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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

sic transit gloria mundi ... früher hat's auf nachfragen einfach a trummschell'n ge'm und alles war logisch.

rotzlöffel. teppichratten. kleinkriminelle - allesamt

b

Darum will ich es ja besser machen :wacko:

Willst dus wirklich wissen? Das dauert dann aber ein bisschen, weil doch etwas komplizierter...

So kompliziert ists für den Anfang doch nicht...

Eindimensional

Um einen Punkt auf einer eindimensionalen Geraden X eindeutig zu bestimmen, braucht man eine Koordinate X, der Vektor r vom Nullpunkt aus ist also r= (x)

Zweidimensional

Um im zweidimensionalen einen Punkt eindeutig zu bestimmen, braucht man einen Vektor mit zwei Einträgen: r = (x|y)

Dreidimensional

Im Dreidimensionalen braucht man entsprechend 3 Einträge: r = (x|y|z)

Im normalen euklidischen Raum reichen diese drei Einträge aus, um jeden Punkt überall in Abhängigkeit von einem anderen Punkt eindeutig zu beschreiben. Erweitert man man den Raum, in dem man etwas beschreiben will, nun auf kosmische Maßstäbe, kommt man in Verbindung mit Einstein schnell an einen Punkt, an dem die reine "örtlichkeit" eines Punktes nicht mehr ausreicht. Sagt man im "normalen" Raum, dass zwei Teilchen sich an einem Ort treffen sollen, so reicht es aus, wenn man sie auf den Treffpunkt hinbewegt. Im kosmischen MAßstab und den damit verbunden hohen Geschwindigkeiten, muss man aber noch die Zeit berücksichtigen, da bei Geschwindigkeiten ab ca. 80% der Lichtgeschwindigkeit (300000km/s), relativistische Effekte auftreten. Ein Stichwort ist hier die Zeitdilatation, d.h. bewegte Uhren gehen langsamer, das gilt natürlich nicht nur für Uhren, die Zeit in einem bewegten Bezugssystem vergeht einfach langsamer. Das ist erstmal so Fakt und muss man ohne weiteres Hinterfragen hin nehmen, was zugegebenermaßen nicht so einfach ist. Daraus ergibt sich das sog. Zwillingsparadoxon (was ein paar Haken hat, aber die sind hier nicht von Bedeutung): Schickt man einen Zwilling auf eine Reise mit einem Raumfahrzeug, dass sich sehr schnell bewegt und holt ihn nach einem längeren Zeitraum wieder zurück, so ist dieser weniger gealtert, als der Zwilling, der auf der Erde geblieben ist. Das hört sich erstmal relativ abstrakt an, aber den Effekt hat man schon mit Atomuhren nachgewiesen. Um jetzt aber einen Ort zu einer bestimmten Zeit eindeutig zu beschreiben, braucht man die

Raum-Zeit

Man hat hier den Vektor des dreidimensionalen, der um die Zeitkomponente t erweitert wird: r = (x|y|z|t). ähnlich wie die Komponenten x, y, z, die sich auf den Nullpunkt beziehen, bezieht sich die Zeitkomponente t auf die Zeit des Bezugsystem, in dem auch die Komponenten x, y, z gemessen werden. Will man den Punkt aus einem anderen Bezugssystem heraus beschreiben, ändern sich nicht nur die x, y, z, Komponenten (wie beim ein-, zwei- und dreidimensionalen auch), sondern auch die Zeitkomponente, weil die Zeit kein festes Maß mehr ist.

Richtig abgefahren wird das ganze dann noch, wenn sehr große Massen mitspielen. Z.B. ein Stern, oder ein schwarzes Loch. Große Massen beugen die Raum-Zeit. Einstein hat das vorausgesagt und irgendwann in den 50er glaube ich, wurde das experimentell bei einer Sonnenfinsternis nachgewiesen. Bei der Sonnenfinsternis konnte man einen Stern sehen, der sich von der Erde aus gesehen eigentlich genau hinter der Sonne befand, als Ring um die Sonne sehen. Die Lichtstrahlen, die von diesem Stern ausgingen, sind also um die Sone herum gebeugt worden, man spricht in dem Zusammenhang auch von einer Gravitationslinse.

Bei einem schwarzen Loch gibt es aufgrund der extrem hohen Masse einen sog. Ereignishorizont, bei dem die Zeit quasi stillsteht.

