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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wo ist der Unterschied zwischen einer Kirche und einem Dom? Nur in der Bestimmung oder auch in der Architektur?

Die Architektur spielt dabei keine Rolle. Die Funktion schon eher: Eine Kirche ist im Prinzip allgemein das Gebäude, das für den christlichen Gottesdienst vorgesehen ist.

Ein Dom ist immer eine "Hauptkirche", oft die Kirche eines (kath.) Bischofs. Man hat lange versucht, die Begriffe Dom, Münster und Kathedrale klar auseinanderzuhalten, und behauptet Dom (als Domus Domini = Haus des Herrn) sei eine Hauptkirche, Kathedrale (cathedra = Sitz eines Bischofs) sei Bischofskirche und Münster (Monasterium = Kloster) sei die Kirche einer Klosteranlage. Aber, wie die Realität so will, gehen die Bezeichnungen in Deutschland wild durcheinander: Das Straßburger Münster heißt nämlich französisch cathédrale und ist tatsächlich Bischofssitz. der Kölner Dom sollte ebenfalls Kathedrale genannt werden, da Bischofssitz.

 

Auch in Münster gibt's nen Dom, der ne Kathedrale ist... :wacko:

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Geschrieben

Was hat es dann mit der "Basilika" auf sich? ist das dann nur die große Bauform einer normalen Kirche?

Geschrieben

Was hat es dann mit der "Basilika" auf sich? ist das dann nur die große Bauform einer normalen Kirche?

"Basilika" ist heutzutage eine Bauform von Kirche - hat mit ihrer Rolle nichts zu tun.

 

ABER: Der ursprüngliche Begriff "Basilika" deutet darauf hin, dass es ursprünglich ein säkulares Bauwerk bezeichnet. (basileus = griech. für König) Es war also irgendein ein offizieller Versammlungsort. Im ganz frühen Christentum wurden säkulare Versammlungsorte zuweilen als Gottesdiensträume genutzt. Manche Basiliken wurden damit zu Kirchen. Vom Stil her erinnern Basiliken an römische Großgebäude (ohne Turm).

Geschrieben

Und Basilikum? :-)

Ruhe in der letzten Reihe!

 

Immer diese vorlauten Rangen!!!

 

Ist aber ne interessante Frage. Müsste "das Königliche" heißen. Schöner Name für Grünzeug.

Geschrieben

Wenn meine Lichtmaschine Wechselstrom erzeugt indem Magneten über Spülen laufen, dann sollte der Strom doch in eine Richtung fließen.

Auch der ja schon so benannte Verbraucher, verbraucht diesen bereitgestellten Strom. Wie ist es dann zu erklären, das ein Verbraucher mehr Strom ziehen kann als die Lichtmaschine gerade anbietet und deshalb sich sogar die Drehzahl reduziert?

Geschrieben

Wechselstrom fließt nicht in eine Richtung.

Und natürlich kann ein Verbraucher auch mehr Strom ziehen, sofern die Batterie das zulässt.

Nur ist diese dann bald leer.

Geschrieben

Wechselstrom fließt nicht in eine Richtung.

Und natürlich kann ein Verbraucher auch mehr Strom ziehen, sofern die Batterie das zulässt.

Nur ist diese dann bald leer.

Ah Moment, da habe ich mich wohl nicht gut ausgedrückt. Natürlich fließt Wechselstrom nicht in eine Richtung.

Die Frage ist warum senkt sich meine Drehzahl, wenn der Verbraucher mehr zieht. Am Polrad ändert sich ja nix und was bitte ändert sich an den Spulen? Wie kann es sein das der Verbraucher Einfluss auf das Zusammenspiel Magnet zu Spule hat?

Geschrieben

Meinst du jetzt, wegen der erhöhten elektrischen und dadurch mechanischen Arbeit sinkt die Drehzahl, oder weil die Zündung aussetzt weil durch die Überlastung der zündfunke ausbleibt?

