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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Ich stell mir grad vor, dass unser Sonnensystem ein kleines Atom, die Milchstrasse eine Zelle neben den anderen Zellen (Galaxien) ist und diese Zellen aneinandergefügt einen unbeschreiblich riesigen Troll ergeben. Der lehnt mit seinem Bier in der Hand an seiner Wasserstoffvespa, guckt bierselig in "Himmel" und denkt sich: "Krass wie groß der Himmel ist!!!" Vielleicht sind wir einfach nur Staub und wir sollten uns nicht immer so wichtig machen... :-)

Das ist -soweit ich es verstanden habe- ja das Faszinierende, dass Atome immer Atome sind und Zellen immer Zellen.

Jeder noch so große Stern besteht in seinem Inneren aus Atomen!

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Naja irgendwie nicht so ganz. Ein paar Kilometer von uns entfernt ist ein Nato AWACs Stützpunkt, die Flieger habe noch immer die allerersten Triebwerke, die nicht nur unglaublich laut sind, sondern auch eine sehr deutliche Abgasfahne produzieren. Die Teile fliegen regelmäßig Übungen, vorallem aber üben die das Durchstarten, d.h. es wird gestartet, eine Schleife geflogen und wieder gelandet, bzw die Landung abgebrochen und mit allem was sie haben wird durchgestartet, wobei die Teile extrem stark steigen. Besagte Schleife führt über den Ort, in dem ich aufgewachsen bin, ziemlich genau über der Ecke des Ortes, wo ich gewohnt habe, sind die Fahrwerke wieder ausgefahren worden, der direkte Landeanflug führte über die weiterführende Schule, die ich besucht habe. In jeder Situation, in der man den Flieger beobachten kann, produzieren die Eimer eine mehr als abartige Rußfahne. Vergleiche ich das mit moderneren Flugzeugen, die dort auch starten und Landen, ist dort keinerlei Rußfahne sichtbar.

 

Abgesehen von meinen eigenen subjektiven Beobachtungen sind die Triebwerke hinsichtlich ihrer Effektivität in den letzten Jahrzehnten optimiert worden, sodass sie aktuell näher am idealen stöchiometrischen Verhältnis arbeiten, als in den 70ern. Außerdem besteht Kerosin nicht nur aus reinen Kohlenwasserstoffen, beispielsweise ist der erlaubte Schwefelantei in den letzten Jahren reduziert worden.

 

Soll heißen: Das heutige Abgas ist mit nichten das gleiche, wie in den 70ern und davon zu sprechen, dass der Treibstoff in einer Verbrennungskraftmaschine im stöchiometrischen Verhältnis umgesetzt wird erzählen dir vielleicht irgendwelche Motorenverkäufer, aber niemand, der ansatzweise Ahnung hat.

 

 

Stimmt, die heutigen Verbrennungstemperaturen und damit die alles entscheidende ITT oder EGT ist seit den Siebzigern doch aufgrund hochtemperaturbeständiger Materialien  und besserer Kühltechniken ordentlich gestiegen... deswegen ist die Beobachtung von weniger Ruß schlüssig und einfach nachzuvollziehen - und um beim Militär zu bleiben im direkten Vergleich: Das Einwellentriebwerk GE J79, russt wie Teufel, ist in F104 und Phantom verbaut, und zwei Generationen später das RB 100 als Dreiwellentriebwerk aus dem MRCA Tornado.

 

Was die Beobachtung von Ruß (Kohlenstoff) allerdings mit Kondensstreifen (Wasser) zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ruß deutet schlichtweg auf zu kalte und daher unvollständige Verbrennung hin, hängt aber auch wieder mit unvollständiger Gemischaufbereitung durch die beim J79 mechanische Regelung und durchs Material limitierte Abgastemperatur zusammen. Bei den heutigen Triebwerken läuft das ganze volldigital geregelt mit effizienteren Einspritzdüsenpatterns und optimierter Brennkammergestaltung ab. Zusätzlich wurde durch bessere Filmkühlungsverfahren und neue Materialien ordentlich an der maximalverträglichen Abgastemperatur geschraubt. Dabei spielt im Jettriebwerk die Stöchiometrie (anders als im Ottomotor) eine Rolle. Ich hätte zum Beispiel in den Zulassungspapieren von Flugzeugen auch noch kein Abgasgutachten gesehen (Lärmgutachten schon).  Die chemischen Gesamtanteile in den kommerziell genutzten Kerosinblends wie Jet A1 oder F40 sind aber überwiegend dieselben geblieben.

