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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie funktionierte das mit den blauen Matrizenabzügen damals in der Schule, als es noch Kreide und Tageslichtprojektoren gab?

Geschrieben

hmmm

die rochen so geil. Habe das geliebt.

Wie das funktioniert weiß ich nicht so recht, irgendwie mit Ammoniak und UV-Licht das einen teil dann wegbeicht?

So funkionierte das mit den Blaupausen aus alten technischen Zeichnungen die noch auf Transparentpapier gezeichnet waren.

 

Lichtdurchlässige Transparentzeichnung auf eine blaues Blatt Papier gelegt, Durch so n Apparat an den ein Ammoniakkanister dranhing und tierisch hell innen war durchlaufen lassen.

Dann kamm das was auf der Zeichnung schwatt war (Linien und Schrift) in Blau auf dem Papier abgelichtet wieder heraus. Der rest des Blattes war weiß / hellblau.

 

Weiß aber nicht was das für ein chemischer Vorgang ist und ob diese Dinger in der Schule genauso funktionierten.

Geschrieben

Die Matritzendruckerei in der Schule muss anders gelaufen sein:

 

Das Lösungsmittel war kein Ammoniak, das roch anders.

Ud der Druck ging sehr schnell - da war nix mit Belichtung oder so.

Außerdem brauchten die einfachen Teile nichtmal Strom - das ging mit Handkurbel.

 

Ich war aber zu jung um den Prozess zu verstehen. Und als ichs hätte kapieren können, gabs die ersten Kopierer.

Geschrieben

Das Lösungsmittel war kein Ammoniak, das roch anders.

 

stimmt.

ich wunderte mich beim schreiben eben auch etwas... warum mir der Ammoniakgeruch hätte gefallen können.

 

Jetzt bin ich neugierig...

NEIN, och google nicht und warte auf die Lösung...

Geschrieben

Züge

Seit einigen Jahren stelle ich fest, dass gerade Nahverkerszüge, die von den roten Diesellokomotiven angetrieben werden, "falsch" herum fahren: Vorne ist ein Steuerwagen und die Lok ist hinten und schiebt.

Warum?

Stinken die so stark, dass man den Fahrgästen die Abgase nicht zumuten will? Ansonsten bedeutet diese Anordnung ja nur höhere Kosten: Steuerwagen sowie Fernsteuerung der Lok. Ein direkter Vorteil, außer den Abgasen, fällt mir nicht ein.

Geschrieben

Diese Züge brauchen in Kopfbahnhöfen keine neue Lok auf der anderen Seite und müssen nicht wenden, wenn es Pendelzüge sind.

Geschrieben

Matritzendruckerei: Das Original wurde mit einer Art Kohlepapier erstellt, musste ja in spiegelverkehrt sein. Die Pause war mit Alkohol lösbar und somit auf eine begrenzte Anzahl an Kopien übertragbar. Erst wurde das auf eine Druckwalze eingespannte Original mit Alkohol getränkt und dann übertrug sich die Pause auf diese stark saugenden Spezialpapiere, die alleine vom hinschauen sofort zerissen...

Geschrieben

Matritzendruckerei: Das Original wurde mit einer Art Kohlepapier erstellt, musste ja in spiegelverkehrt sein. Die Pause war mit Alkohol lösbar und somit auf eine begrenzte Anzahl an Kopien übertragbar. Erst wurde das auf eine Druckwalze eingespannte Original mit Alkohol getränkt und dann übertrug sich die Pause auf diese stark saugenden Spezialpapiere, die alleine vom hinschauen sofort zerissen...

Bitte nicht weiter davon schreiben. Ich habe starke Beklemmungen davon bekommen und fühle mich in die späten 70er-Jahre zurück versetzt und sehe fiese Mathearbeiten vor mir liegen, die einem vom Lehrer mit Hilfe dieser Kopien ausgeteilt wurden und auf die ich nicht gelernt hatte. Der Geruch dieser Kopien hat sich in meinem Kopf derart festgesetzt, dass ich so konditioniert bin, dass wenn jemand von diesen Kopien und deren Herstellung schreibt, ich sofort den Geruch in der Nase habe und gleichzeitig die Angst vor der drohenden Note 5 oder 6 verspüre.

 

Es ist GANZ GANZ schlimm!

Geschrieben (bearbeitet)

Kenn' ich!

Mussten wir dafür nicht auch noch bezahlen? 5,00 oder 10,00 DM oder so pro Jahr? So 'ne Art Kopiergeld, weil ja auch andere Unterlagen für den Unterricht auf diese Art erstellt wurden.

