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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Das heißt nun, dass ich in der Kantine, Rauchercontainer oder Produktion vormittags um 11 oder abends um 2100 keinen mehr zu fragen brauche, ob er gerade vom Turnen kommt oder zum Turnen geht, weil er ne Turnhose samt Kunstlederjacke trägt?

Klar erntete ich bis dato immer ein noch gnadenlos bescheuerteres Gesicht des Turnhosen-Örang-Ütans als sonst schon, aber wenn ich mir das nun schenken kann, weil das geographisch, wie auch sozialkulturell vorgegeben ist, hat mir das gsg und auch Karl mal wieder weitergeholfen.

Lagerfeld ist ein Gott.

 

Ich denke mal, das Jogger-Problem kann auch zu einem regionalen Problem ausarten, zumindest in Schwaben:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/dresscode-fuer-schueler-raus-aus-der-jogginghose-a-1062216.html

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Andere Frage, diesmal sogar mit Moped-Bezug:

Mir ist heute bei der Heimfahrt von der Arbeit aufgefallen, daß die Tachonadel meines Mopeds mal mehr mal weniger wackelt. Hing vom Straßenbelag ab. Bei manchen wackelte die Nadel fröhlich hin und her im Bereich von +/- 10 km/h. Auf anderen Belägen stand sie stramm wie Digglers Grottenmolch wenn er eine Annett oder Jeanett auf allen Vieren vor sich sieht.

Woran kann das liegen? Also das mit der Nadel, nicht der Grottenmolch.

Gesamte Fahrt war im Münchner Stadtgebiet, also keine Feldwege, Trampelpfade und dergleichen.

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Nur so eine Vermutung....- gerade bei Möfs Deiner Art scheint die Funktion eines Tachos ja fast Luxus zu sein (habe ich so gehört).

Der Luxus oder dessen Gegenteil hängen in den meisten Fällen wohl davon ab, in welchem Maße der Wellenvierkant unten in der Schnecke und oben im Tachyon steckt.

Klassischerweise sind die Wellen niemals zu lang, sondern mehr als nur tendenziell zu kurz gehalten, sodass es denkbar wäre, dass Dein Luxus durchaus was ganz grenzwertiges darstellt und der Vierkant o/u teils aushängt und Sekundenbruchteile später wieder fasst.

Vor allem beim testen von Tachos auf Funktion per Akkuschrauber (Drehrichtung zu beachten) fällt es ja auch auf, dass die Nadel sehr dynamisch auf Geschwindigkeitsveränderungen reagiert und dabei gern "überschwingt".

Wäre meine Theorie brauchbar oder gar richtig, bekommt Deine Naddel zwischendurch unregemäßige Impulse statt einer dauerhaft gleichen Rotationsbewegung und wackelt sich in der Folge eins.

 

Die Funktionsweise eines (Lambretta-)Tachos wäre an dieser Stelle aber eh eine eigene Frage wert. Vielleicht ließe sich so auf direkterem unspekulativerem Wege eine optimalere Antwort auf Deine Frage finden.

 

Detailfotos könnten bei Bedarf die Tage geliefert werden.

Bearbeitet von M210
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Meine bescheidene Meinung:

Der Magnet baut ja bei der Rotationsbewegung ein Induktionsfeld auf, welches die (Metall-) glocke und somit den Zeiger mehr oder weniger weit ausschlagen lässt, abhängig von der Geschwindigkeit. Dabei steht der Magnet etwa an der Unterkante der Glocke, die Kraftübertragung findet nur außen statt. Nach 30 oder 40 Jahren stellt sich ein vertikales Spiel ein, sowohl an der Achse mit dem Magnet, als auch an der Achse mit Glocke. Dadurch kann es sein, dass der Magnet gelegentlich weiter in die Glocke "eintaucht" (z.B. durch Erschütterungen). Damit ist das magnetische Feld, welches auf die Glocke wirkt, stärker, da der Radius der Glocke (geschlossene Seite) dem Magneten näher kommt. Das kann man beim Akkuschrauber Test leicht simulieren, indem man die Welle beim laufen lassen mal fest reindrückt und wieder locker lässt. Da gibt's jeweils verschiedene Geschwindigkeiten.

