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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht zur Beantwortung irgendeiner quecksilberaffinen Frage habe ich gewikst, sondern weil ich meinen Wissensdurst stiillen wollte.

Nun ergibt sich eine für das GsG sehr grenzwertige Frage.

Ergeben sich aus u.g. Zitaten der entsprechenden Wiksseite Widersprüche, oder nicht?

[...] Es ist wie jedes andere Metall elektrisch leitfähig.

[...]

Am Quecksilber wurde vom niederländischen Physiker Heike Kamerlingh Onnes im Jahre 1911 das erste Mal das Phänomen der Supraleitung entdeckt.[11] Ab einer Temperatur von 4,2 Kelvin (−268,9 Grad Celsius) verschwindet dabei der elektrische Widerstand vollständig.

[...] Quecksilber leitet Strom im Vergleich zu anderen Metallen schlecht.

[...] Quecksilber hat eine einmalige Elektronenkonfiguration, die keine stabile Bindung zwischen den einzelnen Atomen zulässt.

[...] So können kaum Elektronen das Valenzband verlassen, wodurch die Metallbindung außergewöhnlich schwach ausfällt. Dies erklärt zugleich auch die Flüchtigkeit und die für Metalle untypische schlechte Leitfähigkeit des Quecksilbers.

[...]Durch seine elektrische Leitfähigkeit und die sehr hohe Oberflächenspannung (0,476 N/m bei 20 °C) ist Quecksilber ideal für die Anwendung als Kontaktwerkstoff in den früher verwendeten Quecksilberschaltern

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

Nicht zur Beantwortung irgendeiner quecksilberaffinen Frage habe ich gewikst, sondern weil ich meinen Wissensdurst stiillen wollte.

Nun ergibt sich eine für das GsG sehr grenzwertige Frage.

Das hohe Gericht zieht sich zur Beratung zurück, um sich über diesen grenzwertigen Sachverhalt und den halbwegs geschickt formulierten Satz, zur eventuellen Verschleierung und Verharmlosung einer Straftat, klar zu werden und ein Urteil zu fällen.

Nachfolgend ein Vorabstatement, welches jedoch noch nicht das endgültige Urteil darstellt:

Das grundsätzliche Wiksen, zur (körperlichen) Befriedigung sowie zur Befriedigung von Wissensdürsten (nur solche und keinesfalls Bierdürste o.ä. sind erlaubt) KÖNNTE gesetzeskonform sein, wenn auch das bloße Denken an das Wiksen zumindest moralisch verwerflich ist. Dem Angeklagten M210 KÖNNTE zugute gehalten werden, dass er sich in einer echten Notsituation befunden hat, die das Wiksen ggf. unvermeidbar gemacht haben KÖNNTE. Weiterhin KÖNNTE strafmildernd/strafbefreiend sein, dass der Angeklagte M210 mit dem Wiksen nicht der Beantwortung einer quecksilberaffinen Frage nachgegangen ist, wobei dieser Schluss erst dann gezogen werden kann, wenn sich der Angeklagte M210 nicht in näherer Zukunft mittels des von ihm erwiksten Wissens in die Möglichkeit versetzt sieht, die Quecksilberfrage einer Beantwortung zuzuführen und die Tat hier im GsG zur Ausführung bringt.

Der Angeklagte M210 steht somit bis zur endgültigen Urteilsfindung unter strenger strengster Beobachtung!

Unterzeichnet

High Court of Justice

Lord Popanz

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Der Angeklagte M210 steht somit bis zur endgültigen Urteilsfindung unter strenger strengster Beobachtung!

Jawohl!!!

Geschrieben

Moment mal.

Bitte anerkennen Sie, dass durch das Wiksen der Inhalt und das Wirken des GsG klar UEBER den der betreffenden Seite gestellt wird.

Ober sticht Unter.

GsG trumpft in diesem Falle bzw zeigt der Wikser die Moeglichkeit an.

