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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Am 6/30/2017 um 14:55 schrieb Beo:

Zusagen

Absagen 

 

Akzeptieren 

Gibt's dazu ein Gegenteil? 

 

Ist für den einen etwas akzeptabel, kann es für sie inakzeptabel sein.

Er würde es demnach sofort akzeptieren, während sie es inakzeptiert.

 

Klingt komisch, aber nicht falsch irgendwie.

 

~~~~~~

 

Zum Aussprachethema der vermeindlichen Großraumaachener. Da hat sich 'was getan.

Nachdem mein Vorgesetzter innerhalb weniger Minuten von "praktich, Beichpiel, schemich (chemisch) und switchen (deutsch gemeint aber halt aus dem Englichen entlehnt)" sprach, er keinen anderen klaren Sprechfehler hat und ich fast durchgedreht bin, habe ich ihn gefragt, wo er eigentlich herkäme.

Saarland sagta.

Bearbeitet von M210
Geschrieben

wie funktioniert eigentlich in der Autoindustrie aktuell die Lackiererei?

Früher wurden ja die Lacke "eingebrannt", da war ja eine gewisse Trockenzeit normal.

Ist das heute noch immer so, oder wird da der Lack vom Roboter aufgetragen und dann, zack, nach einschalten des Zauberstabs, ist der Lack trocken und die Kiste wird 5min. nach dem Lacken ausgeliefert?

Kann ja eigentlich nicht sein heutzutage, wo Zeit immer teurer ist....:rotwerd:

Geschrieben

Gelackt wird bei ca. 70°C und die Zusammenbauzeit von Fahrzeugen schwankt je nach Klasse zwischen 10 und unter 40h. Eventuell wird mit UV Licht ausgeährtet?

Geschrieben (bearbeitet)

Mein täglich Brot seit 2002. :satisfied:

 

Badetag in der ATL oder KTL. Ein elektrochemisches Auftragsverfahren des Primers zum Korrosionsschutz und als Haftvermittler. Sehr hohe Trockentemperaturen im Ofen.

Danach klassischerweise noch ein zweikomponetiger Füller auf Wasserbasis aus Deckenmaschinen und seitlich montierten Robotern mit oder auch ohne vollständige Zwischentrocknung. Lackauftratrag elektrostatisch im Hochrotationsverfahren.

Danach der wässrige einkomponentige farbgebende Basislack, wiederum über Deckenmaschinen und seitlich angeordnete Roboter. Auch per Esta und Hochrotationsverfahren.

Nach der Zwischentrocknung der konventionelle auf Lösemitteln basierende zweikompinentige Klarlack. Applikation wie oben beschrieben, teils ergänzt durch pneumatische Automatikpistolen am Roboterarm.

 

UV Lacke, Pulver und Pulberslurry konnten sich nicht durchsetzen. Heute läuft es, wie oben beschrieben eigentlich flächendeckend, solange man von der Stahlblechkarosse spricht.

Bearbeitet von M210
  • Like 2
Geschrieben

Anbauteile wie Bumper, Tankdeckel, Spoiler, Lippen, Türgriffe, Spiegelkappen und Sensoren werden ähnlich lackiert, aber nicht beim OEM, sondern bei großen Zulieferern.

Das Substrat ist meist Kunststoff, daher ist hier die Lackchemie eine andere.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb M210:

UV Lacke, Pulver und Pulberslurry konnten sich nicht durchsetzen. Heute läuft es, wie oben beschrieben eigentlich flächendeckend, solange man von der Stahlblechkarosse spricht.

Große Gitarrenbauer (bei PRS selbst gesehen) arbeiten mit UV.

Ist das der Grund warum die Lackschichten dann gefühlt dicker sind als beim Kfz und im Falle eines Falles auch eher Splittern wenn man irgendwo anschlägt oder liegt es am lackierten Material (also Holz statt Stahlblech)?

Geschrieben