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Bitte nicht weiter davon schreiben. Ich habe starke Beklemmungen davon bekommen und fühle mich in die späten 70er-Jahre zurück versetzt und sehe fiese Mathearbeiten vor mir liegen, die einem vom Lehrer mit Hilfe dieser Kopien ausgeteilt wurden und auf die ich nicht gelernt hatte. Der Geruch dieser Kopien hat sich in meinem Kopf derart festgesetzt, dass ich so konditioniert bin, dass wenn jemand von diesen Kopien und deren Herstellung schreibt, ich sofort den Geruch in der Nase habe und gleichzeitig die Angst vor der drohenden Note 5 oder 6 verspüre.

 

Es ist GANZ GANZ schlimm!

 

Ich fühle mit Dir.

 

Bei mir hat sogar die Konditionierung durch den Spiritusgestank dazu geführt, dass ich bis zum Abitur keinen Alkohol trinken konnte, ohne sofort hilflos Sinus-Kurven zu zeichnen. Erst ein langfristiges Desensibilisierungsprogramm konnte die schlimmsten Nebenwirkungen eindämmen.

Geschrieben

Ich hatte Mitte der 80er Jahre mal nen Ferienjob in der Entwicklungsabteilung beim Daimler. Die haben die Pläne und Zeichnungen (riesengroße Teile) ebenfalls so vervielfältigt, dass es mächtig gestunken hat. Aber irgendwie anders, nicht so alkohololisch. Eher so nach Ammoniak.

 

War das das gleiche Verfahren?

Geschrieben

Ich hatte Mitte der 80er Jahre mal nen Ferienjob in der Entwicklungsabteilung beim Daimler. Die haben die Pläne und Zeichnungen (riesengroße Teile) ebenfalls so vervielfältigt, dass es mächtig gestunken hat. Aber irgendwie anders, nicht so alkohololisch. Eher so nach Ammoniak.

 

War das das gleiche Verfahren?

 

siehe mein post weiter oben

Geschrieben

Kenn' ich!

Mussten wir dafür nicht auch noch bezahlen? 5,00 oder 10,00 DM oder so pro Jahr? So 'ne Art Kopiergeld, weil ja auch andere Unterlagen für den Unterricht auf diese Art erstellt wurden.

Ja, das könnte so gewesen sein. Ich kann mich jedoch nicht mehr genau daran erinnern, weil es jährlich oder alle 2 Jahre auf die Strafzahlungen aufaddiert wurde, die ich für verschlampte, ausgeliehene Schulbücher bezahlen musste. Beziehungsweise mussten das meine armen Eltern bezahlen.

Man bekam bei uns so einen Ausleihstempel in jedes von der Schule verliehene Schulbuch. Da musste man seinen Namen eintragen und das Jahr. Und meist waren dort schon die Namen der Schüler eingetragen, die das Schulbuch vor einem in Besitz hatten.

Nicht selten hatte ich entweder bei Rückgabe des Schulbuchs das Buch verloren oder der Zustand des Buches war nicht mehr anderen Schülern zuzumuten. Leider hatte ich Drecksau manchmal Monsieur und Madame LeRoque aus dem Französischbuch Geschlechtsteile angemalt oder auch im Biologie-Buch kunstvoll Fische, Bären und Vögel in außerirdische Wesen mit surrealem Aussehen verwandelt.

Meine Güte. Das waren die Klassen 5-8 und keine Freude für meine Erziehungsberechtigten und meine Lehrer.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Warum wählen die aktuellen Attentäter ausgerechnet Paris? Hat Paris nach außen die Wirkung für Europa, wie einst NY für den Amerikaner bzw. den Rest der westlichen Welt?

 

Edit änderte eine vorangegangene Verunglimpfung in "Attentäter".

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

Warum wählen die aktuellen Attentäter ausgerechnet Paris? Hat Paris nach außen die Wirkung für Europa, wie einst NY für den Amerikaner bzw. den Rest der westlichen Welt?

Ich denke, es ist einfacher: Sie lebten in Paris und fanden vor Ort ihr passendes Ziel. (Ich glaube, sie wohnten sogar im selben arrondisement)

 

Aber eigentlich ist die Frage nix für hier, find ich. Ich hass es, wenn das GSF politisch wird. Das zieht nur Trolle an und die find ich bei dem Thema unerträglich.

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben

Die Frage ist nichts für hier - wenn man sie politisaritisiert und mit Emotionen verknüpft.