Geschrieben

1. Es ist wie jedes andere Metall elektrisch leitfähig.

2. Am Quecksilber wurde vom niederländischen Physiker Heike Kamerlingh Onnes im Jahre 1911 das erste Mal das Phänomen der Supraleitung entdeckt.[11] Ab einer Temperatur von 4,2 Kelvin (−268,9 Grad Celsius) verschwindet dabei der elektrische Widerstand vollständig.

3, Quecksilber leitet Strom im Vergleich zu anderen Metallen schlecht.

4. Quecksilber hat eine einmalige Elektronenkonfiguration, die keine stabile Bindung zwischen den einzelnen Atomen zulässt.

5. So können kaum Elektronen das Valenzband verlassen, wodurch die Metallbindung außergewöhnlich schwach ausfällt. Dies erklärt zugleich auch die Flüchtigkeit und die für Metalle untypische schlechte Leitfähigkeit des Quecksilbers.

6. Durch seine elektrische Leitfähigkeit und die sehr hohe Oberflächenspannung (0,476 N/m bei 20 °C) ist Quecksilber ideal für die Anwendung als Kontaktwerkstoff in den früher verwendeten Quecksilberschaltern

Metalle sind grundsätzlich elektrische Leiter, was darin begründet liegt, dass die Atome der Metalle im festen Aggregatzustand in einem Kristallgitter angeordnet sind. Dabei sind die jeweils äußeren Elektronen quasi die Nutten des Haufens. Sozusagen ist ein Metallkristall ein Campingplatz voller Camper mit Nutten drin. Oberflächlich betrachtet ist der Campingplatz unglaublich spießig und aufgeräumt, jeder Camper hat einen festen Platz, den er auf keinen Fall verlässt. Dabei kann man den Camperatomen keine einzelnen Elektronennutten zuordnen. In einem normalen Familienhaushalt gehören in eine Bude ja Männlein und Weiblich, der normale gutbürgerliche Haushalt stellt quasi die recht konservativen Elektronen-Kern-Beziehungen der Nichtmetallatome dar. Die Elektronennutten aus den Metallkristallcamperatomen tanzen auf allen Partys und sind mal in jedem Camper im Kristall. Die Atomcamperbesitzer sind aber nette Kerle und würden die Nuttenelektronen niemals Zwanghaft prostituieren, gleichzeitig sind die Nutten aber ziemlich stutenbissig und mögen sich gegenseitig sowas von gar nicht. Dadurch kann man die Elektronennutten leicht abwerben, man muss nur entweder auf der einen Seite des Atom(-strichs) ein paar neue Nutten parken und schon hauen am anderen Ende ein paar ab, oder man nimmt einfach ein paar mit nach hause, dann wollen aus dem Umland sofort neue Nutten auf den lukrativen Metallkristallstrich.

Wir halten fest: Die Elektronennutten lassen sich problemlos im Metallkristallstrich verschieben, es kommt zu einem NuttenflüchtlingsStromfluss. (siehe 1. im Zitat oben)

Wird es nun auf dem Strich kalt, nicht so ein bisschen kalt wie im deutschen Kackwinter, sondern so richtig bitter kalt, haben selbst die härtesten und geilsten Nutten keinen Bock mehr. Es ist super glatt, weshalb sie nicht mehr so wild herum tanzen außerdem kommen sie von alleine nicht auf die Idee irgendwo anders hin zu latschen, weil in jede Richtung ja nun eine andere Nutte steht der sie am liebsten die Augen auskratzen würden. Stubst man eine Nutte aber nur ganz leicht an, so taumelt sie steifgefroren, wie sie nun mal im tiefsten Metallkristallstrichwinter ist, ein bisschen hin und her, die Nutten drumherum weichen ihr sofort aus, ein paar legen sich auf die Schnautze und rutschen auf dem Glatteis vom Strich. Oder man geht einfach hin und packt sie sich bei den Haaren, das geht nun ganz leicht, weil sie sich ja kaum noch bewegen, schleppen muss man sie auch nicht, man kann sie einfach über den eisglatten Boden schleifen.

