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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Wir ham auch diese Softwarelösung und das einzige, das ich verstanden habe, ist, dass es aus Walldorf kommt, nicht aus Mannheim. Und einige Mitarbeiter der Firma sind sehr nett und fahren Vespa. Es kann also nicht schlecht sein.

Auf der anderen Seite: Unsere Buchhaltung hat auch ein Jahr nach Einführung nur gejammert und gemotzt. Aber das ist wohl nicht ernstzunehmen.

Es erscheint mir eher was Religiöses zu sein.

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben (bearbeitet)

Hm.

Ist das System eher selbsterklärend oder lernintensiv?

Wie kommt man als Newbe am ehesten da rein in die Bedienung?

Bearbeitet von M210
Geschrieben

Ohne jemanden, der Dir zeigt wie das geht, ist das eher schwer bis unmöglich....zumindest bei einem großen System....

So ist das! Da ist NIX selbsterklärend. Da erkenn ich nicht mal die Buttons als buttons. Das heißt: Die Schulung muss miteingekauft werden!

Geschrieben (bearbeitet)

Da gibt es das große Unternehmen aus Mannheim (?!) mit den drei großen Buchstaben, die seit einigen Jahren eine Art Warenwirtschaftssystem vertreiben, das sich jederlei renommierter Laden - ob groß oder klein - einkauft, um damit ALLES zu regeln, nach außen, sowie nach innen.

Ich meine nicht SIP aus Landsberg, sondern was akustisch ganz ähnliches, nur in brauchbar und einem A in der Mitte.

Wie ist das nun mit diesem System? Was muss als Grundlage geschaffen sein? Wie bedient man das System? Wenn ich einmal gut damit zurechtgekommen bin, komme ich dann ebenso gut an anderer Stelle mit demselben System klar, oder bietet das soviel Programmier- bzw. Konfigurationsspielraum, dass man es regelrecht neu lernen muß?

Gibt es da absolut notwendige Grundkurse? Kann man sich das selbst beibringen, weil alles selbsterklärend ist?

Ist der Einstieg schwierig, oder genauso easy machbar, wie vieles andere, was man z.B. aus dem Hause MS kennt?

Kaufe ständig im großen Stil Hard- und Software ein. U.a. dieses genannte System.

Das ist eines der mächtigsten Softwareprodukte, welches man sich anschaffen kann und die verschiedenen Module für sich genommen, wie XXX-Finanzen, XXX-Controlling, XXX-Personalwirtschaft, XXX-Logistik u.s.w. sind alleine schon äußerst mächtig.

Im Grundsatz ist das eine relationale Datenbank. Das Datenmodell zu verstehen, wenn man es denn kennt, welche Tabellen was machen und wie diese und in welchen Beziehungen miteinander verknüpft sind, ist high end brutal. *

Natürlich kann man die "bloße" Anwendung bzw. die einzelnen oben genannten Module erlernen und dafür gibt es natürlich zig Seminare von zig Anbietern. Das Ganze ist bei weitem nicht trivial und im kompletten Selbststudium halte ich das für nahezu aussichtlos, außer man ist ein Super-Crack und die gibt es natürlich, wenn auch sehr selten.

Mit den Produkten aus dem Hause MS kann man das überhaupt nicht vergleichen. Das ist Kinderfasching im Vergleich und das sind auch keine Datenbankanwendungen bzw. ist das ja höchstens MS-Access und das ist zum einfache Datenbanken selber basteln.

Ob man damit, wenn man es mal erlernt hat, auch an anderer Stelle zurecht kommt, darauf gibt es nur die Antwort: Kommt darauf an. Und zwar darauf, wie gut man das Produkt berherrscht hat und wie ähnlich/gleich/anders eine andere Firma das Produkt einsetzt. Es ist wie mit allen SW-Produkten: Ich habe nur wenige SW-Applikationen gesehen, die über Jahre hinaus ausschließlich im Standard eingesetzt werden, mal abgesehen von den MS-Produkten u.ä. Meist werden unternehmensspezifische Anpassungen vorgenommen, "Balkone" drangestrickt etc. Bei dem Produkt XXX der Firma XXX macht dies mit Vorliebe und gegen teures Geld die Firma XXX selber.