Vor allem im Möbelbau, also auf Holzsubstrat wird mit UV-härtenden Systemen gearbeitet, weil sich die Werkstücke gut und schattenreduziert bestrahlen lassen. Die Art der Vernetzung hat aber nichts mit der (gefühlten) Schichtdicke zu tun. Die wird erzeugt vom Lack, seiner Rheologie und dessen Applikation.

Von 2008 bis 2015 verarbeitete mein damaliger Betrieb auch UV Klarlacke - und ja, die gelten als härter, damit spröder und kratzfester, als herkömmlich härtende PUR- /Acryl oder Epoxysysteme.

  • Like 1
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Beo:

 

Was ist das? 

 

das beschreibt das u.a. das Fliessverhalten bei Kunststoffen (und anscheinend auch bei Lacken...)

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Lupo1:

:inlove:

 

wie lange dauert beim Auto so ein Trocknungsvorgang im Ø?

Im Schnitt max. 60 Minuten im Durchlaufofen würde ich sagen. Auch das ist lacksystemabhängig.

Und das sind ja Rohkarossen, deren Aufheizkurve sich von denen anderer Metallbauteile wenig unterscheidet. 

 

Gerade beim UV-Lack geht der Härtungsvorgang nach Ablüften und iR Trocknung vergleichswrise sehr schnell in einigen Sekunden und max. ein paar Minuten.

 

@Beo, die Rheologie ist das Verhalten des Lackes im Nasszustand. Die Rheologie ist je nach Anwendungsfall einstellbar, z.B. kann man per Scherung/Rühren teils den Lack herunterverdünnen vgl. Joghurt, sodass er spritzbar wird und danach in seine erhöhte Viskosität zurückkehrt, also dicker wird und an senkrechten Flächen trotz hoher Schichtdicke stehenbleibt, anstatt herunterzulaufen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Pumpen

 

Wie gerät das Wasser im Kaffeevollautomat unter Druck?

 

Wie gerät das Wasser des Hausanschlusses unter Druck?

 

Wie gerät das Benzin im Auto unter Druck?

 

Dass das Medium jeweils gepumpt wird, ist nicht die Antwort auf die Frage.

Da ich nur Membran-, Kolben, Kreisel-, Schnecken- und Zahnradpumpen kenne und davon wohl keine den Druck für die drei o.g. Anwendungen liefert, muss ich das hier 'mal fragen.

 

Zur Benennung der Pumpen wäre eine Erklärung der Funktion sowie des Antriebs toll, sodass ich die Begriffe nicht googeln brauche. ;-)

Bearbeitet von M210
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Beo:

"Rheologie"

Was ist das? 

Der alte Grieche würde sagen: Die Lehre (Logie) vom Fließen (rheoo heißt fließen - ihr erinnert euch an Heraklits Erkenntnis:: "panta rhei" - "alles fließt")

  • Like 1
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb M210:

Wie gerät das Wasser des Hausanschlusses unter Druck?

In den seltensten Fällen mit einer Pumpe. Hier werden Hochbehälter verwendet, von denen aus das Wasser in die Häuser verteilt wird

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Skawoogie:

In den seltensten Fällen mit einer Pumpe. Hier werden Hochbehälter verwendet, von denen aus das Wasser in die Häuser verteilt wird

 

Mir geht es um die Pumpen, die pumpen bzw. um deren Bauart und Antrieb.

 

Allerdings auch interessant: wenn Pumpen in den seltensten (?!) Fällen zum Einsatz kommen, so ist mir kein einziger o.g. Hochbehälter bekannt, sondern vielmehr sog. Pumpwerke. Und das Wasser muss ja auch irgendwie in besagten Hochbehälter gelangen.

Geschrieben

In den bergigen Gegenden sind die Druckwasserspeicher einfach an dem höchsten Punkt den es gibt installiert. Meist sieht man die auch nicht weil die in das Erdreich eingelassen sind. Die Pumpwerke pumpen dann das Wasser aus den Brunnen, nach Reinigung etc., in die Speicher.

 

