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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Alter... Erklärst du mir grad die Spielregeln?  :sly:

 

Geringere Oberflächenspannung würde mit einem höheren Benetzungsgrad der Kontaktflächen einhergehen, demnach würde die Lösung mit der geringeren Oberflächenspannung etwas höher kriechen. 

 

Was ich mit meinem vorherigen Post sagen wollte war, dass ich das beim nächsten Schnapstrinken beobachten wollte, aber nicht morgens mitten in der Woche, zumal ich bis zum bestandenen Examen eh keinen Alkohol mehr trinken werde...

 

 

Nach wir vor würde mich interessieren, warum hochprozentiger Alkohol im Glas so merkwürdige Schlieren nach oben zieht (Richtung Glasrand).

 

Ausserdem:

Bei diesen Tiersendungen die jeden Tag in der glotze laufen, kommen ja auch regelmäßig Kühe drin vor.

Abgesehen von den lukullischen Eigenschaften die diese Tiere mit bringen, haben sie wohl auch eine anatomische Bersonderheit:

Egal welche Krankheit die Steaks auf Beinen haben, IMMER bei einer Rindviechuntersuchung stecken die Hr./Fr. Tierärzte dem Biest den Arm in den Arsch.

Ich meine, warum können die eine Bindehaut Entzündung oder gebrannte Maneln im Arsch ertasten? Oder machen sie es nur weil es sich vielleicht total toll anfühlt?

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Im Prinzip kann man sagen, jeder militante Vegetarier geht dem Fleischessern mehr auf den Sack ...als die Fleischesser den Vegetariern :-D

 

Ich kenn zumindest niemanden, der versucht hat nen Vegetarier zu bekehren :whistling:

 

MIr ist das vollkommen Latte...sollen se doch alle essen wat se wollen....mach ich ja auch....

 

Kann mir in dem Zusammenhang jemand den Begriff "militant" erklären?

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser sein stinkendes Schnitzel in den Hals presse, bis er jämmerlich krepiert, bin ich gewalttätig.

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser darauf hinweise, dass sein Schnitzel stinkt und ich mich gestört fühle, bin ich nervig.

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser sage, dass ein Gemüseschnitzel viel besser für seinen hohen Blutdruck ist, bin ich besserwisserisch.

 

Aber wann bin ich militant?

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Kann mir in dem Zusammenhang jemand den Begriff "militant" erklären?

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser sein stinkendes Schnitzel in den Hals presse, bis er jämmerlich krepiert, bin ich gewalttätig.

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser darauf hinweise, dass sein Schnitzel stinkt und ich mich gestört fühle, bin ich nervig.

 

Wenn ich als Vegetarier dem Fleischfresser sage, dass ein Gemüseschnitzel viel besser für seinen hohen Blutdruck ist, bin ich besserwisserisch.

 

Aber wann bin ich militant?

 

Wenn du dem Fleischfresser alle drei Sachen hintereinander sagst :-D

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Ich habe eine Zeit lang regelmäßig gekocht und meinen alten Freundeskreis, der sich inzwischen durch halb Europa verteilt hat, eingeladen. Ich habe immer gefragt, wer kein Fleisch isst, weil ich kein 0185 Supermarkt Fleisch in Miniportionen auftische, sondern gescheites Fleisch in ordentlicher Menge, bei dem es dann rein finanziell schon scheiße ist, wenn etwas übrig bleibt. Eine Freundin eines guten Freundes meinte dann irgendwann durch die Blume beim Essen, dass es ja unverschämt sei, dass ich beim Fleisch so einen Aufriss mache und für sie dann nur ein bisschen Gemüse mehr einplane. Daraufhin hab ich ihr ein schön blutiges Stück vom Chateaubriand auf den Teller gelegt. Das fand sie nicht so cool, ihr Macker hat sich kaputt gelacht und ich habe ihr gesagt, dass sie das nächste Mal ja nicht mitkommen braucht. 

