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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Stichwort Adjektiv "eingefleischt" (wie etwa "eingefleischter Rollerfahrer"):

Ich weiß natürlich, was das sinngemäß heißt. Aber woher kommt bitte dieses Wort ursprünglich? Und gibt's dazu auch ein Verb wie etwa "etwas/jemanden einfleischen"?

Geschrieben (bearbeitet)

Darf ich eine Grübelfrage einwerfen, deren Antwort ich bereits kenne?

 

Beim Bambergbesuch am WE stießen wir am Samstag im Gärtnerviertel zufällig auf ein kleines, lokales, vollkommen untouristisches Quartiersfest auf dem Gelände einer kleinen Gärtnerei, das sich "Zwiebeltreterfest" nannte. Da wir schon immer einer Zwiebel mal so richtig eine reintreten wollten, haben wir uns schnur-stracks unter die feiernd, indigene Bevölkerung gemischt, dort aber nirgends Zwiebeln zum eine reintreten gefunden, so dass wir uns ersatzweise bereits am Nachmittag jeder gepflegt 1 1/4 Liter bekömmlichen Fränkischen Silvaner (am Ende waren es 7 Liter an unserem Tisch) in die Birne geschädelt haben. Auf halben Weg dorthin habe ich natürlich versucht herauszufinden, was es denn so mit der armen, getretenen - oder auch nicht getretenen - Zwiebel auf sich hat. Lustigerweise hat es einiger Nachfragen bedurft, bis mir jemand den Hintergrund erläutern konnte.

 

Woher kommts?

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor 38 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Darf ich eine Grübelfrage einwerfen, deren Antwort ich bereits kenne?

 

Beim Bambergbesuch am WE stießen wir am Samstag im Gärtnerviertel zufällig auf ein kleines, lokales, vollkommen untouristisches Quartiersfest auf dem Gelände einer kleinen Gärtnerei, das sich "Zwiebeltreterfest" nannte. Da wir schon immer einer Zwiebel mal so richtig eine reintreten wollten, haben wir uns schnur-stracks unter die feiernd, indigene Bevölkerung gemischt, dort aber nirgends Zwiebeln zum eine reintreten gefunden, so dass wir uns ersatzweise bereits am Nachmittag jeder gepflegt 1 1/4 Liter bekömmlichen Fränkischen Silvaner (am Ende waren es 7 Liter an unserem Tisch) in die Birne geschädelt haben. Auf halben Weg dorthin habe ich natürlich versucht herauszufinden, was es denn so mit der armen, getretenen - oder auch nicht getretenen - Zwiebel auf sich hat. Lustigerweise hat es einiger Nachfragen bedurft, bis mir jemand denn Hintergrund erläutern konnte.

 

Woher kommts?

 

Die Zwiebeln (Tulpen o.ä.) für's nächste Jahr in den Boden bringen (treten) ?

 

Denjenigen abfeiern, der unter Einfluss zentralstimulierender Substanzen am gröbsten durch seine sorgsam gepflanzten Zwiebeln gestolpert ist?

 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 23 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Die Zwiebeln (Tulpen o.ä.) für's nächste Jahr in den Boden bringen (treten) ?

 

Das geht in die richtige Richtung. Früher ist man, wohl gegen Ende Juli, wenn die Zwiebeln das Grün/die Schloten ausgebildet hatten, mit Brettern unter den Füßen über das Feld gelaufen, um die Schloten umzutreten, damit die Kraft nicht ins Grün, sondern in die Zwiebel fließt. War wohl ein Irrglaube, mittlerweile hat man wohl rausgefunden, dass das kontraproduktiv ist. Ein paar Treter soll es allerdings immer noch geben. Aufgrund dieser Handhabung werden die Bamberger auch insgesamt als Bamberger Zwiebeltreter verballhornt. 

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Redewendung "gezinkter Würfel" oder "gezinkte Karten".

 

Klar, dass es hierbei um manipulierte Spielgeräte geht.

 

Aber warum "gezinkt"?

Wurde da früher mit Zink gearbeitet? Oder mit der Zinke einer Gabel etwas gemacht?