Natürlich wird man nach einer gewissen Einarbeitung auch in einer anderen Firma mit dem Produkt XXX bzw. dem XXX-Modul xy zurecht kommen in Abhängigkeit des oben Gesagten.

Fazit:

Das kannst du völlig vergessen, dir XXX (welches Modul willste du denn?) im Selbststudium beibringen zu wollen, ohne deine Kompetenz in irgendeiner Weise in Frage stellen zu wollen. Kann auch nicht erkennen, wozu Du das in deinem Job brauchen solltest, außer die Tätigkeiten wären etwas/deutlich andere.

* Ich sah vor Jahren so einen XXX-Crack an unserem firmeneigenen XXX arbeiten. Es war eine Frau, ca. 40 Jahre alt, schwergewichtig, 40 Zigaretten am Tag rauchend, echte rote Haare und an drei Rechnen gleichzeitig wirkend. Sie war einer dieser Cracks von der Firma XXX selber, eingekauft für viel viel Geld. Sie hatte an jedem Rechner ca. 15 Fenster gleichzeitig geöffnet, klickte wie blöd und rauchte wie eine Dampflok. Ihre Oberarme waren dicker als von Jumbo dem Elefanten der Hinterlauf und sie war eine sehr sehr böse Frau mit dauernden Wutanfällen. Ich war damals noch sehr sehr klein und zart. Ich bekam einen irreparablen Hirn-Overkill nur vom Zusehen, von dem ich mich bis heute nicht erholt habe. Seitdem nehme ich Pillen und habe Angst vor Frauen mit roten Haaren am PC sitzend. Oft weine ich.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 1
Geschrieben

Bei uns in der Firma wird, natürlich, auch damit gearbeitet. Ich hab damit, Gott sei Dank, nichts zu tun, meine Frau allerdings permanent. Die ist nur am Fluchen und abends ziemlich erledigt, und nein, sie ist Anwenderin und kein Programmierer! Von denen haben wir allerdings eine ganze Abteilung, welche nur dafür zuständig ist, dieses Teile dieses Produktes neu zu machen oder anzupassen, Tag für Tag, und diese Typen sind echt dauerüberlastet.

Kurz gesagt, ich glaube, selber lernen spielt es nicht!

Geschrieben (bearbeitet)

Das ganze Thema ist sehr komplex, da es das XXX an sich nicht gibt. Wie hier schon geschroben wurde, sind das viele Module vom ERP bis um Managementinformationssystem. Das XXX verhält sich zur Standardsoftware daher ungefähr so wie ein Schaufelradbagger zum VW Polo 1.4 Liter. Polo fahren kann ich, den Betrieb des Baggers würde ich mir aber auch eher ungern autodidaktisch aneignen, quasi.

Neue Frage:

Französische Sprache:

Wer hat das mit der Liaison (also zwischen zwei Worten, nicht zwischen zwei Liebenden) wirklich verstanden und kann es mir einfach und idiotensicher erklären?

:gsf_chips:

Bearbeitet von Sir Wankalot
Geschrieben

Mit dem Französischen hab ich es leider nicht so, als Anglist hätte ich ein sehr einfaches Beispiel zur Hand, der Wechseln des unbestimmten Artikels "a" zu "an" wenn der nächste Wortteil mit einem Vokal beginnt. Ein phonetischer "Trick" zwei hintereinander folgende Wörter "sprechbarer" zu machen.

Das dürfte sich im Französischen ähnlich verhalten, is ja mal ne melodische Sprache.