Gruß, Ralf

post-1891-0-90842000-1323376714_thumb.jp

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Ersetze mal Wasser durch Sauerstoff, geh in gedanke nochmal das Verbrennungssystem von deinem Roller durch. Betrachte hierbei genau wie sich der Sauerstoffgehalt der Luft gegenüber der Lufttemperatur verhält.

Das ist übrigens falsch, der Sauerstoffgehalt in Wasser nimmt wie erklärt ab, der Sauerstoffgehalt in in Luft nimmt bei Temperaturerhöhung zwar auch ab, aber das gesamte Medium Luft dehnt sich ja aus, was beim Wasser nicht der Fall ist.

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Das ist übrigens falsch, der Sauerstoffgehalt in Wasser nimmt wie erklärt ab, der Sauerstoffgehalt in in Luft nimmt bei Temperaturerhöhung zwar auch ab, aber das gesamte Medium Luft dehnt sich ja aus, was beim Wasser nicht der Fall ist.

Ein Satz? Verständlich? Setzen sechs.

Nochmal bitte - nicht zur Strafe, nur zur übung. :wacko:

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Ein Satz? Verständlich? Setzen sechs.

Nochmal bitte - nicht zur Strafe, nur zur übung. :wacko:

so nicht schöler Hirno. du schreibst jetzt 100mal an die tafel:

"Ich geh' dem Schulmeisterlein Freischuss nicht auf die Nüsse, sonst Beule."

und außerdem noch a sauberne drummschell'n

:wacko:

b

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so nicht schöler Hirno. du schreibst jetzt 100mal an die tafel:

"Ich geh' dem Schulmeisterlein Freischuss nicht auf die Nüsse, sonst Beule."

und außerdem noch a sauberne drummschell'n

:wacko:

b

Nimm du mal die Kartoffel aus dem Mund - versteht dich ja keiner (und das sag ich etz als Oberpfälzer :wacko: , keine Kommentare dazu!)

Ich will das aber jetzt nicht verstehen sondern erklärt bekommen! :wacko:

gsf_inlove.gif

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Noch bin ich kein Lehrer, mal ruhig, weiß auch noch nicht, ob ich tatsächlich in den Schuldienst gehe, habe nur mein erziehungswissenschaftliches Studium, inkl. aller Schulbesuche usw. abgeschlossen. Noch kann es mich auch an der Uni halten, wer weiß, weiß... :wacko:

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Gehen wir nun mal davon aus, das Wasser bei Temperaturen unter 0°C fest ist, und darüber flüssig. Im festen Zustand ist jedes Wassermolekül tetraedisch von vier weiteren Wassermolekülen umgeben, da die Wasserstoffbrückenbindungen ( :wacko: ) tetraedisch vom Wassermolekül "wegzeigen". Das führt dazu, dass sich folgende Struktur im festen Wasser ausbildet:

post-1891-0-52240500-1323362281_thumb.jp

Keine Einwände :wacko: Mir gehts allerdings darum, dass sowohl im festen als auch im flüßigen Zustand Wasserstoffbrückenbindungen vorliegen.

Hierbei habe ich die Wassermoleküle als Kreise dargestellt und die Wasserstoffbrückenbindungen als Striche, Oben links sieht man die Bindung zweier "Ebenen", darunter die Bindungen in einer Ebene, es entsteht also ein dreidimensionales, regelmäßiges Gitter (welches ich aber nicht gescheit zeichnen kann, darum die beiden Behelfsskizzen), an dieser Stelle ist das Gitter erstmal nur rein geometrisch betrachtet die stabilste Form, weil die Bindungen eben nur in die Tetraederrichtungen zeigen können. Der Abstand der Moleküle zueinander ist hier nicht nur durch die Wasserstoffbrückenbindungen bestimmt, sondern auch durch die Abstoßung der Elektronen der Atome.

Steigt die Temperatur nun gleichmäßig in diesem Kristall an, verhält er sich erstmal wie jeder Feststoff und dehnt sich aus, das Volumen nimmt zu (roter Graph), bei 0°C wird das Wasser nun flüssig, der Kristall bricht auf, die Wassermoleküle sind nicht mehr regelmäßig von weiteren Umgeben, sondern befinden sich in einem losen Verbund, in dem sich immer wieder mehrere Moleküle zueinander ausrichten und so Molekülhaufen bildet, in dem sich wieder kurzzeitig Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden. Durch das Aufbrechen der Kristallstruktur und die höhere kinetische Energier der Moleküle (Brownsche Molekülbewegung) ...