 

Ich kann mich übrigens auch schon immer an Kondensstreifen bei Verkehrsflugzeugen erinnern, deren Beobachtungshäufigkeit hängt einfach mit dem immens gestiegenen Flugverkehr seit den Siebzigern zusammen.

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Stimmt, die heutigen Verbrennungstemperaturen und damit die alles entscheidende ITT oder EGT ist seit den Siebzigern doch aufgrund hochtemperaturbeständiger Materialien und besserer Kühltechniken ordentlich gestiegen... deswegen ist die Beobachtung von weniger Ruß schlüssig und einfach nachzuvollziehen - und um beim Militär zu bleiben im direkten Vergleich: Das Einwellentriebwerk GE J79, russt wie Teufel, ist in F104 und Phantom verbaut, und zwei Generationen später das RB 100 als Dreiwellentriebwerk aus dem MRCA Tornado.

Was die Beobachtung von Ruß (Kohlenstoff) allerdings mit Kondensstreifen (Wasser) zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ruß deutet schlichtweg auf zu kalte und daher unvollständige Verbrennung hin, hängt aber auch wieder mit unvollständiger Gemischaufbereitung durch die beim J79 mechanische Regelung und durchs Material limitierte Abgastemperatur zusammen. Bei den heutigen Triebwerken läuft das ganze volldigital geregelt mit effizienteren Einspritzdüsenpatterns und optimierter Brennkammergestaltung ab. Zusätzlich wurde durch bessere Filmkühlungsverfahren und neue Materialien ordentlich an der maximalverträglichen Abgastemperatur geschraubt. Dabei spielt im Jettriebwerk die Stöchiometrie (anders als im Ottomotor) eine Rolle. Ich hätte zum Beispiel in den Zulassungspapieren von Flugzeugen auch noch kein Abgasgutachten gesehen (Lärmgutachten schon). Die chemischen Gesamtanteile in den kommerziell genutzten Kerosinblends wie Jet A1 oder F40 sind aber überwiegend dieselben geblieben.

Ich kann mich übrigens auch schon immer an Kondensstreifen bei Verkehrsflugzeugen erinnern, deren Beobachtungshäufigkeit hängt einfach mit dem immens gestiegenen Flugverkehr seit den Siebzigern zusammen.

Moderne Triebwerke erzeugen meinen Beobachtungen nach beinahe rein weiße Kondensstreifen, bei älteren Triebwerken (bspw genannte AWACs) erzeugen einen schmutzig weißen Kondensstreifen, eben durch den Rußanteil.

Als Chemiker verstehe ich unter einer stöchiometrisch korrekten, also collstandigen Verbrennung von KWs, dass der Kohlenstoff vollständig zu CO2 oxidiert wird. Eine rußende Verbrennung läuft zu fett und demnach nicht vollständig.

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Gibt es ein einfaches Umrechnungstool, das die heutigen Preiseverhältnisse umrechnet in das aus einer Zeit, in der mein Vater so alt war, wie ich heute bin?

Also Gehalt zu Immobilieninvest, Automobileinstandskosten, KiTa-KiGa-Kosten etc.?

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Verbraucherpreisindex

Statistisches Bundesamt in Wiesbaden: www.destatis.de

(Nicht gegoogelt, weiß ich auswendig.)

Da wird ein virtueller "Warenkorb" gefüllt und jeden Monat geguckt, wieviel Geld man dafür ausgeben muss, daraus dann ein Index gebildet und absolut mit den vorherigen verglichen.

Bearbeitet von Beo
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Moderne Triebwerke erzeugen meinen Beobachtungen nach beinahe rein weiße Kondensstreifen, bei älteren Triebwerken (bspw genannte AWACs) erzeugen einen schmutzig weißen Kondensstreifen, eben durch den Rußanteil.

Als Chemiker verstehe ich unter einer stöchiometrisch korrekten, also collstandigen Verbrennung von KWs, dass der Kohlenstoff vollständig zu CO2 oxidiert wird. Eine rußende Verbrennung läuft zu fett und demnach nicht vollständig.