Wir halten wieder fest: Die Elektronennutte lassen sich bei sehr tiefen Temperaturen widerstansfrei aus dem Metallkristallstrich entfernen

Quecksilber ist nun ein besonderer Strich, es gibt keine festen Stellplätze für die Camper, die Dinger sind die ganze Zeit unterwegs (böse Zungen beschimpfen die Quecksilbermetallkristallcamperatome bei Raumtemperatur daher auch als Holländer unter den Metallkristallcamperatomen, was ich mich aber niemals trauen würde). Die Camper fahren also die ganze Zeit durch die Gegend, wobei die Nutten die ganze Zeit zwischen den Campern rumrennen. Durch das Chaos ist es nun für den Diggler und den M210er schwierig sich eine Nutte rauszugreifen, die Guten hauen ja die ganze Zeit wieder ab, weil sie sich gegenseitig ausweichen und doch irgendwie an ihren Campern hängen.

Merke: Elektronennutten aus einem chaotisch organisierten CamperVerbund zu organisieren, ist zwar möglich, aber recht schwierig. (Aber immerhin sinds noch Nutten, sodass es einfach ist eine Nutte flachzulegen, als eine Olle, die in einer glücklichen Beziehung dahinsiecht.)

Außerdem wollen die Holländer mit ihren Quecksilbermetallkristallcampern rumprollen und herum gurken, sodass es schon wesentlich kälter sein muss, als auf allen anderen Strichen, ähm. Campingplätzen, bis sie einsehen, dass es zu kalt und glatt ist, um mit den Campern Rennen zu fahren. Dazu kommt, dass die Quecksilbermetallkristallcamper viele gemütliche Plätze haben, sodass die Elektronennutten lieber mitfahren und eher wenige dazu bereit sind draußen rumzuschwirren. Die anderen Camper sind da nicht so gut ausgerüstet, sodass diese Elektronennutten kein Problem damit haben draußen rumzurennen, Sie haben ja noch nie einen holländischen Quecksilbermetallkristallcamper von innen gesehen, müsst ihr wissen.

Früher ging man also am besten auf die Quecksilbermetallkristallcampercampingplätze wenn man Nutten kennen lernen wollte, man musste zwar geschickt sein um sich eine zu angeln, aber wenn man dann die Hindernisse überwunden hatte, hatte man auch gnug Ziet für ein bisschen Smalltalk bei der Kippe danach. Heute geht man ja nimmer so frei mit den Nutten um, jetzt wo nicht mehr jeder einfach so mit jedem beischläft und eher weniger Leute lust auf Camping haben... Schade eigentlich, oder?

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

Unglaublich gut!

Ich bin der Meinung hier wurde gerade Gsg-Geschichte geschrieben!!!

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Sehr schön erklärt, ich bin schwer begeistert.

ot (entschuldigung) Zu diesen Energiesparlampen hat in diesem Forum des letztens ein jemand einen Link eingestellt, der zumindest mir die Augen diese Mistdinger betreffend öffnete. Nicht das ich vorher ein Freund davon war, aber was kauft man nicht alles sorglos vor sich hin.

Das Filmchen hiess "Bulb Fiction", dort wird auch sehr anschaulich auf das Quecksilber in den kleinen Leuchtgeräten eingegangen.

Wer den Film gesehen hat und immer noch meint das wäre die Antwort, tja, der kauft sie halt weiter.

Ich nicht.

-

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bliebe Halogen und LED-Technik.

Meinten Sie, dass noch Fragen zum Thema "Hallogen und LED-Technik [bleiben]"?

Bearbeitet von freibier
Geschrieben

Neinnein, ich meinte, es bleiben/blieben demnach nur mehr die LED-Technik, wie auch die Halogensache - wenn denn die Gaszünderglasröhrchen quecksilberbedingt moralisch ausfielen für die Beleuchtung der Zukunft.

Geschrieben

Ich habe hier Halogen in Birnen, die nicht so häufig und nicht so lang leuchten, LEDs eher da, wo die Birnen länger an sind.

Die restlichen Energiesparbirnen werden sobald sie durch sind entsprechend ersetzt.

LED mit Einschränkungen, denn auch da sind Lücken im Spektrum. Selbst wenn die Lichtfarbe für uns weiss und natürlich wirkt, es ist eben nicht das gleiche Licht wie von einer Glühbirne. Es fehlen bestimmte Wellenlängen.

