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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Das muss früher gewesen sein.

Ich tippe auf 1990.

Als der ICE neu war bin ich mit meiner Oma mal von Ulm nach Stuttgart gefahren. Da kann ich mich vage dran erinnern, also schätze ich, dass ich da so um die 8-9 gewesen sein dürfte...

Bearbeitet von AAAB507
Geschrieben

Da steht noch IC, nicht ICE. 
Muss also eher 80er sein. Ich meine ICE ist erst nach dem Mauerfall, also nach 89 benutzt worden.
Der Zug ist auch noch Beige wie die alten D-Züge, die ICE´s waren dann schon Weiß-Rot.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Motorhuhn:

Bei uns werden gerade alle Litfaßsäulen von ihren Altlasten befreit und ich bin mir nicht sicher, ob das in diesem Jahrtausend schon mal getan wurde. Wann der Euro kam weiß ich, aber gab‘s da nicht auch schon den ICE? Also, von wann könnten die historischen Überreste stammen?

 

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Ich tippe jetzt mal auf spätestens Mitte der 90er.

Das müsste sogar 70er gewesen sein. Die Lok hatte ich im Quartett. Sie war mit 200 km/h ie Schnellste.

  • Like 1
Geschrieben

Naja gut, aber anfangs waren die ICE ja eher noch selten anzutreffen. Heißt ja nicht, dass die dann nur noch ausschließlich mit den Kisten geworben hätten.

 

80er fände ich schon sehr erstaunlich.

Dazwischen hängt aber auch ein Reval-Plakat. Das sehe ich dann wiederum nicht in den 90ern.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb pötpöt:

Das müsste sogar 70er gewesen sein. Die Lok hatte ich im Quartett. Sie war mit 200 km/h ie Schnellste.

Das war die E103 von 1968 bis 1997 die Schnellzug Lok der DB . Das waren vor dem ICE die IC . 

Geschrieben (bearbeitet)

Der ICE ist seit 1991 unterwegs und war damals das Prestigeprojekt der Deutschen Bahn. Die haben schon Jahre vorher kräftig die Werbetrommel gerührt. Als die ersten Züge endlich fuhren, wurde ein Riesen-Brimborium veranstaltet. Ich denke nicht, dass in den 90ern noch groß mit dem Intercity geworben wurde.

 

Die E103 war in den 90ern zwar noch aktuell, allerdings standen die meisten Lokomotiven damals kurz vor ihrer Ausmusterung. Da hätte man sich sicher für ein anderes Fahrzeug als Werbeträger entschieden. 

Ich denke auch, die Plakate stammen aus den 70ern oder 80ern.

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

Wenn hier tatsächlich von Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl die Rede ist, müsste das ja vor 1977 gewesen sein.

 

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Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die seit über 40 Jahren immer nur neue Plakate drübergeklebt haben. Vermutlich wurden nur die ersten Schichten nie wirklich gründlich entfernt.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ist "Litfasssäulenbekleber" ein Lehrberuf?

In jedem Fall wäre das mein absoluter Traumjob, auch wenn ich glaube, dass dieser in unserer technisierten Welt eines Tages ausgestorben sein wird, wenn nur noch digitale Bilder projeziert werden.

 

Dann ist es vorbei, dass man in einem schmuddeligen Overall in einer Hinterhofwerkstatt sitzt, in uralten Eimer Kleister anrührt, einen Handkarren mit Eimern, breiten Pinseln mit Verlängerungstielen und den entsprechenden Plakaten bestückt, dann langsam zu den jeweiligen Litfasssäulen geht, unterwegs am Büdchen bei Erwin Koslowski ne Hülse trinkt und ne Kurmark raucht und dann in Ruhe an der Litfasssäule die alten Plakate halbwegs ablöst (oder sich gar nicht die Mühe macht) und dann die neuen Plakate aufklebt.

Dann wieder zu Erwin Koslowski und noch ein, zwei Hülsen nehmen. Oder auch fünf und die Schachtel Kurmark wegziehen.

HERRLICH!:inlove::inlove::inlove:

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Ist "Litfasssäulenbekleber" ein Lehrberuf?