-

Geschrieben

Nochmal Thema Sprache:

 

Ich hab ja mit diesen eigenartigen Sekten normalerweise überhaupt nix am Hut,

aber die Berichterstattung in den letzten Tagen lässt mich nochmal drüber nachdenken:

 

Warum spricht man von Jesu, obwohl der Typ angeblich Jesus hieß,

und warum heißt es "das Buch Mose" obwohl der Typ abgeblich Moses hieß?

 

Lost in translation?

Geschrieben (bearbeitet)

"Lost in translation" trifft's ziemlich!

 

Jesus und Moses sind beides Namen, die aus dem Hebräischen (Jeschua und Mosche oder Josua und Mosä, oder egal wie) ins Griechische von dort ins Lateinische und von dort ins Deutsche ausgewandert sind. Dieser Migrationshintergrund führt es mit sich, dass die lustigsten Deklinationsformen aus den einzelnen Sprachen mitgekommen sind.

 

Jesu ist also der griechische Genitiv. Putzigerweise wird Jesus Christus (beides latinisiertes Griechisch) zu Jesu Christi (griechischer Genitiv bei Jesus, lateinischer Genitiv bei Christus). Jesus' als Genitiv ist im Deutschen auch erlaubt.

 

Mose ist dagegen eine alternative Nominativform zu Moses (Quasi die Rettung der hebräischen Form ins Deutsche ohne den Umweg ins Griechische zu nehmen) Moses und Mose sind ebenso alternative Genitivformen.

 

Das 1. Buch Mose  ist also das 1. Buch des Mose, wäre aber auch korrekt das 1. Buch des Moses.

 

Bei Namen gilt halt: Alles darf, nichts muss.

 

Bei Jesu Mammi Maria gibts noch mehr verrückte Sachen:

 

Genitiv hier: Marias, Marien, Mariä... vogelwild...

 

Noch einen fröhlichen Karfreitag! Und immer schön in den Keller gehen, zum Tanzen! :cheers:

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben

Große Klasse :thumbsup:

 

Verwirrt mich zwar noch mehr - macht mir aber vieles klarer... :satisfied:

 

 

...eine Frage hab ich da noch:

 

J. war doch wohl Jude, wenn ich bei "Das Leben des Brian" :inlove:  richtig aufgepasst habe?
.

("Ich bin kein Römer, Mama! und ich werde niemals einer sein. Ich bin ein Jude, Sohn Israels,

ein Hebräer, eine Hakennase. Ich bin koscher, Mama.

Ich bin ein Rotes-Meer-Jogger - und ich bin stolz darauf. ")

 

Warum hat unser christlicher J. mit dem jüdischen J. so wenig gemein?

Oder isses garnich so?

 

Warum sind nicht alle Christen Juden oder andersrum?

 

OK, war mehr als eine Frage, aber grade bei diesem Thema freue ich mich,

infantile Fragen stellen zu können (und auch beantwortet zu bekommen.)

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Jepp. Jesus war Jude. Ursprünglich wohl lediglich ein Reformer, der gegen recht verkrustete Strukturen und religiöse Richtungen agierte. Z.B. Sadduzäer, die als recht satte intellektuelle Oberschicht mit den Römern kooperierte und die Pharsiäer, die als Gesetzesfundis die rituellen und sonstigen Gebote der Tora (Hl. Schrift der Juden) zu 120% einhalten wollten. Daneben gabs noch die Zeloten - militante Revolutionäre gegen die Römer.

 

Insgesamt war die Stimmung in Palästina ziemlich angeheizt: Politisch ("Romani ite domum") und religiös - man wartete auf den Erlöser - den Messias, den Gesalbten, den Christos ("Wir sollen alle unsere rechte Sandale ausziehen!").

 

Jesus scheint nun alles ziemlich aufgemischt zu haben. Er schien die religiösen Regeln auf ihren Ursprung zurückführen zu wollen: Gottesliebe, Nächstenliebe, Regelungen sind für die Menschen da, nicht die Menschen für die Regeln.

