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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 8 Stunden hat PX-FL-HH folgendes von sich gegeben:

 

Nun habe ich doch mal bei wikipedia geschaut. "Bremen beschäftigte vom Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts Stadtmusikanten." Also stellten sich die aus dem Umland kommenden Tiere vor, die Möglichkeit zu haben, die Stadtmusikanten der bremischen Bevölkerung zu sein. Tatsächlich kamen sie ja dort nie an und mussten es auch nicht.

"Bremer" ist aber meiner Meinung nach auch tatsächlich der Genitiv Singular von Bremen als Stadt. Es gibt auch eine Baureihe von Mercedes Kleintransportern, die Bremer Busse.

Und: es gibt auch den Ausdruck "Dreimal ist Bremer Recht". Wieder der Genitiv Singular.

 

Außerdem muss ich das alles wissen, da ich in Bremen geboren wurde... :)

Es gibt keinen Genitiv Singular auf -er. Der Genitiv Bremens heißt Bremens.

Geschrieben
vor 2 Stunden hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Es gibt keinen Genitiv Singular auf -er. Der Genitiv Bremens heißt Bremens

 

Das stimmt leider nicht alleine und wenn ich googlen und zitieren dürfte, dann würde ich das Gegenteil beweisen können.

So bleibt es eben beim dohnanyieren.

Geschrieben
vor 6 Stunden hat PX-FL-HH folgendes von sich gegeben:

 

Das stimmt leider nicht alleine und wenn ich googlen und zitieren dürfte, dann würde ich das Gegenteil beweisen können.

So bleibt es eben beim dohnanyieren.

Hier geht es nicht darum, anderen etwas zu beweisen. Dann würde hier jeder mit der geöffneten Google-Startseite da sitzen, die Antwort recherchieren und anschließend hier reintippen. Und wer am schnellsten die Antwort gefunden hat, hat gewonnen.

Literaturrecherche (nicht aus dem Internet!!!) ist erlaubt.

 

Grübeln ist eine Tätigkeit, die - würde man das Internet zu Hilfe nehmen - die Sache an sich entzaubert.

Ähnlich wie das Kochen per Thermomix.

  • Like 2
Geschrieben
vor 13 Stunden hat PX-FL-HH folgendes von sich gegeben:

die Wahrheit

Die Wahrheit, und zwar die ganze Wahrheit, steht in diesem Thread und sonst nirgends :thumbsup:

  • Like 2
Geschrieben
vor einer Stunde hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

 

Grübeln ist eine Tätigkeit, die - würde man das Internet zu Hilfe nehmen - die Sache an sich entzaubert.

Ähnlich wie das Kochen per Thermomix.

 

Ja, oder wie Rollrasen.

  • Haha 2
Geschrieben
vor 20 Stunden hat PX-FL-HH folgendes von sich gegeben:

es gibt auch den Ausdruck "Dreimal ist Bremer Recht". Wieder der Genitiv Singular.

Eigentlich heißt das doch "Dreimal ist Ostfriesenrecht", bezieht sich aufs Tee nachschenken, wird zusammengeschrieben und auch nicht als Ostfrieser Recht bezeichnet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Jetz krieg ich Hunger!

Auf eine neapolitanische Pizza mit Mailänderischer Salami.

Oder doch lieber Frank'nFurter Würstchen?

Ach was: Wienerisches Schnitzel!

Hach... ich weiß auch nicht. Das is aber auch schwer.

In so'n doppelten Hamburgischen mit Bacon zu beißen wär jetzt gut!

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben
vor 4 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Grübeln ist eine Tätigkeit, die - würde man das Internet zu Hilfe nehmen - die Sache an sich entzaubert.

 

OK, das stimmt und nun verstehe ich es.

Geschrieben

Ich mag total falsch liegen. Aber für mich hört es sich so an, als würde Bremer, Kölner oder Berliner darauf hindeuten, dass etwas in Bremen, Köln oder Berlin stattfindet oder von da kommt. Deshalb ist die Verwendung der Genitivs richtig. Alternativ kann man das adjektiv mit isch bilden, das UNGEFÄHR denselben Aussagewert hat.