Geschrieben

Die Drehzahl sinkt, weil von der zur Verfügung stehenden Energie mehr für die elektrischen Verbraucher benötigt wird. Dadurch steht weniger Energie zur Bewegung des Kolbens zur Verfügung. Ist halt Energierhaltungssatz. Bei Vergaser mit festgelegtem Kraftstoffdurchfluss senkt das die Drehzahl. Im Fahrbetrieb steigt einfach der Verbrauch, weil die Gashand intuitiv mehr zugibt, um dieselbe Motorleistung zu erhalten. Vermutlich ist das Magnetfeld stärker bei mehr fließendem Strom durch die Spulen (verursacht durch mehr Strom ziehende Verbraucher) Das stärkere Magnetfeld bremst das Polrad.

 

Bei leistungsschwachen PKWs mit Klimaanlage merkt man es am deutlichsten: Wenn die sich zuschaltet, sinkt kurz die Drehzahl, bis die Elektronik gegensteuert und die Drehzahl (mit einem etwas höheren Niveau als vorher) korrigiert.

Geschrieben

Wir hatten dazu ein tolles Experiment in der Berufsschule:

 

einen Dynamo mit einer Kurbel dran und mehrere Glühbirnen dahinter geschaltet.

 

Je mehr Glühbirnen (ups, LEUCHTMITTEL) dazu geschaltet wurden, dest schwerer wurde das Drehen an der Kurbel.

Deutlich schwerer, bis man sie garnicht mehr drehen konnte.

Geschrieben

Je höher der Strom ist, den der Generator liefern muss, desto stärker ist das Magnetfeld, das durch diesen Strom erzeugt wird. Dieses Magnetfeld wirkt genau entgegengesetzt zu dem, das die Spulen umgibt, wodurch der Anker gebremst wird.

Auf die Vespa übertragen, wo das etwas anders aufgebaut ist, heißt das, dass je mehr Saft du aus der Lima ziehst, desto stärker wird das Magnetfeld, dass die Spulen auf der Lima erzeugen. Die Magnete im Polrad sind diesem stärker werdenden Magnetfeld entgegengerichtet und bremsen das Polrad um so stärker, je mehr Strom aus der Lima gezogen wird. 

Geschrieben

Je mehr Strom durch die Spulen fließt, desto größer das Magnetfeld.

Allerdings hat das nichts mit dem Klimakompressor zu tun, das ist eine rein mechanische Geschichte. Der Klimakompressor wird vom Motor angetrieben und erzeugt Druck, wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird. Dadurch entsteht der Widerstand und die Drehzahl des Motors geht runter. Letztendlich der selbe Effekt aufgrund unterschiedlicher Lasten am Motor.

Geschrieben

Wie machen sich Menschen frisch, die in absolut trockenen Gebieten leben? Dort, wo Wasser zum überleben wichtig ist, und nicht, um es unter den Achseln zu verteilen?

Geschrieben

Wie machen sich Menschen frisch, die in absolut trockenen Gebieten leben? Dort, wo Wasser zum überleben wichtig ist, und nicht, um es unter den Achseln zu verteilen?

Sie reiben sich mit Sand ein. Das entspricht einem Peeling und reinigt tatsächlich die Haut. Steppenvölker aus Afrika mische auch Tierfett mit Sand und bekommen so eine Art Creme. Mit diesem rostroten Zeug schmieren sie sich dann ein, das schützt sie vor Sonnenbrand.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe vor einiger Zeit einen Feldversuch an mir selbst gestartet und heute beendet. Es ging darum, dass ich in letzter Zeit am Tag nach einer Sauferei tausend Tode gestorben bin, also habe ich beim nächsten mal (versucht) zu notieren, was ich getrunken habe. Das ging völlig schief, zuerst war ich recht penibel mit Uhrzeit, Menge, Art usw., später wurden dann nur noch Striche gemacht, noch viel später konnte ich kaum noch etwas auf dem Zettel lesen, irgendwann war der Zettel dann weg... Es lies sich aber Rekonstruieren, dass ich sehr fettig gegessen habe, Schnaps pur, Schnaps in Mischgetränken, aufgesetzten Schnaps und gezapftes Bier getrunken habe.  