Macht es einen Unterschied, ob eine SMD-LED zum Einsatz kommt oder eine "klassische" LED?

Geschrieben

Neinnein, ich meinte, es bleiben/blieben demnach nur mehr die LED-Technik, wie auch die Halogensache - wenn denn die Gaszünderglasröhrchen quecksilberbedingt moralisch ausfielen für die Beleuchtung der Zukunft.

Es geht bei den Kompaktleuchtstoffleuchten nicht ausschliesslich um das Quecksilber, wie schon ein Beitrag vor dir erwähnt fehlen den Dingern nicht ganz unwichtige Wellenlängen, das beeinträchtig über kurz oder lang auch dich und die anderen bestrahlten.

Ich hab jetzt viel auf Halogenbirnen umgestellt, sehen ja sogar aus wie die gewohnte Glüchbirne. In meiner Werkstatt werde ich jetzt nach und nach auf LED umrüsten, ich hab mich da mal eingelesen, dolle Sache, sehr haltbar, leider etwas teuer wenn gescheit.

-

Geschrieben

jetzt schau ich hier (zugegebenermaßen wieder mal) ein paar tage nicht rein und es wird im GsG-vorstand gewikst

bis die lunte glüht und auch noch fett die fresse damit aufgerissen und hier im topic verlinkt. scheissenegal ob GsG

eine lücke bei den wiksern dadurch aufdeckt oder nüscht ...

wir wissen, dass wir besser sind als die wikser - eben darum gibt's ja GsG, welches ich ohne den mund zu voll zu

nehmen als die krone der wissenser- und vermittlung bezeichnen würde und im gleichen atemzug auch noch den

anglizismus thinktank benutzen.

wenn ich aus wissensdürstiger not wiksen muss, behalte ich das für mich und lasse dem GsG freien, unverfälschten

lauf. wer durch wiksen abspritzt ist beim rudelfick raus und schaut zu. hart, aber fair.

mMn: wer wikst und so illegal mitspielt geht an den pranger.

b

Geschrieben

Schimmel

Gestern habe ich eine (selbstgemachte) Marmelade aufgemacht. Und oben drauf war eine ungefähr fingernagelgroße Schimmelstelle drauf.

Früher, als ich noch Kind war, haben wir das mit einem Löffel großzügig weggemacht und dann gegessen.

Jetzt, als Erwachsener, heißt es, solche Schimmelpilzstellen seien "die Spitze des Eisbergs" und die Marmelade darunter ist völlig kontaminiert und auf keinen Fall mehr für den Verzehr geeignet.

Wie ist das nun? Wie sieht's also aus bei Marmelade oder Brot? Bei beiden gibt's immer mal wieder kleine Stellen, die leicht zu entfernen sind. Ist das Lebensmittel danach unbedenklich essbar oder ein Fall für den Restmüll?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich speicher mir das mal ab, das reichen meine Söhne in 10 oder 12 Jahren als Referat ein.

Wobei sich die Söhne dann die Frage des Lehreres gefallen lassen werden müssen, wie sie auf diese wirklich anschaulichen Vergleiche mit Nutten und Campern kommen. Ggf. zieht man Rückschlüsse auf die Eltern deiner beiden Söhne. Wobei das einem auch wurscht sein kann.

Brot muss dann definitiv komplett weg, bei Marmelade war meine Mutti (Lehrerin für Hauswirtschaft, Chemie und Ernährungslehre) auch immer eher für abkratzen und gut is.

So kannte ich das früher auch.

Früher hat man, u.a. weil noch unsere Eltern/Großeltern Kriesgenerationen waren und weil man das auch nicht besser wußte, den Schimmel halt abgeschnitten/abgeschöpft und gut war. Lebensmittel waren knapper, dadurch viel wertvoller und natürlich wußte man noch nicht so gut oder gar nicht um die Gefahren von Allergien oder sogar eines erhöhten Krebsrisikos beim Verzehr von bestimmten Schimmelgiften. Heute weiß man, dass diese Schimmelsporen selbst da sitzen können, wo man sie mit dem bloßen Auge gar nicht sieht. Je höher der Wasseranteil in einem Lebensmittel, desto eher sollte man das Zeug bei Schimmelbefall in die Tonne kloppen, weil sich dort der Schimmel besondern gut vermehrt und eben auch in die Tíefen vordringt, ohne dass man ihn anfangs sieht.