 

Ja, genau. Ein Indiz, daß stöchiometrisch korrekter verbrannt wird, was aber laut Autoverkäufer eh nix bringt, oder so. Und was ist dann mit dem Wasserstoffanteil im Kohlenwasserstoff? Hauts den nicht trotzdem schon immer nach der Verbrennung als Wasser raus, Kohlenstoffruß mal hinoderher? Vor allem halt bei Jet A1, was ja so seit langem der meistgenutzte zivile Sprit ist. Also was ich sagen will, das Wasser im Abgas war schon immer da und wird halt jetzt nicht mehr durch Ruß abgedunkelt (wobei anteilsmäßig ganz wenig Ruß reicht, um weiß grau werden zu lassen). Und ein reinweisser Streifen wird gegen den blauen Himmel kontrastmässig halt doch intensiver wahrgenommen. Hauptsächlich, wenn halt dann zehnmal in der Woche nach NY geflogen wird und nicht einmal in der Woche.

Bearbeitet von skinglouie
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... ist aber wahrscheinlich eh egal, vielleicht ists ja auch vermehrt die Schmierpisse von weissen Nanohamstern in den Wellenlagern, die wegen der grösseren Kälte in der Höhe heutzutage inkontinent werden. Gemeine Feldhamster würden die Temperatur gar nicht erst aushalten.

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Aber das ist doch genau das, was ich gesagt habe, oder stehe ich nu auf dem Schlauch?

Der Unterschied, den du beschrieben hast, ist auf die inzwischen völlig andere Zusammensetzt des Abgas zurückzuführen.

Früher: Mehr Ruß im Kondensat

Heute: so gut wie kein Ruß

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zum thema bienen.

habe gerade in der bunten presse gelesen das am bodensee unbekannte mehrere bienvölker mit bis zu 100.000 bienen getötet haben in dem sie diesel in die stöcke gekippt haben.

ich war bis jetzt der meinung das zum ende des sommer alle arbeiterinnen sterben und nur die königinen überwintern. im nächsten jahr beginnen dann die königinen ihr volk neu aufzubauen.

wie ist es nun bei den zuchtvölkern? gibt es hier unterschiede zwischen wilden und nutzbienen?

Bearbeitet von hiro LRSC
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Oder die Quantenphysik, da gibt es so viele Details, die m.M. ohne eine über geordnete Instanz so nie zusammen gekommen wären.

Letzten Endes ist sowas ja dann auch eine Glaubensfrage.

Ich denke, ...nein, besser: Ich glaube, dass es schon sehr in die Richtung geht, die Herr pötpöt andeutete. Und zwar, dass wir vermutlich gar nicht in der Lage sind, die ganz großen (oder ganz kleinen) Zusammenhänge zu verstehen. So, wie ich einem Kind auch nicht alles verständlich machen kann, irgendwann ist Schluss mit Verstehen.

Und ab dem Moment wird es für den Geist vermutlich einfacher an "etwas Höheres" zu glauben.

Aber nur weil wir es nicht verstehen oder keinen Sinn oder keine Logik dahinter sehen, muss das doch nicht bedeuten, dass es einen Sinn gibt - oder halt eben nicht.

Was spricht gegen "ganz viel Chaos" und Zufall?

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Verbraucherpreisindex

Statistisches Bundesamt in Wiesbaden: www.destatis.de

(Nicht gegoogelt, weiß ich auswendig.)

Da wird ein virtueller "Warenkorb" gefüllt und jeden Monat geguckt, wieviel Geld man dafür ausgeben muss, daraus dann ein Index gebildet und absolut mit den vorherigen verglichen.

 

Was übrigens sehr spannend ist. Ich habe mir auch mal die Arbeit gemacht und war erstaunt und verwundert woher das "das ist aber alles teuer geworden" geheule kommt.

Vielen ist nämlich nicht teurer geworden. Oder nicht so wie man es "fühlt" (wie beim Sprit, für den man sehr viel weniger für arbeiten muss als vor 40 Jahren)

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Letzten Endes ist sowas ja dann auch eine Glaubensfrage.

Ich denke, ...nein, besser: Ich glaube, dass es schon sehr in die Richtung geht, die Herr pötpöt andeutete. Und zwar, dass wir vermutlich gar nicht in der Lage sind, die ganz großen (oder ganz kleinen) Zusammenhänge zu verstehen. So, wie ich einem Kind auch nicht alles verständlich machen kann, irgendwann ist Schluss mit Verstehen.

Und ab dem Moment wird es für den Geist vermutlich einfacher an "etwas Höheres" zu glauben.