 

Zwei Feierlichkeiten später wurde ich von der Ollen schon mal präventiv von ihrer noch nicht geplanten Hochzeit ausgeladen :-D Kack F*tze

 

Was wollte ich eigentlich erzählen? Ich glaube, dass ich nicht hören will, was irgendwer von meinem Lebensstil hält. Es ist mir egal, was mein Nachbar davon hält, dass meine Roller zu viel Sprit verbrauchen, mein Auto alt ist, ich Mülltrennung für Blödsinn halte und ich nicht wählen gehe. Genau so egal ist es mir, was irgendwer davon hält, ob ich Fleisch esse oder nicht. Ich will mich auch nicht dafür rechtfertigen, genau so wenig wie ich mich dafür rechtfertigen möchte, dass ich mich ab und zu völlig zu schütte, oder doch ab und an noch mal rauche, oder dass ich es mag, wie sehr meine Fürze stinken. Wer damit nicht klar kommt, hat PEch gehabt, aber mich juckt das nicht im geringsten. 

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Was wollte ich eigentlich erzählen? Ich glaube, dass ich nicht hören will, was irgendwer von meinem Lebensstil hält. Es ist mir egal, was mein Nachbar davon hält, dass meine Roller zu viel Sprit verbrauchen, mein Auto alt ist, ich Mülltrennung für Blödsinn halte und ich nicht wählen gehe. Genau so egal ist es mir, was irgendwer davon hält, ob ich Fleisch esse oder nicht. Ich will mich auch nicht dafür rechtfertigen, genau so wenig wie ich mich dafür rechtfertigen möchte, dass ich mich ab und zu völlig zu schütte, oder doch ab und an noch mal rauche, oder dass ich es mag, wie sehr meine Fürze stinken. Wer damit nicht klar kommt, hat PEch gehabt, aber mich juckt das nicht im geringsten. 

 

Ehrlich, das interessiert mich nicht die Sojabohne und hat leider auch nichts mit der Frage zu tun, was militant ist.

 

Leider fällt in diesem Zusammenhang, meist bei fortgeschrittener Diskussion, der Begriff "Gutmenschen". Konnte mir allerdings auch noch keiner erschöpfend erklären, was Gutmenschen sind, wie sie leben, sich fortpflanzen, usw.

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Naja, es spielt in die gleiche Richtung. Militant ist m. M. der, der meine Meinung nicht akzeptiert, gleichzeitig seine für die alleinige korrekte hält und meint mich korrigieren zu müssen. 

 

Du hast doch auch keinen Bock dich an der Tanke vor Plastikrollerfahrern zu rechtfertigen, warum du eine alte Dreckschleuder fährst, genauso wenig Lust habe ich darauf mich beim Grillen über meinen Fleischkonsum zu unterhalten. 

 

Ich hab keine Ahnung ob ich das gerade falsch interpretiere, aber das, was du schreibst wirkt so, als würdest du dich persönlich angegriffen fühlen. Da frage ich mich, woher das kommt. Es hat doch niemand behauptet, dass DU militant deinen Essverhalten rechtfertigst, ich habe nur gesagt, dass ich nur Nichtfleischesser kenne, die von Fleischessern Rechtfertigungen fordern, warum sie Fleisch essen, aber keinen einzigen Fleischesser, der einen Nichtfleischesser auffordern würde sich für sein Essverhalten zu rechtfertigen. Gleichzeitig frage ich mich, wo das Bestreben herkommt, andere von seiner Auffassung überzeugen zu wollen und die andere Sichtweise nicht hinzunehmen, wie man also gleichzeitig Toleranz für sich selber einfordert kann, ohne selber zu tolerieren.

 

Nochmal: Ich kenne dich nicht persönlich und will dir gar nichts, ich kann nur von den Menschen sprechen, die ich kenne. 

Bearbeitet von freibier
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Naja, es spielt in die gleiche Richtung. Militant ist m. M. der, der meine Meinung nicht akzeptiert, gleichzeitig seine für die alleinige korrekte hält und meint mich korrigieren zu müssen. 

 

Du hast doch auch keinen Bock dich an der Tanke vor Plastikrollerfahrern zu rechtfertigen, warum du eine alte Dreckschleuder fährst, genauso wenig Lust habe ich darauf mich beim Grillen über meinen Fleischkonsum zu unterhalten. 

