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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Ist aber so. Die Emailprovider scanen jede Mail nach Schlagwörtern in Versandadresse, Betreff, Inhalt (bin ich mir nicht sicher)um schon frühzeitig Spammails erkennen zu können.

Wenn das tatsächlich so ist, dann frage ich mich allerdings schon, warum bei meinen verschiedenen Emails-Accounts bei verschiedenen Providern immer wieder Spam-Mails durchkommen, die eindeutig und von jedem Vollidioten als Spam zu identifizieren sind? :wacko::laugh:

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ich sag mal nix....bekommen wir 100% eh schon seit Jahren....in Saucen, Feddichfudder etc.

Is natürlich für den gemeinen Stammtisch-Mensch was anderes, wenn es auf einmal druff steht uff der Packung :wacko:

In meinen Augen muß man sich darüber nicht wundern, wenn von unserer komischen Spezies mittlerweile über 7 Mrd. uff dem kleinen Ball hier rumhüppen...

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Wenig Zeit, daher meine Grübeleien nur stichpunktartig:

1) Nahezu alle Lebensmittel sind genmanipuliert: Züchten = Veränderung des Erbmaterials = Genmanipulation

2) Genmanipulation...Manipulation...manipulieren...eher negativ behaftet

3) Genmanipulation: Veränderung mit Eigenschaften die die Pflanze sonst nicth hat (z.B. Resistent gegen zuviel Feuchtigkeit, Faktor 15 x Vitamin-C-Gehalt, usw.), technisch gesehen keine negativen Einwirkungen auf Menschen. Aber Langzeiterfahrungen? "Neu = Böse!"-Einstellung. Frankenstein-Weißkittel frickeln an Lebensmitteln herum um den kleinen Mann zu vergiften! usw.

Wie sich genmanipulierte Lebensmittel im menschlichen Körper auf die Gesundheit auswirken können, das weiß ich nicht.

Herr freibier...?!

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Wenig Zeit, daher meine Grübeleien nur stichpunktartig:

1) Nahezu alle Lebensmittel sind genmanipuliert: Züchten = Veränderung des Erbmaterials = Genmanipulation

2) Genmanipulation...Manipulation...manipulieren...eher negativ behaftet

3) Genmanipulation: Veränderung mit Eigenschaften die die Pflanze sonst nicth hat (z.B. Resistent gegen zuviel Feuchtigkeit, Faktor 15 x Vitamin-C-Gehalt, usw.), technisch gesehen keine negativen Einwirkungen auf Menschen. Aber Langzeiterfahrungen? "Neu = Böse!"-Einstellung. Frankenstein-Weißkittel frickeln an Lebensmitteln herum um den kleinen Mann zu vergiften! usw.

Wie sich genmanipulierte Lebensmittel im menschlichen Körper auf die Gesundheit auswirken können, das weiß ich nicht.

Herr freibier...?!

Wieso ich? :wacko:

Aber ich denke, dass genu das der Punkt ist:

Wie sich genmanipulierte Lebensmittel im menschlichen Körper auf die Gesundheit auswirken können, das weiß ich nicht.

Das kann dir niemand sagen, abgesehen davon gibt es aber noch einen zweite m.M. beängstigen Punkt. Man stellt sich folgendes Szenario vor:

Landwirt A verdient sein Geld damit, dass er Lebensmittel produziert biologisch korrekt anbaut, d.h. kein pflügen, kein Einsatz von Kunstdünger, Pestiziden, Herbiziden, er betankt seine Flotte nur mit selber produziertem Pflanzenöl usw.. Die Produkte sind ca. 20% teurer, also vergleichbares im 0815 Supermarkt, schmecken besser, man isst mit einem guten Gewissen, blablabla.

Landwirt B produziert für Rewe1 .

Landwirt C bekommt vom Saatguthersteller XYZ ein angeblich supermegaduper Weizensaatgut, dass auf einmal alles das von alleine kann und die Extraarbeit von Landwirt A unnötig macht, weil es im Labor gezielt gentechnisch manipuliert worden ist.