 

Sein Problem: Damit saß er zwischen allen Stühlen: Die Sadduzäer, weil er ihr Arrangement mit der Staatsmacht kritisierte, die Pharisäer, weil er religiöse Regeln entspannt interpretierte, die Zeloten, weil er gewaltfrei war und die Römer, weil er ein ziemliches Durcheinander verursachte.

 

Gefährlich wurde es für ihn, als seine Anhänger als Messias sahen. Damit war er politisch und religiös gefährlich. Entsprechend haben sie ihn darauf festgenagelt. Schild überm Kreuz die Anklage: INRI = Jesus von Nazareth König der Juden. Die Römer haben ihn also als Revolutionär hingerichtet.

 

Vorrede zuende.

 

Die ersten Christen waren also eine kleine unbeliebte jüdische Sekte, die aber einen Hau bei den kleinen Leuten hatte, denn sie waren ziemlich sozial unterwegs. Problem von Judenchristen: Juden "missionieren" nicht. Man gehört entweder zum jüdischen Volk oder nicht.

 

Nun gab es einen Juden, Saulus, der verfolgte die ersten Judenchristen als abtrünnige Sekte, wurde dabei selber Christ und öffnete das Christentum gegenüber der nichtjüdischen Umwelt. Er selber stammte nämlich nicht aus Palästina, sondern aus der griechisch geprägten Umgebung. Plötzlich wurden auch Nichtjuden Christen, die sich nicht an die jüdischen rituellen Gebote (koscheres Essen, usw.) halten wollten. Ein Riesenkonfliekt, der gelöst werden musste: Die "griechischen" Christen durften so bleiben, wie sie sind. Damit war das Potential zu wachsen in diesem Bereich erheblich höher als im judenchristlichen Bereich. Dieses Auswandern aus dem orientalischen ins europäische Gedankengut hatte immense Konsequenzen für die Theologie. Erst im griechisch-philosophischen Background sind Sachen wie Trinität, Jungfrauengeburt usw. überhaupt denkbar.

 

Schon allein dadurch, dass die Evangelien und die anderen Teile auf griechisch entstanden und nicht auf aramäisch (die übliche Sprache in Palästina und wohl auch die Sprache Jesu) haben die Denkwelt und -weise europäisch geprägt.

 

Seither spielt das Judenchristentum nur noch eine untergeordnete Rolle.

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben (bearbeitet)

Puh, viel Stoff auf einmal. Vielen Dank dafür - insbesondere, dass du versuchst, es in kurze, verständliche Sätze zu packen. :thumbsup:

 

Allerdings, je mehr ich von der Geschichte weiß, desto schwerer fällt es mir, mich damit in irgendeiner Form zu identifizieren.

 

Ich wurde, wenn überhaupt, in groben Zügen, nach christlichen Werten erzogen ("die 15... klirr...die 10 Gebote..."),

das hatte für mich aber selten etwas mit Glauben, Religion oder Kirche zu tun.

 

Ziemlich abstraktes Thema für mich, und ich freue mich, dass du dich darauf einlässt.

 

...fühle mich "gefußwascht"... :wheeeha:   (Scherz... :-D )

 

Maria: ...wollte "Trinität" nich googlen...? :dontgetit:

Bearbeitet von zektor7g
Geschrieben (bearbeitet)

Jepp. Jesus war Jude. Ursprünglich wohl lediglich ein Reformer, der gegen recht verkrustete Strukturen und religiöse Richtungen agierte. Z.B. Sadduzäer, die als recht satte intellektuelle Oberschicht mit den Römern kooperierte und die Pharsiäer, die als Gesetzesfundis die rituellen und sonstigen Gebote der Tora (Hl. Schrift der Juden) zu 120% einhalten wollten. Daneben gabs noch die Zeloten - militante Revolutionäre gegen die Römer.