 

Häufig wird das ISCH aber gebraucht, wenn etwas nach einer bestimmten Art gemacht wird, die eben für die Stadt traditionell ist. Kölnisch Wasser kommt zwar auch aus Köln, entscheidender ist aber, dass die Rezeptur aus Köln ist bzw. das es in Köln entwickelt wurde. Eine Brauerei kann Kölsch auch in einer anderen Stadt als Köln herstellen, "Kölner Bier" aber eher nicht.

 

Bei der Bremischen Voksbank oder de Hamburgischen Sparkasse passt das natürlich nciht. Geht ja nicht um "eine Bank nach Art der Banken in Bremen" oder "eien Sparkasse wie die Sparkassen in Hamburg halt so sind". Da hat man wohl eher auf eine etwas noblere Sprache Wert gelegt.

Geschrieben

Der nächste, der behauptet, im Deutschen könne ein Genitiv Singular auf -er enden, wird umgehend exkommuniziert, Herrgottnochmal. Das gibt es einfach nicht. Es gibt -s, -es, -e, -en, oder halt gar keine Endung. Aber es gibt, zehntausendhöllenhunde keine Genitiv Singular Endung auf -er!!!11!! Nein!!! Holt eure Grammatik raus und schreibt das 50 Mal in euer Strafarbeitenbuch.

  • Like 1
  • Haha 2
Geschrieben

Das mit dem isch am Ende findet sich bei Sprachnamen, wie z. B. Berlinerisch, Friesisch, Französisch, etc.

Oder auch bei Orts- oder Herkunftsangaben, wie z. B. badische Weinstraße oder italienische Mootorroller.

Wobei mir gerade auffällt, daß bei einem (diesmal lasse ich es nicht aus) t im Übergang es eher Malteser oder Piemonteser ist und die Ischendung sich auf die Sprache beschränkt.

Genetiv: das ist definitiv "Bremens" - hunderttausend heulende Höllenhunde!

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Simple Piktogramme.

Heute allgegenwärtig, früher m.W. eingeführt z.B., um Sportarten international verständlich und kurz "benennen" zu können. Da gab es die weißen Strichhmännchen auf schwarzem Grund. Ich meine nicht, Männlein und Weiblein in Messing gegossen an der Klotüre im Restaurant oder Verkehrsschilder.

Heute gibt es für scheinbar fast alles ein Piktogramm.

Wann wurden aber die spezielleren Bildlein eingeführt, die nicht nur einen Begriff/Schlagwort darstellten, sondern sogar Unterscheidungen möglich machten? Zum Beispiel in der Warntechnik bezgl. Feuergefährlichkeit, Giftigkeit, oder auch am Flughafen mit kommenden und gehenden Maschinen, also Abflug und Ankunft?

Bearbeitet von M210
Geschrieben
vor 4 Minuten hat nasobem folgendes von sich gegeben:

Mir fällt da nur Otl Aicher ein, der die Piktogramme für die olympischen Spiele in München 1972 entworfen hat.

Den müsste ich nun googeln. Das ist kein Teil meiner nur rudimentär ausgeprägten Allgemeinbildung. :lookaround:

Aber die Jahresangabe gefällt mir. 

Geschrieben
vor 59 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Simple Piktogramme.

Heute allgegenwärtig, früher m.W. eingeführt z.B., um Sportarten international verständlich und kurz "benennen" zu können. Da gab es die weißen Strichhmännchen auf schwarzem Grund. Ich meine nicht, Männlein und Weiblein in Messing gegossen an der Klotüre im Restaurant oder Verkehrsschilder.

Heute gibt es für scheinbar fast alles ein Piktogramm.

Wann wurden aber die spezielleren Bildlein eingeführt, die nicht nur einen Begriff/Schlagwort darstellten, sondern sogar Unterscheidungen möglich machten? Zum Beispiel in der Warntechnik bezgl. Feuergefährlichkeit, Giftigkeit, oder auch am Flughafen mit kommenden und gehenden Maschinen, also Abflug und Ankunft?

Das dürfte ein paar Jährchen her sein.

Ich meine dass Höhlenmalereien aus der Steinzeit ja nichts anderes als Piktogramme sind. Jäger mit Speer in der Hand rennt hinter Büffel her. Feddich.

Geschrieben
vor 31 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Das dürfte ein paar Jährchen her sein.

Ich meine dass Höhlenmalereien aus der Steinzeit ja nichts anderes als Piktogramme sind. Jäger mit Speer in der Hand rennt hinter Büffel her. Feddich.