Die Ackerflächen von A, B unc C liegen unmittelbar nebeneinander, alle bauen gleichzeitig Weizen an. Wer hindert das Insektenzeugs daran, nach dem sie auf Acker C waren, rüber zu Acker A zu fliegen, um diese Pflanzen mit dem gentechnisch veränderten Material zu mischen? Vllt. ist das veränderte Erbgut unter Realbedingungen nicht dominant, vllt doch. Niemand kann dir sagen, wie sich diese kurzfristig herbeigeführte Veränderung auf lange Sicht auswirkt. Es könnte sein, dass die veränderten Merkmale doch irgendwann dominant vererbt werden und auf einem Acker von Landwirt D landen, der Saatgut auf herkömmliche Art und Weise produziert und an Landwirt A verkauft, der dann ohne es zu wissen plötzlich Genweizen anbaut, obwohl er dem Insektenzeugs von Acker C schon eine Flugverbotszone eingerichtet hat. Und schon entzieht es ihm seine Existensgrundlage.

Anderes Szenario, aber die gleichen Landwirte. Ich merke irgendwann, dass ich auf die Milch aus dem Rewe verdauungstechnisch nicht mehr klar komme, also gehe ich zu Landwirt A und kaufe seine biologisch korrekt produzierte Milch. Auf dem Pott läuft jetzt wieder alles super, ich komme mit der milch super zurecht. Im Laufe des Jahres bemerke ich aber Schwankungen in der Verträglichkeit der Milch, da mache ich mir aber erstmal keine Gedanken drüber, bis mir auffällt, dass die Schwankungen mit bestimmten Anbauzeiträumen von bestimmten Produkten zusammenfallen - Details interessieren hier nicht - und spreche bei nächster Gelegenheit mit Landwirt A darüber, der mir dann erzählt, dass Landwirt C in den betreffenden Zeiträumen gentechnisch verändertes Klee als Zwischenfrucht neben seiner Mischkräuterwiese anbaut, welche er immer wieder zur Futterproduktion aberntet. Da sag ich dann: Willkommen Genklee in meiner Biomilch.

Ganz anders sieht das bei Genmanipulation durch Züchtung aus. Das ganze passiert "von alleine", d.h. die Pflanzen ändern über Generationen ihre Eigenschaften und werden nicht dazu genötigt.

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Die Ackerflächen von A, B unc C liegen unmittelbar nebeneinander, alle bauen gleichzeitig Weizen an. Wer hindert das Insektenzeugs daran, nach dem sie auf Acker C waren, rüber zu Acker A zu fliegen, um diese Pflanzen mit dem gentechnisch veränderten Material zu mischen?

Und genau das ist ja schon passiert: Biobauer mit normalem/Bio-Mais, der Nachbar Monsanto (große Firma aus den USA) mit genmanipuliertem Mais. Der Biobauer hat geklagt, weil die lieben Bienen ihm über die per Behörde festgelegte Insekten-Flugverbotszone die Pollen von Monsanto gebracht haben.

Daraufhin hat Monsanto die ganz große Keule herausgeholt und den Biobauer wegen Diebstahl von Intellectual Property (=geistiges Eigentum, Patente, usw.) angezeigt. Der ganze Streit hat mehrere Jahre gedauert. Letztendlich hat dann der Biobauer vermutlich jegliche Existenzgrundlage verloren und all sein Geld, aber er hat dann doch noch Recht bekommen.

In Deutschland gibt es einen ähnlichen Trend, hier allerdings bei Honig. Woher sollen die Bienen wissen, welchen Blüten sie den Nektar nehmen dürfen, und welchen nicht? Klare Regel: Sobald eine "falsche" Blüte dabei ist, ist er nicht mehr "bio". Somit ist eigentlich einem normalen Imker jegliche Grundlage entzogen, wenn ein ganmanipulierter Bauer im Umkreis von -keine Ahnung- 5 Kilometern ist.

Die Flugverbotszonen in Deutschland wurden auch wieder aufgehoben, weil eine Distanz von 500 m oder 600 m zwischen "Gen" über "normal" zu "Bio" wohl dann doch irgendwie zu nah erschien.

...

und spreche bei nächster Gelegenheit mit Landwirt A darüber, der mir dann erzählt, dass Landwirt C in den betreffenden Zeiträumen gentechnisch verändertes Klee als Zwischenfrucht neben seiner Mischkräuterwiese anbaut, welche er immer wieder zur Futterproduktion aberntet. Da sag ich dann: Willkommen Genklee in meiner Biomilch.