 


Plakatankleber war’s früher zumindest jedenfalls. So eine 40x20m Fläche mit 2x1m Teilplakaten zu bekleben hat was von Tapezierer… :satisfied:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Motorhuhn:

Wenn hier tatsächlich von Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl die Rede ist, müsste das ja vor 1977 gewesen sein.

 

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Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die seit über 40 Jahren immer nur neue Plakate drübergeklebt haben. Vermutlich wurden nur die ersten Schichten nie wirklich gründlich entfernt.

Bis vor zwei, drei Jahren gab es hier hinterm Bahnhof noch zwei Plakatwände, also das flache Pedant zur Litfaßsäule.
Heute sind die ersetzt durch zwei so mechanische Teile, wo immer wechselweise eine Anzeige auf einer Rolle durchläuft.
Beklebt wurden die Wände immer von einem Zeitungsausträger der ab und an auch mal an der Tanke gearbeitet hat.
Motorisiert mit einem alten Hercules Mofa mit Anhänger und bei Fahen immer einen Zigarette im unterm Helm. Ein ganz spezieller Typ.
Ab und an, wenn die tapezierten Schichten zu groß waren, wurden die mit einem überdimensionalen Spachtel angehoben und in Streifen geschnitten um sie von der Tafel zu holen. Die abgerissenen Stücke fuhr er dann zur Deponie.

Allerdings wurde die Palkatwand nie bis zum Holzträger abgeschabt, sondern nur soweit wie es problemlos abzuheben ging, aber auch nichts sofort neu beklebt. Da konnte man dann auch schon mal eine Fa Werbung, Langnese Brauner Bär oder Lord Extra sehen.
Ich denke das ist bei Dir auch so, nur halt rund.
 

 

Wenn Du da noch ran kommst, dann Zupf doch mal an der Ecke, da scheint ein Datum drunter zu sein und vielleicht kannste das freilegen.
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Bearbeitet von agent.seven
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich gestern im Kino war und am Anfang vom Film der Absatz vom Verbot vom Video- und Tonmitschnitt steht, stellte ich mir folgende Frage.

Gibt es da irgendwelche versteckten Kameras/Software welche Spiegelungen, Rotlicht usw... erkennen kann und meldet?

Bearbeitet von tittndidi
Geschrieben

Ich glaube nicht. Vor gut 15 Jahren kam es ja hin und wieder mal vor, dass Leute beim Kino-Besuch die Leinwand abgefilmt haben, um das dann auf irgendwelchen Warez-Portalen hochzuladen, inkl. Husten, Lachen und Geraschel mit der Popcorn-Tüte. Aber heutzutage guckt sich so was doch niemand mehr an. Ich denke, der Hinweis ist ein wenig aus der Zeit gefallen.

 

Geschrieben

Gerade las ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung. 

 

In diesem Artikel ist ein Foto von Gerhard Schröder mit dem Untertitel: "Gerhard Schröder, Volljurist und ehemaliger Bundeskanzler".

 

Gerhard Schröder... klar 

Ehemaliger Bundeskanzler... klar

Volljurist... hmm, natürlich kenne ich den Begriff.

Aber warum "Volljurist"?

Gibt es auch "Halbjurist"?

Oder "Doppeljurist"?

Wie bezeichnet sich ein Jurist, falls er kein "Volljurist" ist?

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Beo:

Gerade las ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung. 

 

In diesem Artikel ist ein Foto von Gerhard Schröder mit dem Untertitel: "Gerhard Schröder, Volljurist und ehemaliger Bundeskanzler".

 

Gerhard Schröder... klar 

Ehemaliger Bundeskanzler... klar

Volljurist... hmm, natürlich kenne ich den Begriff.

Aber warum "Volljurist"?

Gibt es auch "Halbjurist"?

Oder "Doppeljurist"?

Wie bezeichnet sich ein Jurist, falls er kein "Volljurist" ist?

Volljurist ist jemand, der das zweite Staatsexamen absolviert hat und die Befähigung zum Richteramt erworben hat. Er darf als Anwalt, Staatsanwalt oder Richter tätig sein. Juristen, die das nicht haben, dürfen keine Rechtsberatung machen. Sie arbeiten oft in Unternehmen/ in der Verwaltung. Für Frauen gilt dasselbe.

