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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ne, ich habe keine Ahnung, ob das hier so ist, ob es eine Öl-Verbindung zwischen Israel und den USA gibt.

Aber wenn man einigermaßen aufmerksam guckt, was die USA so in der Welt veranstalten, dann sind es diese drei Dinge. Die Reihenfolge kann fast beliebig sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Okay, das ist eine Erklärung und ein Argument, wenngleich natürlich keine akzeptable Billigung für einen Krieg ganz allgemein gesagt.

Worum geht's denn sonst im Krieg? Geld und Macht. (Hier: Öl = Geld)

Religion als Grund kannste knicken, da geht's natürlich auch nur um Geld und Macht.

Eigentlich könnte man es sogar noch weiter herunterbrechen und sagen, wer am meisten Geld hat, hat auch am meisten Macht. Also geht's im Endeffekt immer nur um Geld.

So wie bei Kir Royal, als Heinrich Hafferloher im Hallenbad des Bayerischen Hofes Baby Schimmerlos droht: "Weisse, isch will doch nua Dein Freund sein. Ischscheiß Disch so zu mit mein' Jeld. Irjendwann sach'se dann nich mea nein. Und dann jehör'se mia!"

:satisfied:

Bearbeitet von Beo
Geschrieben (bearbeitet)

Warum sollte es keine jüdischen Siedlungen auf den Golanhöhen geben? Was ist das Verbrechen? Das bringt die Geschichte und Besetzung eines Gebietes nunmal mitsich. Warum kann man sich hieran hochziehen? Wenn man überlegt, wie ehemals Polen hin- und hergeschoben wurde, parallel dazu die Besatzungszonengeschaffen und gelebt wurden und wie vergleichsweise schnell man sich in unseren Breiten mit diesen Situationen arrangiert hat - verstehe ich das aggressive Verhalten nicht. Zwar hatte D nach ´45 keine HAndhabe, aber man hat (nach meinem Kenntnissatnd) die Situation zähneknirschend akzeptiert. Wenn ich es richtig weiß, gab es auch nach der Gründung der BRD/DDR keine Vergeltungsmaßnahmen "unserer"-seits gegenüber den Besatzern. Warum kann hier alles gemäßigter ablaufen, weniger aggressiv und ohne dieses laute militärische Getöse?

Das mit der Verbindung USA/Israel habe ich noch nicht begriffen. Hatte immer die Vermutung, dass das Judentum und die Zeit Mitte der 30er bis ´45 hier der Verbrüderung zuträglich war, aber warum sind die USA dann noch heute derart in der Posiition des großem Bruders? Was ist ein TOP-Verbündeter der USA, der wohlgemerkt kein NATO-Mitglied ist?

Eigentlich sind alle Antworten mehr oder weniger oben bereits gegeben worden. Wenn Du es nach wie vor nicht verstehst, dann würde ich Dir empfehlen, dich in die verschiedene Literatur zu der Problematik im Nahen Osten, der Geschichte Palästinas, den ethnischen und religiösen Gegebenheiten, der Siedlungspolitik von Israel, den geführten Kriegen und dem Terror etc. etc. einzulesen. Es gibt da gute Literatur z.B. von Peter Scholl-Latour, einem ausgewiesenen Kenner der Thematik des Nahen Ostens.

Man kann sich dem ganzen Thema jedoch nicht annähren, wenn man nicht die geschichtlichen Hintergründe kennt und wir sprechen hier von ca. 3000 Jahren Geschichte.

Vergleiche mit Konstellationen, die ähnlich zu sein scheinen, wie z.B. die Sache Polen/Deutschland helfen nicht mal im Ansatz. Das alles ist überhaupt nicht zu vergleichen, hat völlig andere Hintergründe (geschichtlich, religiös, politisch etc.). Natürlich ist es für Außenstehende (bin ich auch) immer sehr schwer nachzuvollziehen, warum dieser Konflikt besteht.

Um Öl geht es in diesem Konflikt am allerwenigsten und höchstens mittelbar. Wie gesagt sind die Hintergründe anderer Art und bereits im Ansatz beschrieben. Das Thema ist abendfüllend und kann nicht ohne Weiteres hier im GSF erschöpfend erklärt werden und detaillierte Spezialkenntnisse habe ich auch nicht ausreichend genug.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Aber es geht nie, nie, niemals um ideologische Themen. Diese Themen werden höchstens vor das Geld geschoben, um auch dem dümmsten Stammtisch-Sitzer/Tee-Trinker klar zu machen, dass es um die Ehre geht.