Ja, DAS ist ein ganz großes Thema! Ich meine, bisher mußte das nicht einmal aufgezeigt werden, womit die Kühe gefüttert wurden. Bzw. es war wohl auch lange Zeit nicht verpflichtend auf die Packungsangabe bei normalen Lebensmitteln zu schreiben, ob irgendwas verfüttert wurde. Nur um mal irgendein Beispiel zu nennen: Kinder Milchschnitte. Da ist Milchpulver drin, Eiweißpulver, und noch allerhand mehr, was man eigentlich unter normalen Umständen schon nicht essen möchte. Aber was haben denn die Kühe oder die Hühner gefressen...? Ganz großes Fragezeichen!

Wie soll das gekennzeichnet werden? Was soll gekennzeichnet werden, wenn irgendwelchen Tieren Tiermehl vorgesetzt wird, und die "vermehlten" Tiere genmanipuliertes Futter bekommen haben? Das Tiermehl an sich ist ja nicht genmanipuliert, oder doch, oder wie jetzt?

Ja, Herr Diggler, da haben Sie ja mal wieder eine der großen Fragen dieser Welt, bzw. eine der größten Büchsen der Pandora geöffnet.

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Ja, ich öffne gerne Büchsen und auch gerne auch die der Pandora. Soll ja ne geile Schnitte gewesen sein, wenn auch in ihrer Büchse nur fiese Sachen gesteckt und wir nur deshalb jetzt das ganze Leid auf Erden haben.

Hochinteressant, was zum Thema Genmanipulation gesagt wurde und mir bisher in der Detailtiefe auch nicht so klar war. Für mich bleibt jedoch die Frage, was soll man tun bzw. was soll man sich wünschen, dass getan wird? Grundsätzlich keine durch Menschhand herbeigeführte Genmanipulation an Pflanzen/Saatgut? Und die Frage wäre erweiterbar auf die Frage nach Genmanipulation bei menschlichem Erbgut, wobei hier die Ethik zusätzlich eine große Rolle spielt.

Meine Theorie ist, dass alles, zu dem der Mensch technisch in der Lage ist, irgendwann umgesetzt wird udn zwar unabhängig davon, ob es gesetzliche Regelungen gibt, oder nicht. Passiert es bei uns in Deutschland nicht, weil der Gesetzgeber entsprechende Gesetze geschaffen hat, dann passiert es vielleicht in Kasachstan, Laos, USA, Russland, Iran, China oder Hinterpfuideibel, weil diese Länder sich die entsprechende Experten einkaufen oder schon längst haben, die Gesetze ggf. andere sind und mehr erlauben bzw. nichts einschränken.

Und auf Umwegen ereichen auch uns dann eines Tages diese Güter. Von dem genmanipulierten Erbgut und den anschließend genmanipulierten Menschen gar nicht zu sprechen.

Und da bekommt das Orwell'sche Prinzip "All animals are equal but some animals are more equal than others" eine ganz neue Bedeutung.

Und um vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen: Unsere Nachbarin hat Katzen, die haben einen Chip im Schulterfleisch, der öffnet ganz automatisch die Katzenklappe an der Haustür, wenn Mohrle davor sitzt. Bald bekommen wir Menschen auch so einen eingepflanzt und ich bin gespannt und werde Vorschläge für die Politik erarbeiten, was auf so einem Chip gespeichert werden und welche Steuerungsmechanismen sich damit realisieren lassen könnten. Geil, ich dreh durch und sehe wieder einmal mein Gruselkabinett vor mir, inklusive "Kaskadenkupplung" in meinem Verlies. :wacko::wacko::laugh::wacko:

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Bald bekommen wir Menschen auch so einen eingepflanzt und ich bin gespannt und werde Vorschläge für die Politik erarbeiten, was auf so einem Chip gespeichert werden und welche Steuerungsmechanismen sich damit realisieren lassen könnten.

Der Chip muss nicht eingepflanzt werden. Den gibt's schon, wird nah am Körper getragen, und wird massentauglich "Smartphone" genannt. Dieser Chip speichert Aufenthaltsorte, Bilder, Kontobewegungen, Freunde, Kontakte, Einkäufe, usw. Falls das noch nicht reicht, sind viele Smartphone-Nutzer auch noch freiwillig bereit, soviel wie möglich über facebook oder XING bekannt zu geben.