PS: Schuld ist oft eine zu lange Tachowelle, die die Achse mit dem Vierkant permanent hochdrückt. Hab schon viele verschlissene Lagerplättchen ersetzen müssen. Also bei Vespamodellen zumindest.

Bearbeitet von sucram70
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Es besteht übrigens ein großer Unterschied zwischen einem Induktionsfeld (durch elektrische Ströme) und einem Magnetfeld. Das nur am Rande.

 

Mein Tacho schwingt geschwindigkeitsabhängig, :-)

 

Ich vermute, dass sich bei Deiner Tachowelle durch Fahrbahnschwingungen getriggert eine Schwingung aufbaut, die dann natürlich am Tacho angezeigt wird.

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Ich vermute, dass die Tachowelle inklusive des oben angebrachten Zeigers ein Masse-Feder-System darstellt: Oben ist die Masse und alles unterhalb des Tachos stellt die Feder dar. Die Masse ist natürlich träge, kann aber durch "ideale" Anregung in Schwingung in Eigenfrequenz geraten.

Ob die Anregung nun durch Stöße der Tachoschnecke erfolgt, oder komplett durch Stöße auf den Lenker, das könnte die nächste Frage sein...

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PS: Schuld ist oft eine zu lange Tachowelle, die die Achse mit dem Vierkant permanent hochdrückt. Hab schon viele verschlissene Lagerplättchen ersetzen müssen. Also bei Vespamodellen zumindest.

Was meiner Meinung nach weniger an zu langen Wellen liegt als daran, dass die Welle eine Wendel ist, die bei Vorwärtsfahrt zugedreht wird. Folglich versucht sie, sich während des Fahrens permanent nach oben zu schrauben, zum Tacho hin, übt also eine Kraft nach oben aus.

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Der Name spielt, wenn sie auf allen Vieren kniet, nie ne Rolle. Da wird aus Annett oder Jeanett schon mal "Du Stück". Hoffe, Du hast beide richtig rangenommen?

 

Wir führten eine rein platonische Beziehung. Untypisch für Damen aus dem Osten, war aber ok. Anders war das bei Kati (auch so geschrieben), die Kollegin aus Haus 16. Wenn die in ihrer eng anliegenden Jogginghose (gabs damals schon) mit perfekt herausgearbeitetem camel toe vor der Tür stand, ging die Sonne auf. :-D  Hach, die Kati...

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Was meiner Meinung nach weniger an zu langen Wellen liegt als daran, dass die Welle eine Wendel ist, die bei Vorwärtsfahrt zugedreht wird. Folglich versucht sie, sich während des Fahrens permanent nach oben zu schrauben, zum Tacho hin, übt also eine Kraft nach oben aus.

Das wiederum geht aber nur bei Wellen ohne Messingkragen. Mit Kragen wird die Welle in Position gehalten.
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Wir führten eine rein platonische Beziehung. Untypisch für Damen aus dem Osten, war aber ok. Anders war das bei Kati (auch so geschrieben), die Kollegin aus Haus 16. Wenn die in ihrer eng anliegenden Jogginghose (gabs damals schon) mit perfekt herausgearbeitetem camel toe vor der Tür stand, ging die Sonne auf. :-D  Hach, die Kati...

Ich glaub die kannte ich.

Kam zwar nicht aus Haus 16, und hieß auch nicht Kati, aber der Rest passt. :thumbsup:

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Der Kragen, ob Kunststoff oder Messing, hindert die Welle am Wandern. Eine gewisse Kraft nach oben ist trotzdem da.

