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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn Gott gewollt hätte, dass Autos sauber sind, wäre Spüli im Regen. Allerdings muss man sich fragen, was dann mit der Zeit war, bevor einer auf die Auto-Idde kam.

Ähnlich bei Flachheizkörpern. Allerdings darf man sich auch fragen, ob die Dinger rein zufällig entstanden sind, dann wäre Gott fein raus, oder ob die Erfindung des Heizkörpers und die Verbesserung desselben bereits geplant war.

Btw., es gibt auch so Flachwischer ...

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb pehaa:

Warum sind nach spätestens 3 Tagen die Daunen am Fußende?

Weil Du einen Schlamperladen hast, in dem keiner die Betten macht?

:-D

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Lambrookee:

Wie hat sich der liebe Gott das eigentlich mit der Reinigung von Heizkörperzwischenräumen gedacht?

(Nicht die Gusseisernen sondern die Blechkisten?)

 

Und wollte Selbige,  dass Waschbeckenüberläufe ungeputzt bleiben,   oder steht davon irgendwo was in der Thora oder sonzwo?

Du blasphemisches Stück! Wie kommst Du auf die infernalisch-teuflische Idee, deinen Schöpfer für Mist verantwortlich zu machen, den ein Holzkopf von Mensch konstruiert hat? Der liebe Gott hätte viel zu tun, wenn er sich mit solch einem Kack ständig beschäftigen müsste.

 

Er hat Dir die wunderbare Eigenschaft angedeihen lassen, dass Du kreativ sein und dein Hirn anstrengen kannst, wie du die hirnverbrannten Heizkörperzwischenräume sauber bekommst. Entweder schaffst Du dir gar keine Heizkörper an, sondern verwendest z.B. Fussbodenheizung. Oder du besorgst Dir einen vernünftigen Staubwedel und gehst damit regelmäßig in die Heizkörperzwischenräume. Oder Du heiratest eine asiatische Frau, die mit ihren schmalen und kleinen Händen wunderbar in die Zwischenräume kommt. Gleiches gilt für die Waschenbeckenüberläufe, für die auch eine asiatische Frau bestens geeignet ist oder auch verschieden große Pfeifenreiniger zweckentfremdet werden können. Und das sind längst nicht alle der manigfaltigen Möglichkeiten, die der liebe Gott Dir auszunutzen die Fähigkeit gegeben hat.

 

Auf die Knie mit Dir und preise den Herrn, Elendiger!

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb pehaa:

Das kommt (testweise) natürlich erschwerend hinzu, kann aber doch nicht die alleinige Ursache sein?

 

Ich bin mir sicher, es kommt auf das individuelle Schlafverhalten, beziehungsweise die Schlafaktivität an, wie schnell das geht.

 

Zudem arbeitet der Körper ja tendenziell "nach unten", sprich die Decke wandert zum Fußende, wird wieder hochgezogen, die Beine werden angezogen und wieder ausgestreckt etc.

Die Daunen werden also bewegt und weichen vermutlich dahin aus, wo am meisten Platz zur Verfügung steht, sprich ans Fußende.

Die etwas höhere Lage der Decke auf dem Oberkörper wird dabei ein Übriges tun.

Geschrieben

Als Naturwissenschaftler komme ich irgendwann an den Punkt, dass manche "Dinge" zwar rein mathematisch durch Zufall erklärbar werden, aber so richtig befriedigend finde ich diesen Ansatz aber nicht. Für mich ist es also logisch, dass man als Gesellschaft irgend"etwas" übernatürliches bzw. übersinnliches als Erklärung hernimmt. Ich "glaube" nicht an einen Schöpfergott einer christlichen Kirche, oder irgendeiner anderen Religion. Für mich persönlich - Achtung, ich möchte an dieser Stelle niemanden verletzen oder auf die Füße treten - sind alle religös ausgeschmückten Erklärungsmodelle der Schöpfung nur leere Hirngespinste und entbehren jeder Realität. Dass da aber "etwas" ist, glaube ich schon, nur denke ich, dass ich diesem etwas völlig wurst bin, aber darum geht mir nicht.