Wäre doch blöd, wenn die Kriegsführer sagen, wir machen das andere Land mal eben platt, weil ich (=selbstgewählter Präsident, Despot, o.ä.) noch mehr Geld haben will. Da würde doch keiner mitmachen.

Wenn der aber sagt, es geht um Ruhm und Ehre, die Verteidigung unserer (=richtiger) Religion usw., da sind einfache Geister schnell zu begeistern.

Und ich stimme Herrn Diggler voll zu: Das geht dort schon Jahrtausende. Aber es ging auch dort nie um Religion, oder um Ehre, oder sonst sowas, sondern immer nur um Geld, Macht und Einflussnahme.

P.s.: Das mit dem Öl war nur exemplarisch, in Bezug auf die USA. Und da die USA ganz gut im Arabischen Schach sind, sichern die sich ihre Bauern, oder lassen die auch mal fallen, je nachdem, wie sie es brauchen, um ihrem Ziel (=billiges Öl = Geld = Macht) näher zu kommen. Insofern passt das schon in meinen einfach strukturierten Lösungsansatz.

Geschrieben (bearbeitet)

Sicherlich haben Sie recht und ich nicht, wenngleich ich keine Position bezogen, sondern nur Thesen in Frageform aufgelistet hatte.

Eines weiß ich nun. Eine kriegerische Handlung in Staub, Sand und Dünen, die die ganze Welt in Atem hält, übertrieben gesagt auf einer Fläche Hessens (siehe Wikipedia), lässt sich nicht erklären.

Ein starkes Stück. Weiter so. Ich kucke zu und schüttle weiter den Kopf.

Ich kukke dann besser ab jetzt vollends weg und zappe weiter. Alles andere scheint für schmales Hirn verständlicher und interessanter.

Bearbeitet von M210
Geschrieben

man sehe sich die "mit offenen karten"-beiträge an ... da sind schon ein paar erhellende momente drin.

und es ist immer ein zweischneidig schwert.

natürlich fusst das engagement der amis in wirtschaftspolitischen interessen. israel ist als verbündeter eine speerspitze in eine weltregion in der die amsi sonst eher wenig gelitten sind. und israel sitzt wie eine zecke inmitten von ländern die bei den amis weiter oben auf der liste unangenehmer länder rangieren. das meinte Diggler mit mittelbar - auch wenn's in israel direkt nix für die amis zu holen gibt. da mag jetzt auch noch der große anteil an einflussreichen juden in amerika mitspielen - so funktioniert lobbyismus. also, die interessenvertretung einer in der kopfzahl starken bevölkerungsgruppe oder das vertreten einer gruppe mit viel macht/einfluss/geld/sexappeal (das thema hatten wir ja bereits zerpflückt).

ich glaube aber eher, dass es um geopolitik geht ---> offene karten ;-)

und was die vehemenz angeht mit der der konflikt seit generationen geführt wird, versuch ich das mal auf bildzeitungsniveau einzudampfen:

wenn man die konfliktfläche recht klein hält (geografisch), im bereich dieser konfliktfläche eher glückliche bauern mit mistgabeln, als intellektuelle denker an universitäten leben und man den leuten, die man bewegen will auch noch einen katalysator wie religion gibt, dann hat man gute hebel, massen zu mobilisieren - auch auf jahre hinweg.

also: wenn's eng zugeht, ich ein einfach zu verstehendes ziel und streben im leben habe und mir für meine mithilfe auf erden gesellschaftliche aufgehobenheit, zustätzlich zu einem eintritt ins himmelreich versprochen wird, dann kann ich mich tendenziell eher für eine idee begeistern. auch wenn der der die idee hatte eine ganz andere idee (geld/macht/einfluss/sexappeal) verfolgt, als die welche er mir anbietet um mich zu mobilisieren.

religion ist opium für's volk. das große ganze haben die obrigkeiten schon im blick ;-)

b

Geschrieben

Schade, Frühstücksfernsehn is vorbei. Gibt´s Vera nich noch? Was war mit Arabella? Die fand ich auch immer sehr ätzend. Wo muss ich hinschalten, um dieses Schokotörtchen genießen zu können?

Geschrieben (bearbeitet)

Eines weiß ich nun. Eine kriegerische Handlung in Staub, Sand und Dünen, die die ganze Welt in Atem hält, übertrieben gesagt auf einer Fläche Hessens (siehe Wikipedia), lässt sich nicht erklären.