Ich hab es gemerkt und bin drauf gekommen, als mir das Kunststoffteil zerbröselt ist. Tacho hat nichts angezeigt, also aufgemacht, geschaut, Kunststoffteil war gesprengt, herausgenommen, ohne zusammengebaut, Tacho hat funktioniert. In die Garage geschoben, nochmal getestet - Tacho hat nichts mehr angezeigt. Weil die Welle unten rausgewandert ist. Samstag Nachmittag, keine Welle da gehabt, Montag TÜV- Termin zur Abnahme. Also russisch Unterlegscheibe auf Welle gelötet und mit Muttern ausdistanziert, seither funktionierts.

Das wiederum geht aber nur bei Wellen ohne Messingkragen. Mit Kragen wird die Welle in Position gehalten.

Bearbeitet von Pamcakes
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Der Zeiger stellt mit der Spiralfeder - wie schon gesagt wurde - ein schwingungsfähiges System dar. Der Magnet, der durch die Tachowelle rotiert, nimmt die Nadel bei jeder Umdrehung mit, stubbst sie so zu sagen immer mal an. Je höher die Drehzahl, desto kleiner sind die zeitlichen Abstände zwischen den Stubbsern, die Nadel schlägt also weiter aus: höhere Geschwindigkeit = höhere Drehzal der Welle = höherer Ausschlag der Nadel.

Ist da in der Mechanik nu irgendwas nicht so, wie es sein sollte, wird dieses System gestört. Das kann ein variabler Abstand zwischen Magnet und Nadel sein, was die Impulse vom Magneten auf die Nadel verändert, oder eine Schwingung, deren Frequenz nahe der Eigenfrequenz des Systems liegt und so dessen Schwingung überlagert oder eine periodisch auftretende Krafteinwirkung durch die Tachowelle in die Mechanik, oder oder oder...

Aus Erfahrung würde ich sagen, dass die Tachowelle einfach nicht richtig sitzt...

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Wie läuft das mit der Markenbindung, wenn ich eine Kneipe eröffne?

Was sollte mich verleiten, Exklusivverträge bzw. einen Exklusivvertrag z.B. mit einer Brauerei abzuschließen?

Sind die Einkaufskonditionen dann so sehr gut oder was sonst sollte mich treiben, auf Flexibilität zu verichten?

 

Kommen die Brauereivertreter bei mir rein und machen mir unverschämte Angebote? Und wie sollte dann so jemand mir, dem Kneipeneigner, fortan Vorschriften machen können, wie ich mein Geschäft zu führen habe?

Sind die Verträge dann so strikt, dass es Kontrollen gibt und wie würden die geahndet?

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Da hast du häufig keine Wahl, wenn du eine Kneipe eröffnen willst. Entweder gehört der Laden einer Brauerei, oder der eigentliche Eigentümer/Vermieter hat mit einer Brauerei einen Vertrag abgeschlossen. Grob gesagt versichert die Brauerei den Eigentümer gegen Pachtausfälle, darf dafür aber dem Wirt die Auswahl des Bieres und in der Regel auch die Abnahmemenge vorschreiben. So gesehen hat die Brauerei dann einen Anspruch auf Bezahlung dieser Abnahmemenge. Das ganze natürlich vertraglich geregelt. D. h. du hast keine Wahl, wenn du eine durch so eine Konstellation "belastete" Kneipe führen möchtest. Klar kannst du dann auch anderes Bier ausschenken und das andere, vertraglich festgelegte, in den Abfluss laufen lassen. Bezahlen musst du es aber trotzdem.

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Ja, die kommen zu dir rein und machen dir Angebote.

Soooo gut sind diese aber meist nicht. Meist sehen die Verträge auch nicht mehr so aus, dass du nur deren Gesöff vertreibst, sondern dass du für ne Erstbefüllung und 300 Gläser dann eben Werbung aushängst und dein Eingangsschild mit deren Logo versehen ist. Sowas in der Art.