Genau da steig ich aus. Für mich ist das keine Brownsche Molekularbewegung. Das wäre die Wirkung wenn man jetzt eben irgendwelche Partikel betrachtet die durch die Wassermoleküle und deren Bewegung selbst wiederum bewegt werden. Was du beschreibst ist aber die Ursache für die Brownsche Molekularbewegung, durch Erhöhung der Temperatur wird thermische Energie zugeführt (kinetische Energie) und führt zum aufbrechen der Kristallstruktur.

Bin ich da jetzt zu kleinlich?

... können die Abstoßungskräfte, die noch im Kristall wirkten, überwunden werden, die Moleküle können sich stärker annähern, das Volumen ( roter Graph) hat hier ein Minimum. Vereinfacht dargestellt kann man sagen, dass zwar die Abstoßungen der Elektronen noch leicht wirken aber gleichzeitg die Wasserstoffbrückenbindungen von ähnlicher Größenordnung sind, sodass es hier zu einem "Kampf" der beiden Wechselwirkungen kommt. Auf der einen Seite ist die Brownsche Molekülbewegung ausreichend groß, um die Kristallstruktur aufzubrechen, auf der anderen Seite aber noch nicht groß genug, um die Wasserstoffbrückenbindungen vollständig zu überwinden, aber gleichzeitig schon so groß, um die Elektronenabstoßung zu überwinden.

Nimmt die Temperatur noch weiter zu, überwiegt die Brownsche Molekülbewegung, Wasser dehnt sich weiter aus, das Volumen nimmt weiter zu, die Dichte nimmt entsprechend weiter ab.

... und es bilden sich wiederum Wasserstoffbrückenbindungen aus, die dann z.B. für den hohen Siedepunkt von Wasser verantwortlich sind :wacko:

Die Dichte ist ja proportional zum reziproken Volumen, d.h. Volumen [m³] ~ [1/m³], der Volumengraph hat also an der Stelle an Minimum, an dem der Dichtegraph ein Maximum hat.

Die Dichteanomalie liegt eigentlich nur zwischen 0 und 4°C vor, lässt man diesen Bereich außer Acht, verhält sich Wasser relativ normal, es geht nur darum, dass die Dichte von 0 bis 4°C noch mal ansteigt, was eben auf den Wasserstoffbrückenbindungen beruht, die die Wassermoleküle in dem Temperaturbereich noch mal leicht und vorallem nur kurzzeitig aneinerander bindet.

post-1891-0-17659800-1323363532_thumb.jp

Kleiner Fehler im Graph: Die Dichte ist bei 4°C 1g/cm³, nicht bei 0°C.

Gruß, Ralf

:wacko:

Darf man Fragen was du unterrichtest? Solche Lehrer kann man sich ja nur wünschen... :wacko:

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Schrifttypen:

Ich persönlich mag Arial. Es gibt viele Leute die mögen Times New Roman.

Im Moment lese ich gerade einen Artikel, der mit Times New Roman geschrieben ist und tu mir schwer. (Liegt vielleicht mehr am Inhalt, als an der Schriftart.)

Gibt es (normale) Schrifttypen, die aufgrund des Designs besser oder schlechter zu lesen sind? Ich meine jetzt nicht Comic- oder Graffiti-Types, sondern die normalen. Wann ist ein Schrifttyp gut zu lesen, und woran liegt's?

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+1 für Arial :wacko: Sieht für mich irgendwie auch am professionellsten aus. Zum Beispiel kann ich es garnicht leiden wenn Leute Vorträge (Powerpoint o.ä.) in Times New Roman machen.

Die Lesbarkeit wird sicher irgendwie davon abhängen wie nah die Schrift an der gelernten "Idealform" eines Buchstabens dran ist denk ich. Für mich sehen chinesische Schriftzeichen furchtbar kompliziert und unleserlich aus, egal wie die geschrieben sind. Aber ich hab die ja auch nie gelernt :wacko:

Und dann natürlich von der Größe / Proportionen, den Abständen zwischen den Buchstaben.

Da gibts doch sicher Studien dazu, interessante Frage :wacko:

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Serifen sind zwar alt, aber stören mich. Ich mag es klar und deutlich. Dreimal raten bitte nach der Schrifttype in unseren Eheringen. Meine Frau hat fast gekotzt. :wacko:

Wir haben uns unsere Unterschriften in die Ringe lasern lassen. Somit ist die Frage nach dem Schrifttyp entfallen. :wacko:

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Wenn Gonzo hier getz auch noch reinschnüffelt, is heute Pädagogischer Tag hier.