Ein starkes Stück. Weiter so. Ich kucke zu und schüttle weiter den Kopf.

Ich kukke dann besser ab jetzt vollends weg und zappe weiter. Alles andere scheint für schmales Hirn verständlicher und interessanter.

Ich habe mehrfach dargelegt, dass es keineswegs nur um Staub, Sand und Dünen geht und selbstverständlich lässt sich dieser Konflikt erklären, so wie jeder andere Konfilkt sich i.d.R. auch erklären lässt. Aber solche Konflikte sind eben selten trivial sondern sehr komplex, währen schon lange und sind eben nicht vollständig im Rahmen des GSF/GSG erklärbar. Und es braucht Hintergrundwissen, was hier nicht auf einer halben Seite vermittelbar ist.

Statt wegzugucken und weiter zu zappen ist die andere Möglichkeit, sich mit der Thematik (wenn es einen interessiert) auseinander zu setzen, entsprechende Literatur zu lesen und seriöse Berichte darüber zu sehen. Dann erschließt sich einem das Thema durchaus mehr und man versteht einiges.

Ein tiefgreifendes Verständnis erhält man sicherlich erst dann zur Gänze, wenn man dort lebt, Länder und Menschen kennt, weiß wie diese fühlen und wie Generationen gefühlt haben. Und wenn man dann vielleicht auch noch Angehörige in diesem Konflikt verloren hat, erst dann versteht man vollständig. Und selbst dann noch wird man es immer mit der eigenen Brille sehen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Lag kürzlich am heißen Strand von Barcelona, weiß wie die Beinprothese aus Walfischknochen von Käptain Ahab und rieb mich literweise mit Sonnenschutzcreme ein. Neben mir zwei äußerst dunkelhäutige Nicht-EU-Mitbürger, die mir zu horrenden Preisen Estrella-Cervesa aus der Plastiktüte anboten.

Wie ist das mit den dunkelhäutigen Homo sapiens? Kann man keinen Sonnenbrand bekommen, wenn die Haut tiefschwarz ist? Und wenn man einen bekommen kann, wie sieht man diesen dann bzw. fühlt man ihn dann nur?

Ich habe gerade einen sehr dunkelhäutigen Mann angesprochen und gefragt, ob er Sonnenbrand bekommen kann.

Er antwortete, dass er ursprünglich aus Namibia kommt und keinen Sonnenbrand bekommt. Er wird im Winter etwas heller, und im Sommer, wenn es heiß ist, etwas dunkler. Aber er bekommt keinen Sonnenbrand.

Im Gegenzug erzählte er, dass er öfter mal mit Weißen in Namibia zu tun habe, denen er dann immer sagt, sie müssen auf jeden Fall starke Sonnenschutzcreme verwenden. Sonst verbrennen die.

Aber bei ihm: Nichts.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe gerade einen sehr dunkelhäutigen Mann angesprochen und gefragt, ob er Sonnenbrand bekommen kann.

Er antwortete, dass er ursprünglich aus Namibia kommt und keinen Sonnenbrand bekommt. Er wird im Winter etwas heller, und im Sommer, wenn es heiß ist, etwas dunkler. Aber er bekommt keinen Sonnenbrand.

Im Gegenzug erzählte er, dass er öfter mal mit Weißen in Namibia zu tun habe, denen er dann immer sagt, sie müssen auf jeden Fall starke Sonnenschutzcreme verwenden. Sonst verbrennen die.

Aber bei ihm: Nichts.

:thumbsup: Cool, du blätterst weit zurück.

Also hat stark pigmentierte Haut durchaus Vorteile. Gerade auch bei dunkelhäutigen Frauen. Die legen sich in die Sonne und haben trotz Bikinioberteil hinterher nicht diese fürchterlichen weißen Titten und der Rest ist braun. Dieser Ami-Tussenlook vom Venice Beach, grauenvoll.

In diesem Zusammenhang folgende Frage: Wie wird Analbleaching gemacht, warum wird das gemacht und warum habe ich nicht den Beruf des Analbleachers ergriffen? Wasserstoffperoxyd auf die Rosette kippen und drei Minuten warten?

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Aus aktuellen Anlass:

warum sind die Beipackzettel, die bei Medikamenten dabei sind, so gefaltet, wie sie sind?

Mir ist wieder einmal aufgefallen, dass man die Dinger zwar auseinander falten kann, aber ohne gröbere Geistesgestörtheit nie wieder in den Ursprungszustand zusammen falten kann.