All das zuzsammen ergibt ein hübsches Profli. :wacko:

Die Mechanismen dahinter drehen sich ums Geld: Wer weiß wieviel über andere Leute, um diesen dann die idealen Produkte zu verkaufen.

Oder auch nciht: "Ach, Herr Diggler, sie wollen eine Berufsunfähigkeitsversicherung...? äh, lassen sie mich mal sehen... Oha, Payback und Maestro weisen ihren hohen Alkohol- und Zigarettenkonsum aus. Dann nehmen wir Beschwerden der Lunge und der Leber mal aus der Versicherung heraus. Und ich sehe gerade sie fahren seit 20 Jahren Motorrad, bzw. Roller, dann nehmen wir Haltungsschäden und die Nieren auch heraus. Der GPS-Tracker zeigt auch, dass sie oft im Freien schlafen, dann nehmen wir die Blase wegen Blasenentzündungen auch heraus, und, hihi, sie sollten aufhören sich solche Schweineseiten im Netz anzusehen."

:laugh:

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In Deutschland gibt es einen ähnlichen Trend, hier allerdings bei Honig. Woher sollen die Bienen wissen, welchen Blüten sie den Nektar nehmen dürfen, und welchen nicht? Klare Regel: Sobald eine "falsche" Blüte dabei ist, ist er nicht mehr "bio". Somit ist eigentlich einem normalen Imker jegliche Grundlage entzogen, wenn ein ganmanipulierter Bauer im Umkreis von -keine Ahnung- 5 Kilometern ist.

Das Bio Honig nicht mehr Bio ist wenn sich im Honig genmanipuliertes Material befindet ist richtig, allerdings hat dies Jahr der Europäische Gerichtshof ein, zumindest für mich überraschendes Urteil gesprochen.

Geklagt hatte ein Imker in dessen Honig Spuren von veränderten Pflanzen gefunden wurden, sein Produkt entsprach also nicht mehr den "Bio-Richtlinien".

Nun kann man den Bienchen nicht verbieten irgendwo hin zu fliegen, also machte das EuGh den Besitzer des Felds mit den manipulierten Pflanzen schadenersatzpflichtig.

Nach diesem Urteil obliegt es also den Eigentümern des Felds mit dem manipulierten Pflanzenbestand dafür Sorge zu tragen, das keine Lebensmittel von ihren Pflanzen kontaminiert werden.

In wie weit dieses Urteil in näherer Zukunft auch für andere Lebensmittel als Honig zum tragen kommt weiss ich nicht, auch kenne ich die vertraglichen Hintergründe für Abnehmer veränderten Saatguts nicht, aber für die Firmen die diese genmanipulierten Pflanzen vertreiben, könnte das irgendwann ziemlich teuer werden.

Zum einen weil der europäische Bauer nicht blöd ist und möglichen Schadensersatzforderungen die durch den Anbau der veränderten Produkte entstehen könnten, umgeht, in dem er einfach andere, unveränderte Produkte kauft, zum anderen weil der Bauer der die veränderten Produkte anbaut, einen Schaden ersetzen muss und diesen Schaden seinerseits von den Vertriebsfirmen zurück fordert.

Zu dem Chip, das wusste ich nicht, find ich aber hoch interessant. Endlich brauch man keine Schlüssel mehr, die man im Zweifel verlieren könnte. Solange da nur " Tür auf in Haus xy und Auto/Mopped von xy an" eingespeichert ist, wäre ich bei einem Feldversuch dabei.

-

Bearbeitet von gonzo
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Aber ich sehe für einen eingepflanzten Chip von Geburt an (die OP führt Professor Mang-Mengele durch), noch mehr Möglichkeiten. Den kannste nicht wie das Smartphone ab und an mal abschalten, sondern der läuft mit einem klitzekleinen Akku, der sich durch Körperwärme auflädt, endlos weiter. Auf dem Chip ließen sich nicht nur Daten speichern und abrufen, sondern gekoppelte mit gewissen Hirnregionen auch gezielt Steuerungsfunktionen durch Dritte (brainpolice) ausführen. Man kennt den Ableger der brainpolice, die gefährliche "stylepolice", schon seit vielen Jahren hier im GSF.