Dir verbietet aber keiner, wenn du z.B. sowas mit Beck's abschließt, auch Radeberger zu verkaufen. Sollte dann aber für Beck und deine Kunden durch geschickte Werbeplatzierung auf Gläsern und Untersetzern erkennbar sein, dass das No1-Bier in deiner Kneipe eben Beck's ist.

 

Soweit meine Erfahrungen. Kann gut sein, dass das woanders im Lande anders läuft.

Viele Kneipiers nutzen solche Verträge um eine Erstausstattung an Gläsern usw. zu bekommen.

Ganz geil ist auch, z.B. bei anstehendem Vertragswechsel und Renovierung der Bar, wenn die Brauerei einen Teil deiner Kosten übernimmt.

So z.B. in der Bar, in der ich während dem Studium gekeeped habe. Die haben den kompletten Tresen vom Schreiner übernommen. Dazu noch neue Barhocker und Stehtische. Das ist bei kleineren Bars ein erheblicher finanzieller Vorteil.

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Wie läuft das mit der Markenbindung, wenn ich eine Kneipe eröffne?

Was sollte mich verleiten, Exklusivverträge bzw. einen Exklusivvertrag z.B. mit einer Brauerei abzuschließen?

Sind die Einkaufskonditionen dann so sehr gut oder was sonst sollte mich treiben, auf Flexibilität zu verichten?

 

Kommen die Brauereivertreter bei mir rein und machen mir unverschämte Angebote? Und wie sollte dann so jemand mir, dem Kneipeneigner, fortan Vorschriften machen können, wie ich mein Geschäft zu führen habe?

Sind die Verträge dann so strikt, dass es Kontrollen gibt und wie würden die geahndet?

Aus meinem eigenen Erfahrungsschatz gesehen, ist eine Bindung exklusiv an die Produkte einer Brauerei nicht mehr erlaubt.

Man wird wahrscheinlich in der Praxis nicht drum herum kommen, wenn man eine brauereieigene Kneipe pachtet.

Die Zeiten, in denen die Brauereien kräftig in den Wirt investierten, sind wohl vorbei.

Meist sind die Pachten erträglich, dafür das Bier teuer im Einkauf. So zumindest bei der Kneipe, die ich mit zwei

Freunden zur Studienfinanzierung betrieb. Fremdbier kann man freilich ausschenken. Man darf sich halt nicht

erwischen lassen. Ist aber natürlich auch eine Frage des Konzepts. Groß die Werbetrommel kann man

halt mit Fremdbieren nicht rühren. :-D

 

Gehört die Kneipe dir, kannst du natürlich die buhlenden Biervertreter regieren.

Würde mich in diesem Fall jedoch nicht an eine Marke vertraglich längerfristig binden.

Auf einmal ist das Bier out, oder was weiß ich, was noch so passieren kann.

Lopgisch, oder?

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Automotoren:

 

Wie kommt es, dass Dieselmotoren eine weit höhere Lebenserwartung haben als Ottomotoren?

Niedrigere Drehzahlen, niedrigere Temperaturen, größere Wandstärken und den vielleicht auch noch der Einfluss der Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffs.

Hauptsächlich aber dürften die niedrigeren Drehzahlen ausschlaggebend sein. Und die Tatsache, dass Dieselmotoren meist nur bei Vielfahrern Verwendung finden. Ein moderner Benziner der nur die Autobahn kennt hält auch extrem lange.

 

 

Edith meint: knapp zu spät. :-D

Bearbeitet von PK-HD
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Weil ich mich gerade mit dem Begriff Abdeckband für die internationalen Kollegen rumschlagen musste:

Der Begriff Coverband ist, soweit ich das weiß, rein deutsch. Gibt es dafür noch einen anderen Begriff, also eine Band die Lieder von anderen nachspielt?

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Wer sagt denn, dass Dieselmotoren eine höhere Lebenserwartung haben als Benziner?

Oder stammt der Glaube nicht doch noch aus der Zeit der /8er Benz mit 55 PS aus zwo Liter Hubraum? (weil man´s halt noch nicht besser konnte?

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