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Geschrieben

 

Einhörner 

 

Seit wann gibt es Einhörner?

 

Bei den Griechen - meines Wissens - noch nicht. 

In der Wikinger Ausstellung im Lokschuppen in Rosenheim war das Horn von einem Buckelwal (?) ausgestellt, das die findigen Wikinger den anderen Europäern als Einhorn-Horn verkauft haben. Die Wikinger haben irgendwas um 1200 gelebt, oder?!

 

Wann wurden Einhörner "erfunden" und von wem?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Einhörner 

 

Seit wann gibt es Einhörner?

 

Bei den Griechen - meines Wissens - noch nicht. 

In der Wikinger Ausstellung im Lokschuppen in Rosenheim war das Horn von einem Buckelwal (?) ausgestellt, das die findigen Wikinger den anderen Europäern als Einhorn-Horn verkauft haben. Die Wikinger haben irgendwas um 1200 gelebt, oder?!

 

Wann wurden Einhörner "erfunden" und von wem?

Keine Ahnung.

Ich habe 3,5 Jahre lang versucht diesen Shice von meiner Tochter fern zu halten.

Mittlerweile steht ihr ganzes Zimmer voll mit Ponyhof und Einhorn Gedöns.

Meine Tochter darf aber kein Pferdemädchen werden, weshalb in regelmäßigen Abständen der Umgang mit dem Schlagschrauber geübt wird.

Bearbeitet von PK-HD
Geschrieben
vor einer Stunde hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Die Wikinger haben irgendwas um 1200 gelebt, oder?!

 


Um 1200 war‘s vorbei. Die Wikingerzeit ging von 793 (Angriff auf das Kloster Lindisfarne) bis 1066 (Schlacht an der Stanford Bridge). Bei der anschließenden Schlacht um Hastings (ebenfalls 1066) waren schon keine Wikinger mehr dabei, nur deren Nachfahren, die Normannen aus der frz. Normandie. Die Unterschiede waren kulturell… 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 10 Stunden hat Beo folgendes von sich gegeben:

Bei den Griechen - meines Wissens - noch nicht

 

Sicher?

 

Ich bin ja der Meinung, dass das "Trojanische Pferd" das erste Einhorn gewesen sein musste, wegen gehörntem Ehemann und so.

Geschrieben
vor 24 Minuten hat anfahrer folgendes von sich gegeben:

 

Sicher?

 

Nein, bin mir nicht sicher. 

:lookaround:

Geschrieben

Nachtrag nach Unterredung mit meinem Bruder: Das Einhorn (nur das in sich verdrehte Horn) stammt vom Narwal im Polarmeer. (Der Papst in Rom hat davon zwei am Thron). Könnten also tatsächlich die alten Wikinger mit angefangen haben… die Handelswege gingen ja bis Istanbul («Miklagard») und eventuell auch bis China. Bis dahin sollte einem eine gute Geschichte zu den Dingern einfallen können…

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:


Um 1200 war‘s vorbei. Die Wikingerzeit ging von 793 (Angriff auf das Kloster Lindisfarne) bis 1066 (Schlacht an der Stanford Bridge). Bei der anschließenden Schlacht um Hastings (ebenfalls 1066) waren schon keine Wikinger mehr dabei, nur deren Nachfahren, die Normannen aus der frz. Normandie. Die Unterschiede waren kulturell… 

 

Achtung Vorwort: ich hatte nervig langweilige Silvestertage an der Mosel mit der angeheirateten Sippe. Außer viel Trinken und Essen ging da nichts. Leider hatte ich nichts zu lesen oder ähnliches dabei, da dies in der Vergangenheit mit den Kinder im Urlaub eh nie ging. Da die versammelte Sippe die Kinder bespaßte, hatte ich aber viel Zeit und nichts zu tun. Darum viel - verdammt viel - auf Wikipedia und sonst wo im Netz zu allen möglichen Themen gelesen. U.a. eben auch zur Geschichte Englands. Aufgrund von viel Alkohol und einem schlechten Gedächtnis kann es zu gravierenden Abweichungen kommen.