Aber nur weil wir es nicht verstehen oder keinen Sinn oder keine Logik dahinter sehen, muss das doch nicht bedeuten, dass es einen Sinn gibt - oder halt eben nicht.

Was spricht gegen "ganz viel Chaos" und Zufall?

Nichts spricht grundsätzlich gegen Chaos und auch Zufall, vor allem in der Folge der Entstehung des Universums. Aber selbst das ist kein Beweis für oder gegen eine höhere "Macht". Und das der Mensch mit Sicherheit Dinge und Ereignisse, die er nicht verstanden hat, einer wie immer gearteten höheren Macht zugeschrieben hat, ist nachvollziehbar.

Trotzdem frage ich mich bei allem was ist:

WARUM IST NICHT NICHTS? Wenn alles was da ist, die Erde, die Sterne, die Planeten, die Galaxien, das Universum, Materie, warum ist das dann alles da und warum ist nicht einfach nichts?

Und weil nicht nichts ist, bin ich geneigt, der Theorie einer Transzendenz minimal mehr anzuhängen, als der Theorie, dass alles ohne Grund einfach so da ist.

Ich sage aber ausdrücklich, ich bin "geneigt daran zu glauben".

Bearbeitet von Dirk Diggler
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zum thema bienen.

habe gerade in der bunten presse gelesen das am bodensee unbekannte mehrere bienvölker mit bis zu 100.000 bienen getötet haben in dem sie diesel in die stöcke gekippt haben.

ich war bis jetzt der meinung das zum ende des sommer alle arbeiterinnen sterben und nur die königinen überwintern. im nächsten jahr beginnen dann die königinen ihr volk neu aufzubauen.

wie ist es nun bei den zuchtvölkern? gibt es hier unterschiede zwischen wilden und nutzbienen?

 

Die Biene ist da ziemlich pfiffig. Nein, die sterben nicht alle, die überwintern, das ist auch der Grund, warum die Vorräte anlegen. 

Ab einer gewissen Temperatur, verlassen Bienen ihre Behausung nicht mehr und bilden eine große Traube. Mittendrin ist die Königin.

Wird es dann deutlich kälter, fangen die Arbeiterinnen um die Königin an, sich minimal zu bewegen. Jede dieser Muskelkontraktionen erzeugt ein klein bisschen Wärme und da son Bienenvolk recht groß ist, entsteht da dann doch soviel Wärme, dass die Königin nicht einfrieren kann. Das ist der Grund, warum im Sommer, wenn es richtig heiß ist, Bienen im Korb wie wild die Flügel bewegen und sogar Wasser statt Nektar tanken um so die Behausung zu kühlen.

 

Die Königin selbst befindet sich momentan in einer Art Winterprogramm. Wenn es jetzt sehr kalt wird, sind die Bienen ganz außen an der Traube leider dran, die Wärme reicht nicht, um ein einfrieren zu verhindern. Gibt es dann einen sehr langen, sehr kalten Winter, bleibt von so einem Volk dann leider nicht viel über, der Imker erzählte aber, dass die Königin eine Art Frostschutz hat, sind also nicht mehr genug Arbeiterinnen da, fällt die Königin in eine Winterstarre, sobald es wärmer wird, taut die wieder auf und fängt an, neue Eier zu legen und das Volk wieder zu vergrößern.

 

Ich wollte mir mal Bienen zulegen und war bei einem Imker um Informationen zu sammeln.  :satisfied:

Dieses Sozialverhalten im Winter ist übrigens auch der Grund, warum diese Schadmilben den Winter überstehen.

Hätten alle Bienen einen Frostschutz und müssten nicht für etwas Wärme sorgen, würden die Milben kaputt frieren.

 

 - 

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Angst vor Spinnen!?

Da hier ja einige lieber den halben Roller zur Tür rauswerfen als die Berührung einer Spinne zu ertragen: :D

Wo kommt diese Angst her?

Anerzogen, weil Mutti auch schon panisch schrie?

Der denkende Mensch sollte doch vor krankheitsübertragenden Stechmücken viel mehr Angst haben. Hat aber keiner.

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Instinkt?

Ich kann mir vorstellen, dass Angst vor Spinnen genauso wie Vor Schlangen oder Tigern zu einer Art angeborener Urangst gehört.

