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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

ich glaub liegen tun giraffen einfach nicht.

also die meisten bilder die ich so im kopf hab, zeigen giraffen nur stehend (die schlafen auch so).

maximal: breitbeinig wassertinkend und mal so beine-angezogen-kauernd, aber eben mit kopf oben.

ich denke mal, dass ne giraffe schon notfallmechanismen hat um kurzzeitigen überdruck auszuglei-

chen (ich meine mich an scho schwamm- oder kapillarartiges gewebe zu erinnern, das sie im kopf

haben und bei den ventilklappen klingelt auch nochwas undeutlich - vor allem, weil's sinn macht),

aber längerfristig denke ich mal ist das system giraffe, das auf versorgung in höchste höhen ausge-

legt ist nicht im begrenzer zu fahren. also wenn die giraffe nen plattfisch macht, dann isses ernst

und wahrscheinlich (wie im fall deines zoobeispiels eingang) gegessen ... oder eben raubtierfutter :-(

b

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Ich habe mir weiter Gedanken gemacht, und bin zu einem für mich ok-en Ansatz gekommen. Ich habe nur gerade wenig Zeit, deswegen später mal.

(Und hoffentlich schaffe ich es, meine Gedanken und meine Theorie verständlich zu machen... :satisfied: )

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Gibt es noch die "Geldbomben" wie in meiner Jugend, die Mama in einen Geldbombenkasten der Bank warf, nachdem sie die Bäckerei zugeschlossen hatte, in der sie jobbte?

Wenn ja....- was ist der Gag?

Wenn nein ....- warum nüch? Weil es mittlerweile auch Einzahlautomaten gibt?

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Im Übrigen haben Giraffen genau so viele Halswirbel wie wir Menschen. Nur größer.

Bluenote würde wohl sagen: Das ist genauso wie mit den Gliedern von Schaltrollerfahrern, die haben auch nur eines, genau so wie der Rest der Menschheit. Nur ist es größer.

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Und was passiert dann im Liegen?

Bluenote hat es ja auch noch mal ausgeführt.

Ein Körper- und Blutkreislaufsystem, welches speziell nur auf eine Existenzform ausgerichtet ist, nämlich auf die im Stehen, bekommt auf Dauer ein massives Problem, wenn diese Position nicht eingehalten wird. Die Giraffe steht grundsätzlich, wie ich gelernt habe, also auch im Schlafen, beim Fressen, beim Trinken etc. Immer.

Kommt sie aus irgendeinem Grund für längere Zeit ins Liegen, dann - ich schrieb es schon - funktioniert ganz offensichtlich der Transport des Blutes über die Venen hin zum Herzen und über die Aterien weg vom Herz eben nicht mehr so, wie es sein soll. Der ansonsten sehr hohe Blutdruck der Giraffe fällt stark ab und ich denke, es kommt dadurch zu einer Sauerstoffunterversorgung im Blut und damit irgendwann auch in den Extremitäten und auch dem Gehirn.. Und klar, ebenfalls funktionieren die Klappen in den Venen, wo das Blut zum Herz zurücktransportiert, nicht mehr so, wie sie sollen. Am Ende bricht der Kreislauf der Giraffe zusammen, die Giraffe kollabiert und dann ist irgendwann Exitus.

Nimm einen Menschen und bringe ihn in eine Position (z.B. hänge ihn kopfüber auf), die er normalerweise während seiner Existenz nicht einmimmt, außer er heißt Petrus kurz vor dem Ableben. Dann wird auch der Kreislauf dieses Menschen, wenn er nicht vorher an anderen Verletzungen stirbt, irgendwann "den Geist aufgeben", weil auch hier der Blutkreislauf nicht für diese dauerhafte Körperhaltung geschaffen ist. Das Blut kann nicht mehr vernünftig vom Herz weg und zum Herz hin transportiert werden. Das Blut sackt in den Oberkörper und Kopf und auch hier ist irgendwann Schluss.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Eure Ausführungen sind hochinteressant.

Nur eine Frage dazu - wenngleich v.a. Diggla´s letztes Beispiel sehr gut zu sein scheint.

Denn gern legt man ja auch mal die Füsse hoch, wenn´s im Kopp temporär mal fehlt.

Aber: Warum sollte in einem geschlossenen System der Druck abfallen, nur weil sich die Pos ändert?

Da habe ich meine Schwierigkeiten. Im Normalzustand sind die Fusspitzen vom Herzen diverse Dezimeter unterhalb angeordnet, das Blut geht hinunter und wird wieder hinaufgepumpt.

Der Weg in´s Hirn ist kürzer. Okay.

Dennoch schaffen wir es, waagrecht zu schlafen (wo es scheinbar bei der Giraffe etwas hapert.).

Könnte es nicht so sein, dass in der liegenden Giraffe der Druck gleichbleibt, der Druckbedarf aber stark sinkt? Die Folge wäre eine Überanspruchung der Gefäßwände an den Stellen (z.B) Kopf, die aufgrund normalem Druckverlust über die Strecke eventuell nicht für den dann höher anstehenden Druck ausgelegt sind.

