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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 13 Minuten hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Willst du uns nur beschäftigen?

Was hat das mit dem Sinn dieses Threads hier zu tun?

Gar nicht.

Ich schaue mir seit längerem Kurt Kröhmer an, der derzeit durch die Lande tingelt mit seinem Outing in Sachen schwerer Depression.

Dazu im engen Frrundeskreis eine 16-jährige Tochter, die zuerst eine Magersucht hingelegt hat bis zum Klinikaufenthalt und der man aktuell auch eine Depression athestiert.

Ich selber halte mich für launisch, derzeit oft abgeschlagen und deprimiert, aber keineswegs mehr als das. Und ich möchte verstehen, ob es Steigerungen der schlechten Laune hin zur manischen Depression gibt, also auf einer ansteigenden Linie, oder ob das komplett und 100% voneinander trennbare Krankheitsbilder bzw. Zustände sind.

 

Wer kifft, kommt i.A. nicht auf H.

Wer auf H ist, hat aber vermutlich schon gekifft.

Wer seelische Probleme hat, hat oft Rückenschmerzen. Nicht jeder Rückenschmerzpatient hat psychische Probleme. Mich interessieren die Zusammenhänge und v.a. auch die Möglichkeit der Abtrennung des einen vom anderen.

Geschrieben
vor 26 Minuten hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Willst du uns nur beschäftigen?

Was hat das mit dem Sinn dieses Threads hier zu tun?

Ich weiß von meinen Sozpäds, dass man das alles (anteilig) studieren kann. Daher nicht die Bitte um die Unterlagen für den Eintritt ins Hauptstudium, sondern eine Art Kurzabriss.

Meine acht Semester kann ich schließlich auch idiotensicher in kurze prägnante Sätze fassen. Mache ich jeden Tag. ;-)

Geschrieben

Falls Du wirklich eine Depression hast, würde ich dir unbedingt raten, dir fachliche Hilfe zu holen. Das ist kein Thema für eine lustige Rätseltruppe in einem Internetforum.

Geschrieben

@M210

 

Zu den Abstufungen: Im klinischen Betrieb entfernt man sich zusehends von eindeutigen Diagnosen mit klar definierten Symptomen und festgelegten Therapien. Jedes Krankheitsbild ist anders, jeder Patient ist individuell, eine Diagnose wie Magersucht kommt quasi nie allein, da ist i.d.R. noch eine Auswahl aus einer Fülle von möglichen Nebendiagnosen mit drin (multipathologisch). Depressionen können dagegen sehr wohl isoliert auftreten. Probleme entstehen daraus meist, weil Leute aus verschiedenen Gründen passende Therapieangebote ablehnen. Ist natürlich jedem selbst überlassen, aber das Fachgebiet kann echt was!

 

Viele Symptome gelten außerdem für mehrere Diagnosen, und selten wird ein Krankheitsbild vom Patienten zu 100% abgebildet, was zu Fehlern und deshalb auch zu fehlerhafter Behandlung führen kann. Man ist da sehr vorsichtig geworden, die Psychopathie gibt's z.B. überhaupt nicht mehr (fällt jetzt unter den sehr viel breiteren Schirm der Dissozialen Persönlichkeitsstörung, kann hierunter aber noch näher bestimmt werden).

 

Statt Diagnose gibt es heute also eher medizinische Einschätzungen, Therapien sind auf den Patienten abgestimmt, mit oder ohne Medikamente (ohne = konservative Behandlung, ein weiterer deutlicher Trend in der aktuellen Medizin. Stattdessen werden dann gezielt mittels kognitiverAnsätze einzelne Lebensbereiche aufgeräumt. Zur Not auch mal im Team mit mehreren Fachleuten! :-)).

 

Die Zustände lassen sich grob in diese Stufen untergliedern: Welcher Grad der Bedrohung für sich selbst und/oder andere 1.) Stationär 2.) Ambulant 3.) Unter Aufsicht ohne klinische Begleitung (im regelmässigen Dialog mit dem behandelnden Arzt) 4.) Ohne Aufsicht (Dialog mit dem behandelnden Arzt bei Bedarf).

 

Wenn man selbst nicht mehr klarkommt oder auch nur merkbar verunsichert ist: Hausarzt des Vertrauens kontaktieren, dafür zahlt man schliesslich Beiträge und die Krankenkassen sind fett genug!