 

Ich hab keine Ahnung ob ich das gerade falsch interpretiere, aber das, was du schreibst wirkt so, als würdest du dich persönlich angegriffen fühlen. Da frage ich mich, woher das kommt. Es hat doch niemand behauptet, dass DU militant deinen Essverhalten rechtfertigst, ich habe nur gesagt, dass ich nur Nichtfleischesser kenne, die von Fleischessern Rechtfertigungen fordern, warum sie Fleisch essen, aber keinen einzigen Fleischesser, der einen Nichtfleischesser auffordern würde sich für sein Essverhalten zu rechtfertigen. Gleichzeitig frage ich mich, wo das Bestreben herkommt, andere von seiner Auffassung überzeugen zu wollen und die andere Sichtweise nicht hinzunehmen, wie man also gleichzeitig Toleranz für sich selber einfordert kann, ohne selber zu tolerieren.

 

Nochmal: Ich kenne dich nicht persönlich und will dir gar nichts, ich kann nur von den Menschen sprechen, die ich kenne. 

 

Ich konsumiere seit über 10 Jahren kein Fleisch, du kannst dir nicht vorstellen, wie oft und wie intensiv ich mich in der Zeit dafür rechtfertigen musste.

Und ich bin einer, für den man nicht immer ne Extra(Soja-)Wurst machen muss. Mir reichen Beilagen und Salat, das Fleisch lasse ich den anderen. Komischerweise werde ich immer noch von Freunden zum Essen (ja, auch grillen) eingeladen.

 

Im Prinzip ist es mir echt schnuppe, wer wieviel Fleisch konsumiert. Ich tue es nicht und meine Blutwerte geben mir recht.

 

Wenn sich aber jemand intensiv Gedanken über sein Essverhalten und dessen gesamten Auswirkungen macht, und sich dennoch für Fleisch entscheidet, ist das doch auch ok. Leider tun das aber nur die Wenigsten.

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Hm... Ok, dann hast du ja quasi das gleiche "Problem" wie ich :-D nur auf der anderen Seite. 

 

Ich kaufe in 95 % der Fälle Fleisch, von dem ich sagen kann, dass das Tier in einer ihm entsprechende Haltung herangezogen wurde, das bedeutet, dass ich den Hof kenne, von dem das Tier stammt und es nicht auf ehemaligem Regenwaldboden gezogen wurde, mit den verbunden globalen Konsequenzen, die Transportwege für die und Fleisch kurz sind usw...

 

Meine Blutwerte sind seit jeher in halbjährlicher Kontrolle, da ist alles gut!

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Ehrlich, das interessiert mich nicht die Sojabohne und hat leider auch nichts mit der Frage zu tun, was militant ist.

 

Leider fällt in diesem Zusammenhang, meist bei fortgeschrittener Diskussion, der Begriff "Gutmenschen". Konnte mir allerdings auch noch keiner erschöpfend erklären, was Gutmenschen sind, wie sie leben, sich fortpflanzen, usw.

"Militantes Verhalten" bezieht sich gar nicht so sehr nur darauf was man sagt, sondern auch wie man etwas sagt. Seine Meinung konsequent vertreten, gleichzeitig dem anderen seine Meinung lassen und diese zu tolerieren, nicht zu glauben, dass die Welt nur "schwarz" oder nur "weiß" ist, dass ist das Gegenteil von "militant" sein/zu diskutieren. Militant meint im übertragenden Sinn, quasi "mit der Waffe in der Hand" zu diskutieren/sich zu verhalten.

 

"Gutmensch" ist ein abstrakter und eher negativ besetzter Begriff für jemanden, von dem andere glauben, er handle nur gut und richtig  bzw. vielmehr dass dieser Mensch von sich glaube, er handle nur gut und richtig. I.d.R. leben diese Menschen auch nicht anders als viele andere, aber sie glauben, dass sie anders leben, nämlich gut. Fortpflanzen tun sie sich auf die übliche Weise, wenn nicht die Fortpflanzung in ihrer Welt negativ besetzt sein sollte.

 

 

Ich denke, dass dieses Thema "Fleischkonsum pro/contra" ein Thema ist, bei welchem jeder mitreden kann, denn jeden betrifft die Ernährung ja täglich und es ist deshalb ein sog. "Schlüsselthema". Und darum wird es auch so kontrovers diskutiert und darum auch oft so unversöhnlich (militant).

 

Ich habe in der Vergangenheit beides schon diverse Male erlebt, dass sich Fleischesser vor Veganern/Vegetarier dafür rechtfertigen müssen, warum sie noch Fleisch essen und umgekehrt habe ich das auch schon mehrfach erlebt. Speziell wenn Vegetarierer/Veganer auf sehr alte Menschen treffen, für die Fleisch etwas ganz Wichtiges ist, weil es im Krieg und auch in der Nachkriegszeit etwas Besonderes war.