 

Die ersten Angriffe der Dänen fanden schon um 750 statt, wobei der Angriff aufs Kloster eher der bekannteste ist. Wenn ich das richtig im Kopf habe waren die Normannen aber auch keine direkten Nachfahren der Dänischen Invasoren. Die Dänen haben sich irgendwann niedergelassen und es sich nicht zuletzt Schutzgeldzahlungen gut gehen lassen. Irgendein König hat sich und seine Perle taufen lassen, sodass Alfred der Große, sein Sohn oder Enkel damit erstmal zufrieden war und ihn gewähren lies. Erst im Rahmen eines Streits um die Thronfolge eines Königs, der - aus historischer Sicht, nicht aus meiner Sicht - nur eine Tochter hatte, kam ein Neffe (?) des verstorbenen Königs ins Spiel. Der war bis dato in Frankreich aufgewachsen, hatte durch seine Perle Ansprüche auf den französischen Thron und brachte seine französischen Speichellecker mit an den Hof, was wiederum seine Herrschaft legitimierte und festige. Dies sorgte beim alten Adel für böses Blut, da die Franzosen nun auf den Schlüsselpositionen saßen, wodurch in Folge dessen der Vorläufer der Magna Carta verfasst wurde.

So gesehen sind die Normannen aus der Normandie zwar die Nachfolger der dänischen Wikinger auf der Insel, aber nicht die blutsverwandten Nachfahren und auch nicht durch kulturelle Vermischung mit den Dänen entstanden. Irgendwo in dem zeitlichen Rahmen um die Machtergreifung des durch die Franzosen gestützten Königs tauchte auch Richard Löwenherz auf und damit Robin Hood auf. 

 

 

vor 2 Stunden hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

Jetzt macht mich nicht schwach.

Es gab gar keine Einhörner?

Nicht euer ernst?

 

Richtig, es gibt sie nicht seit Anbeginn der (welcher?) Zeitrechnung, sodass es einen gewissen Zeitraum lang keine gab. Laut meinen Töchtern gibt es aber alleine bei uns auf dem Hof mindestens 7, wovon ich einem schon mal die Hornspitze neu ankleben musste. 

 

 

Bearbeitet von freibier
  • Like 3
Geschrieben

@freibier: Richtig. Die Wikinger aus Norwegen, Schweden und Dänemark waren schon damals deutlich verschiedene Stämme (die sich aber sprachlich gut verstanden haben). Die Norweger sind im Wesentlichen nach Westen gezogen (Island, Grönland, Vinland (Nordamerika), Isle of Man, Irland, Nordengland…), die Dänen die Flüsse und Küsten entlang nach Westen und Süden (Südengland, Normandie, Norddeutschland, Sizilien, usw.) und die Schweden durch Russland und die Ukraine (wo sie Russland gegründet haben, wenn er das also geschichtlich richtig machen will, dann unterwirft sich Putin den Ukrainern, um dann Selensky dieses Russland/Ukraine dem schwedischen König zurückgeben zu lassen. Wenn der‘s denn haben will… 😉) bis Istanbul nach Osten.

 

Die Wikingerkultur ging durch Assimilation in den besetzten Gebieten verloren (die Wikinger waren äußerst offen gegenüber anderen Kulturen). Getauft wurde sich Anfangs oft wegen der weißen Hemden, die es als Taufgeschenk dazu gab, da konnte man sich als umreisender Heide auch schon mal öfter taufen lassen. Von bis zu 20 Hemden berichten die alten Schriften. Irgendwas ist dann trotzdem irgendwie hängengeblieben. 
 