 

Und natürlich: Wenn zum Beispiel bei Dir im Umfeld ein Fall vorliegt, der Dich echt beschäftigt, gerne jederzeit PN! So verdiene ich nach dem Covid-Ausflug jetzt wieder meine Brötchen... ;-)

 

  • Thanks 2
Geschrieben
vor einer Stunde hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Falls Du wirklich eine Depression hast, würde ich dir unbedingt raten, dir fachliche Hilfe zu holen. Das ist kein Thema für eine lustige Rätseltruppe in einem Internetforum.

 

Ich seh das ähnlich. Also den zweiten Satz. Das Thema Depression ist viel zu sensibel für hier. Diese Krankheit ist echt fies.

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte nach Pehaa's flapsiger Erstantwort schon gestaunt und jetzt umso mehr. 

Wollte keineswegs hier im lustigen Internetforum dergestalt sensible bzw. heikle Dinger abhandeln, bzw. wusste ich nicht um den Level, wie stark das (hier) wirkt.

 

Hatte wirklich gegrübelt und gehofft, halbwegs einfache Antworten zu bekommen. Wie gesagt - mir war und ist nicht klar, dass das so nicht kurz und knapp dargestellt werden kann.

Ad hoc fällt mir dazu sogar ergänzend noch ein Ausgebrannter ein. Ich versuche seit Jahren, zu verstehen. Es sind also vielerlei Fälle, die einen umgeben und ich kann keinen nachvollziehen.

 

Hoffte hier auf Erhellung, ahnte aber nicht im Ansatz die Tragweite und den ganz offensichtlich notwendigen Tiefgang samt dem Maß der Ernsthaftigkeit. Gut immerhin, das einmal so schroff serviert zu bekommen.

Bearbeitet von M210
Geschrieben

Es gibt nicht mal im Ansatz einen Grund, hier irgendetwas schroff "zu servieren". Und es gibt auch kein Thema, was zu sensibel wäre, als dass man hier keine Frage dazu stellen darf.

 

Das war ursprünglich eine Frage von M210, die man selbstverständlich hier stellen kann und darf.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Nur als Erläuterung und warum ich dieser Auffassung bin, die man nicht teilen muss.

 

Was haben wir in diesem topic schon alles an Beiträgen gelesen, bei denen die Verfasser der Meinung waren, dass u. a. politische Themen, Krankheiten, Sex o. ä. im GsG oder grundsätzlich im GSF nichts zu suchen hätten.

Andererseits haben wir topics wie "Krieg in der Ukraine", "Corona" und andere. Und wo ist bei der Diskussion um verschiedene Fragestellungen und unterschiedliche Auffassungen ein politischer Bezug nicht feststellbar oder vermeidbar?

Ich denke kaum irgendwo. Fast alles ist politisch.

 

Und ähnlich verhält es auch mit Fragen zu Krankheiten, der Abgrenzung von "normal" zu schon "pathologisch" u. ä. Und selbst wenn jemand krank wäre oder sich fragen würde, ob er es ggf. ist, warum sollte dann keine Frage zu einem bestimmten Krankheitsbild möglich sein und nicht auch vernünftige Antworten darauf?

 

Es ist doch mehr als begrüßenswert, wenn wir uns hier nicht dergestalt reglementieren, dass wir Themen und Fragen ausschließen und als nicht diskussionswürdig an dieser Stelle einordnen. 

 

Für mich hat vielmehr Bedeutung, wie professionell und verantwortungsvoll gehen wir mit den Antworten auf welche Frage auch immer um und wie wertschätzend tun wir das, so dass jeder sich trauen darf und soll, seine Fragen zu stellen.

 

Wir wissen alle längst, dass flame&sinnfrei nicht nur der Müllplatz für hirnverbrannten Kack ist, sondern dass wir auch in flame&sinnfrei Nischen geschaffen habe, wo wir unter leeren Discounter-Kartons sitzend, die Weltgeschichte neu schreiben.

 

Vielleicht startet von hier eines Tages die Rakete mit Menschen, die unser Sonnensystem verlassen und Millionen Lichtjahre entfernt und tausende Generationen später irgendwo ein neues flame&sinnfrei gründen und dort auch wieder Fragen stellen werden.

 

Daher plädiere ich für die Freiheit der Fragen! 

 

 

Update:

Hab jetzt noch mal etwas Restalk vom Vortag abgebaut und fühle mich minimal besser.

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 2
  • Thanks 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 13 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

 

Daher plädiere ich für die Freiheit der Fragen! 