Der gemeine Höhlenmensch früher hat im Lauf der Entwicklung beobachtet, dass seine Artgenossen nach dem Biss einer Spinne oder Schlange umfielen und meist nicht überlebten (beim Biss vom Tiger sind die überhaupt verschwunden :wow: ). Daraus wird der Kollege dann geschlussfolgert haben, dass Begegnungen mit ebendiesen Viechern zu vermeiden sind und daraus hat sich dann im Laufe der Zeit ein Instinkt gebildet.

Bei Stechmücken ist der Zusammenhang zwischen Krankheit/Tod und Tier ja erst in letzter Zeit herausgefunden worden, daher ist die Zeitspanne zu kurz, um einen Instinkt auszubilden.

:satisfied:

 

Oder so....

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Spinnen: Mir wurde mal gesagt, weil Spinnen sich so "unerwartet" bewegen. Seitlich, rückwärts, doch wieder vorwärts und so. Menschen, Hunde, Katzen und so haben ein erkennbares Vorne und Hinten, da können wir einfacher erkennen, wie die nächste Bewegung aussieht.

Und mit hoher Sicherheit auch anerzogen.

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Spinnen: Mir wurde mal gesagt, weil Spinnen sich so "unerwartet" bewegen. Seitlich, rückwärts, doch wieder vorwärts und so. Menschen, Hunde, Katzen und so haben ein erkennbares Vorne und Hinten, da können wir einfacher erkennen, wie die nächste Bewegung aussieht.

Und mit hoher Sicherheit auch anerzogen.

Das stimmt: ungewohnte Bewegungsmuster, auch langes regungsloses Verharren und dann eine schnelle Reaktion, sichtbares Angriffsverhalten (Spinnen sind eben "Killer"), klebrige Netze, "zu viele" haarige Beine, die sehr das Erscheinungsbild dominieren, übergroße Beißwerkzeuge, keine vertraute Mimik, oft verhältnismäßig große Augen, ...  zahlen nicht gerade in die Sympathiewerte ein.

 

Regelrechte Arachnophobie scheint aber nochmal was anderes zu sein als ein allgemeines "Ekligfinden". Ist etwa so wie Höhenangst ggü. flaues Gefühl beim Runtergucken, oder Klaustrophobie ggü. sich in engen Räumen unwohl fühlen. Solche panikartige Angst ist eine psychische Störung, die weit über ein Unwohlsein hinausgeht.

 

In unserer Schule war mal ein Mädchen, die hatte ne ausgewachsene Arachnophobie... Unser ahnungsloser Kunstlehrer hatte am Wochenende ein Projekt laufen mit riesiger Pappmaché-Spinne und Seilnetzen durch die ganze Aula. War geil. Aber das Mädel rastete am Montagmorgen total aus, schrie in Krämpfen die ganze Schule zusammen und hatte so lange schulfrei, bis alles wieder abmontiert war... Ja, wir mochten sie, ... die Spinne...

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Das halte ich für ein Gerücht. Stößelstangen sind nicht grad schwach belastete Teile.

Ich war jetzt zu neugierig und hab gegoogelt. Meine Aussage von eben nehm ich zurück, mehr darf ich aber nicht sagen.

Bearbeitet von Quickshifter
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Evtl. als Laufbuchsen oder als Dichtungen?

Im Opel Olympia, den ein bekannter gerade restauriert hat, gabs auch die wildesten Techniken mit denen die dort gearbeiten haben.

Bei Dichtungen zum Beispiel. Mit Hanf (oder sowas ähnliches) irgendwelche Wellen abgedichtet z.B.

Also halte es zumindest nicht für unmöglich daß die irgendwo sowas verbaut haben.

 

Klingt totzdem total bekloppt aus heutiger Sicht.

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Weil gerade im Radio was über Fanausschreitungen  beim Spiel KSC gegen RB Leipzig kam: 

 

Woher kommt dieser Hass bzw. intensive Abneigung gegen Vereine wie RB Leipzig, Hoffenheim und Co? Liegt das wirklich nur daran, dass EIN großer Sponsor hinter dem finanziellen Konzept steckt?

Wie sieht das im Ausland aus? Chelsea gehört doch nem Russen. Laufen die Engländer auch Sturm dagegen?

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Das liegt daran, dass einige Fans nix anderes haben ausser Fussball.

Das dient dann als Projektionsfläche für alles.

Das ist genau wie übertriebener Nationalstolz.