Traumhaft, wenn man sich vorstellt, dass massenhaft chipgesteurte Menschen wie Lemminge in sog. "Karussells" wandern (wer erinnert sich noch an den SF-Film "Flucht ins 21. Jahrhundert"?) und dort per Tastendruck eliminiert werden, weil die Erdbevölkerung auf einem verträglichen Maß gehalten werden muss. Und die Auswahl dieser Menschen kann doch bequem nach persönlichen Daten, die auf diesem Chip gespeichert sind, erfolgen. => seit 17 Tagen nur mit Alkohol gefeiert und nichts Produktives für die Gesellschaft geleistet, macht in Summe einen Minusbetrag von 6.295,- BigBrother-Euros und ebnet damit den Weg ins Eliminierungskarussell.

Großartig! Wie lange dauert das noch? Denke, in 30-50 Jahren sollten wir soweit sein.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Läuft doch schon. Wird wiederum nur anders genannt. Und hat einen leicht anderen Wirkmechanismus. Bevölkerung, also für die Weltwirtschaft uninteressanter Bevölkerung, vor allem in Afrika, werden nicht genug Lebensmittel zur Verfügung gestellt.

Und schon ist das Eliminierungskaroussell gestartet.

Ein ähnliches Thema hatten wir hier doch schon: Entsalzungsanlagen. Technisch möglich, nur, wer sollte da finanziell Interesse daran haben?

Und mit den Lebensmitteln ist es doch ähnlich.

Und was dürfen wir machen? Wir dürfen E10-Sprit tanken! Auf diesen Flächen könnte doch sicher etwas angebaut werden, was emotional/menschlich sinnvoller zu nutzen wäre. Bringt dann halt kein Geld...

Aber so einen Chip, den wird es sicher bald geben. Mit oder ohne Steuerungsmodul. Zuerst ohne, dann mit. Die Erfahrungen damit vom Tourette-Syndrom sind da sicher hilfreich.

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Zum einen weil der europäische Bauer nicht blöd ist und möglichen Schadensersatzforderungen die durch den Anbau der veränderten Produkte entstehen könnten, umgeht, in dem er einfach andere, unveränderte Produkte kauft, zum anderen weil der Bauer der die veränderten Produkte anbaut, einen Schaden ersetzen muss und diesen Schaden seinerseits von den Vertriebsfirmen zurück fordert.

Meine persönliche Einschätzung hierzu ist, dass das einfach soweit räumlich getrennt gemacht werden wird, innerhalb verschiedener rechtlicher Sphären, dass das prinzipiell wieder geht. Und ob das Eiweißpulver aus der Kinder Milchschnitte dann von Hühnern ist, die mit kasachischem Genmais oder mit deutschen Biomais gefüttert wurden, das kann man sich dann selber überlegen.

Bearbeitet von Beo
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Aber so einen Chip, den wird es sicher bald geben. Mit oder ohne Steuerungsmodul. Zuerst ohne, dann mit. Die Erfahrungen damit vom Tourette-Syndrom sind da sicher hilfreich.

Da kann ich mitsprechen. Habe starkes Tourette, speziell zuhause vorm Spiegel, aber auch beim Schrauben. Sind üble Ausdrücke dabei und ich schlage mich auch selbst. Gern mit der Hand aufn Kopp. So'n Chip würde mir echt helfen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Um das Schraubertourette unter Kontrolle zu kriegen reicht doch schon die Anvermählte. Die stellt sich einfach mit dem Kochlöffel daneben ( bevorzugt lang und aus Holz) und wenn sich beim lieben Dirk ein Kopfgewitter ankündigt einfach zack, einen hinter die Ohren und gut is. Du hast weiter beide Hände frei zum basteln und die Dame kann sich ins Hobby einbringen, toll!

Darum geht man so eine Verbindung doch in, oder nicht? :wacko:

-

Bearbeitet von gonzo
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Ja, vielen Dank. Ich bin nun ausreichend genmanipuliert.

Neue Frage: Warum schaffen es viele viele Länder, KFZ-Kennzeichen entweder a). verwaltungstechnisch festzugehörig und für immer an das jeweilige Fahrzeug zu binden oder b). verwaltungstechnisch festzugehörig und für immer an den jeweiligen Fahrzeughalter zu binden?