Im Zweifel eher zu früh in die Tonne als zu spät.

"Das Boot" 1943 irgendwo im Atlantik. Zitat:"Schimmel, Herr Kaleun, ein edles Gewächs."

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

also die LS hat ja studientechnisch auch mal so lebensmittelprüfung mitgemacht.

für mich ist dabei abgefallen, dass schimmliges definitiv weg gehört.

also marmelade nicht "ausstechen", sondern weg - der schimmelpilz ist ein pilz mit mycel,

das sich unter der oberfläche ausbreitet. die sporen/das fell oben sind wirklich nur die

spitze des eisbergs.

daher: weg

brot ebenso. dazu noch den brotkasten gut auswischen/am besten desinfizieren und gut

austrocknen lassen, bevor man ihn neu bestückt. und natürlich alles was mit im brotkasten

lag auch weg.

ich bin bei schimmel allerdings etwas hypersensibel :-)

b

ach und für die blöde-sprüche-kiste: "Brot kann schimmeln - du kannst nichts."

Geschrieben
Schimmel

Gestern habe ich eine (selbstgemachte) Marmelade aufgemacht. Und oben drauf war eine ungefähr fingernagelgroße Schimmelstelle drauf.

Früher, als ich noch Kind war, haben wir das mit einem Löffel großzügig weggemacht und dann gegessen.

Jetzt, als Erwachsener, heißt es, solche Schimmelpilzstellen seien "die Spitze des Eisbergs" und die Marmelade darunter ist völlig kontaminiert und auf keinen Fall mehr für den Verzehr geeignet.

Wie ist das nun? Wie sieht's also aus bei Marmelade oder Brot? Bei beiden gibt's immer mal wieder kleine Stellen, die leicht zu entfernen sind. Ist das Lebensmittel danach unbedenklich essbar oder ein Fall für den Restmüll?

Wie sehr das druchdrungen ist hängt auch am Feuchtigskeitsgehalt des Nahrungsmittels. Apfel mit fauler Stelle kannst du vergessen, der ist komplett durch. Brot ist trocken und sollte deshalb noch mit großzügig wegschneiden genießbar sein. Ich rieche lieber am Brot, da lässt sich schnell feststellen, ob das Stück Brot noch kontaminiert ist. Bei Marmelade bin ich überfragt.

Geschrieben (bearbeitet)

Brot ist trocken und sollte deshalb noch mit großzügig wegschneiden genießbar sein. Ich rieche lieber am Brot, da lässt sich schnell feststellen, ob das Stück Brot noch kontaminiert ist.

Knäckebrot ist trocken. Sonstiges Brot ist nicht (immer) trocken. Und mit Riechen ist eben leider nicht. Es ist weniger die Frage, ob es noch schmeckt oder gut riecht, sondern viel mehr, ob es, trotzdem es evtl. noch gut riecht und normal schmeckt, bereits von nicht sichtbaren Schimmelsporen durchzogen ist und daher zwar genießbar, aber gesundheitsschädlich sein kann.

Daher besser weg damit.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Fragen

Ich spreche häufig Leute an, wenn mir eine Frage zu diesen Leuten einfällt. Sei es, weil sie ungewöhnlich aussehen, irgendetwas besonderes machen oder sonst was.

Das könnte man sozusagen als "Prequel" zu diesem Topic sehen.

Wie ist Ihre Meinung dazu? Sollte ich dafür ein extra Topic eröffnen? Ich will natürlich nicht als Poser mißverstanden werden. Aber die Antworten, die ich da bekomme, sind natürlich teilweise sehr unterhaltsam und interessant und ich denke, vor allem bei Ihnen wäre ich damit gut aufgehoben.

Topictitel wäre dann "Heute fragte ich...". (Gerne auch bessere Vorschläge.)