Meine Frage lautet: Glaubt man als christlich religöser Mensch tatsächlich, dass vor 2000 Jahren im nahen Osten wer übers Wasser gelaufen ist? Dass er wieder auferstanden ist? Glauben Katholiken tatsächlich, dass jeden Sonntag Brot zu Fleisch und Wein zu Blut wird? Das mit dem Wasser und dem wieder aufwachen glauben doch Protestanten und Katholiken, oder? Das könnte ich ja noch irgendwo hinnehmen, frei nach dem Motto, ich war ja nicht dabei. Aber für mich hat das Esspapier jeden Sonntag nach Esspapier geschmeckt... Der protestantische Glaube ist da "einfach etwas realistischer", wenn ich das richtig sehe? Aber die Nummer mit dem Schöpfergott ist die selbe? Also zuerst Himmel und Erde, dann der Rest und am siebten Tag ruhte er? Ich meine, wie kann man das alles als vernunftbegabter Mensch tatsächlich glauben? Verschließt man die Augen vor der Realität? Wenn man die Realität akzeptiert, was bleibt dann - außer Nächstenliebe und ein paar andere für die Gesellschaft nützliche Gebote - übrig?

 

Nochmal: Ich möchte niemanden beleidigen, verletzen oder lächerlich machen. Ich für meinen Teil sehe einfach nur eine extrem kleine Schnittmenge zwischen (christlichem) Glauben naturwissenschaftlichen Fakten.

 

 

 

Gruß, Ralf

Geschrieben

Vielleicht ist es auch der falsche Ansatz alles was in den sogenannten Heiligen Schriften steht, wortwörtlich zu verstehen. Die Jungs die das machen haben meißt ein größeres Problem...
Vieles ist metaphorisch geschrieben und soll dem geneigten Leser dabei helfen, sich Vorgänge in der Welt zu erklären, die er auf rationalem Weg einfach nicht verstehen würde.
Wenn man z.B. die Evolution nimmt, da gibts viele Details (natürlichliche Selektion, Genvererbung, etc.) die zum Teil heute viele nicht kapieren.
Wenn man jedoch die Evolution auf ein Minimum runter bricht (Planeten, Erde, Wasser, Pflanzen, Fische....) ist man garnicht so weit von der Schöpfungsgeschichte entfernt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ach du lieber Himmel...

Die Antwort auf das, was du hier fragst, Ralf, gibt es nicht so einfach...

Denn die Abstufungen der religiösen Überzeugtheiten in den christlichen Konfessionen lassen viele unterschiedliche Antworten zu.

Ich will mal die gröbsten Stufen in den Fels schlagen (und hoffe ebenfalls, niemandem zu nahe zu treten).

 

a.) Es gibt auch heute nochc Kreationisten. Die gehen wirklich davon aus, dass das, was in der Bibel steht als wörtliche Beschreibung der göttlichen Wahrheit bis in's Detail dient. Womöglich durch Verbalsinpiration vom Heiligen Geist dem Autor in die Feder diktiert. Schöpfung in sechs Tagen, Adam, Eva, Sintflut, usw. Jeder logische Widerspruch schon in der Bibel wird wegharmonisiert. Fossile Funde, die definitiv von Millionen Jahre alten "vorsintflutlichen" Saurieren o.ä. stammen werden als Glaubensprüfungen gedeutet, die Gott extra in den Fels gezimmert hat, um unsere Glaubensstärke zu prüfen. Hm. Gegen verschwörungstheorieartige Erklärungen ist man im allgemeinen machtlos.

 

b.) Es gibt welche, für die sind bestimmte Glaubensaussagen harte Fakten (Jungfrauengeburt, Brot und Wein werden zu Leib und Blut Christi, usw.). Zweifel daran bringen ihr Glaubensgebäude zum Einsturz.