Testen die, die sich die Faltung überlegen (?), an sich selbst aus, welche Überdosis des Medikaments welche motorischen Störungen hervor ruft und knüllen dann den Zettel zusammen?

:blink:

Edith fragt sich, wie das die Streberin von Herrn M. so handhabt.

Die lernt die Zettel wahrscheinlich auswendig und rasselt den Inhalt dann bei Bedarf herunter, kann also den Zettel dann nach erstmaliger Benutzung entsorgen.

Bearbeitet von Lupo1
Geschrieben (bearbeitet)

[...] die Beipackzettel, [...] Edith fragt sich, wie das die Streberin von Herrn M. so handhabt.

Die lernt die Zettel wahrscheinlich auswendig und rasselt den Inhalt dann bei Bedarf herunter, kann also den Zettel dann nach erstmaliger Benutzung entsorgen.

Wenn ich eherlich bin.....- ja.

Vor allem bei den Waschzetteln, die die ganze Familie betreffen, also Tröpfchen hie und da gegen Magenverstimmung, bei unzumutbar starkem Windaufkommen beim Ehemann, jederlei Globuli v.a. für den Geilsten der Familie, wie auch sonstigen Krams. Das weiß sie aus dem ff.

Dennoch aber, stopft sie generell den Meter Dünnpapier wieder in die Verpackung. Da ist sie eigen. Unsereins würde den Mist direkt verwerfen - ohne zu bedenken, dass man eventuell nicht direkt den ganzen Inhalt der Packung konsumiert. Wir würden in einem halben Jahr bei Bedarf morgens um 2 ins GsG schauen, ob nicht vielleicht einer das Medikament bereits zuvor thematisiert und sich die Dosierung im Selbstversuch neu und für alle nachvollziehbar portioniert hat. Einer-für-Alle-Grundsatz.