Geschrieben

Es gibt auch Studiengänge, die zwar juristische Inhalte haben, aber einen nicht zum Volljuristen machen. Unsere Außenministerin zum Beispiel hat ja an einer englischen Uni ein Privat-Diplömchen in "Völkerrecht" gemacht. Das heißt, technisch gesehen ist sie schon so ne Art Juristin. Aber sie darf halt nicht als Anwältin arbeiten usw. 

 

Auch Fachhochschulen bieten zum Teil Studiengänge wie Wirtschaftsrecht an. Das ist im Prinzip ein BWL-Studium in dem auch Seminare in Recht belegt werden müssen. Da sieht es ähnlich aus. 

Geschrieben
Am 27.4.2023 um 07:52 schrieb Beo:

Aber warum "Volljurist"?

Gibt es auch "Halbjurist"?

Oder "Doppeljurist"?

Wie bezeichnet sich ein Jurist, falls er kein "Volljurist" ist?

 

Jurist mit Herzblut. Fängt Vormittags spät an, beginnt spätestens Mittags mit Bier oder Wein, oder in der Reihenfolge, und macht dann am späteren Abend (die zumindest nach seiner Meinung und der des Mandanten nach) besten Schriftsätze. Es flutsch, und er hat es allen mal so RICHTIG gesagt. Wenn's schief geht, war der Richter, der es nicht begriffen hat schuld.  = sog. Voll(er)Jurist. Früher häufig anzutreffen.

 

Alle Anderen: Spießige, korintenkackende und äußerst unsympatische Erbsenzähler. Bleich, da kaum Tageslicht, Gleitsichtbrille spätestens nach dem Studium. Möchtest du nicht zum Nachbarn haben. Nix Halbes und nix Ganzes. Wie man sie nennt, weiß keiner, da sich Niemand dafür interessiert.

 

Hab nicht gegoogelt, auch, wenn es so scheint.

  • Haha 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb milan:

 

Jurist mit Herzblut. Fängt Vormittags spät an, beginnt spätestens Mittags mit Bier oder Wein, oder in der Reihenfolge, und macht dann am späteren Abend (die zumindest nach seiner Meinung und der des Mandanten nach) besten Schriftsätze. Es flutsch, und er hat es allen mal so RICHTIG gesagt. Wenn's schief geht, war der Richter, der es nicht begriffen hat schuld.  = sog. Voll(er)Jurist. Früher häufig anzutreffen.

 

Alle Anderen: Spießige, korintenkackende und äußerst unsympatische Erbsenzähler. Bleich, da kaum Tageslicht, Gleitsichtbrille spätestens nach dem Studium. Möchtest du nicht zum Nachbarn haben. Nix Halbes und nix Ganzes. Wie man sie nennt, weiß keiner, da sich Niemand dafür interessiert.

 

Hab nicht gegoogelt, auch, wenn es so scheint.

 

Du solltest dringend an deinem Selbstbild arbeiten. :whistling:

Geschrieben

Maibaum aufstellen 

1) Haben die dünnen "Stämmchen", mit denen der Maibaum hochgedrückt wird, einen besonderen Namen?

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2) Seit wann müssen Maibäume in diesen "Schuhen" aufgestellt werden? Und gibt es eine "Maibaum Aufstell Verordnung"?

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Beo:

Maibaum aufstellen 

1) Haben die dünnen "Stämmchen", mit denen der Maibaum hochgedrückt wird, einen besonderen Namen?

vor 12 Minuten schrieb Beo:

 

 

2) Seit wann müssen Maibäume in diesen "Schuhen" aufgestellt werden? Und gibt es eine "Maibaum Aufstell Verordnung"?

 

1) Im Schwäbischen Raum (Spätzle, nicht Knödel!) heißen die Schwalben.

 

2) Früher war weniger Traktor und schon gar kein Autokran.

Dem entsprechend waren die Schwalben der einzige Weg, das Ding in die Senkrechte zu bringen.