 

c.) Es gibt welche, die Theologie als Wissenschaft betreiben, indem sie sprachwissenschaftliche, historische, archäologische, psychologische und philosophische Methoden einsetzen, um zu versuchen herauszufinden, wie es zu bestimmten Glaubensaussagen kam, was sie beabsichtigen, wie Spannungen und Brüche zu erklären sind und welche Relevanz die Erkenntnisse heute haben könnten. Ein Beispiel: Die "Jungfrauengeburt" kann man erklären, indem man das hebräische Wort für Jungfrau (das eigentlich nur bedeutet "Kinderlose junge Frau") ins Griechische und damit in eine Gedankenwelt, die erstens die sexuell unerfahrene Frau beschreibt, als auch ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass ein Sohn eines Gottes nur mit einer Jungfrau gezeugt werden kann übersetzt  (Zeus hat NUR mit Jungfrauen gepoppt). Und schwuppdiwupp wird aus dem Sohn Gottes der Sohn einer Jungfrau... (Theologie als Wissenschaft gibt es ab der Aufklärung und ist Basis der Ausbildung von Pfarrern evangelischer Herkunft im mitteleuropäischen Kontext). Theologie als Wissenschaft führt bei vielen zu einer Krise, weil sie ihren (Kinder-)Glauben nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang bringen können und meinen, sich entscheiden zu müssen. Das bringt vielen Theologen den Vorwurf ein, sie glaubten nicht richtig.

 

d.) (Und jetzt kommen wir so langsam in mein Revier ;-)) : Persönlicher Glaube an "irgendwas Höheres" braucht eine Sprache um diesen mit anderen teilen zu können und strukturiert darüber nachdenken zu können. Die Sprache der Bibel hilft mir, das wovon ich überzeugt bin, was ich erlebe, was meine Basis ist, einigermaßen präzise auszudrücken. Das geht nur in Bildern, Chiffren, Gleichnissen, Metaphern. Das geht auch nur in Brüchen und in Widersprüchen, weil ich sehr schnell mit meinen Überzeugungen an Denkgrenzen komme. Dass es sich bei den biblischen Geschichten eben um Geschichten handelt, heißt für viele: "Sind ja nur Märchen, sind völlig wertlos". Dabei wird leider völlig der sinnstiftende und gemeinschaftsstiftende Wert von gemeinsamen Geschichten verkannt.

 

Das führt auf Agnostikerseite dazu, die Geschichten als einengenden nutzlosen Müll über Bord zu werfen und die christlichen Fundamentalisten weigern sich, die Geschichten als Geschichten ernst zu nehmen und beharren darauf, das seien Tatsachenberichte.

 

Dabei liegt der Wert einer 2-3000 Jahre alten Geschichte, die beschreiben will, dass es gut ist, dass es diese Welt so gibt wie sie ist, dass wir Menschen echt ok sein können, aber auch richtige Arschlöcher, dass wir aber auch als Arschlöcher die eine oder andere Extra-Chance bekommen, selbst wenn wir sie nicht verdient haben, dass wir mit ein bisschen nachdenken draufkommen können, was gut und was schlecht ist und dass Regeln manchmal das Leben erleichtern können, für meine Person auf der Hand.

 

Da ist "übers Wasser laufen" eine Chiffre für: Glaub bloss nicht, dass hier alles so ist, wie es alle erwarten. Halt dich wach für Überraschungen.

 

Und da ist ein "Auferstandener" der Rest Hoffnung, dass mit diesem kack Tod nicht alles vorbei ist, woran mein Herz hängt. Gerade die letzte zornige Hoffnung hat mir bei den Toten aus dem Kreis meiner Lieben ein Stück weitergeholfen, Verlassen- und Verlorensein und doch nicht aufzugeben irgendwie unter einen Hut zu bringen. Hat in der Situation besser gewirkt als ein Atommodell. ;-)

Bearbeitet von pötpöt
  • Like 7
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb pötpöt:

Ach du lieber Himmel...

Die Antwort auf das, was du hier fragst, Ralf, gibt es nicht so einfach...

Denn die Abstufungen der religiösen Überzeugtheiten in den christlichen Konfessionen lassen viele unterschiedliche Antworten zu.