Das dürfte der Unterschied sein zu uns hier gegenüber meiner Streberin.

~~~~~~

genehmigte (Schuß-)Waffen

habe mich ein wenig informiert, weil es an Silvester immer wioeder nett ist, die Starenschrecke auf Nachbar´s Balkon in den Himmel zu beschleunigen. Hierzu greife ich zur Knarre befreundeter Geisteskranker.

Es scheint tatsächlich so, dass der 18-Jährige die gestempelten Varianten der relativ detailgetreu nachgebildeten Handfeuerwaffen einfach so kaufen und jederzeit auf dem eigenen Grundstück (also nirgens mit 18) nutzen darf, wenn er keine Lärmbelästigung erzeugt (?! hä?!).

Will ich die Waffe nicht nur nutzen, sondern auch führen, so bekomme ich ebenso mirnichtsdirnichts den kleinen Waffenschein beantragt (die Soll-Bedingungen schreien zum Himmel!) und ausgestellt.

Warum ist das so? Warum kann man in einem Land wie unserem überhaupt Waffen und deren Nachbauten kaufen? Denn auch der Nachbau streckt Sie durch aus heftig nieder, wenn es dumm läuft.

Warum gibt es kein generelles Verbot? Warum nicht ein Verbot bezüglich sämtlicher Waffen, ganz gleich ob Schusswaffen, Messer, Wurfsterne etc.?

Echt dramatisch, Junge Junge.... :aaalder:

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

In Bezug auf die Waffen:

Meine Vermutung ist, auch wenn es sich wieder platt anhört, der durch Geld getriebene Lobbyismus.

Gerade in Baden-Württemberg gibt's hübsche, kleine Unternehmen, die gut vom Herstellen und Vertrieb von Kriegsgerät leben können. (Am Bodensee, bei Friedrichshafen, holla, da donnert's aber schön, wenn man da mal zünden würde!)

Gerade sprach ich von "großem" Kriegsgerät. Die "kleinen" Geräte -Schusswaffen- sind da aber die Hinführung zum Großen.

Ich sehe es als ein Verharmlosen an. Eine Pistole an sich ist nicht gefährlich. Außer, ich kann damit nicht umgehen, dann wird's kritisch. Und außerdem sind die Kleinkaliber auch "Sportgeräte". Oder zum Jagen gedacht. Also, es gibt schon teilweise Gründe, die ich auch nachvollziehen kann. Aber meistens wird an die Ehre der Besitzer gegangen. Und, he, wer würde von sich nicht sagen, dass er Intelligenz, Ehre und Verantwortung hat??? Was daraus dann wird, naja...

Jetzt fang ich nochmal an einer anderen Stelle an:

Camouflage-Muster. Sieht für meinen Geschmack beschissen aus. Würde ich nie kaufen und erst recht nie anziehen. Ist aber seit Jahren ein modischer Renner. Und dazu kommen dann noch so Aussagen wie: "Die Baggypants mit Camouflage-Muster aus'm US-Army-Shop haben eine viel bessere Qualität und halten länger als die blauen Hosen aus'm Textilien-für-Gewerbe-Laden." Mag sein. Glaub ich aber nicht.

Da hat sich irgendwer überlegt: "Wie können wir die Akzeptanz in Bezug auf Kriegsbilder verbessern?", Lösung: Herstellen von Kinderspielzeug wie GI-Joe und der dazugehörigen Panzer, usw. Und dazu noch Klamotten in Camouflage für die modische Familie. Somit ist die Hemmschwelle für die wirklich schlimmen Dinge sehr gesunken. Da kann dann die ganze Familie vorm Fernseher sitzen und sich freuen, dass die Jungs von "Desert Storm" die gleichen schicken Schuhe und Klamotten anhaben wie der Papa auch. Das erzeugt doch Symphatie und Nähe. Die Pluderhosen von den afghanischen Kurden haben sich modisch irgendwie nicht so durchgesetzt...

Diese Theorie entwickel ich noch einen Schritt weiter: Die Waffen-Hersteller schlagen verschiedenen Ländern vor (allen voran in den USA), dass Waffenbesitz doch toll sein könnte. Es dient dem Selbstschutz, der Verteidigung für den Fall der Fälle und -jetzt kommt's- es reduziert die Ablehnung in Bezug auf große Waffengeschäfte. Dann freut sich der Sohn, wenn sein GI-Joe-Spielzeugpanzer in echt in den Nachrichten zu sehen ist. Oder wenn das Sniper-Rifle, das er umhängen hat, auch in echt genutzt wird. Oder wenn die Waffenfirma, die die Soldaten ausstattet auch im heimischen Waffenschrank vertreten ist. Oder die Mini-Männchen (=ca. 1,5 cm große braune Plastikfiguren...Soldaten, die schießen, robben, sterben, usw.) die Schlacht um Kuweit nachstellen können. Oder wenn die Kügeles-Pistole aussieht, wie die Smith&Wesson vom Papa. Oder, oder, oder...

Und dahinter stehen die Lobbyisten, die Regierung (Einnahme von Gewerbesteuern!) und alle Geschäftemacher dazwischen.

Frühkindliche Prägung und Domestizierung von Kriegsideen und Kriegsmaterial in der Familie.(Es gab vor einer Weile sogar mal ein pinkes Barbie-Gewehr für Mädchen!)