In Deutschland rennen wir Idioten jedes Mal nach einem Umzug wieder auf die Zulassungsstelle, melden um und lassen beim Schildermacher um die Ecke wieder für viel Geld neue Kennzeichen anfertigen. Ein irrsinniger und aus meiner Sicht unnötiger Verwaltungsaufwand und ich wette, dass die vielen Gebühren, die wir dafür jedes Mal abdrücken, zusätzlich nicht mal kostendeckend für die Behörde sind.

Würde man es anders machen, dann wären:

1). kleinere Zulassungsstellen nötig

2). weniger Verwaltungsaufwand für die Behörden nötig

3). weniger Zeit- und Geldaufwand für den Bürger nötig

4). weniger Schildermacher mit wenigeren Aufträgen nötig => na und?

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Dann gäbe es aber auch viel weniger Spaß:

Ich erinner mich noch gerne an die Aktion, als ich zum ca. 20 km entfernten Landratsamt nach Friedrichshafen (=FN) -quer durch FN- gefahren bin, um meinen 80er Roller von meinem Vater auf mich ummelden zu lassen.

Ich bin die Strecke an diesem Vormittag 3 mal hin und 3 mal zurück gefahren, weil die Damen und Herren in den kurzen Phasen meiner Anwesenheit unter absoluter Hirnleere litten und daher nicth in der Lage waren, meine Frage: "Brauche ist sonst noch irgendetwas?" korrekt zu beanworten.

Und ja, ich hatte mich davor telefonisch erkundigt. Und, bitte nicht vergessen, auch jedesmal, wenn ich dort war!

Oder als ich dann den 80er Roller von 80 auf 100ccm umgeldet habe und ein großes Nummernschild habe machen lassen. Das war dann in Tettnang (nach FN wollte ich nicht mehr...!), und im Fahrradladen nebenan wurden die Schilder gepresst.

Die ältere Dame dort meinte, ob ich ein Motorrad habe, achso einen Vesparoller, na, dann macht sie das Schild aber mal lieber ganz schmal, sieht ja sonst blöd aus, wenn das so breit ist. :laugh:

Wieder zurück zur Zulassungsstelle, meinte die Zulassungsdame, die mich betreut hat: "Mist, jetzt hat die [weiblicher Vorname] das Schild wieder so schmal gemacht, das ist eigentlich nicht zulässig."

Ich: "Oh, äh, pfff, ja keine Ahnung..."

Zulassungsdame dreht sich um, ruft ihre Kollegin ganz hinten, ca. 10m weg. Die Kollegin hat ca. 11 Dioptrien links und 12,5 rechts und richtig dicke Brillengläser. Zulassungsdame hält mein Nummernschild hoch und ruft: "Kannst Du das lesen?"

Kollegin: "Ja, FN-....!"

Zulassungsdame: "Ok, passt.", dreht sich zu mir und bedient mich weiter. :wacko:

Aber eine Antwort auf Ihre Frage habe ich nicht.

Bearbeitet von Beo
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Am Wochenende habe ich eine Politesse angesprochen und gefragt, was an einem Tag passieren muss, damit sie, wenn sie heimgeht, denkt: "Ja, heute war ein guter Tag."

Sie antwortete: "Wenn sich kein Bürger aufregt."

Ich, begriffstutzig: "Wie...aufregen...?"

Politesse: "Naja, meistens wird es dann lauter, oder diejenigen fangen dann an zu schimpfen und beleidigen mich."

Ich: "Also, ein Tag ist gut, wenn sie nicht den typischen Klischees entsprechend beleidigt werden?"

Politesse: "Ja, genau. Wenn alle Angesprochenen einsichtig sind und ich nicht beleidigt werde. Ob ich aufschreibe oder nicht, pfft, das ist mir persönlich doch egal. Aber das Aufregen muss nicht sein."

Ich: "Aber das ist doch dann irgendwie nicht ihr Verdienst oder ihre eigene Leistung...?"

Politesse: "Nicht direkt. Aber auch wenn allein durch meine Anwesenheit und durch mein Erscheinen in einer Straße wie z.B. hier, wenn dadurch weniger Leute falsch parken oder weniger Verkehrswidrigkeiten begangen werden. Das freut mich."

War ein nettes Gespräch.