Ich will mal die gröbsten Stufen in den Fels schlagen (und hoffe ebenfalls, niemandem zu nahe zu treten).

 

a.) Es gibt auch heute nochc Kreationisten. Die gehen wirklich davon aus, dass das, was in der Bibel steht als wörtliche Beschreibung der göttlichen Wahrheit bis in's Detail dient. Womöglich durch Verbalsinpiration vom Heiligen Geist dem Autor in die Feder diktiert. Schöpfung in sechs Tagen, Adam, Eva, Sintflut, usw. Jeder logische Widerspruch schon in der Bibel wird wegharmonisiert. Fossile Funde, die definitiv von Millionen Jahre alten "vorsintflutlichen" Saurieren o.ä. stammen werden als Glaubensprüfungen gedeutet, die Gott extra in den Fels gezimmert hat, um unsere Glaubensstärke zu prüfen. Hm. Gegen verschwörungstheorieartige Erklärungen ist man im allgemeinen machtlos.

 

b.) Es gibt welche, für die sind bestimmte Glaubensaussagen harte Fakten (Jungfrauengeburt, Brot und Wein werden zu Leib und Blut Christi, usw.). Zweifel daran bringen ihr Glaubensgebäude zum Einsturz.

 

c.) Es gibt welche, die Theologie als Wissenschaft betreiben, indem sie sprachwissenschaftliche, historische, archäologische, psychologische und philosophische Methoden einsetzen, um zu versuchen herauszufinden, wie es zu bestimmten Glaubensaussagen kam, was sie beabsichtigen, wie Spannungen und Brüche zu erklären sind und welche Relevanz die Erkenntnisse heute haben könnten. Ein Beispiel: Die "Jungfrauengeburt" kann man erklären, indem man das hebräische Wort für Jungfrau (das eigentlich nur bedeutet "Kinderlose junge Frau") ins Griechische und damit in eine Gedankenwelt, die erstens die sexuell unerfahrene Frau beschreibt, als auch ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass ein Sohn eines Gottes nur mit einer Jungfrau gezeugt werden kann übersetzt  (Zeus hat NUR mit Jungfrauen gepoppt). Und schwuppdiwupp wird aus dem Sohn Gottes der Sohn einer Jungfrau... (Theologie als Wissenschaft gibt es ab der Aufklärung und ist Basis der Ausbildung von Pfarrern evangelischer Herkunft im mitteleuropäischen Kontext). Theologie als Wissenschaft führt bei vielen zu einer Krise, weil sie ihren (Kinder-)Glauben nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang bringen können und meinen, sich entscheiden zu müssen. Das bringt vielen Theologen den Vorwurf ein, sie glaubten nicht richtig.

 

d.) (Und jetzt kommen wir so langsam in mein Revier ;-)) : Persönlicher Glaube an "irgendwas Höheres" braucht eine Sprache um diesen mit anderen teilen zu können und strukturiert darüber nachdenken zu können. Die Sprache der Bibel hilft mir, das wovon ich überzeugt bin, was ich erlebe, was meine Basis ist, einigermaßen präzise auszudrücken. Das geht nur in Bildern, Chiffren, Gleichnissen, Metaphern. Das geht auch nur in Brüchen und in Widersprüchen, weil ich sehr schnell mit meinen Überzeugungen an Denkgrenzen komme. Dass es sich bei den biblischen Geschichten eben um Geschichten handelt, heißt für viele: "Sind ja nur Märchen, sind völlig wertlos". Dabei wird leider völlig der sinnstiftende und gemeinschaftsstiftende Wert von gemeinsamen Geschichten verkannt.

 

Das führt auf Agnostikerseite dazu, die Geschichten als einengenden nutzlosen Müll über Bord zu werfen und die christlichen Fundamentalisten weigern sich, die Geschichten als Geschichten ernst zu nehmen und beharren darauf, das seien Tatsachenberichte.