Geschrieben

Ein Zinken ist ein geheimes Zeichen (zB Gaunerzinken an der Haustüre). Also wurden die Karten, Würfel etc. irgend wo/wie markiert, egal wie, halt nur für den Zinker erkennbar.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Kleine GsG-Frage an die Fahrradfahrer*innen:

Ich benutze so einen kleinen Funk-Tacho. Sprich, am Vorderrad ist ein kleiner Impuls-Sender, der das Signal einer kompletten Radumdrehung an den Tacho am Lenker sendet.

Soweit so gut. Irgendwann sind mir drei Sachen aufgefallen:

1. Die registrierte Höchstgeschwindigkeit kann nicht stimmen. Aktuell sind es 80 km/h. Bin zwar flott unterwegs. Aber nicht so flott.

2. Als ich das Fahrrad einmal vor dem Supermarkt abstellte zeigte der Tacho weiter eine aktuelle Geschwindigkeit von ~21 km/h an.

3. Einmal stand ich an einer Ampel. Genau zwischen Ampel und einem Pkw. Obwohl ich stand, zeigte der Tacho eine Geschwindigkeit an. Wieviel weiß ich leider nicht mehr.

 

Mir ist klar, daß da wohl von irgendwo ein Funksignal den Tacho stört. Aber ich frage, woher kann dieses Signal kommen?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Habe kein Wissen dazu, aber ich grüble: achte einmal bei einer derart eindeutigen Fehlanzeige auf die unmittelbare Anwesenheit eines E-Fahrzeugs in der direkten Umgebung. Hatte da in einem halbwegs modernen Fzg schon dolle Erlebnisse, während ich einem E-Auto hinterherfuhr. Belegen und begründen kann ich gar nichts davon. Aber interessant fände ich es, einmal hierauf zu achten.

 

Das Stichwort kann ja fast nur "Magnetfeld" im weitesten Sinne sein.

Bearbeitet von M210
Geschrieben

Ja, ich denke auch, daß Magnetfelder hier die Ursache sind. Aber wo könnten die herkommen? Bei der Ampel-Situation könnte es ein E-Auto gewesen sein. Weiß ich nicht mehr.

Beim Supermarkt: Der Fahrradständer ist an einer Mauer. Hinter der Mauer befindet sich eine Bäckerei. Könnte es sein, daß dort eine Maschine so ein Magnetfeld erzeugt? Lustigerweise entsprich die angezeigte Geschwindigkeit von 21km/h ca. 1.000 U/h des Vorderrades, wenn mich mein Kopfrechnen nicht im Stich lässt.

Geschrieben

Induktion ist hier das Stichwort, jede Änderung der Stromstärke in einem Kabel verursacht ein Magnetfeld und umgekehrt. D.h. es reicht aus in der Nähe einer stärkeren Wechselstromquelle gewesen zu sein

Geschrieben
vor 37 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

So ein E-Auto hat zumindest die Motoren.

Wobei diese eigentlich entstört sein sollten.

Ebenso wie der Ofen im Bäckerladen...

Ganz genau. Und bei jeder "Drehzahländerung" des E-Autos vor mir surrte das in meinem Autoradio. Irgendwie wie früher, als man mit dem Handy zu nah ans Radio kam.

Aber wie gesagt - ich kann nicht elektrisch. Daher nur diese laienhafte Beschreibung der Situation von kürzlich. :lookaround:

Geschrieben

Nö.

Ein Fahrzeug muss Funkentstört sein.

Das Radio empfängt nur.

 

Aber dass so ne Funkenstörung mal nicht so gut ist, kann durchaus passieren.

Vielleicht nur dadurch, dass das Massekabel / Erdungskabel zwischen Motor und Restfahrzeug keinen sauberen Kontakt hat (Lack o.Ä.).

Geschrieben
Am 20.10.2022 um 23:10 hat benji folgendes von sich gegeben:

Kleine GsG-Frage an die Fahrradfahrer*innen:

Ich benutze so einen kleinen Funk-Tacho. Sprich, am Vorderrad ist ein kleiner Impuls-Sender, der das Signal einer kompletten Radumdrehung an den Tacho am Lenker sendet.