 

Ergebnis Tag nach erster Sauferei: Dokumentation verschwunden, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Ungereimtheiten, feste Nahrung war nicht haltbar, Leitungswasser ab ca. 16 Uhr, Mineralwasser ab 20 Uhr. Erste Nahrungsaufnahme gegen 24 Uhr.

 

Da ich keine genaue Dokumentation habe, nehme ich dieses Ereignis als Prätest, um die zukünftigen Testverfahren optimieren zu können. Meine Idee war, dass ich mir gar nicht notiere, wie viel ich genau trinke, sondern als Füllstandsindikator den ersten Einschuss von Magensäure in den Rachen nehme, der sich bei mir regelmäßig als Vorbote einer spontanen Magenrückentleerung ankündigt. Definiere ich diesen Füllstand als maximalen Füllstand (bei Erreichen keine weitere Zwangsbefüllung mehr), so bleibt der Inhalt in der Regel im Tank und wird nicht notentleert. Dadurch kann sich die verheerende Wirkung über Nacht entfalten und gibt mir eine gewisse Vergleichbarkeit. Darüber hinaus habe ich mir vorgenommen vor jedem weiteren Test ähnlich zu essen und während der Tests einzelne Inhalte gezielt wegzulassen. Bei der nächsten Sauferei habe ich z.B. auf aufgesetzten Schnaps verzichtet. Die Dokumentation war so sehr viel einfacher, ich musste nur den Punkt abwarten, an dem es mir säuerlich hochkam, dann hieß es Runterschlucken, alles stehen und liegen lassen und nach Hause. 

 

Inhalt: Schnaps pur, Schnaps in Mischgetränken, gezapftes Bier

Ergebnis Tag danach: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Ungereimtheiten. Nahrungsaufnahme aus Sicherheitsgründen nicht getestet, Leitungswasser ab ca. 15 Uhr haltbar, Mineralwasser und Nahrung erst am Folgetag.

 

Also gleiches Ergebnis wie zuvor. 

 

 

Das nächste Ereignis war ein Rollertreffen (an dem ich leider nur eine Party mitnehmen konnte), getrunken wurden Schnaps pur, Cocktails (Golden Shower) und billiges Dosenbier, ab und zu gabs mal einen Becher Mineralwasser, gegessen wurde den ganzen Abend und die ganze Nacht an der Pommesbude. Der Test lief bis zum bekannten ersten Zähnezusammenbeißen und wieder runterschlucken. Anschließend ins Zelt fallen und pennen. 

 

Ergebnis Tag danach: keine Kopfschmerzen, ein bisschen Flau in der Magen Gegend, Darm bis Anschlag gefüllt, Testfurz wurde aber wegen der anstehenden Rückfahrt auf dem Schaltroller auf zu Hause verschoben. Testfurzergebnis zu Hause: 40 min Klositzung, die auf dem Runpott nicht möglich gewesen wäre. Glück gehabt. 

 

Wasser und frische Luft scheinen meinem Kopf und Magen gut zu tun.

 

 

Am Samstag drauf habe ich Geburtstag gefeiert, die Vorbereitung war gut stressig, aber dafür hatte ich beim Feiern kaum Zeit zu essen, Druckbetankung mit Schnaps und gezapftem Bier stand an. Also alles rein was geht und bloß den Indikator nicht verpassen. Gefeiert wurde draußen, also hatte ich die Frischluftkomponente wieder dabei. Kurz vor dem POW ( Punkt ohne Wiederkehr) also wieder aufgehört, die letzten 4 Gäste noch mir Bier versorgt und irgendwie hinbekommen nichts mehr zu trinken.

 

Ergebnis Tag danach: Schlimmer als je zuvor. Genauere Beschreibung wg. komatösem Zustand nicht möglich.

 

Fehlendes Wasser könnte ein Grund sein, oder aber gezapftes Bier.