Aber auch irgendwie deprimierend: Ein Tag ist dann gut, wenn man mal -ausnahmsweise- nicht beleidigt wird! :wacko:

Bearbeitet von Beo
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Das deutsche System hat den Zweck, dass der am Fenster hockende deutsche Falschparkaufschreibrentner sich die Kennzeichen durch die Kürzel der deutschen Städte/Kreise besser merken kann.

Das hätte der Falschparkaufschreiber auch bei dem von mir skizzierten System. Die Kürzel der deutschen Städte/Kreise blieben ja erhalten.

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Das hätte der Falschparkaufschreiber auch bei dem von mir skizzierten System. Die Kürzel der deutschen Städte/Kreise blieben ja erhalten.

Uh, das heißt, wenn ich ein Auto kaufte, das zufälligerweise zuvor in, sagen wir mal, Sömmerda, Märkisch Oderland oder - Gott bewahre - Esslingen zugelassen war, hätte ich fortan die Arschkarte?

Wahrscheinlich existiert das gängige System, um solche Härtefälle zu vermeiden.

:wacko:

Bearbeitet von Sir Wankalot
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Ganz anderes Thema...

Diese ganze herkömmliche Hybridscheiße mit Akku und zusätzlichem Elektromotor hat m.M. keine Zukunft. Warum geht man nicht hin und baut das Antriebskonzept nicht so auf, wie bei einer Diesel-elektrischen Lokomotive? Wenn man dann einen einigermaße gescheiten Akku reinsetzt, würde ja sogar ich das für einigermaßen sinnvoll halten. Man hätte Drehmoment satt und würde nicht ständig mit dem Verbrennungsmotor aus dem Bereich herausfallen, wo er am effektivsten arbeitet. Wenn man dann statt eines herkömmlichen Verbrennungsmotors eine kleine Gasturbine benutzt um den Generator anzutreiben, wäre das ganze noch mal effektiver...

Also woran scheiterts?

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Uh, das heißt, wenn ich ein Auto kaufte, das zufälligerweise zuvor in, sagen wir mal, Sömmerda, Märkisch Oderland oder - Gott bewahre - Esslingen zugelassen war, hätte ich fortan die Arschkarte?

Wahrscheinlich existiert das gängige System, um solche Härtefälle zu vermeiden.

:wacko:

Das wäre mir persönlich völlig egal, welches Stadt-/Kreiskürzel auf dem dämlichen Kennzeichen stünde. Ich suche mir meinen Wohnort nicht danach aus, welches KFZ-Kennzeichen ich dann zukünftig haben werde bzw. nehme das dann eben in Kauf. Aber nervig ist doch, bei häufigeren Wohnortwechseln und womöglich dem Besitz von sagen wir mal 2 Autos + 3-4 Rollern, jedes Mal alles umzumelden und für alle Fahrzeuge neue Kennzeichen anfertigen und kaufen zu müssen.

Italien: Wohnhaft in Rom, Auto gekauft und dort zugelassen. Kennzeichen "Roma 12345". Umzug nach Mösenheim in Apulien. Kennzeichen bleibt am Auto. Fertig. Wenn Auto in die Schrottpresse wandert, wandert Kennzeichen mit in die Schrottpresse.

Schweiz: Noch besser. KFZ-Kennzeichen einmalig gekauft und gehört mir. Kaufe Auto, hefte Kennzeichen dran. Verschrotte Auto nach 15 Jahren, kaufe neues Auto und hefte wieder das ursprüngliche Kennzeichen dran. Wenn ich ins Grab wandere, wandert (so weit ich weiß) mein Kennzeichen mit ins Grab (sinnbildlich gesprochen).

Ist doch prima.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Ich denke, die automobile Lobby hat da kein Interesse dran, hier etwas gänzlich Neues zu machen.

Letztens spach ich mit einem Professor und wollte ihm eine Kooperation anbieten, die aus der Wirtschaft zu mir kam. Die ablehnende Antwort des Professors: "Ach, schau'n Sie, Herr F., das haben wir doch schon alles durch. Zum Beispiel Hybridantriebe: Damit habe ich mich vor über 10 Jahren schon beschäftigt. Das muss ich jetzt nicht mehr machen, damit bin ich durch, da gibt's für mich keine Neuerungen mehr."