Soweit so gut. Irgendwann sind mir drei Sachen aufgefallen:

1. Die registrierte Höchstgeschwindigkeit kann nicht stimmen. Aktuell sind es 80 km/h. Bin zwar flott unterwegs. Aber nicht so flott.

2. Als ich das Fahrrad einmal vor dem Supermarkt abstellte zeigte der Tacho weiter eine aktuelle Geschwindigkeit von ~21 km/h an.

3. Einmal stand ich an einer Ampel. Genau zwischen Ampel und einem Pkw. Obwohl ich stand, zeigte der Tacho eine Geschwindigkeit an. Wieviel weiß ich leider nicht mehr.

 

Mir ist klar, daß da wohl von irgendwo ein Funksignal den Tacho stört. Aber ich frage, woher kann dieses Signal kommen?

 

 

 

Kleine Ergänzung, am Donnerstag erlebt:

Ich bin da so ganz fleißig am Radeln und fahre in ein kleines Dorf. Kurz hinter dem Ortsschild fängt der Tacho auf einmal an, wie wild bei den angezeigten Geschwindigkeiten herumzuspringen. Zwischen 0 km/h und 97,1 km/h alles drin. Immer nur für max ein paar Sekunden. Das ging dann so ca. 1 km durch das Dorf weiter. Kurz nach dem Ortsausgang war der Spuk wieder vorbei.

Geschrieben
vor 2 Stunden hat da Huber is folgendes von sich gegeben:

Wäre mal interessant, welche Frequenz der Tacho benutzt. 433 Mhz? Was steht drauf? Vermute undichtes TV Kabelnetz, worüber ich als Funkamateur jeden Tag Kotzen könnt.

Steht leider nirgendwo.

Geschrieben

Bei Ampeln gibt es zT im Boden eingelassene Spulen, die Quasi über Induktion abchecken, ob grad ein Auto da steht. Deshalb schalten manche Amplen auch nicht automatisch durch, wenn man mit dem Blechroller nicht direkt auf der Spule steht. Deshalb denke ich, dass der E-Smog hier zumindest deinen Tacho beeinflusst. Nöchstes Mal einfach ein das Rad ein Stück zur Seite heben, wenns möglich ist.

Geschrieben

Bei der oben beschriebenen Fahrt durchs Dorf war keine einzige Ampel. Nur ein Kreisverkehr, den ich laut Tacho mit 77 km/h befahren hatte.

Geschrieben
Am 20.10.2022 um 23:10 hat benji folgendes von sich gegeben:

3. Einmal stand ich an einer Ampel. Genau zwischen Ampel und einem Pkw. Obwohl ich stand, zeigte der Tacho eine Geschwindigkeit an. Wieviel weiß ich leider nicht mehr.

 

Wie jetzt? Ampel oder Kreisverkehr?

Geschrieben

Was ich sagen wollte, die Tacho-Spinnerei findet auch ohne Ampel in der Nähe statt. Deshalb glaub ich nicht, daß da eine im Boden eingelassene Spule die Ursache ist.

Geschrieben (bearbeitet)

@benji Sag uns doch mal den Typ von dem Tacho. Ich hab jetzt mal irgendeinen Netzfund genommen und der funkt auf 2,5 GHz. Bluetooth z.B. auf 2,4 GHz.

Bearbeitet von hiro LRSC
Geschrieben

Es könnten schon durchaus Induktionsschleifen sein, die da auf den Sender auswirken (räumliche Nähe) und nicht unbedingt auf den Empfänger Oben am Lenker.
In der Bäckerei die Wärmesensoren für den Vollautomatischen Ofen, Im Dorf die Messfelder für die Ortsdurchfahrten und an der Ampel eben die Kontaktschleifen.
Ausprobieren in dem Du mal etwas Alufolie um den Sender wickelst, sodass Du noch Signal am Empfänger hast, der Rest aber abgeschirmt ist ;-)

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