Und wir Normalhomos kriegen schulfrei. Yeah! :wacko:

Offtopic

Ich hättte als Schüler wahnsinnig gerne Unterricht bei Gonzo. Glaube, dass er ein cooler Lehrer wäre, wobei er sich wahrscheinlich als strenger herausstellen würde, als man so denkt. Aber bestimmt könnte man ihn genial ablenken, in dem man bei Klassenarbeiten mal den ein oder anderen Einwurf startet wie "aus meiner Sicht sind TS1-Motoren nicht haltbar zu bekommen" o.ä. Darauf würde er sicher eingehen und einem einen Monolog darüber halten und dann könnten die anderen tipp topp abschreiben. Oder man wirft kurz ein, dass "Borussia Dortmund von einem Bergwerkskumpel namens Schibulski aus Schalke gegründet worden ist". Das würde ihn sicher zur Raserei bringen.

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Herr Goss*n, entschuldigen Sie, darf ich was fragen? Ich habe gehört, dass in Paderborn eine Liedolsheim-Kupplung hochgegangen sein soll.

Können Sie das erklären?

[...] Hab noch ne Frage Herr Goss*n. Ein Kumpel sah die Tage einen Vollbärtigen im Wüstentarn auf einem Motorroller, wie Sie einen haben, doch war der regelrecht skelletiert. Also der Roller meine ich. Ist das in Ordnung oder muß man daschon mal die Polizei rufen? Einer aus einem Rettungsfahrzeug winkte wie wild und rief laute Laute. Irgendwas mit Ferrrden und Linksträgern, Maschinen und so weiter, dann duzte er den Getarnten und gab ihm lustige Hauptgefreitennamen. Das war ungeheuerlich. Wo leben wir eigentlich Herr Goss*n?

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Darf man Fragen was du unterrichtest?

Physik und Chemie :wacko:

Keine Einwände :wacko: Mir gehts allerdings darum, dass sowohl im festen als auch im flüßigen Zustand Wasserstoffbrückenbindungen vorliegen.

Ja klar, nur nimmt der Einfluss der Wasserstoffbrückennindungen mit steigender Temperatur ab.

Genau da steig ich aus. Für mich ist das keine Brownsche Molekularbewegung. Das wäre die Wirkung wenn man jetzt eben irgendwelche Partikel betrachtet die durch die Wassermoleküle und deren Bewegung selbst wiederum bewegt werden. Was du beschreibst ist aber die Ursache für die Brownsche Molekularbewegung, durch Erhöhung der Temperatur wird thermische Energie zugeführt (kinetische Energie) und führt zum aufbrechen der Kristallstruktur.

Bin ich da jetzt zu kleinlich?

DIe Brownsche Molekularbewegung ist nach meinem Verständnis äquivalent zur kinetischen Energie der Teilchen und natürlcih temperaturabhängig.

... und es bilden sich wiederum Wasserstoffbrückenbindungen aus, die dann z.B. für den hohen Siedepunkt von Wasser verantwortlich sind

Ja, klar, aber der Einfluss ist bei höheren Temperaturen geringer, als bei niedrigen, so weicht der tatsächliche der Siedepunkt weniger vom rein massebezogenen Wert ab, als der Schmelzpunkt.

Kleiner Fehler im Graph: Die Dichte ist bei 4°C 1g/cm³, nicht bei 0°C.

ups :wacko:

Was ganz anderes, kann mir jm sagen, warum so viele Polen überall in Deutschland auf den Autobahnen in Mittelklasselimusinen jeden Alters alleine unterwegs sind, aber mir riesen CB-Funkantennen am Auto? BIn gestern gute 600km quer durch D gefahren und habe bestimmt 20 verschiedene polnische Autos mit den riesen Antennen fahren sehen...

GRuß, Ralf

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fontfrage: uh. große baustelle!

eigentlich sind die serifenbehafteten schriften dazu gedacht, dass lange texte flüssiger zu lesen sind. die jeweiligen füsschen, kehlungen und abschlüsse sollen den schluss zwischen den buchstaben herstellen und ich richtung der lesrichtung unterstützend wirken.

früher hat man serifenlose schriften eher für überschriften und kurze texte verwendet.

mittlerweile haben sich da die sehgewohnheiten um 180° gedreht. die erwähnten ppt-präsentationen werden nahezu ausschließlich in serifenlosen fonts gesetzt. liegt ein wenig an den gewohnheiten bei der bildschirmdarstellung. schriften mit serifen sind da nämlich recht schwammig und undeutlich. daher klare, gerade fonts.