 

 

 

Da stimme ich dir zu. Freiheit für die Fragen! Aber diese Freiheit hat keinen Anspruch auf Antworten. Es gibt halt einfach Themen, die gehen manchen möglicherweise einfach ein wenig zu nahe. Die fühlen sich da unwohl.

 

Ach ja, wirsch oder schroff oder so war hier niemand.

Geschrieben

Natürlich gibt es keinen Anspruch auf Antworten. Deshalb musste auch noch nie jemand, der keine Antwort geben will oder dem etwas nahe geht, hier etwas auf eine Frage schreiben. Verstehe daher den Hinweis nicht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
vor 43 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Nächste Frage: warum halten sich Backwaren in Papier eingepackt besser frisch als in Plastik eingetütet, wo sie schnell pappig und labbrig werden?

Weil Papier die Luftfeuchte nach außen lässt.

Dadurch wird das Brötchen zwar auch nach und nach von innen her trockener, aber dafür außen nicht labberig.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 15 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Weil Papier die Luftfeuchte nach außen lässt.

Dadurch wird das Brötchen zwar auch nach und nach von innen her trockener, aber dafür außen nicht labberig.

 

Ok! Im Umkehrschluss kondensiert die Feuchtigkeit im Plastik-"Biotop" und durchzieht das Brötchen von innen nach außen nach innen (= labbrig) anstatt von innen nach außen und weg (= trocken). 

 

Danke! :thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)

Nope - nicht notwendig.

Search for Tupperware Brotkasten. Das Ding ist top. Mit Membrandeckeldings und so.

Bearbeitet von M210
Geschrieben

Tupper und top gehen doch gar nicht zusammen. Hässlich und aus Plastik, meist ohne Deckel...

 

Der Schwabe scheint's zu lieben, weil man auch nach 30 Jahren "Ersatzteile" bekommt.

 

:-D

Geschrieben
vor 25 Minuten hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

Tupper und top gehen doch gar nicht zusammen. Hässlich und aus Plastik, meist ohne Deckel...

 

Der Schwabe scheint's zu lieben, weil man auch nach 30 Jahren "Ersatzteile" bekommt.

 

:-D

 

Die Schwäbin. So viel Zeit zur Divertittizfizierung muss sein.

 

Es gibt echt schlimme Produkte von Tupper, aber auch ne Handvoll von guter Qualität und akzeptablem Design.

Geschrieben
vor 12 Minuten hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

Nein, gibt es nicht!

Doch gibt es, wir haben auch den ein oder anderen Artikel von Tupper.

 

Aber klar haben die auch sachen im sortiment die kein Mensch brauch.

Geschrieben

Also, ich hab hier noch Tupper-Zeugs in Gebrauch, das mir Mami beim Auszug zum Studium in der Ferne in bereits jahrelang gebrauchtem Zustand wohlmeinend mitgegeben hat. War früher vielleicht alles besser?

Geschrieben

Sokrates, vor ca. 2500 Jahren (frei zitiert): Die Jugend von heute hat kein Benehmen und keine Kultur, keinen Respekt vor Eltern und Lehrern und ist nur daran interessiert, zu verschwenden. Oder so ähnlich.

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    • Gibt es Immunrezeptoren? Ist das die kombinierte Immuntherapie? Wenn ja, kann ich Dir berichten, dass die meine Frau ziemlich sicher gerettet hat und das war vor zwei Jahren, was soweit ich weiß in der Krebsforschung schon wieder eine halbe Ewigkeit ist. Die Zulassung der Immuntherapie war wohl noch ziemlich frisch, aber sie hatte auch schon Leber- und Lymphknotenmetastasen. Die waren nach der Immuntherapie verschwunden und die Zelluntersuchung des operativ entfernten Gewebes hat keine lebenden Tumorzellen mehr gefunden. Sie hatte allerdings HER2neu triple positiv und keine Hormonmarker. Es könnte also auch die Chemo gewesen sein.  Die Mediziner in meiner Familie haben mir von einer damals laufenden Studie in Luzern zur Laboranzucht eigener Antikörper berichtet. Wie weit da die Zulassung ist, mussten wir dann nicht mehr verfolgen.  Was Dir die Entscheidung wahrscheinlich zusätzlich noch schwerer macht, ist, dass Du diesmal weißt, was auf Dich zukommt und das ist nunmal ein echt hartes Brett. Ich kann Dir nur wünschen, dass das Ergebnis auch so eine positive Überraschung wie bei meiner Frau sein wird. 
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