 

Ich kann nur sagen, was ich selber denke. Und dabei will ich das Essverhalten von anderen im Hinblick auf den Fleischkonsum in keiner Form werten. Ich esse Fleisch und es gibt wenige, seltene Gelegenheiten (auf Treffen/Runs/Grillpartys), da esse ich es auch so, ohne darüber nachzudenken, woher es kommt. Das nervt mich, aber ich tue es noch.

 

Zuhause mache ich mir darüber oft Gedanken und ich esse viel viel weniger Fleisch, als ich das früher getan habe. Und wenn ich es kaufe, versuche ich es dort zu kaufen, wo ich mir einigermaßen sicher sein kann, dass es vernünftig "produziert" (schreckliches Wort) wurde.

 

Ich bekomme gedanklich immer größere Probleme mit der ethischen Seite des Fleischkonsums und der Fleischgewinnung. Massentierhaltung und all die damit verbundenen Nachteile, Quälereien und schrecklichen Zustände und Skandale, machen mich für dieses Thema zunehmend sensibel. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er tun will, was er ändern will und was er nicht ändern will.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Militant ist...

 

 

...jetzt neben dem anderen Topic selbst dieses Topic mit dem Thema vollzumüllen obwohl aus aus dem Zuhörerraum schon ein "Langweilig" in den Raum geworfen wurde. ;-)  :-D

 

Lieb sein! :-D

Bearbeitet von freibier
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Militant ist...

 

 

...jetzt neben dem anderen Topic selbst dieses Topic mit dem Thema vollzumüllen obwohl aus aus dem Zuhörerraum schon ein "Langweilig" in den Raum geworfen wurde. ;-)  :-D

...aber hier geht's ja nicht um die Sache an sich: Gestritten wird drüben, hier wird erläutert. :-)

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Interessant und weg vom Fleich: Gutmenschen hielt ich bis dato für etwas gänzlich anderes.

So ist ein Gutmensch zum einen eine Äußerung von mir über jemanden und nicht von jemandem über sich.

Zudem war der Gutmensch für mich bis dato ein Mensch, dessen Verhalten ich für gut befand und es ihm mitteilte oder ihn als solchen betitelte.

"Gutmensch" ist/war für mich tatsächlich ein Mensch, der sich durch gute Taten auszeichnet, was offenbar komplett falsch  bzw. von mir komplett falsch verstanden ist.

Wäre ich auf jemanden getroffen, der sich für einen Gutmenschen hielte, so wäre ich ebenso so perplex, wie jetzt im Moment, wo mir oben erläutert wird, was ein Gutmensch tatsächlich ist.

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Für mich war der Begriff "militant" immer mit einer entsprechenden körperlichen Handlung verbunden (vielleicht wegen des miltärischen Wortursprungs):

 

Der militante Tierschützer, der nachts in Pharmakonzerne einbricht, um die Versuchstiere freizulassen.

Der militante Atomkraft-/Kriegs-/Startbahn-/Bahnhofs-Gegner, der Zufahrten blockiert und uns sich an Zäune kettet.

Der militante Religionsfanatiker, der sich komische Gürtel umbindet.

 

Hier scheint aber wohl ein Wandel hin zum "verbalen Kampf" ohne physische Gewalt stattgefunden zu haben.

 

Danke, wieder was gelernt.

 

Dem Gutmenschen scheint man einen Hang zum Narzissmus nicht absprechen zu können, liege ich da richtig?

Bearbeitet von kerner67
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Wie so oft haben sich bestimmte Definitionen von Begrifflichkeiten längst verselbständigt und viele Menschen verstehen darunter vieles bzw. definieren es (für sich) unterschiedlich.

 

Speziell was den "Gutmenschen" anbelangt, ist das - wie schon geschrieben - ein allgemein eher negativ besetzter Begriff. Schon alleine deshalb, weil es kein ausschließlich "gutes" oder "richtiges" Handeln gibt und es deshalb auch niemanden geben kann, der in diesem Sinne ein echter Gutmensch ist.