Geschrieben

Trotzdem ich noch sehr sehr jung und grün hinter den Ohren bin, muss ich und will ich bereits an meine Rente denken. Wenn man so jung ist wie ich, träumt man sich diesen Zustand des Nichtmehrarbeitenmüssens herbei, hat man ihn dann erreicht, ist man zwar in den allermeisten Fällen froh, aber erkennt, dass das Leben gar nicht mehr sooo lange dauert. Manche fallen auch in ein Loch, wobei ich das von mir nicht glaube, denn ich falle in keine Löcher sondern gleite i.d.R. sehr bewußt hinein.

Aber das nur im Hinblick auf die psychische Seite. Nun zur praktischen Seite.

Wie ist das genau mit dem Anspruch auf die sog. staatliche Rente? Ich zahle zwar jeden Monat durch entsprechende Abzüge bei meinem Einkommen in die staatliche Rentenversicherung ein, wobei mit meinem Geld nicht etwa ich finanziert werde, sondern nach dem Generationenvertrag diejenigen, die jetzt Rentner sind. Trotzdem erwerbe ich durch mein eingezahlten Beitrag gewisse Rentenansprüche.

D.h. auf der einen Seite hängt es schon davon ab, wieviel ich in die staatliche Rentenverasicherung einzahle, wieviel ich mal als Rente ausbezahlt bekomme. Weiterhin hängt es von den eingezahlten Jahren ab und von einem sog. Punktewert, den ich erreichen muss.

In 27 Jahren werde ich 50 Jahre alt sein (für Herrn Freibier: 23+27=50). Angenommen, ich bin normaler Angestellter und habe dann keinen Bock mehr und möchte Frührentner werden. Bekomme ich dann überhaupt schon die staatliche Rente und mit welchen Abzügen (Größenordnung) muss ich rechnen?

Geschrieben

Ich verstehe auch so:

Ich "erarbeite" mir einen Rentenanspruch. Irgendwo im Kleingedruckten der Rentenregeln steht drin, dass wir uns einen Anspruch erarbeiten. Da bekommen wir doch einmal pro Jahr ein Schreiben, in dem uns mitgeteilt wird, wieviele Punkte wir schon haben.

Und nach aktuellem Gestzesstand wären das im Moment dann z.B. 374,19 Euro pro Monat. Oder so.

Dann kommt Griechenland, zerballert die ganzen Finanzpläne der EU-Staaten, Dr. Schäuble muss irgendwoher Geld besorgen und nimmt sich das aus dem Renten-Fonds. Also ist dieser dann leer.

Bis wir dann soweit sind, ist der immer noch leer. Also sind Ihre und meine 823 Punkte, wenn wir 65 Jahre alt sind, keine 1.700 Euro mehr wert, sondern nur noch 700 Euro. Fertig.

Und wenn Sie beschließen nur bis 50 arbeiten zu wollen, dann ist Ihr Punktekonto geringer. Dann bekommen Sie nur 1.400 Euro. Oder dann eben nur noch 400 Euro.

Und um mit 50 Jahren in Rente zu gehen, braucht es sicher ein Attest oder so. Ansonsten haben Sie keinen Anspruch darauf. Es gibt doch den schönen Begriff "Renteneintrittsalter". Aktuell liegt das doch bei 65 Jahren, aber es wird doch immer wieder diskutiert, ob das auf 67 Jahre erhöht werden soll.

Somit eigentlich ganz einfach: Wenn 65 erreicht, dann Renteneintritt, sonst keine Rente.

Digglers Plan: Rente mit 50...50<65...keine Rente.

... und mit welchen Abzügen (Größenordnung) muss ich rechnen?

Ich glaube, das kann man nur mit einer Glaskugel beantworten.

Geschrieben (bearbeitet)

Hm.

Vielleicht passt es zu dem, was mich so beschäftigt.

Als hier neulich jemand schrieb, dass er einen der Helgoland-Besetzer kannte, hab ich lange drüber nachgedacht und mich auch mit Kollegen darüber unterhalten, dass man oft nicht ahnt, was für Umstände oder Biographien sich hinter irgendwelchen "normalen" Leuten verbergen.