 

Dabei liegt der Wert einer 2-3000 Jahre alten Geschichte, die beschreiben will, dass es gut ist, dass es diese Welt so gibt wie sie ist, dass wir Menschen echt ok sein können, aber auch richtige Arschlöcher, dass wir aber auch als Arschlöcher die eine oder andere Extra-Chance bekommen, selbst wenn wir sie nicht verdient haben, dass wir mit ein bisschen nachdenken draufkommen können, was gut und was schlecht ist und dass Regeln manchmal das Leben erleichtern können, für meine Person auf der Hand.

 

Da ist "übers Wasser laufen" eine Chiffre für: Glaub bloss nicht, dass hier alles so ist, wie es alle erwarten. Halt dich wach für Überraschungen.

 

Und da ist ein "Auferstandener" der Rest Hoffnung, dass mit diesem kack Tod nicht alles vorbei ist, woran mein Herz hängt. Gerade die letzte zornige Hoffnung hat mir bei den Toten aus dem Kreis meiner Lieben ein Stück weitergeholfen, Verlassen- und Verlorensein und doch nicht aufzugeben irgendwie unter einen Hut zu bringen. Hat in der Situation besser gewirkt als ein Atommodell. ;-)

 

Vielen Dank, das muss ich mir erstmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen! :-)

  • Like 1
Geschrieben

Ab und an hat er ja auch mal ganz gute Ansätze, der pötpöt. :-D

:thumbsup:

 

Nur das mit dem Überbordwerfen bei den Agnostikern kann ich nicht unterschreiben.

  • Like 1
Geschrieben
Am Tuesday, February 21, 2017 um 18:04 schrieb freibier:

Als Naturwissenschaftler komme ich irgendwann an den Punkt, dass manche "Dinge" zwar rein mathematisch durch Zufall erklärbar werden, aber so richtig befriedigend finde ich diesen Ansatz aber nicht. Für mich ist es also logisch, dass man als Gesellschaft irgend"etwas" übernatürliches bzw. übersinnliches als Erklärung hernimmt. Ich "glaube" nicht an einen Schöpfergott einer christlichen Kirche, oder irgendeiner anderen Religion. Für mich persönlich - Achtung, ich möchte an dieser Stelle niemanden verletzen oder auf die Füße treten - sind alle religös ausgeschmückten Erklärungsmodelle der Schöpfung nur leere Hirngespinste und entbehren jeder Realität. Dass da aber "etwas" ist, glaube ich schon, nur denke ich, dass ich diesem etwas völlig wurst bin, aber darum geht mir nicht.

Meine Frage lautet: Glaubt man als christlich religöser Mensch tatsächlich, dass vor 2000 Jahren im nahen Osten wer übers Wasser gelaufen ist? Dass er wieder auferstanden ist? Glauben Katholiken tatsächlich, dass jeden Sonntag Brot zu Fleisch und Wein zu Blut wird? Das mit dem Wasser und dem wieder aufwachen glauben doch Protestanten und Katholiken, oder? Das könnte ich ja noch irgendwo hinnehmen, frei nach dem Motto, ich war ja nicht dabei. Aber für mich hat das Esspapier jeden Sonntag nach Esspapier geschmeckt... Der protestantische Glaube ist da "einfach etwas realistischer", wenn ich das richtig sehe? Aber die Nummer mit dem Schöpfergott ist die selbe? Also zuerst Himmel und Erde, dann der Rest und am siebten Tag ruhte er? Ich meine, wie kann man das alles als vernunftbegabter Mensch tatsächlich glauben? Verschließt man die Augen vor der Realität? Wenn man die Realität akzeptiert, was bleibt dann - außer Nächstenliebe und ein paar andere für die Gesellschaft nützliche Gebote - übrig?

 

Nochmal: Ich möchte niemanden beleidigen, verletzen oder lächerlich machen. Ich für meinen Teil sehe einfach nur eine extrem kleine Schnittmenge zwischen (christlichem) Glauben naturwissenschaftlichen Fakten.

 

 

 

Gruß, Ralf

pötpöt hat es ja schon mal sehr schön ausgedrückt.

 

Auch wenn es nicht direkt mit deiner Frage zu tun hat, nachfolgend nur folgender Denkansatz.