 

Insgesamt war die Stimmung in Palästina ziemlich angeheizt: Politisch ("Romani ite domum") und religiös - man wartete auf den Erlöser - den Messias, den Gesalbten, den Christos ("Wir sollen alle unsere rechte Sandale ausziehen!").

 

Jesus scheint nun alles ziemlich aufgemischt zu haben. Er schien die religiösen Regeln auf ihren Ursprung zurückführen zu wollen: Gottesliebe, Nächstenliebe, Regelungen sind für die Menschen da, nicht die Menschen für die Regeln.

 

Sein Problem: Damit saß er zwischen allen Stühlen: Die Sadduzäer, weil er ihr Arrangement mit der Staatsmacht kritisierte, die Pharisäer, weil er religiöse Regeln entspannt interpretierte, die Zeloten, weil er gewaltfrei war und die Römer, weil er ein ziemliches Durcheinander verursachte.

 

Gefährlich wurde es für ihn, als seine Anhänger als Messias sahen. Damit war er politisch und religiös gefährlich. Entsprechend haben sie ihn darauf festgenagelt. Schild überm Kreuz die Anklage: INRI = Jesus von Nazareth König der Juden. Die Römer haben ihn also als Revolutionär hingerichtet.

 

Vorrede zuende.

 

Die ersten Christen waren also eine kleine unbeliebte jüdische Sekte, die aber einen Hau bei den kleinen Leuten hatte, denn sie waren ziemlich sozial unterwegs. Problem von Judenchristen: Juden "missionieren" nicht. Man gehört entweder zum jüdischen Volk oder nicht.

 

Nun gab es einen Juden, Saulus, der verfolgte die ersten Judenchristen als abtrünnige Sekte, wurde dabei selber Christ und öffnete das Christentum gegenüber der nichtjüdischen Umwelt. Er selber stammte nämlich nicht aus Palästina, sondern aus der griechisch geprägten Umgebung. Plötzlich wurden auch Nichtjuden Christen, die sich nicht an die jüdischen rituellen Gebote (koscheres Essen, usw.) halten wollten. Ein Riesenkonfliekt, der gelöst werden musste: Die "griechischen" Christen durften so bleiben, wie sie sind. Damit war das Potential zu wachsen in diesem Bereich erheblich höher als im judenchristlichen Bereich. Dieses Auswandern aus dem orientalischen ins europäische Gedankengut hatte immense Konsequenzen für die Theologie. Erst im griechisch-philosophischen Background sind Sachen wie Trinität, Jungfrauengeburt usw. überhaupt denkbar.

 

Schon allein dadurch, dass die Evangelien und die anderen Teile auf griechisch entstanden und nicht auf aramäisch (die übliche Sprache in Palästina und wohl auch die Sprache Jesu) haben die Denkwelt und -weise europäisch geprägt.

 

Seither spielt das Judenchristentum nur noch eine untergeordnete Rolle.

 

(Schwester, sagen sie nichts! -er hat wieder einen dieser Anfälle...)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:wheeeha:

 

Nimm schön Dein Kaliumcitrat und dann schlaf gut. :cheers:

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben

Zur Abwechslung mal wieder RICHTIG trivial.............- wie verhielt sich das mit der unbefleckten Empfängnis? Wer hat da in die Maria reingelurcht und steht bis heute nicht dazu? Der Josef - das arme Schwein - was muss der denken?

Geschrieben

(Schwester, sagen sie nichts! -er hat wieder einen dieser Anfälle...)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:wheeeha:

 

Nimm schön Dein Kaliumcitrat und dann schlaf gut. :cheers:

 

Ich bin in dem Thema nich so drin...

 

du hast scheinbar 'ne andere Meinung dazu? :satisfied:

Geschrieben

Ich bin in dem Thema nich so drin...

 

du hast scheinbar 'ne andere Meinung dazu? :satisfied:

 

Nene, der Revolverheld hat eine innige platonische Beziehung zu mir - das passt schon! :inlove:

Geschrieben

Hmmm....?