 

Genau das meinte ich nicht, vgl. Scheißhausfigürlein etc.

Vielmehr half mir obiger Hinweis weiter.

 

Ich :inlove: gsg.

Geschrieben

Ich darf dazu mal ausholen, als technischer Redakteur ist sowas Teil meiner Aufgaben :thumbsup:

Es gibt 2 Hauptgruppe von Piktogrammen

 

1. Das große Feld der international festgelegten Zeichen für Warnhinweise, Gefahrstoffkennzeichnungen, Explosionsschutz, etc. Getrieben von der DIN wurde das nach dem 2. Weltkrieg international abgestimmt und letztendlich in internationale Normen wie der IEC festgelegt, welche Piktogramme verwendet werden. Anders lässt sich ein globaler Handel und Austausch nicht mehr bewerkstelligen.

 

2. Grafische Darstellungen zur Erklärung. Darunter fallen die Piktogramme der Sportarten, die WC-Menschen, ein Symbol auf dem Schalter für Licht etc. Diese Symboliken sind nicht festgelegt, werden aber dann international etabliert, wenn sie gut gemacht sind. Die olympischen Sportgrafiken von 72 sind ein gutes Beispiel.

 

Inzwischen müssen Betriebsanleitungen für elektrische Gebrauchsgegenstände allein in Europa in 21 Sprachen vorliegen. Und durch einen globalen Absatzmarkt sind Unternehmen gezwungen, ihre Produkte weltweit verständlich zu erklären. Wenn man es also schafft, allein durch Piktogramme sprachneutral zu erklären, ist das natürlich besser, als zig Seiten Prosa in alle Weltsprache zu übersetzen. IKEA ist da ziemlich gut drin

 

Und wenn ich mir die Schilderflut auf einem Internationalen Flughafen ansehe, bin ich froh über jedes klar erkennbare Symbolik, die mich z. B. zum Klo leitet.

 

Die Hauptmotivation ist also die Globalisierung, wie so oft

Geschrieben

Danke auch an Janwoogie.

Du bestätigst die Gründe meiner Frage. :thumbsup:

@nasobem's Zeitenangabe scheint also allgemein anerkannt. Was war die Jahrzehnte zuvor diesbezüglich schon etabliert? Weiß sowas wer? Oder war 1972 die "Geburtststunde"?

Geschrieben

Davor gab's meines Wissens/meiner Erinnerung nach z.B. am Flughafen nur Textschilder und das ein oder andere zeigende Händchen, normalerweise verhältnismässig detailreich gezeichnet.

 

Spätestens ab der frühen Neuzeit/ausgehendem Mittelalter gab es die Wirtshausschilder, Apothekenschilder, etc., damit sich Analphabeten orientieren konnten. Da war dann das Weisse Rössl, der Schwan, oder der Löwe drauf. Der Asklepiosstab bei den Apotheken kam wohl erst später, vielleicht in etwa zeitgleich mit dem roten Kreuz des Krankenhauses. Wohl auch seit der frühen Neuzeit: Beim Uhrmacher 'ne Uhr, beim Schuster ein Stiefel, usw.

 

Und kleine Herzl, liebevoll auf der Lokustür ausgeschnitzt :rotwerd:

Geschrieben
vor 8 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Der Asklepiosstab bei den Apotheken

 

Aeskulapstab (?) heißt der in meiner Erinnerung nach einem griechischen Gott der Heilung. Die Rolle der Schlange habe ich vergessen.

Geschrieben

Das Kreuz im christlichen Kontext ist auch schon was älter... Ich mein ja nur. ;-)

Kontext und Konvention sind ohnehin entscheidende Faktoren ohne die Piktogramme sinnlos sind

Piktogramm heißt ja eigentlich nur: Bild als Schriftzeichen. Und die brauchen Kontext und konvention.

Geschrieben
vor 7 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Aeskulapstab (?) heißt der in meiner Erinnerung nach einem griechischen Gott der Heilung. Die Rolle der Schlange habe ich vergessen.

 

Erwischt! Da ist mir ein Skandinavismus unterlaufen, hier ist die griechische Form geläufig, Äskulap hiess er bei den Römern.

 

Schlangengift wurde damals (und wohl noch heute) zur Heilung bestimmter Krankheiten eingesetzt, steht also stellvertretend für "Medizin" an sich (und den geschulten Umgang damit). Und der (Wander-)Stab deutet wohl auf Hausbesuche hin...? 