Wenn man nix leistet oder hat, sucht man sich etwas wo man nix für tun muss um sich besser oder überlegen zu fühlen.

Fan sein und einer Nation angehören ist ja zunächst mal nichts, was besondere Anstrengung bedarf.

 

Ich hatte mal ne extreme Online Zockphase. Das wird so wichtig, da richtet sich dann alles nach und das Spiel an sich gewinnt mehr und mehr an Bedeutung ohne aber irgendetwas zu sein.

(Ausser man selber inGame mit seinem Avatar, dort ist man wer und Leute kennen ein)

Wenn man dann das Spiel wechselt wird alles aus dem alten Game komplett Bedeutungslos (was es ja eigentlich auch ist)

und das neue Game wird dann Mittelpunkt. Irgendwann bemerkt man dann evtl. dass es nur Projektionsfläche in Ermangelung etwas besseren im Leben ist.

(Hatte damals ein paar Monate keinen Job)

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Weil gerade im Radio was über Fanausschreitungen  beim Spiel KSC gegen RB Leipzig kam: 

 

Woher kommt dieser Hass bzw. intensive Abneigung gegen Vereine wie RB Leipzig, Hoffenheim und Co? Liegt das wirklich nur daran, dass EIN großer Sponsor hinter dem finanziellen Konzept steckt?

Wie sieht das im Ausland aus? Chelsea gehört doch nem Russen. Laufen die Engländer auch Sturm dagegen?

 

 

Ja, Teile der Engländer laufen Sturm dagegen, aber es nutzt dort nicht vviel, da die Klubs halt meist Einzelnen gehören. IN England hat das auch eine andere Tradition. Hier in Deutschland sind die "Traditionsvereine" (Schalke, Bayern, BVB etc.) aus richtigen Vereinsrechtlichen Vereinen mit einer breiten, demokratischen Mitgliederstruktur erwachsen. In England haben viele Klubs schon immer Eigentümern gehört, so dass man sich dort nicht über die Eigentümerei als solche aufregt, sondern eher um den ausverkauf (z.B. in Liverpool, wo der FC einem amereikanischn Fonds gehört, der sich einen Sch... für Fußball interessiert).

 

Hier in Deutschland gibt es da schon eher drei Abstufungen: Da sind erst die Traditionsvereine, die noch einenVereinsstruktur dahinter haben und echte (an Entscheidungen im Klub eher unbeteiligte) Sponsoren. Dann kommen Vereiene wie Wolfsburg oder Hoffenheim, die natürlich auch gesponsort werden (von VW und von Herrn Hopp/ SAP), diese Sponsoren nehmen jedoch Einfluss auf die Entscheidungen im Verein, dadurch, dass sie einen Hohen Stimmenanteil haben (in Deutschland Maximal 49%). An diesen Vereinen wir kritisiert, dass sie nur durch das unbegrenzte Reinpumpen von Geld durch VW/ Hopp in der hohen Liga spielen. Als letztes kommt dann Leipzig: Hier wurde die aus Marketinggründen von RB die Spielberechtigung eines Viertligisten gekauft, dieser Verein wurde umbenannt/ übernommen und dann mit viel Geld hochgepusht. Der "Verein" besteht aus (ich glaube) 6 Mitgliedern, die alle in Gnaden von Mateschitz stehen.

 

Also keine echte Vereinsstruktur, keine Tradition. Das wird angeprangert. Was bei der ganzen Diskussion vergessen wird, dass RB hier auch unglaublich viel Geld in Nachwuchsförderung steckt, was dem ganzen Fußball zu Gute kommt, weil auch viele Spieler von RB in andere Vereine wechseln.

 

Die Ablehnung entsteht dadurch, dass die Traditionsvereine natürlich eine gewachsenen Fanstruktur haben. Diese Fans haben häufig auch niederigere Ligen miterlebt und gesehen, dass der Verein entweder dort nicht rauskommt, weil es finanziell ein großer Klassenunterschied ist z.B. zwischen 3. und 1. Liga! Jetzt kommt Herr Hopp und Herr Mateschitz mit seinem Geld und baut in Leipzig oder Hoffenheim einen Retortenverein auf. Das verstößt in den Augen der Fans natürlich einerseits gegen ihre Sicht der sportlichen Fairness (gleicher soll sich mit gleichem messen, dafür gibt es die Ligen), ein wenig Neid spielt auch mit.

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