 

Wie erwähnt ist ein Gutmensch einer, der meint, er würde immer "gut" und "richtig" handeln und - wie Herr Halbertrabi schrieb - für den das mittlerweile längst zum Selbstzweck geworden ist und der sich mit seinem vermeintlichen Guthandeln über andere erhebt.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Lebensmittel einfrieren, dann ins Vakuum. Da geht das Wasser dann in den gasförmigen Zustand über und das gefrorene Lebensmittel ist trocken.

Hat mir die TK-Koryphäe aus Deutschland so erklärt. :-)

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Verstehe nichts von tiefgreifendem Sinnieren, Philosophie und Verstand im Allgemeinen.

Aber wie kann einer in Philosophie eine (Dr.-) Arbeit schreiben?

Heißt dass, das derjenige sich was denkst, was sonst noch keiner gedacht hat und so beschreibt,

dass der Doktorvater denken muss "was eine geile denkende Sau mit Tiefgang, sowas steiles hab ich mir ja noch nie zusammenphilosophiert!"

 

Also wie macht man eine Dr.-Arbeit, deren Ergebnis nichts ist, außer einer Interpretationsfrage?

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[...] die Wissenschaft von der Philosophie. Und viele Denkmodelle bauen aufeinander auf oder stehen in Beziehung zueinander.

Bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung können natürlich neue Schlüsse und Theorien entstehen.

[...]

Boah, nicht einfach zu verstehen.

Brauche einfache Bilder und Vergleiche, wie gestern mit dem Gutmenschen und Besserwisser.

Da hatte es sofort geklappt danach. ;-)

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Man studiert nicht Religion...

Wenn, dann studiert man (im abendländischen Kontext zumindest) Theologie mit verschiedenen Disziplinen:

Altes Testament, Neues Testament, Ethik, Dogmatik, Kirchengeschichte, Praktische Theologie und auchn bissel Philosophie. Ist quasi das Studium von Christen für Christen, wobei es dabei NICHT um die Vermittlung von Glauben geht, sondern um die Analyse der Inhalte und Struktur des Christentums! Theologie im aufgeklärten Abendland

 

Oder man studiert Religionswissenschaften: Hier lernt man, wie Religion an sich, bzw. die Religionen, die's so gibt, an sich "funktionieren". Hier werden verschiedene Religionen miteinander verglichen, Parallelen und Unterschiede herausgearbeitet.

 

Bei der Philosophie lernt man das systematische, logische Denken. Da schon ziemlich lang "rumphilosophiert" wird, spielt Philosophiegeschichte eine große Rolle, aber auch Ethik, Anthropologie (Lehre vom Menschen), usw.

 

Seinen Doktor machen ist heute in vielen Fächern brutal langweilig. Da gehts bei der Philosophie weniger drum, dahin zu denken, wo noch nie ein Mensch zuvor hingedacht hat, sondern eher um kleinste Fizzeles-Probleme, was weiss ich: Das Menschenbild des späten Kant, oder so. Die großen Würfe in der Philosophie bleiben in den letzten Jahrzehnten selten. Erst recht in Dissertationen.

 

Spannend find ich, was sich so in letzter Zeit tut, wenn man Gehirnforschung und Philosophie zusammenbringt: Was ist Denken eigentlich? Wie geht das? Was macht eine Person aus? Ist man überhaupt schuldfähig? Was ist Verantwortung?

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Verstehe nichts von tiefgreifendem Sinnieren, Philosophie und Verstand im Allgemeinen.

Aber wie kann einer in Philosophie eine (Dr.-) Arbeit schreiben?

Heißt dass, das derjenige sich was denkst, was sonst noch keiner gedacht hat und so beschreibt,

dass der Doktorvater denken muss "was eine geile denkende Sau mit Tiefgang, sowas steiles hab ich mir ja noch nie zusammenphilosophiert!"

 

Also wie macht man eine Dr.-Arbeit, deren Ergebnis nichts ist, außer einer Interpretationsfrage?

Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

 

In Abhängigkeit des Studienfachs setzt man sich in einer Doktorarbeit theoretisch mit einem Thema auseinander. Oder experimentell oder empirische Erhebungen werden entsprechend ausgewertet und möglichst nachvollziehbar interpretiert. Und am Ende geht es darum (ähnlich wie auch bei einer Diplom-/Magister-/Master-/Bachelorarbeit) zu zeigen, dass man wissenschaftlich zu arbeiten in der Lage ist.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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