Geschrieben
vor einer Stunde hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Das Kreuz im christlichen Kontext ist auch schon was älter... Ich mein ja nur. ;-)

Kontext und Konvention sind ohnehin entscheidende Faktoren ohne die Piktogramme sinnlos sind

Piktogramm heißt ja eigentlich nur: Bild als Schriftzeichen. Und die brauchen Kontext und konvention.

 

Zwar schon, aber das Kreuz ist doch eher ein Symbol als ein Piktogramm. Man geht ja nicht in die Kirche, um Kreuze zu kaufen? Andererseits... In der Kirche gibt's ja auch was, wenn man dafür empfänglich ist. Ist dann wohl 'ne Servicedienstleistung? Da wäre ein Piktogramm wieder angemessen. An grossen Flughäfen wird ja auch mit Kreuzen auf Andachtsräume hingewiesen.

Geschrieben
vor 11 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Zwar schon, aber das Kreuz ist doch eher ein Symbol als ein Piktogramm.

Die Grenzen sind fließend. Im Symbol kommen verschiedene Bedeutungsebenen zusammen - wie im Piktogramm auch. Klar heißt das Kreuz nicht: "Hier kann man Kreuze kaufen". Aber mit dem Verkehrsschild "Überholverbot" wird ja auch nicht vorgeschrieben, dass rote Autos immer links neben schwarzen Autos zu fahren haben. ;-)

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Minute hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Aber mit dem Verkehrsschild "Überholverbot" wird ja auch nicht vorgeschrieben, dass rote Autos immer links neben schwarzen Autos zu fahren haben.

Ach verdammt. :censored:

 

Danke GSF. :thumbsup:

Geschrieben
vor 38 Minuten hat pötpöt folgendes von sich gegeben:

Die Grenzen sind fließend. Im Symbol kommen verschiedene Bedeutungsebenen zusammen - wie im Piktogramm auch. 

 

Hmmmm.... Finde, dass "echte" Piktogramme sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie nur eine Bedeutungsebene haben. Nehmen wir die von '72: "Schwimmen", "Wasserball", "Turmspringen", alles ganz konkret, nur eine praktische Bedeutung. 

 

Ein "echtes" Piktogramm für die Flughafenkapelle wären für mich also eher betende Hände, als das komplexere Kreuz mit all seiner Meta-Symbolik. Das eine zeigt die reine Handlung, das andere steht für die allumfassende Philosophie, am geschäftigen Flughafen auch noch mit all ihren verschiedenen Auslegungen. Ist mir irgendwie zu kompliziert für ein Piktogramm.

Geschrieben
vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Hmmmm.... Finde, dass "echte" Piktogramme sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie nur eine Bedeutungsebene haben. Nehmen wir die von '72: "Schwimmen", "Wasserball", "Turmspringen", alles ganz konkret, nur eine praktische Bedeutung. 

 

Ein "echtes" Piktogramm für die Flughafenkapelle wären für mich also eher betende Hände, als das komplexere Kreuz mit all seiner Meta-Symbolik. Das eine zeigt die reine Handlung, das andere die allumfassende Philosophie.

Ja, aber ein Piktogramm kann zum Symbol werden und umgekehrt. Der Kontext machts. Beispiel: Das Kreuz am Hals ist Symbol (für Glaube oder Tradition oder was auch immer) Ein kleines Verkehrszeichen als Kettchenanhänger wird ebenfalls zum Symbol (für schlechten Geschmack, der ewigen Treue zu einem Angestellten im Straßenbauamt, oder  was auch immer).

Für mich ist ein Piktogramm, wenn ich den Begriff übersetze, nichts anderes als ein Schriftzeichen (Gramm) in Bildform (Pikto)

Geschrieben
vor 11 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Das eine zeigt die reine Handlung, das andere die allumfassende Philosophie.

Eben. Und das ist auch gut so.

Wäre es ein reiner Gebetsraum, vielleicht sogar ganz ohne Konfessionsbindung, dann wären die betenden Hände vielleicht angebracht.

So ein Raum ist ja aber viel mehr. Du kannst beten, du kannst Andacht halten, du kannst schlafen, einfach mal Ruhe haben, etc.

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