Mir ging es wirklich einzig darum zu wissen, warum nicht Berlin, London oder Reutlingen. Oder Castrop Rauxel.

Hätte ja sein können, dass es einen ganz klaren Grund dafür gibt, ein "Ziel" zu wählen.

 

Vielleicht sollte ich in der Frage bereits meine Wortwahl ändern.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum wählen die aktuellen Attentäter ausgerechnet Paris? Hat Paris nach außen die Wirkung für Europa, wie einst NY für den Amerikaner bzw. den Rest der westlichen Welt?

 

Edit änderte eine vorangegangene Verunglimpfung in "Attentäter".

 

Ich denke, es liegt an der Nähe zu Nordafrika, also Marokko, Tunesien, Algerien und so. Die ganzen "schnellen" Auswanderer und billigen Arbeiter kommen über Gibraltar und Spanien nach Frankreich. So wie bei uns die Polen, Tschechen und Rumänen.

 

Und Frankreich scheint eine mittelmäßig gute Integrationspolitik zu haben: Alles, was nicht so "schön", erfolgreich oder "französisch" ist, kommt in die Vororte. In denen hat es in den letzten Jahren immer wieder mal so richtig geknallt, so mit brennenden Autos und so. Das ging so weit, dass einer der letzten pariser Bürgermeister gesagt hat, er kärchert da mal so richtig durch. Worauf sich die deutsche Firma Kärcher beschwert hat, dass sie mit den Massenunruhen in Frankreich, respektive Paris, nichts zu tun haben will.

 

Die in den Vororten lebenden Menschen sind, soweit ich das weiß, viel mit Migrationshintergrund, arbeitslos, jung und ohne Perspektive.

Da kommt den Jungs mit arabischem Hintergrund und einer gewissen Religiösität der heilige Krieg als Lösung aus ihrer Sinnlosigkeit vermutlich gerade recht! Und wenn die sich in Frankreich, bzw. Paris, eh schon gut auskennen, dann -so reime ich mir das zusammen- ist ein Ziel in Paris natürlich wegen der Ortskenntnisse, der Sprache und der bekannten "Bösen" natürlich ziemlich einfach. Einfacher, als so einen Fanzosen nach London zu schicken. Oder nach Prag. Oder einen Polen nach Paris. Oder so.

 

Zudem haben die ständig genannten Karikaturen natürlich auch mächtig Wellen geschlagen. Und der belgische Zeichner erhielt seitdem auch viele Drohungen. Aber wenn die nächsten, die sich erdreisten die prophetenlästerlichen, blasphemischen Bildchen abzudrucken in Paris sitzen... Na, ein besseres Ziel kann's ja fast nicht geben.

 

Deswegen scheint Paris nicht so abwegig zu sein. Zumindest die Aktion in der Redaktion.

 

Die Supermarkt-Geschichte hingegen verstehe ich nicht.

 

Dies ist meine Sicht der Dinge.

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Ich geb mal verschiedene Denkstöße.

1. Früher fuhren die Fischer mit ihrem Moped um nach ihrem Fang in der Reuse zu schauen. Aus: Ich fahr mal schnell mit dem Moped zur Reuse wurde im Laufe der Jahrhunderte eben die Kurzform: Ich fahr Reuse.

2. Der Begriff Reuse kam mit den japanischen Fahrzeugen auf und ist eine vornehme Umschreibung des Begriffes Sch....

3. Reuse kommt daher das man damit früher auf Reise ging.

Geschrieben

Ersteres finde ich etwas abstrakt. Von einer Fischfalle auf Roller umzuschwenken... Fischer sind/waren wohl eher eine Minderheit unter den Rollerfahrern.

Zweiteres schon eher, verbinde mit dem Wort Reuse aber nicht etwas so negatives. Halte ich daher auch für fragwürdig auch wenn es ähnlich klingt.

Letzteres klingt wie ne zwanghafte Ableitung eines ähnlich klingenden Wortes. Ich denke der Roller war früher alltägliches Fortbewegungsmittel im Alltag und nicht bevorzugtes Fahrzeug für lange Urlaubsfahrten mit Gepäck.

Klingt alles nicht so überzeugend. [emoji57]

Geschrieben

Ich würde glauben, dass es gar keinen Zusammenhang zu dem Begriff "Reuse" gibt.

Ich denke, es ist eine schlichte Verballhornung des Wortes "Roller", erschien in der Szene griffig und da war es geboren. Dann ersetzte man noch die Buchstaben "eu" durch "oi" (macht man ja gerne mal) und da gabs dann die "Roise".

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