Deswegen ist meiner Meinung nach der Waffenkauf, -handel und -besitz auch in Deutschland erlaubt, wenn nicht sogar gewünscht.

Klar, Waffen sind gefährlich. Aber da sind sicher auch hohe Steuern drauf. Was wäre wenn diese Steuern fehlen würden?

Es gab vor Jahren mal eine Diskussion um die Erhöhung der Alkohol- und Tabaksteuern. Begründung dafür war die Erziehungsmaßnahme, um den Bürger zum reduzierten Konsum zu führen. Daraufhin sagte Gregor Gysi, das sei doch Verarsche: "Weil, liebe Regierung, was macht ihr denn, wenn Eure Erziehungsmaßnahme funktioniert und die Leute alle aufhören zu rauchen und zu saufen? Was macht ihr dann?"

Und genau so sehe ich das mit den Waffen auch.

:rotwerd:

Bearbeitet von Beo
Geschrieben

Es gibt 20 Mio illegale Waffen in der BRD. Die sind ein Problem. Das sieht auch das BKA so.

Huch! :blink:

Meine Frage ging eher dahin, wie einfach es wäre, einem, der Ihnen gerade die Vorfahrt nahm, an der nächsten Ampel die Knarre durchs heruntergelassene Seitenfenster aus vier Metern Entfernung direkt auf die 12 zu halten.

Jungejunge, ich hätte glaube ich direkt die Buchse gestrichen voll und würde sogar den Ampelblitzer inkaufnehmen, um da schnell wegzukommen.

Es ist so einfach (hatte zuvor in meinem ganzen Leben noch nie darüber nachgedacht)..- Knarre kaufen, kleinen Waffenschein beantragen und los. Ist zwar nicht ideal legal, aber das unverbindliche Herzeigen ist sicher mal drin. Man darf die Wumme ja schließlich dann auch (verdeckt) in de Öffentlichkeit tragen.

Krass.

Geschrieben (bearbeitet)

Was ist mit der Analbleaching-Frage?

Da hast Du Recht.

Aber Scholl-Latour.... orrrr....

Man muss ihn nicht mögen, trotzdem hat er fundierte Kenntnisse.

warum sind die Beipackzettel, die bei Medikamenten dabei sind, so gefaltet, wie sie sind?

Die Frage ist, wie man sie besser falten sollte und ob dann der Platzbedarf der Waschzettel in der Verpackung gleich oder kleiner ist?

Es geht darum, den Platzbedarf des Zettels in der Verpackung möglichst gering zu halten und weiterhin darum, den Beipackzettel so zu platzieren, dass dieser möglichst vor der ersten Benutzung des Medikaments herausgenommen werden muss, um an das Medikament zu kommen. Kauft man z.B. Tabletten, dann ist der Beipackzettel i.d.R. rechts und links über die Tabletten platziert, zumindest wenn man die Packung von der richtigen Seite aus das erste Malöffnet. Darüber hinaus wird der Beipackzettel so gefaltet werden, dass die erste Seite des Beipackzettels mit dem Namens des Medikaments beim Herausnehmen sichtbar ist.

Das alles soll dazu führen, dass der Beipackzettel vom Käufer des Medikaments bzw.vom Anwender möglichst gelesen wird. Natürlich bekommeauch ich den Zettel anschließend nicht mehr so gefaltet wie er war, wobei das eher daran liegt, dass ich dazu keine Lust habe, mir das zu aufwändig ist und ich dann auch so falte, wie es mir passt. Natürlich ist anschließend dann die Packung mit den Medikamenten und demBeipackzettel doppelt so dick.

Schusswaffen:

Mal davon abgesehen, dass es viele verschiedene unterschiedliche Handfeuerwaffen gibt, für deren Führung und Verwendung es unterschiedliche Regelungen mit unterschiedlichen Auflagen gibt (Waffenbesitzkarte, Waffenschein etc.) sind die Regelungen in Deutschland durchaus streng und keineswegs so lax, wie man immer denkt. Und es ist richtig, dass man natürlich auch Nachbauten von Waffen kaufen kann (i.d.R. ab 18 Jahren), die mit Luftdruck, Farbkugeln, Plastikpatronen, Leuchtsignalmunition etc. geladen werden, mit denen man ebenfalls Menschen schwer/tödlich verletzen kann.

Bevor man alles verbietet, müsste man dann definieren, was alles eine Waffe darstellt, die man anschließend verbieten will. Und es ist ein Unterschied, ob man bestimmte Waffen komplett verbietet, mit strengen Auflagen oder mit weniger strengen Auflagen zum Erwerb oder zum Führen versieht. Der Gesetzgeber hat sich in Deutschland dafür entschieden, durchaus spezifische Reglungen für verschiedene Fälle zu treffen, denn es gilt die Interessen aller (einigermaßen) vernünftig zu wahren und dort zu verbieten, wo nötig und dort Gestaltungsspielraum zu lassen, wo dieser gewünscht ist (Schützenvereine, Förster/Jäger, Sicherheitspersonal, besonders gefährdete Personen im Einzelfall etc.). Warum nun nicht auch Messer verboten werden, brauche ich wohlnicht weiter ausführen. Auch da gibt es Bestimmungen, welche Klingenlänge erlaubt ist und welche nicht. Generell Messer zu verbieten macht wirklich keinen Sinn.