Lindisfarne und Stanford Bridge sind die Eckdaten der norwegischen Wikinger, nach einer langen Periode mit milden Wintern und fruchtbaren Sommern wurde um 790 das Land knapp, also wurde ausgezogen. Bei Stanford Bridge hätte Norwegen um ein Haar England unterworfen, dann wären die Norweger statt den Briten gegen Rollo angetreten. Und wenn Rollo nicht wegen des Wetters ewig lange in der Normandie festgehangen hätte, dann wären die Briten erstmal gegen ihn angetreten (und hinterher deutlich geschwächt nach Norden gezogen) anstatt umgekehrt.

 

Einer der wichtigen Turning-Points der Geschichte. Aus der Wikingerzeit gehalten hat sich bis heute z.B. das „Th“ im Englischen (das in Skandinavien längst ausgestorben ist).

  • Like 2
Geschrieben

Tod von Papst Benedikt --> Verwesung 

 

Der tote Papst ist nun in Rom aufgebahrt. 

 

Irgendwann beginnt ja der Verwesungsprozess.

 

Wie lange kann ein toter Körper aufgebahrt werden?

Was verwest am schnellsten?

Wann fängt es an zu riechen? Und was?

 

Dass die Außentemperatur einen großen Einfluss darauf hat, ist mir klar. 

Wird Benedikt nachts in ein Kühlfach gelegt?

 

Gibt es Tabellen, in denen man die Aufbahrungsdauer in Abhängigkeit von der Aufbahrungstemperatur ablesen kann?

Geschrieben
vor 2 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Die Leber fängt nach ca. 20 Minuten zu verwesen an. 

Hätte gedacht, dass sich gerade die Leber am längsten hält. Die schwimmt doch in Alkohol.

  • Haha 2
Geschrieben
Am 3.1.2023 um 20:05 hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

@freibier: Richtig. Die Wikinger aus Norwegen, Schweden und Dänemark waren schon damals deutlich verschiedene Stämme (die sich aber sprachlich gut verstanden haben). Die Norweger sind im Wesentlichen nach Westen gezogen (Island, Grönland, Vinland (Nordamerika), Isle of Man, Irland, Nordengland…), die Dänen die Flüsse und Küsten entlang nach Westen und Süden (Südengland, Normandie, Norddeutschland, Sizilien, usw.) und die Schweden durch Russland und die Ukraine (wo sie Russland gegründet haben, wenn er das also geschichtlich richtig machen will, dann unterwirft sich Putin den Ukrainern, um dann Selensky dieses Russland/Ukraine dem schwedischen König zurückgeben zu lassen. Wenn der‘s denn haben will… 😉) bis Istanbul nach Osten.

 

Die Wikingerkultur ging durch Assimilation in den besetzten Gebieten verloren (die Wikinger waren äußerst offen gegenüber anderen Kulturen). Getauft wurde sich Anfangs oft wegen der weißen Hemden, die es als Taufgeschenk dazu gab, da konnte man sich als umreisender Heide auch schon mal öfter taufen lassen. Von bis zu 20 Hemden berichten die alten Schriften. Irgendwas ist dann trotzdem irgendwie hängengeblieben. 
 

Lindisfarne und Stanford Bridge sind die Eckdaten der norwegischen Wikinger, nach einer langen Periode mit milden Wintern und fruchtbaren Sommern wurde um 790 das Land knapp, also wurde ausgezogen. Bei Stanford Bridge hätte Norwegen um ein Haar England unterworfen, dann wären die Norweger statt den Briten gegen Rollo angetreten. Und wenn Rollo nicht wegen des Wetters ewig lange in der Normandie festgehangen hätte, dann wären die Briten erstmal gegen ihn angetreten (und hinterher deutlich geschwächt nach Norden gezogen) anstatt umgekehrt.

 

Einer der wichtigen Turning-Points der Geschichte. Aus der Wikingerzeit gehalten hat sich bis heute z.B. das „Th“ im Englischen (das in Skandinavien längst ausgestorben ist).