Meinst Du sowas?

Jein.

Letztens sprach ich z.B. einen älteren Herrn im Park an, der dort mit einem Blindenstock unterwegs war: Woher er weiß, wo er gehen muss, wenn er doch nichts sieht. Daraufhin erzählte er mir, dass er schon seit 30 Jahren dort im Ort wohnt, er sich auskennt und dass er eine irreversible Schädigung des Sehnervs hat, die zudem immer schlimmer wird. Er sieht ca. noch in einem Bereich, der bei ausgestrecktem Arm einer Handfläche entspricht. Oder als ob man durch eine Küchenpapier-Rolle hindurchsieht.

Oder der freundliche Herr in der Sbahn mit den 4 Piercings in der Nase: Wie er sich schneutzt. Er sagte, er bemüht sich halt alles "sauber" zu machen und versucht nach jedem Schneutzen in den Spiegel zu sehen, ob da noch irgendwas hängt.

Alles, was mich halt interessiert, wenn ich es sehe.

Aber im Prinzip ist das schon ähnlich, was Sie meinten.

Oder hier in Gsg eine Rubrik einführen, die so heißt. Paßt vielleicht besser.

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Lieber Dirk,

auch wenn das ein wenig weh tut: Altersrente kriegst du mit 50 nicht. Ich wär sonst schon seit 2 Jahren weg. :-D Im besten Fall Erwerbsminderungsrente, weil du staatlich anerkanntermaßen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage bist, dein Büro zu finden, die Uhrzeit abzulesen und Kaffee für die Chefin zu bringen.

M.W. ist die früheste Möglichkeit in Altersrente zu kommen: 63 (Abschläge sind gestaffelt bis ca. 20%)

Davor kommen möglicherweise Sozialpläne des Arbeitgebers ins Spiel. Altersteilzeit wurde auch geändert/verschlechtert - da weiss ich die Bedingungen grad nicht

Alternative ist:

Arbeitslos werden

Vermögen verjuxen

Roller verkaufen

HartzIV beantragen

Altersrente abwarten

Geschrieben (bearbeitet)

Wie, ich dachte immer, dass man auch sehr früh in Rente gehen kann, dann aber natürlich massive Abzüge hat? Aber dass man keinen Cent sieht und alle Ansprüche verfallen, wenn man früher als mit 65 Jahren in Rente geht, war mir nicht bewußt. Ich dachte immer, man kann auch viel viel früher gehen, aber hat dann halt schrecklich brutale Abzüge. Was ein Lebensirrtum! Ich bin am Ende! Verkauft und verraten! Nur noch ein Schatten! Au revoir!

Das mit dem Schäuble ist mir klar. Dass der die Flocken für irgendetwas anderes verballert und meine Rente dann halt massiv gekürzt wird, dachte ich mir schon.

Wenn das alles so ist, dann spricht das doch noch viel eher dafür, JETZT richtig zu leben (auch zu arbeiten), mitzunehmen was geht und die sauer verdiente Kohle rauszulöten, wo es nur möglich ist. Denn wenn wir alle mal in Rente sind, bekommt jeder von uns 3,27 Euro Rente und kann davon nicht mal ein MilkyWay kaufen, weil das bis dahin 3,50 Euro kostet. Also entweder arbeitet man ab 65 weiter wie bekloppt oder stürzt sich von der nächsten Autobahnbrücke.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

... Also entweder arbeitet man ab 65 weiter wie bekloppt oder stürzt sich von der nächsten Autobahnbrücke.

DAS ist die geheime Pointe des Filmendes von Quadrophenia... :gsf_tumbleweed:

Zur Klärung: Verfallen tun die Ansprüche nicht! Sie "ruhen" nur, bis du die Altersgrenze erreicht hast. Wie du die Zeit bis dahin überbrückst, ist deine Sache. Wieviel Altersrente du dann kriegst, steht in den Sterne. Keine Angst... :sigh:

Ah - reich heiraten kann auch helfen, Lotto spielen,

Bearbeitet von pötpöt

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