Der Giraffe platzte der Kopp. :thumbsup:

Richtig oder falsch?

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Ich habe mir weiter Gedanken gemacht, und bin zu einem für mich ok-en Ansatz gekommen. Ich habe nur gerade wenig Zeit, deswegen später mal.

(Und hoffentlich schaffe ich es, meine Gedanken und meine Theorie verständlich zu machen... :satisfied: )

Also.

Grundlegend habe ich mir den Blutkreislauf der Giraffe als hydraulisches System vorgestellt.

Das heißt, der Druck steigt (theoretisch) vom Kopf der Giraffe aus betrachtet konstant an, je tiefer es geht. (Wie in einem großen Wasserfass, oder beim Tauchen.)

Im unteren Drittel ist die Pumpe angeordnet. Die Leistung der Pumpe ist X Watt, um die Höhe Delta-H zwischen Herz und Kopf zu überbrücken.

Siehe hierzu auch meine laienhaften Skizze:

post-22066-0-15745200-1354098161_thumb.j

Das Herz pumpt nicht wie ein Kreisel, sondern rhythmisch. Daher gibt es kurze Momente des Druckabfalls. Um den Blutrückfluss zu verhindern sind Rückschlagklappen in den Arterien (im Hals zum Kopf) angeordnet.

Das Blut wird hochgepumpt, geht ins Gehirn und fällt wieder herunter. Unten gibt es einen Rückfluss ins Herz. Da das Herz hydraulisch gesehen unterhalb des Gehirns ist, wird das rückfließende Blut "von unten" ins Herz gedrückt. Das ist der Nachschub.

Somit ist das hydraulische System stabil.

Jetzt kommt der Krampf im Bein und die Giraffe fällt um:

post-22066-0-28680600-1354098192_thumb.j

Die hydraulische Höhe von Delta-H entfällt. Die Giraffe ist jetzt hydraulisch gesehen ein viel flacheres System. Die Drücke, für die das ursprüngliche System ausgelegt ist, sind nicht mehr vorhanden.

Erster Mangel im System: Der Rückfluss "von unten" ins Herz fehlt. Daher fehlt dem Herz der Nachschub mit Blut. Es kann zwar pumpen, aber nicht mit der Leistungsfähigkeit, für die es ausgelegt ist und auch nicht mit dem Druck, der erfoderlich ist.

Zweiter Mangel im System: Arterien im Hals. Das Blut fließt nicht nach unten, daher schließen die Klappen nicht. Es kann in den Pump-Pausen zu geringen Rückflüssen kommen, bzw. ist das Blut "zu schnell" und saugt den Bereich direkt hinter der Pumpe (=Herz) leer. Somit muss das Herz erstmal einen Unterdruck befüllen, bevor es wieder Blut in die Arterien im Hals liefern kann.

Dritter Mangel im System: Das Blut auf dem Gehirn fließt nicht ab, da es nicht nach unten fließen kann. Das Blut kann also erst aus dem Kopf abtransportiert werden, wenn das frische Blut aus dem Herzen nachgeschoben wird. Da der Druck fehlt, fließt das Blut einfach im Körper herum und hat einen geringen hydraulischen Druck.

Fazit: Die Blutlieferung für das Herz fehlt, das Herz "läuft leer". Direkt hinter dem Herz bilden sich temporäre Null- oder Negativ-Drücke im Blut, die erst einmal befüllt werden müssen, bevor das Blut zum Kopf weiter transportiert werde kann. Somit erneut Mehr-Belastung für das Herz. Im Hirn bildet sich ein Blutstau, da das ent-sauerstoffte Blut gravitationsbedingt nicht abfließt, sondern aktiv weggepumpt werden muss.

Und der Kreislauf schließt sich.

Somit leistet das Herz mehr Arbeit ohne mehr Ergebnis im Körper dafür zu erhalten. Das Herz schlägt schneller, die Sauerstoffversorgung im Körper fällt trotzdem... und aus.

Das ist meine Überlegung.

War das nachvollziehbar? :satisfied:

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Eure Ausführungen sind hochinteressant.

Nur eine Frage dazu - wenngleich v.a. Diggla´s letztes Beispiel sehr gut zu sein scheint.

Denn gern legt man ja auch mal die Füsse hoch, wenn´s im Kopp temporär mal fehlt.

Aber: Warum sollte in einem geschlossenen System der Druck abfallen, nur weil sich die Pos ändert?

Da habe ich meine Schwierigkeiten. Im Normalzustand sind die Fusspitzen vom Herzen diverse Dezimeter unterhalb angeordnet, das Blut geht hinunter und wird wieder hinaufgepumpt.

Der Weg in´s Hirn ist kürzer. Okay.

Dennoch schaffen wir es, waagrecht zu schlafen (wo es scheinbar bei der Giraffe etwas hapert.).