Am besten gefällt mir der Lösungsansatz bezüglich des Herren Putin. Der Stamm der Schweden die bei der Gründung eine tragende Rolle spielten nannte sich übrigens Rus. Später auch als Kiewer Rus bekannt. Also müsste eigentlich Schweden die Ukraine heim ins Reich holen. Die erste Siedlung der Rus im heutigen Russland wurde übrigens in der Nähe des heutigen St. Petersburg gegründet.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 12 Stunden hat Beo folgendes von sich gegeben:

Tod von Papst Benedikt --> Verwesung

Der tote Papst ist nun in Rom aufgebahrt.

Irgendwann beginnt ja der Verwesungsprozess.

Wie lange kann ein toter Körper aufgebahrt werden?

Was verwest am schnellsten?

Wann fängt es an zu riechen? Und was?

Wird Benedikt nachts in ein Kühlfach gelegt?

Gibt es Tabellen, in denen man die Aufbahrungsdauer in Abhängigkeit von der Aufbahrungstemperatur ablesen kann?

 

Der LENIN könnte da Auskunft aus Erster Hand geben, der oxidiert ja auch heute noch aufgebahrt irgendwo herum.

Ob dessen noch Leber noch heile ist wage allerdings ich zu bezweifeln.

 

Btw: Berlusconi und Putin ähneln im Gesicht der wächsernen Haut Lenins immer mehr, scheinen mir aber eher Wackelkandidaten zu sein.

Geschrieben
vor 5 Stunden hat anfahrer folgendes von sich gegeben:

 

Der LENIN könnte da Auskunft aus Erster Hand geben, der oxidiert ja auch heute noch aufgebahrt irgendwo herum.

 

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der bearbeitet wurde. So, wie früher die Pharaonen.

Geschrieben
vor einer Stunde hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der bearbeitet wurde. So, wie früher die Pharaonen.

Îst er auch. Ist aber auch kein großes Geheimnis.

Geschrieben
vor 14 Stunden hat anfahrer folgendes von sich gegeben:

 

Der LENIN könnte da Auskunft aus Erster Hand geben, der oxidiert ja auch heute noch aufgebahrt irgendwo herum.

Ob dessen noch Leber noch heile ist wage allerdings ich zu bezweifeln.

 

Btw: Berlusconi und Putin ähneln im Gesicht der wächsernen Haut Lenins immer mehr, scheinen mir aber eher Wackelkandidaten zu sein.

Es ist ja bis zu von Hagens Plastinaten in den Körperwelten Ausstellungen Stand der Wissenschaft gewesen, Leichname mit einer Mischung aus Alkohol und Formaldehyd mittels Austausch über die Blutbahnen zu konservieren. 
Ich war in den 90ern einmal in Moskau und auch im Lenin Mausoleum und durfte in einer langen Reihe mit anderen Touristen an den Resten des kleinen Mannes vorbeigehen. Optisch fand ich ihn eher gelblich und irgendwie wächsern. Auf keinen Fall aber imposant oder so. Damals sagte man uns, dass wir Glück hätten, weil Wladimir Iljitsch ab der kommenden Woche erst einmal für einen Monat nicht zu sehen wäre, weil er eine Schönheitskur bekommen sollte. Ich denke einfach, dass die Konservierung erneuert werden sollte.
Angeblich, so stand das im Reiseführer, sei das Gehirn von Lenin auch nicht mehr im Körper sondern zur Untersuchung seiner Genialität in einen Moskauer Institut und das schon seit den 1920ern. Vermutlich sind auch alle Organe in der Zwischenzeit nicht mehr im Körper, weil die ähnlich wie bei den Ägyptischen Mumien den Zerfallprozess der Leiche beschleunigen würden.
Wobei es bei günstigen Bedingungen auch natürliche Mumifizierungen gibt. Bei vielen frühgeschichtlichen Stämmen in Südamerika, die ihre Toten in hockender Stellung in kleinen, zugingen Höhlen bestattet haben ist das nicht selten der Fall aber auch in meiner Heimat in Bayern gibt es z. B. im Schloss Sommersdorf bei Ansbach Mumien die aufgrund der luftigen Aufstellung ihrer Särge von alleine mumifiziert sind.
Witzigerweise war gestern noch ein Bericht im TV wie man Tatortreiniger wird und worauf man sich einstellen muss, wenn man mal eine Wohnung reinigen muss wo ein Mensch schon seit ein paar Tagen lag. Details gehören aber nicht hier her.

