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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Ich esse gerne "Ei im Glas".

 

 

Zwei weichgekochte Eier, geschält, im Glas.

Kann man dann einfach essen, ohne zu schälen/köpfen und ohne Sauerei.

 

 

Hab ich direkt mal ausprobiert... :satisfied:

 

Ich bin auch bekennender Ei-im-Glas-Fan, meistens 3-4 Stück. Dabei koche ich allerdings höchstens 3,5-4 Minuten, damit die Eier innen noch schön flüssig sind. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Maggi und Tabasco, danach ordentlich verrühren. :inlove:

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Heute zum zweiten mal eine Diskussion gehabt, die hier wohl noch nicht beackert wurde: Nanopartikel.

Bringt die Natur Nanopartikel hervor? Ist somit den menschliche Körper seit Jahrmillionen an Nanopartikel gewöhnt? Was macht die Umwelt mit all den Nanopartikeln, die brandaktuell und modern in allerlei Gewässer und die Umwelt allgemein gelangen aus Shampoos, Zahnpasten, Autoversiegelungen etc.?

Im Alltag habe ich es mit Schichtdicken von 8 - 32 Mikrometer zu tun, also Beschichtungen ab 8/1000mm und habe deswegen ein gewisses Gefühl für wenigstens solche Dimensionen und etwas geringer.

Wer hilft?

Bearbeitet von M210
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M.E.n. ist die Frage nicht ob es in der Natur Nanopartikel gibt sondern wieviele, wo und wie gebunden. Kohlenmonoxid und radioaktive Strahlung gibt es in der Natur auch und trotzdem schaffen sie Probleme. Oder wie schon Hannemann sagte: Jedes Ding ist Gift und nur die Menge macht das etwas nicht Gift ist.

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Ursprung war ein loses Geapräch mit einem total hippen Kollegen, der jeden Trend mitmacht, sich aber nicht an versiegelnde Zahnpasten rantraut, weil seine Zahnärzten ihm gesgat habe, dass man ja noch nicht mal wisse, was der Körper mit den darin enthaltenen Nanopartikeln anstellt.

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Nanopartikel aka Feinstaub.

Meine Vermutung:

Vielleicht bestehen Bedenken, weil sich die kleinsten Teile, beim Einatmen,

so tief in den fein verzweigten Bronchiolen festsetzen können, dass sie auf natürlichem Weg,

z.B. durch Schleimproduktion oder Abhusten, nicht mehr den Körper verlassen können.

Auf diesen feinen Fremdkörpern können sich evtl. Viren und Bakterien (leichter?) ansiedeln.

Außerdem steht der Lunge dadurch weniger Oberfläche für die 0²-Aufnahme und CO²-Abgabe zur Verfügung.

 

Inwieweit diese kleinsten Teile in der Natur vorkommen, oder nur in gebundener Form,

entzieht sich meiner Kenntnis.

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I ch halte "Nanopartikel" ja in erster Linie für ein vom Marketing erfundenes Wort, nachdem mal wieder Zeit für was Neues war...

Das ertse Mal stieß ich auf eine "Nano"-Beschichtung im Jahre 1999 im Praxissemester bei Fa. PPG, die am Klarlack für Daimler arbeiteten (der bereits in Serie lief). Dieser sog. Nanoklarlack wies sich damals als der kratzfestete Klarlack aus, den die Welt je gesehen hatte. Wie nun die Kratzbeständigkeit in Verbindung gebracht werden kann mit etwaigen Nanopartikeln im Lack - sei dahingestellt.
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Wenn man das mal Naturwissenschaftlich runterbricht, dann besteht alles aus Nano-Partikeln. Nano impliziert ja etwas unglaublich Kleines. Da aber ja alles aus Atomen besteht, die unbestritten ziemlich klein sind, ist diese Nano-Partikel-Aussage so trivial, dass das nur aus einer Marketing-Abteilung kommen kann. "Stating the obvious" in kühnen Worthülsen.

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Es kommt darauf an, als was man Nanopartikel definiert, schließt man z.B. CO2, N2, O2 usw. mit ein, so sind wir natürlich von Nanopartikeln umgeben, allerdings sind diese Stoffe bei Normalbedingungen Gase. Ich kenne Nanopartikel nur als Feststoffe, so etwas wie Ruß, Sand oder Asche, wie sie bei Bränden, Sandstürmen oder Vulkanausbrüchen in ihrer feinsten Form über tausende von Kilometern durch die Atmosphäre transportiert werden. Ich erinnere mich an ein paar Sommerabende vor einigen Jahren, bei denen der Himmel Abends lange vor der Dämmerung deutlich gelblich gefärbt war: feinster Saharasand, oder der Vulkanausbruch in Island: feinste Vulkanasche hat bis zum europäischen Festland den Flugverkehr lahm gelegt, 

Da hört es nach meinem Verständnis aber schon wieder auf mit dem natürlichen Vorkommen von Nanopartikeln. Jede synthetische Form von Nanopartikeln ist aber ja auch in irgendeiner Form gebunden, sei es als Beschichtung in einer Matrix auf Glasscheiben (Lotuseffekt), als weißer in Zahnpasta usw., richtig frei sind die Teilchen ja dann nciht  mehr und eher im Verbund mit anderen in einem größeren Ganzen zu sehen, sodass sie dann eben nicht mehr Nano sind. Ich sage ja auch nicht, dass Meerwasser eine Lösung von Nano NaCl in Wasser ist...