Könnte es nicht so sein, dass in der liegenden Giraffe der Druck gleichbleibt, der Druckbedarf aber stark sinkt? Die Folge wäre eine Überanspruchung der Gefäßwände an den Stellen (z.B) Kopf, die aufgrund normalem Druckverlust über die Strecke eventuell nicht für den dann höher anstehenden Druck ausgelegt sind.

Der Giraffe platzte der Kopp. :thumbsup:

Richtig oder falsch?

Yeep, würde sagen, so könnte sein sein. Auf Dauer zuviel Blut in der Birne im Liegen. Jedoch bevor der Kopf platzt, bricht eben der Kreislauf zusammen. Und dann ist Ende.

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Alles Quatsch! Giraffen können sehr wohl im Liegen schlafen. Am liebsten auf dem Rücken. (s. 2. Zeichnung von Beo) Sie tun's nur fast nie , weil Ihnen sonst ständig Rhinos über'n Hals trampeln.

Aha :-D

Dann stimmt es doch sicher auch, dass Affen fliegen können? Sie tun es nur fast nie, weil sie sonst von Fledermäusen für Mehlwürmer gehalten und im Flug von ihnen vertilgt werden könnten.

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Sicher. Das will ich sehn. :-D

Nimm mal die Tiersendungen von Heinz Sielmann.

Gehirnerschütterung

Was genau passiert da? Und wieso löst eine Gehirnerschütterung genau jene Symptome aus, die dann auf eine Gehirnerschütterung schließen lassen?

Soweit ich weiß, ist im Kopf das Gehirn von einer Flüssigkeit (Wasser?) umgeben, die das Gehirn vor Erschütterungen schützt und verhindert, dass die Gehirnmasse alle Nase lang gegen die Schädelknochen donnert. Bei einer extremen Gewalteinwirkung und den dadurch entstehenden Aufprall auf den Kopf, kann diese Gehirnflüssigkeit kurzzeitig verdrängt werden, so dass das Gehirn am Schädelknochen anschlägt. Das macht anschließend die typischen Symptome wie heftige Kopfschmerzen, manchmal Bewußtlosigkeit, manchmal zeitweiliger Gedächntnisverlust und keine Ahnung was sonst noch. Das Ganze ist je nach Schwere der Gewalteinwirkung durchaus nicht so ganz ungefährlich.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Das ist die Antwort auf alle Fragen für die, die mit Mathematik und Zahlen im Allgemeinen nicht klarkommen. Sonst wär das sehr einfach: 42.

Wirst Du morgens nach der Disko angehalten und der Polizist fragt Dich nach Deinem Mischkonsum, antwortest Du: "ich bin verwirrt". Wenn er Dich dann noch fragt, wieviele Finger Du siehst, antwortest Du auch ganz einfach: "ich bin verwirrt", oder natürlich "42". Dreh den Spieß besser um und frag den Polizist, warum er ne Maske trägt. Die Antwort dürfte klar sein...

Bearbeitet von Revolverheld
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Wow!

Sie haben ja eine richtige Macke! Toll! :thumbsup:

P.s.: Löschen gilt nicht! :-( Hier geht's um Ruhm und Ehre, und vor allem auch um Ehrlichkeit. Was steht, bleibt. Schauen Sie sich den Herrn Diggler an, der ergänzt sogar immer noch.

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Was steht, bleibt. Schauen Sie sich den Herrn Diggler an, der ergänzt sogar immer noch.

Die Wahrheit ist, sehr oft korrigiert er seine Rechtschreibfehler, die ihm durch Hochgeschwindigkeitstippen, Schludrigkeit und orthographische* Inkompetenz unterlaufen sind. Nicht selten entdeckt er dabei, dass er Dinge nicht gut genug dargestellt hat bzw. entdeckt vermeintliche Verbesserungen im Ausdruck und ergänzt das dann. Dieser Zwang ist krankhaft und er fällt sich damit stark auf die Nerven.

*Schon wieder wäre etwas korrigierenswert: das Wort "orthographisch" schreibt man nach der neuen Rechtschreibreform "orthografisch". :wallbash: Ich werde noch verrückt mit mir.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Die Wahrheit ist, sehr oft korrigiert er seine Rechtschreibfehler, die ihm durch Hochgeschwindigkeitstippen, Schludrigkeit und orthographische* Inkompetenz unterlaufen sind. Nicht selten entdeckt er dabei, dass er Dinge nicht gut genug dargestellt hat bzw. entdeckt vermeintliche Verbesserungen im Ausdruck und ergänzt das dann. Dieser Zwang ist krankhaft und er fällt sich damit stark auf die Nerven.

*Schon wieder wäre etwas korrigierenswert: das Wort "orthographisch" schreibt man nach der neuen Rechtschreibreform "orthografisch". :wallbash: Ich werde noch verrückt mit mir.

Bist Du ich, oder bin ich Du?

Ich bin verwirrt.

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