 

Edita meint gerade noch:
Mir fiel auch gerade noch ein, dass auf der Rechnung des Bestatters für meinen Vater eine Position mit Hopfen-Bläh-Chips zu finden war, die ich zunächst nicht einordnen konnte. Da mein Vater auf eigenen Wusch auch zwei Tage aufgebahrt war, waren die notwendig um das "Safteln" aus dem Sarg heraus zu verhindern.

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Mit den Muskeln hat man erstmal keine Probleme, wenn die Leichenstarre einsetzt. Das fängt erst an, wenn man wieder beweglich wird.

 

Und wann ist das?

Wie läuft das denn nun ab, mit so einer Totenstarre und der Verwesung?

Geschrieben

Die Totenstarre setzt nach einigen Stunden ein und lässt nach einigen Tagen nach. Deswegen ist das ärgerlich, wenn jemand erst spät gefunden wird, kenne das aus Pflegeheimen, wenn die Nachtschicht keine Runden gedreht hat und die Person mit angewinkelten Beinen verstorben ist. Schön alle Bewohner zum Frühstück in den Speisesaal, Tür zu, und „Knack!“ wenn die Bestatter im Zimmer die Beine brechen, damit alles in die Kiste passt. :???:

  • Sad 1
Geschrieben

Jupp, ist nicht witzig und das Geräusch hat man noch ne ganze Weile im Ohr. Ich musste mal den Bestattern dabei helfen, eine starre Leiche von/aus einer Treppe zu bergen, in die diese nach alkoholbedingtem Sturz verkeilt war... 

Geschrieben

Ich hatte mir die Frage erst verkniffen aber jetzt sind wir doch voll im Thema, daher stell ich sie nun: Wieso riechen Leichen bei der Verwesung süßlich?

 

Alles verwesende was ich bisher gerochen habe, stinkt wie man es erwartet. Menschliche Leichen haben jedoch diesen speziellen Geruch. 

 

Ich bin mal in meinen 10er-Jahren an nem Haus vorbeigekommen vor dem alles mögliche mit Blaulicht davor stand. Die Haustür stand offen und es wehte ein süßlicher Mief entgegen. Angeblich haben die Nachbarn wegen dem Geruch die Polizei gerufen gehabt, die Person lag schon länger in der Wohnung.

Hab das Jahre später noch in der Nase gehabt. 

Geschrieben

Es gibt ja den als Dr. Tod bezeichneten Pathologen Benecke, der darüber u. a. ein Buch geschrieben hat, wie Verwesung abläuft. Meine Mom hat das, muss ich mir mal ausleihen. 
Ich habe nicht gegoogelt, ist ja auch verboten aber ich meine mich erinnern zu können, dass er einen Blog schreibt in dem es auch rund um das Thema geht, primär aber eher Mord und Verbrechen.
Als Junger hab ich auch mal zwei Bücher über die Entstehung der Kriminologie gelesen, irgendwas vom Opa aus der Readers Digest Serie. Der Titel war "Das Jahrhundert der Detektive", in dem es auch ein paar kleine Ausflüge in die Pathologie gab. Mit 16 sehr spannend und hätte ich es noch, würde ich es glatt wieder lesen.

Zum Thema Geruch denke ich, dass es an der eher geschlossenen Verwesung liegt. Will sagen, dass offen daliegendes Fleisch eine größere Angriffsfläche für Bakterien gibt, als eine unversehrte Leiche, wo zuerst die Hautbarriere überwunden werden muss um hinein zu kommen bzw. alles im inneren unter wenig Sauerstoff stattfindet. Das Organe schneller und heftiger verwesen als der Rest, ist wohl klar.
Bei Tieren, hab mal ein verendetes Schaf gefunden, ist ja Fell usw. außenherum und da ist deutlich mehr und schneller was los als bei glatter Haut. Zudem sind es nach meiner Meinung dann wieder die Organe, die irgendwann von innen nach außen riechen und das dann eher süßlich. 
Je mehr ich hier schreibe umso größer wird der Drang das zu googlen. Mal sehen wie lange ich das aushalte. 