 

Ich kenn' Sex, Drugs, Rock'n'Roll  :-D

 

Hmm, zwei von dreien ist ne gute Quote...

 

Ne im Ernst:

 

Trinität: Die "Dreieinigkeit" (Dreifaltigkeit ist dasselbe - aber von der anderen Seite aus gesehen)

 

Im Wort steckt: Tres = drei und Unitas = Einheit.: Das Ganze ist ein theologisches Konstrukt, das gleichzeitig erklären will, wie Gott einer sein kann und zugleich drei Personen haben kann: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

 

Die Moslems halten die Christen daher für verkappte Polytheisten (also: Leute, die an mehrere Götter glauben). Die Juden halten die Christen einfach für bekloppt. Beides hat was für sich...

 

Aussageabsicht dieses Modells ist, zu erklären, wie Gott als Schöpfer im Himmel (Vater) zugleich als Mensch (Sohn) auf Erden wanderte und danach in den Menschen, die begreifen, was gut ist (Hl. Geist) präsent ist.

 

Ist ein bisschen wie mit der Beschaffenheit von Licht: Es hat zugleich die Eigenschaften von Welle und Korpuskeln.

 

Problematisch wurde es, als dieses Modell als alleingültig dogmatisiert wurde und man richtig Ärgr kriegte, wenn man laut darüber nachdachte...

 

 

Jungfrauengeburt:

 

Super Thema! Hier sind fast perfekt zwei Denkweisen, die jüdische und die griechische verschmolzen!

 

Die jüdische: Im Alten Testament steht im Hebräischen Text: "Eine junge Frau, die noch kein Kind geboren hat, wird den Messias auf die Welt bringen. Ziel: Der Erstgeborene hat Anspruch auf den israelitischen Thron.

 

Im Griechischen ist dasselbe Wort auch das für "Jungfrau". Zugleich ist es für einen Griechen der damaligen Zeit völlig selbstverständlich, dass ein Göttersohn nicht von einem Menschen gezeugt werden konnte, sondern vom Gott persönlich - und der sucht sich natürlich ne Jungfrau aus (Herakles und andere Halbgötter)

 

Weil dann noch die Idee dazukam, dass die "Erbsünde" durch normalen Geschlechtsverkehr übertragen wird, war klar:

 

Jesus als Messias (Jüdische Vorstellung) und als Sohn Gottes (griechische Vorstellung) musste folglich von einer Jungfrau geboren sein. Fertig war das Dogma. Ein kleines Problem: Im Neuen Testament wird immer mal wieder von Geschwistern Jeus berichtet - was in Spannung zur späteren Dogmatisierung steht, dass Maria auch NACH der Geburt Jesu Jungfrau blieb und der arme Joseph damit auch später nie zum Zug gekommen wäre.

 

Den ersten Christen war die Jungfrauengeburt also ziemlich wumpe. Jesus thematisiert es in den Schriften nie. Es ist ne sekundäre Dogmatisierung

Geschrieben

Mal ne andere Frage anlässlich des heutigen Tages: Bußauflagen der katholischen Kirche - gibt es da einen standardisierten Katalog?

Ja klar, gibts das! Jetzt nicht das mit Snickers und Hanuta, aber ähnlich.

Ich kenn mich aber in den Tarifen jetzt nicht so aus. Ist die andere Fraktion.

  • Like 1
Geschrieben

Zur Abwechslung mal wieder RICHTIG trivial.............- wie verhielt sich das mit der unbefleckten Empfängnis? Wer hat da in die Maria reingelurcht und steht bis heute nicht dazu? Der Josef - das arme Schwein - was muss der denken?

Das war bestimmt der Josef, oder so ne Kuckucks Kind Nummer und er hat es “gedeckt“, damit die Olle nicht mit Steinen beworfen wird. Danach hat er sie mit einem Bratkartoffelverhältnis erpresst.

Praktisch denken, Freude schenken :-D

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