Später kam dann zum Ziehen der Traktor zum Einsatz und mit den Schwalben wurde nur noch gesichert und die Richtung korrigiert.

 

Wer es traditionell mag verzichtet auf Maschinen, der Rest bestellt den Autokran.

Geschrieben

Persönlich habe ich Anfang der 90er das Maibaumaufstellen noch rein manuell mit diesen langen Stangen erlebt. Damals allerdings schon in eine feste, betonierte Öffnung im Boden hinein. Erst später bekam diese dann zusätzlich einen drehbar gelagerten "Schuh", in dem das untere Ende des Baums vor dem Aufrichten verankert wurde. 

Ohne irgendeine Kenntnis von Regelungen zum rechtlich einwandfreien Maibaumaufstellen, würde ich auf die Verbreitung dieser technischen Unterstützung ab ca. Mitte - Ende der 1990er Jahre tippen. 

Geschrieben

Uns wurde auch ein vernünftiges Loch im Marktplatz spendiert. Gegenhalten dann mit einem Brett und zwei Mann. So runde Halterung hatten wir nicht und einen Namen für die Stangen gab es auch nicht. 
 

BTW: gestern gesehen. Bisschen übertrieben. 
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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Claudio:

BTW: gestern gesehen. Bisschen übertrieben. 
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Wieso?

Geht doch drum, dass der nicht geklaut werden kann.

Besser als die ganze Nacht daneben zu sitzen.

:-D

 

In meinem Heimatort war der Autokran im Einsatz - und das große Loch im Dorfplatz.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb alfonso:

1) Im Schwäbischen Raum (Spätzle, nicht Knödel!) heißen die Schwalben.

 

 

Ich las gerade in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel über das Aufstellen des Maibaumes in Aschering (liegt zwischen dem Ammersee und dem Starnberger See), und in diesem Artikel wird ebenfalls von "Schwalben" sowie von "Zangen" gesprochen. 

Bearbeitet von Beo
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb AAAB507:

Geht doch drum, dass der nicht geklaut werden kann.

Besser als die ganze Nacht daneben zu sitzen.

:-D

 

 

Klar, stimmt. Aber das Ordnungsamt wird im Zweifel teurer. Der pappt an einer Laterne. Aber die Regeln sind eh überall unterschiedlich. Bin einer der wenigen hier, der den Baum (OK, Maie, siehe unten) ans Haus und nicht an die Stadtmöblierung gekabelbindert hat.

 

In "unserem Gebiet" fuhren immer einige Vereinsmitglieder als Mai-Polizei umher und verlangten Standgebühr, wenn der Baum vorher nicht bereits angemeldet war. Dann kam eine Quittung an den Baum und er war sicher. Hatte sich nur leider bei den zugezogenen Vätern nicht herumgesprochen und es wurde oft ... geräuschvoll.

 

Allerdings ging es bei uns auch um Bäume (>= 2-Mann-Birke), nicht um Maien (<= 1-Mann-Birke).

 

Edit: bzgl. Nachtwache: Fast jeder hier hat seinen Baum schon am 30.4. tagsüber gesetzt und nicht erst in der Nacht. Ist in der Stadt halt doch anders (und irgendwie manchmal auch entspannter).

Bearbeitet von Claudio
Geschrieben

Ich war selbst am Montag Aufsteller in Ottendichl. (Östlich von München). Vor 5 Jahren war ich an den Schweiberl, am Montag war ich Spießer, das sind quasi die die Hilfsstangen der Schwalben. . Die Spieße Stützen beim aufstellen  der langen  Schweiberl  diese.

  • Thanks 1
Geschrieben

"Mit allem Pipapo!"

 

Sinngemäß: Mit allem, was möglich ist. 

Klar.

 

Aber was genau ist "Pipapo"?

Woher kommt dieser Begriff?

Geschrieben

Könnte mir vorstellen, dass es aus dem auch bei "etc. pp" verwendeten "pp" entstanden ist, das in ähnlichem Sinn verwendet wird. Wofür die Ps als Abkürzung stehen, weiß ich allerdings nicht auswendig. 

  • Like 1

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