Geschrieben

In dem Zusammenhang: Tote Lebewesen (Mensch und Tier) werden in kürzester Zeit von "Schmeißfliegen" (nicht die gewöhnlichen Stubenfliegen, sondern die mit dem grünlich glänzenden Körper) besetzt, wohl zwecks Eiablage wegen günstiger Nahrungssituation für die daraus heranwachsenden Maden. 

 

Da stellen sich mir die Fragen:

Wo kommen diese ansonsten eher unsichtbaren Fliegen plötzlich in Mengen her? 

Sind die weiblichen Fliegen ständig bei entsprechender Gelegenheit zur Eiablage bereit? 

 

Persönlich hatte ich auch schon ein Erlebnis mit den Viechern - ich war dabei, Dörrfleisch (aka Biltong oder Beef Jerky) mit einem Dörrgerät herzustellen. Dabei handelte es sich um mariniertes Rindfleisch. Das Dörrgerät stand am gekippten Küchenfenster. Innerhalb kurzer Zeit fanden sich besagte Fliegen versammelt um die Abluftschlitze des Dörrgeräts, wohl vom Geruch angelockt. Eindringen ins Gerät war zum Glück durch den nach außen gerichteten Luftstrom nicht möglich.  

Geschrieben
vor 5 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Die Totenstarre setzt nach einigen Stunden ein und lässt nach einigen Tagen nach. 

 

Totenstarre ist doch deswegen, weil das Blut gerinnt und fest wird. Oder? 

 

Warum lässt die Totenstarre nach einigen Tagen wieder nach?

Geschrieben (bearbeitet)

Blut gerinnt nicht im Körper, es wird zwar zäher und eine Verletzung führt nicht mehr dazu das eine Leiche aktiv blutet, das liegt aber nur am fehlenden Blutdruck. Das Blut setzt sich über die Dauer ab, es trennt sich also festes vom Flüssigen, kennt man vom Test der Blutsenkung beim Arzt. Das flüssige sickert aus, hatten wir schon und das Feste zerfällt.

Leichenstarre ist ein Verkrampfen der Muskulatur, die sich über ein paar Tage hinweg wieder legt.
Sie tritt auch nicht schlagartig ein sondern bildet sich über einen gewissen Zeitraum hinweg. 
Das ist auch der Grund, warum viele frisch verstorbene eine Binde oder ein Tuch um den Kopf gelegt bekommen um den Kiefer geschlossen zu halten. Bis die Leichenstarre in den Kiefermuskeln wieder weg geht dauert. Das macht man, um im Falle einer Aufbahrung nicht in den geöffneten Rachen des Toten blicken zu müssen.

Wenn wir so weiter machen, haben wir dann doch den Prozess bald zusammen. Fehlt noch die Frage nach dem Wachsen der Haare und der Fingernägel und dem aufgeblähten Bauch ;-)