Und man darf sich nicht von den Medien zu sehr beeinflussen lassen aufgrund der vorgekommenen Amokläufe, bei denen mit regulär erworbenen Schusswaffen Massaker verübt worden sind. Die meisten Straftaten mit Schusswaffen passieren nicht mit legal erworbenen Schusswaffen, sondern mit illegal erworbenen.

Nicht dass ich ein Freund von Waffen bin. Im Gegenteil. Ich brauche das Zeug nicht, noch mache ich mir etwas daraus. Wegen mir müsste es viele Waffen nicht geben, aber es gibt sie und es gibt sicherlich Menschen, die müssen udn dürfen welche haben (sind oben genannt).

Problem bei allen Regeleungen ist oft und nicht selten die Kontrolle der Regelungen. Und generelle Verbote helfen oft nicht und die Frage ist auch, wieviel staatliche Reglementierung will ich wann und wo haben? Ich sage dort, wo angebracht aber mit dem nötigen, streng reglementierten Freiraum.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Was ist mit der Analbleaching-Frage?

Keine Ahnung.

Was ist das überhaupt? Gibt es das in echt?

Oder ist das möglicherweise ein Gag, so wie Rosetten-Dehner oder so...

Geschrieben

also ich hab da von einem freund gehört ...

dass die analbleaching-sache schon praktiziert wird. gerade bei nahaufnahmen im erotischen film,

wird die am schließmuskel oft dunklere hautpigmentierung als eher unschön betrachtet und weg-

gebleached. von der technik sicher das gleiche vorgehen, wie die erbleichung eines ganzkörper-

arschlochs - aber man soll ja nicht schlecht über tote reden :sigh:

und rosettendehner ist ein anerkannter ausbildungsberuf im bereich des heizungsbaus. wenn man

an heizugsrohren den wanddurchgang etwas schicker gestalten will, dann macht man da so weisse

rosetten rum, die vor verbau natürlich leicht gedehnt werden müssen und bevor der männliche haupt-

darsteller mit seinem riesenlurch in die hintere kaverne unter den lustgrotten einzug hält, wird das

hintertürchen neben guter schmierung auch vorgedehnt, weil da ja eher was rauskommt, als rein.

in ordentlichen fällen wird zuvor auch noch eine kleine darmspülung vorgenommen (aka. einlauf), um

das ganze appetitlicher zu halten ... damit verdeckt man unschöne löcher in der wand, wo sonst das

rohr stumpf eindringen würde.

b

Geschrieben

also ich hab da von einem freund gehört ...

dass die analbleaching-sache schon praktiziert wird. gerade bei nahaufnahmen im erotischen film,

wird die am schließmuskel oft dunklere hautpigmentierung als eher unschön betrachtet und weg-

gebleached. von der technik sicher das gleiche vorgehen, wie die erbleichung eines ganzkörper-

arschlochs - aber man soll ja nicht schlecht über tote reden :sigh:

:aaalder: Sachen gibt's...!

Geschrieben

Warum nun nicht auch Messer verboten werden, brauche ich wohlnicht weiter ausführen. Auch da gibt es Bestimmungen, welche Klingenlänge erlaubt ist und welche nicht. Generell Messer zu verbieten macht wirklich keinen Sinn.

Hab da mal so Begriffe aufgeschnappt wie "Feststehende Klinge..." und "ab Länge X verboten..."

Was heisst verboten (oder nicht erlaubt)? Besitzen? Mitführen? Oder nur das offene Tragen?

Ich darf doch wohl mein großes Küchenmesser in der U-Bahn (sagen wir in einer Aldi-Tüte) zu Tante Gerda transportieren,

um bei ihr einen Truthahn zu tranchieren, oder etwa nicht? :???:

Oder gehts da eher um Springmesser und so, die man in der Hand verstecken könnte, oder mal schnell aus der Hosentasche zaubert?

Ausser dass es nicht so dezent verstaut werden kann wie ein Butterfly, kann mein Küchenmesser alles besser.

Siehe C.Dundee: "Das soll ein Messer sein...?" :-D

Geschrieben

ich glaub, da geht's auch um die zielrichtung der mitführung ...

ein butterflymesser ist hald qua definition kein küchenutensil - auch wenn das große küchenmesser

sicherlich weiter zwischen den rippen durchdringt, wenn ich die nervige nachbarin abstech, weil sie

mittags staubsaugen tun tut :-)

ich hab ne zeitlang mal einen von meinem opa selbstgedechselten sauerkrautstamper der aus uner-

findlichen gründen einem baseballschläger nicht unähnlich sieht, in meinem kraftfahrzeug auf der