auch ser schriftsatz in zeitungen/zeitschriften hat sich da angeglichen. serifenschriften sieht man eher in überschriften und logos. der fließtext ist eher serifenlos.

jetzt kann man sich streiten, was besser, gefälliger, schöner ist. und man streitet sich.

neben den sehgewohnheiten beim endnutzer hat nämlich auch jeder grafiker/schriftsetzer einen eigenen geschmack. leider nicht immer einen guten und auch wenige ein gut fundiertes wissen in typographie. hinter einem font steckt auch immer eine geschichte. so kommt jeden schriftart auch aus einer bestimmten zeit mit einem bestimmten "erfinder". oft auch zu einem bestimmten verwendungszweck und ist mitunter auch mit einer gewissen vorbelastung vesehen. vgl. "old english".

man kann recht einfach und garnichtmal so unterschwellig schon über die findung des richtigen fonts einiges an information transportieren, wenn man den font als gestaltungsmittel einsetzt - das kann jmd. mit einem guten typografischen hintergrund. oder man hat's iom gefühl "was geht". der herr M210 hat das mit farben. der setzt die richtigen zueinander oder findet auf den punkt die passende farbe. genau das kann man bei schriften auch können - oder eben nicht.

zurück zur frage:

heutige, bildschrirmdarstellungsgetriebene lesegewohnheiten, bieten meistens serifenlose schriften. ich mag eigentlich die verdana ganz gern, die aber einen kleinen "fehler" in sich trägt. die Arial-familie ist mein täglich brot und (gegenwärtig) sozusagen der golf unter den fonts. Frutiger ist mir pers. fast etwas nüchtern und technisch - wird auch sehr oft verwendet.

für den serifenlos-liebhaber, der man etwas weicher will, kann man noch die Helvetica nennen, die der Arial sehr ähnelt, aber an ein paar kleinen stellen etwas schwung hat.

serifenschriften zu finden, die man (heute) für mehr als kurztexte, logos und überschriften verwenden kann ist schwierig. wie gesagt: die gewohnheiten des endnutzers. an der times hat man sich einfach sattgesehen. längst seit das die default-schrift für word war und man 2 millionen lebensläufe und briefe so gesehen hat.

bei der Utopia-familie sind die serifen nicht ganz so ausgeprägt wie bei der Times. dadurch auch etwas angenehmer zu lesen. was "geht" ist Caslon ... lange zeit ein sehr gängiger font auch für lange texte.

was noch funktioniert ist Bodoni. die serifen sind da sehr schmal - fast etwas technisch, ohne kehlung geraten, wodurch sie etwas härter, fast serifenlos wirkt.

sie serifenschriften sind aber mMn alle eher nicht für eine onscreen-darstellung geeignet und auch (mittlerweile) sehr ungewohnt.

und: alles geschmacksfrage.

ich glaube außerdem, dass viel zu viel getippt wird und man mehr von hand schreiben sollte. daher einige daumen hoch für Beo und gelasterte handschriften in eheringen :wacko:

b

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Laut meinem Restwissen aus "Bau von Landverkehrswegen" sind die gleichlang.

Die Straßen werden mit sogenannten Klothoiden geplant. Dazu gibt's Vorschläge, wie Ein- und Ausfahren besonders elegant gelöst werden. Und es gibt Richtlinien,die unbedingt eingehalten werden müssen. Alles natürlich in Abhängigkeit von der geplanten Geschwindigkeit auf der jeweiligen Straße.

Aber 500m waren immer 500m.

Bearbeitet von Beo
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Was ganz anderes, kann mir jm sagen, warum so viele Polen überall in Deutschland auf den Autobahnen in Mittelklasselimusinen jeden Alters alleine unterwegs sind, aber mir riesen CB-Funkantennen am Auto? BIn gestern gute 600km quer durch D gefahren und habe bestimmt 20 verschiedene polnische Autos mit den riesen Antennen fahren sehen...

Das kann ich nach meinem 800km Autobahnwochenende bestätigen, zudem fahren die ale auf der mittleren Spur :wacko: Warum, weiß ich allerdings auch nicht!

Zudem eine Frage, die sich mir gestern auftat: In der Heide nördlich von Braunschweig laufen seit ich denken kann ölförderanlagen. Wieviel öl wird da gepumpt, ist das jetzt BP oder Shell, die das fördern, oder gibt es regionale ölförderer?

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