Bearbeitet von agent.seven
  • Like 2

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    • Das ist sicher so und kann man natürlich nicht gutheißen.   Aber es fragt leider keiner, ob es nicht noch weitere Gründe gibt, warum Bürger ausrasten, wie z. B. aufgrund der hahnebüchende Dummheit mancher Personen in Kreiskrankenhäuser oder in städtischen Bürgerbüros, wo der Amtsschimmel immer noch manchmal wiehert wie zu Zeiten Bismarcks im ausgehenden 19. Jahrhundert.   Dazu eine Anekdote, was meinem Augensternchen (meiner Frau) passiert ist.   Meine Frau wurde von ihrer Ärztin zu einem Untersuchungstermin in ein 20km entferntes Krankenhaus überwiesen. Heutzutage muss man bei unserem "hervorragenden" Gesundheitswesen, welches sich mittlerweile nur noch unwesentlich von denen in Gambia und Sierra Leone unterscheidet, auf einen Termin in einem Krankenhaus oft viele Wochen oder sogar viele Monate warten. Kennt wahrscheinlich jeder, der gesetzlich (und nicht privat) krankenversichert ist, aber selbst privat Versicherten passiert so etwas.   Meine Frau bekam einen Untersuchungstermin im Krankenhaus erst in 4 Monaten. Sie fuhr 4 Monate später mit ihrem dann 4 Monate alten Überweisungsschein ins Krankenhaus und meldete sich an der Rezeption. Eine dortige Angestellte sagte ihr in einen unverschämten Ton und was ihr einfiele, mit einem 4 Monate alten Überweisungsschein aufzukreuzen, denn ein Überweisungsschein wäre nur für ein Quartal gültig und das wäre vorbei. Weiterhin sagte die stinkende Ziege zu meiner Frau, dass sie nun sofort zu ihrer Ärztin fahren und sich einen neuen Überweisungsschein ausstellen und dann sofort wieder ins Krankenhaus kommen müsse. Ansonsten würde meine Frau nicht untersucht werden.   Unnötig zu sagen, dass man als Patient manchmal Angst vor der Untersuchung und der vielleicht negativen Diagnose hat und man sich schon seit 4 Monaten (größere) Sorgen macht.   Jedem anderem hätte man (ich) sofort mit dem Handrücken bei dem Ton und der kackdummen und noch dazu falschen Aussage (eine Überweisung gilt nicht nur ein Quartal, sondern ein ganzes Jahr!) ins Gesicht gedroschen. Mein Augensternchen tut das natürlich nicht, hat 4 Monate auf den Termin gewartet und hatte Angst vor der Untersuchung und einem eventuellen Untersuchungsergebnis.   Also fuhr mein Augensternchen zu ihrer Ärztin, wartete dort wieder eine Ewigkeit und sprach dann mit ihrem Anliegen vor und bat um eine neue Überweisung. Ihre Ärztin sagte ihr dann und völlig richtig, dass das nicht nötig wäre, dieser Fehler leider häufig gemacht wird und sich das falsche Gerücht, mit der angeblichen Gültigkeit einer Überweisung nur für ein Quartal, leider hartnäckig hält.   Ihre Ärztin war aber so nett und hat - damit die hirnverbrannte Dummbratze im Krankenhaus ihren Mund hält und die Untersuchung nach 4 Monaten endlich stattfinden kann - eine neue Überweisung ausgestellt.   Dann fuhr mein Augensternchen wieder ins Krankenhaus, wartete wieder eine Ewigkeit und gab ihre neue Überweisung dann ab und wurde dann auch endlich untersucht und zum Glück war dann alles o.k. Es war alles viel komplizierter und nervenaufreibender, als ich es mit meinen Worten zu schildern in der Lage bin, ohne zu weit ausholen zu müssen.   Was alles passiert wäre, wäre ich involviert gewesen, möchte ich nicht weiter und im Detail ausführen. Meine Zündschnur ist kürzer als mein Massekabel an meiner Lambretta/Vespa.   Aber das ist nur die Schilderung eines Einzelfalles, der natürlich kein Einzelfall ist und zusätzlich die Erklärung, warum Amokläufe nicht immer einen islamistischen Hintergrund haben bzw. nicht immer jahrelange Hänseleien und Demütigungen in der Schule ursächlich sind, sondern weil die Bürokratie in Verbindung mit galoppierender Dummheit, fehlender Erziehung in Sachen Höflichkeit und mangelndem Einfühlungsvermögen gegenüber Kunden (Patienten, Steuerzahler und Arbeitsplatzfinanzierer) der Grund für den ein oder anderen fürchterlichen Amoklauf sind.
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