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Ich als naturwissenschatfliche Niete möchte mich trotz meines diesbezüglichen Versagens in der Schule zu der Behauptung hinreissen, dass Atome keine Partikel sind.

 

Hat er doch auch garnicht geschrieben?

 

"nano" beschreibt eine Größe, z.B. in [mm]. Keine Ahnung, um wieviel kleiner als µm.

M.E. bezeichnet "nano" garantiert keine Molekülgröße. Also Modewort wird es natürlich verwendet für "mikroskopisch klein".

 

Ich möchte auch meinen Arsch verwetten, dass die meisten Produkte die in irgendeiner Form das Wort "nano" für sich beanspruchen keine Partikel im Nanomaßstab enthalten. Zumindest nicht im Bereich einiger Nanometer, das wäre für mich dann die Definition eines Nanopartikels. Ich hab mit diesen Dimensionen ziemlich viel zu tun, ich betreue seit Jahren ein Transmissionselektronenmikroskop.

 

[...] Jede synthetische Form von Nanopartikeln ist aber ja auch in irgendeiner Form gebunden, sei es als Beschichtung in einer Matrix auf Glasscheiben (Lotuseffekt), als weißer in Zahnpasta usw., richtig frei sind die Teilchen ja dann nciht  mehr und eher im Verbund mit anderen in einem größeren Ganzen zu sehen, sodass sie dann eben nicht mehr Nano sind. Ich sage ja auch nicht, dass Meerwasser eine Lösung von Nano NaCl in Wasser ist...

 

Gebunden heißt ja nicht gelöst. Hier ist zum Beispiel ein Bild welches ich am TEM gemacht hab:

 

post-7294-0-78727600-1387375326_thumb.jp

 

(Echte :-D) Nanopartikel auf nem Träger. Die sind an den Träger gebunden, sind deswegen aber trotzdem Nanopartikel mit spezifischen Eigenschaften. In diesem Fall liegt der Vorteil in der großen Oberfläche bezogen auf die Gesamtmenge des Materials auf dem Träger.

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Schon klar, das gebunden nicht gelöst heißt, mein Vergleich hinkt da natürlich. Aber frei sind deine Partikel ja auch nicht und gelangen nicht ohne weiteres aus ihrem Verbund. Was ich meine ist, dass man unterscheiden sollte zwischen freien bzw. frei werdenden Nanoteilchen und gebundenen. Letztere sind wohl eher ungefährlich, wobei sich freie Partikel, die sich in der Luft befinden (Ruß, Asche, Sandstaub usw) in der Lunge anlagern und dann eben zu Problemen führen können. Oder solche in Zahnpasta usw. die dann vom Körper aufgenommen werden und sich anreichern, wobei ich da viel mehr Sorgen bei Bishenol A aus Kunststoffen habe...

 

Da war Edith zu langsam...

Bearbeitet von freibier
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Schon klar, das gebunden nicht gelöst heißt, mein Vergleich hinkt da natürlich. Aber frei sind deine Partikel ja auch nicht und gelangen nicht ohne weiteres aus ihrem Verbund. 

 

Nö, das ist klar. Wenns um gesundheitliche Bedenken geht geb ich dir vollkommen recht, die Partikel schwirren nicht frei durch die Luft oder so. Was mit so Partikeln in Zahnpasta passiert ist aber irgendwie wieder ne andere Geschichte, die Zahnpasta löst sich ja schlußendlich im Wasser / Speichel / Magensaft, da könnten eventuell vorhandene Nanopartikel dann ja durchaus freigesetzt werden. Und dann machen was auch immer die dann machen :-) Davon hab ich keine Ahnung :cheers:

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Interessant, interessant das alles.

Biorepair ® heißt im Übrigen diese Zahncreme, von der behauptet wird, sie beinhalte nano-Partikel.

Weil ich IMMER das Beste für meine Beißer möchte, habe ich statt der Sensodyne ® ProSchmelz jetzt halt mal die o.g. neue Creme gekauft.

Und schon kommt von deren Tube das neue Wort, das ich hinterfragen mag. Was bedeutet "biometisch", also ohne "r", wenngleich ich auch nicht weiß, was "biometrisch" bedeutet.

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Biomimetisch heißt soviel wie "von der Natur nachgeahmt". Als Beispiel: bei uns in der Abteilung wurde ne zeitlang versucht perlmutt-artige Schichten herzustellen. Also aus Calciumcarbonat in ner bestimmten Form und organischer Matrix die Festigkeit die Perlmutt hat nachahmen. Das wäre ein biomimetischer Ansatz zur Herstellung eines extrem mechanisch beanspruchbaren Materials.

Das könnte auch evtl. zur Zahnpasta passen, mit irgendwelche Zusätze den Aufbau von Zahnschmelz nachahmen oder so, keine Ahnung. Aber bei dir steht ja wohl biometisch, kann auch was völlig anderes heißen :-D

Edit: mitm Handy bin ich einfach zu langsam, halbertrabi war schneller :cheers:

Bearbeitet von -=SkReeK=-
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Gebe Dir nicht Unrecht, Jan....- aber sinnbefreite Worte erfinden?!

Okay, während den Weiberschampoowerbungen und Gesichtcremereklamen drehe ich auch Abend für Abend durch, aber "biometisch"?!

 

BIOMETISCH. :blink: Musste den Tubenaufdruck auch mehrmals lesen, um sicherzugehen.

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