Was soll die Wirtschaft denn verändern wollen? Wenn jetzt Porsche ankommt, und statt eines blubbernden luftgekühlten (!) Sechszylinders einen wassergekühlten einsetzt, aber hallo, war das ein Aufschrei bei den Porsche Fans! Oder, genauso unvorstellbar: Eine Vespa mit Viertaktmotor oder -JEHOVA!- mit Variomatik. Ja, selbsttragende Blechkarosserie, Zweitaktmotor, aber Variomatik. Ginge das denn auch? NIEMALS!

Und solche Reaktionen lassen dann den Einsatz einbrechen. Was macht denn ein bestimmtes Auto zu einem bestimmten Auto? Die Ausstattung? Das Radio? Die Sitze? Der Motor...?!!

Technisch gesehen gebe ich Ihnen vollkommen recht! Alles Scheiße! Da kommt Porsche und baut in seine 4,5 to-Vier-Sitzer-Panamera-Schleuder einen Hybridantrieb, der bei sparsamer Fahrweise bis zu 2 (!!!) km elektrisch fahren kann! (Auto-Motor-Sport hat sich bei dieser technischen Glanzleistung von Porsche voll überschlagen!) Das ist doch die volle Verarsche.

Ich denke, das ganze Thema muss erstmal über eine gewisse Hemmschwelle herauskommen, oberhalb derer es nicht mehr den Status eines Liegefahrrads hat oder möglicherweise sogar auch einen Statuseffekt aufweisen kann.

Das normale Turbinenauto oder der Wankelmotor haben sich ja auch nicht durchgesetzt. (Technische Mängel jetzt mal vernachlässigt.)

Das Thema Reachextender -wie von Ihnen angesprochen- halte ich persönlich schon für einen Schritt in die richtige Richtung. Alles andere ist weder Fisch noch Fleisch. Aber die BMWs/Mercedes'/VWs/Audis/usw. dieser Welt wollen sich halt ihre Alleinstellungsmerkmale erhalten. Und die werden meiner Meinung nach noch über die Motoren definiert. "Freude am Fahren", "Vorsprung durch Technik" deuten hier zwar schon in die von Ihnen angesprochene und technisch denkbare Richtung, aber deuten eben nur an.

Opel macht es zwar mit dem Ampera vor, aber für die BMWs/Mercedes'/VWs/Audis/usw. wäre das doch eigentlich nicht denkbar, oder? Lieber schöne Konzept-Cars auf der IAA vorstellen, aber dann Autos verkaufen, die bei Rot an der Ampel den Motor ausmachen.

Energiesparen, Elektroantriebe, Grün-Sein-und-grün-denken muss "fancy" sein, damit das funktionieren kann.

Bearbeitet von Beo
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Ich denke, die automobile Lobby hat da kein Interesse dran, hier etwas gänzlich Neues zu machen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir noch lange lange mit konventionellem Antrieb, respektive Kraftstoff fahren werden. Der Kraftstoff wird (wie bisher) schleichend immer etwas teurer werden und zwar so, dass die Bild-Zeitung und wir alle laufend aufheulen, aber den teuren Sprit eben doch kaufen werden. Selbst wenn wir statt Kaviar nur noch täglich Aldi-Spaghetti ohne Souce mampfen können, werden wir uns noch den Liter Benzin/Diesel und das Kilogramm Gas zu dann vielleicht 5 Euro pro Liter/Kilogramm reinziehen, denn bis dahin werden auch ölfelder ausgebeutet werden, die sich bisher nicht gelohnt haben bzw. bisher noch gar nicht entdeckt sind. Und wenn wir zu Skeletten abgemagert und ganzlich unterernährt aus der Autotür fallen und die Zapfsäule kriechend versuchen zu erreichen, werden wir den Tankwart mit der mattschwattglänzenden, halbautomatischen Magnum bedrohen und Sprit für unsere Möhre fordern. Ich gehe davon aus, dass wir eines Tages sogar für Sprit unsere Neugeborenen opfern und Mitkonkurrenten um die Tankfüllung töten werden.

Und das ist es, was in der Offenbarung des Johannes mit den sieben Posaunen gemeint ist. Und das Leid wird seinen Lauf nehmen, fürchterlicher und schrecklicher, als man sich das jemals hätte vorstellen können. Der Antichrist ist öl und seine Hure von Babylon ist der Kraftstoff, der Fahrzeuge fahrend macht.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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