 

 

Nächster Termin: Hochzeit eines guten Freundes: gleiche Fressbude vor Ort wie beim Rollertreffen, gezapftes Bier in Mengen, zwei (!) Golden Shower, jede Menge Mineralwasser. Beim zügigen Leeren eines Bierglases von plötzlichen Säureeinschuss hinterlistig überrascht worden, Notentleerung konnte mit Konzentration und Körperbeherrschung knapp verhindert werden.

 

Ergebnis Tag danach: keine Kopfschmerzen, Magen sehr übel dran, mehrfache Darmnotentleerung.

 

Wasserzuführung scheint Kopfschmerzen vorzubeugen, gezapftes Bier schein den Magen zu ruinieren. 

 

 

Vorletzter Termin: ein Wochenende Junggesellenabschied (anderer Bräutigam als zuvor) durchsaufen. Erstes Bier Fr. 19 Uhr, letztes Bier Sonntagmorgen gegen 4 Uhr. Gutes Essen, billiges Dosenbier in übertrieben Mengen, minimaler Schnapseinsatz, Wasser in Mengen. 

 

Ergebnis Tag danach: Erstmal nach Hause und Schlaf nach holen. Verwertbare Aussagen waren erst gegen 20 Uhr möglich: Keine Kopfschmerzen, keine Magenprobleme, Darm randvoll, Testfurzergebnis: Kaffee und Kippe zur entspannten Entleerung nötig. 

 

Wasser und nicht gezapftes Bier scheinen für mich das Optimum zu sein.

 

 

Gestern: Hochzeit des Junggesellen von letzter Woche. Kein Schnaps, nur gezapftes, jede Menge Wasser.

 

Ergebnis Heute: Keine Kopfschmerzen, Magen ohne Ende, Testfurz führte zu spontaner Notentleerung. 

 

 

Das Gesamtergebnis der Testreihe lautet für mich daher: Viel Mineralwasser verhinder Kopfschmerzen, gezapftes Bier führt zu Magen-Darm-Problemen.

 

Frage: Kann man so heftig auf gezapftes Bier reagieren? Was führt bei gezapftem Bier dazu, dass mein Verdauungsapparat teilweise 20 h im Notlauf hängt? Bei billigem Dosenbier, oder Markenbier aus Flaschen habe ich das bisher noch nie gehabt. Bei den gezapften Bieren handelte es sich innerhalb dieser Testreihe jedesmal um das gleiche Markenbier. Ich bin ratlos, entweder lebe ich damit, oder ich spiele den Fahrer und trinke nichts auf Veranstaltungen, bei denen es nur gezapftes gibt...

Bearbeitet von freibier
  • Like 4
Geschrieben

Ich ziehe meinen Hut vor diesem aufopferungsvollen Test und seiner umfangreichen Doku.

Ich finde aber, du hättest mehr Chilli oder Bohnensuppe dazu essen sollen.

Geschrieben

in den zapfanlagen wird doch CO2 oder ein anderes Gas als Druckmittel verwendet damit das Zeug überhaupt oben am Zapfhahn ankommt.

Geschrieben

Jau Kohlensäure, genau wie in Flaschen auch. Meine Idee war zuerst das Reinigungsmittel, das beim Spülen der Gläser verwendet wird, oder Gammel in der Zapfe. Aber an meinem GB wurde nur mit klarem Wasser gespült und die ganze Anlage war 100%ig sauber...

Geschrieben

Evtl. liegts auch an der Menge der Kohlensäure? Fass schmeckt ja meist "sprudeliger" als aus der Flasche.

und / oder:

Does, Fass -> lichtundurchlässig
Flasche -> lichtudruchlässig
Vll werden durch Licht gewisse Inhaltstoffe zersetzt die dir ansonsten Probleme bereiten?
Gerade sowas wie Hopfen, also pflanzliches Zeugs, sollte darauf zumindest reagieren.
Auf jedenfall ist Bier in grünen oder braunen Flaschen, damit möglichst wenig Licht durchs Gebräu kann...

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