heckablage mitgeführt. gab bei polizeikontrollen immer lustige gespräche :-)

generell ist z.B. die mitführung eines baseballschlägers in begleitung von ball und handschuh unkri-

tischer, als wenn man das ding lose schlenkernd in der ubahn mit sich trägt und fremde anknurrt :sigh:

b

Geschrieben

Okay, alles soweit erklärt und (bedingt) einleuchtend.

Warum wurde (völlig ohne jedem Zusammenhang zum obigen Kontext) vor einigen Jahrzehneten das Alter der Volljährigen von 21 auf 18 heruntergestuft?

Geschrieben

Damit mehr Leute zum Wählen gehen können.

Und die Personen, die es betraf, fühlten sich vermutlich gebauchpinselt, und gingen dafür tatsächlich zum Wählen. Die regierende Partei erhoffte sich dadurch eine höhere Quote.

Geschrieben

ich glaub, da geht's auch um die zielrichtung der mitführung ...

b

Hmm

"...mit irgendwas musste ich mir ja die Fingernägel reinigen,

einen Apfel wollte ich mir noch schälen,

und den Brief vom Amt aufmachen, Herr Richter." :-D

Darf ich denn ein böses, großes Butterfly besitzen aber nicht mitführen?

Oder ist das per se schon ne Waffe, die ich nicht besitzen darf?

Ich finds schön in diesen Topic hauptsächlich Fragen zu stellen oder mitzulesen, statt Antworten zu geben,

und hab schon ne Menge gelernt :cheers:

Geschrieben

Das Waffengesetz wurde in den letzten Jahren immer weiter verschärft. Wer sich nicht aktiv mit dem Thema beschäftigt, bekommt die Details nicht mit, obwohl sie ihn betreffen.

Beispiele:

- Wer noch aus seiner Jugendzeit irgendwo auf dem Dachboden ein klapperiges Butterfly liegen hat, der begeht eine Straftat. Butterflymesser sind idiotischerweise "verbotene gegenstände". Es ist also nicht nur das herumtragen verboten sondern der bloße Besitz (ganz unten in einer Pappschachtel auf dem Dachboden der Eltern) ist ne Straftat nach dem Waffengesetz. Ich kenne jemanden (normaler Typ, kein Messerfreak oder so), der hatte sein olles Butterfly im Campinggepäck und wurde am Flughafen damit rausgezogen. Hat ihn ne Stange Geld gekostet, bis die Sache eingestellt war.

- Messer, die sich mit einer Hand öffnen und feststellen lassen, dürfen nicht mehr geführt werden. Also Cuttermesser in der Jackentasche auf dem Heimweg, oder das simple Einhandmesser aus dem Baumarkt in die Hosentasche geclippt -> Straftat. Unerlaubtes Führen einer Waffe. Die selben Regeln gelten für feststehende Messer ab 12 cm Klingenlänge. Das oben zitierte Küchenmesser in der Alditüte ist also ein großes No-No. Da müssten schon ein paar Lagen Klebeband rum, um im Zweifelsfall glaubhaft versichern zu können, dass das Messer nicht griffbereit war.

Wer jetzt findet, dass das absurd ist: Nach Erfurt wurde das Waffengesetz derart verschärft, dass Playmobil-Kanonen kurzzeitig illegale Schusswaffen waren. Man hat dann nachgebessert, aber Playmobil hatte schon reagiert, seitdem verschiessen die Dinger so dumme Pfeile und keine Kügelchen mehr...

Uff :cry:

Aber ich gehe davon aus, dass, bis jetzt, noch keiner verurteilt wurde, weil er ein Cuttermesser im Blaumann in der U-Bahn mit sich führte.

Erst wenn es für eine Straftat verwendet wurde vielleicht. Dann wäre die Verurteilung aber eher wegen Körperverletzung o.Ä.

und nicht wegen unerlaubten Waffenbesitz, oder kann das das Strafmaß noch erhöhen?

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja aber n Cuttermesser... Unerlaubter Waffenbesitz?

-hat doch wirklich jeder 2. Handwerker inner Tasche

-is das nicht eher n Werkzeug (ne, natürlich nicht)

-kann ich mit dem Zimmermannshammer aus der Lederschlaufe am Gürtel in der U-Bahn nicht... :devil:

-bin ich zu naiv für die deutsche Rechtsprechung (!) oder (?)

Bea beseitigt naive Probleme mit der deutschen Rechtschreibung (ok, nich alle)

Bearbeitet von zektor7g
Geschrieben

wie gesagt: es gibt sicher einen gewissen ermessensspielraum.

wenn ich in der ubahn fremde anknurre und dabei mein cuttermesser in der geballten faust halte, könnte das als agressiv aufgefasst werden.

in der zollstocktasche bei sich getragen ist das sicher kein grund ein fass aufzumachen.

und ein paar sachen sind eben einfach gänzlich verboten. also butterfly, totschläger etc. - die finden sich ja auch seltener in der ausstattung

eines gemeinen werkzeugkastens ;-)

b

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