 

Ist es am Ende wirklich entscheidend, ob sich Naturwissenschaft und Religion (hier im speziellen christlicher Glaube bzw. das was in der Bibel steht) miteinander vereinbaren lassen?

 

Ohne das jetzt episch ausführen zu wollen, kommt es am Ende darauf doch nicht entscheidend an. Wichtiger ist doch, dass sich jeder entscheiden kann, was er glauben will und was nicht, was er für miteinander vereinbar hält und was nicht.

 

Wichtig ist doch für jeden Einzelnen, dass er für sich selbst etwas findet, was ihm eine - nennen wir es Lebenshilfe oder Lebensphilosophie etc. - sein kann. Egal an was man glaubt oder auch nicht, es sollte so sein, dass man für sich selbst einen gangbaren "Weg" findet.

  • Like 1
Geschrieben

"bekannt aus Film und Fernsehen"
Jeder kennt den Werbespruch und er wird immer noch verwendet.

Dabei müsste es doch längst heißen: "bekannt aus youtube und netflix".

Warum dauert es so lange bis der Sprachgebrauch sich ändert?

Geschrieben
"bekannt aus Film und Fernsehen"
Jeder kennt den Werbespruch und er wird immer noch verwendet.

Dabei müsste es doch längst heißen: "bekannt aus youtube und netflix".

Warum dauert es so lange bis der Sprachgebrauch sich ändert?

Lass mich mit einem bekannten Zitat aus der Politik antworten: "Das Internet ist Neuland." Wie alt war das Internet da und in welcher Generation?
Wenn da so schnell gedacht wird, kannst nicht erwarten, dass sich netflix (ich hab's zum Beispiel nicht) und Youtube als Ersatz anbieten.
Manche Firmen versuchen bewusst Firmen- oder Markennamen in den Sprachgebrauch zu platzieren für sich zu nutzen, siehe parshippen. Vorbilder sind googeln, paintshoppen, Föhn, nutella, Tempo, ...
Geschrieben

Nordkorea 

 

Welcher Systematik folgen die Namen dort? 

Vater = Kim Jong Il 

Sohn 1 = Kim Jong Un 

Sohn 2 = Kim Jong Nam 

 

Gibt's da auch Vor- und Nachnamen? Was ist was? Oder wie läuft das da? 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Skawoogie:

In vielen asiatischen Ländern ist das genau andersrum mit dem Familiennamen. Der steht also an erster Stelle, der Vorname kommt danach.

Normal, oder?

 

Da Huaber Schorsch, da Stangassinger Willi, da Zettlmaier Sepp ......

  • Like 3
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb bingele28:

(...)
Manche Firmen versuchen bewusst Firmen- oder Markennamen in den Sprachgebrauch zu platzieren für sich zu nutzen, siehe parshippen. Vorbilder sind googeln, paintshoppen, Föhn, nutella, Tempo, ...

Mittlerweile bestimmt.

 

Tempo/ Tesa/(***cafe)/ Smacks...  sind sicherlich noch "einfach so passiert".

 

Oder gab es vorher identische/ vergleichbare Produkte unter anderen,  weniger catchy Namen?

 

 

 

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb alfonso:

Normal, oder?

 

Da Huaber Schorsch, da Stangassinger Willi, da Zettlmaier Sepp ......

Genau. Und das russische System gib's auch schon längst: Frau Romanow ist eigentlich Romanowa. Und die Frau Schickelbauer ist die Schickelbäurin

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb pötpöt:

Genau. Und das russische System gib's auch schon längst: Frau Romanow ist eigentlich Romanowa. Und die Frau Schickelbauer ist die Schickelbäurin

 

Im benachbarten Ausland gibt es Kraft der Ehe sogar noch Titel gratis dazu!

Frau Pfarrer, Frau Doktor, Frau Inschenör .....  :-D:-D

  • Like 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lambrookee:

Oder gab es vorher identische/ vergleichbare Produkte unter anderen,  weniger catchy Namen?

 

"Kärchern" fällt mir noch ein. 

  • Like 1

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