Zur eigentlichen Frage der Funktion von der Kaffeemaschinenpumpe habe ich die Lösung gegoogelt und schweige mich hier aus.:alien:

Geschrieben

Ich sehe, die Pumpenfrage wächst sich in ein Wespennest aus. Gefällt mir. :thumbsup:

 

Was anderes. Der Schwabe nutzt das Wort 'hinterfotzig'. Benötige ein Synonym hierfür, um einen Kollegen damit belegen zu können. Das scheint schwer, denn die Wortwahl macht hier die Musik. Dass er bzw. sein Verhalten ansich de facto hinterfotzig ist, steht flächendeckend außer Frage. Nur ausgesprochen gehört es nun irgendwann zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Rahmen. Wer hilft? Der Lateiner? Postvaginal?

Geschrieben

Pumpe Kaffeemaschine:

 

das ist eine Schwingkolbenpumpe. da schwingt ein Kolben in einer Spule (dadurch Magnetfeld) hin und her. Im Kolben ist ein Rückschlagventil. Kleiner KolbenØ, dadurch relativ hoher Druck möglich, die Menge macht dann die Schwingfrequenz, im normalen Netz 50Hz. Daher auch das Brummen.

Zack, erledigt.

 

Pumpe Wasser:

 

das sind wohl Kreiselpumpen. Da rotiert ein Pumpenrad in einem Gehäuse. Je nach Auslegung der Komponenten erreicht man brauchbare Drücke und Fördermengen.

Zack, erledigt.

 

Pumpe Kraftstoff:

 

das sind Zahnradpumpen. Wenn die für Hydraulikanwendungen 300bar und mehr leifern können, werden wohl die 2-3 bar fürn Sprit auch erreicht werden.

Zack, erledigt.

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb M210:

Ich sehe, die Pumpenfrage wächst sich in ein Wespennest aus. Gefällt mir. :thumbsup:

 

Was anderes. Der Schwabe nutzt das Wort 'hinterfotzig'. Benötige ein Synonym hierfür, um einen Kollegen damit belegen zu können. Das scheint schwer, denn die Wortwahl macht hier die Musik. Dass er bzw. sein Verhalten ansich de facto hinterfotzig ist, steht flächendeckend außer Frage. Nur ausgesprochen gehört es nun irgendwann zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Rahmen. Wer hilft? Der Lateiner? Postvaginal?

 

Das benutzt nicht nur der Schwabe, auch in Bayern ist das Wort sehr verbreitet. Mir fällt da als erstes hinterlistig ein.

Geschrieben

Ja was liegt den hinter der Fotze? Häng da noch ein "ig" dran und dann hast du doch schon fast einen synonymen Begriff!

Geschrieben

Eine Fotz'n ist im bayrischen eine ordentliche Maulschelle. Da muss nicht das umgangssprachlich offensichtlichste hinter hinterfotzig stecken ... wobei ich da ein Arschloch vermute.

 

hinterfotzig mit hinterlistig zu umschreiben passt. Noch euphemistischer wäre dann hinterhältig oder intrigant; da es hier ja nicht nur auf den eigenen Vorteil des Hinterfotzigen ankommt, sondern gleichzeitig / eher um den Nachteil des anderen.

Geschrieben

Hinterfotzig sind m.M. Leute die persönlich sehr nett und angetan sind, sich jedoch hintenrum das Maul (de fotzn) zerreißen

  • Like 1
Geschrieben

Das unterschreibe ich alles. Aber ich kann doch dem Kollegen nicht reinreiben, er sei hinterlistig und intrigant. Das würde meine Olle zu Nachbar's Katze sagen, aber ich wills ihm ja recht besorgen - nur der Rahmen und die Audience müssen passen.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum kannst du das denn nicht? 

 

 

Ich formulier das immer so, Arbeitsmässig was er leistet,  ist er ok.  Privat möchte ich aber keinerlei Kontakt haben, da das mit meiner Einstellung nicht überein stimmt und auch niemals wird. 

 

 

Der ist Rtl2

 

Komischerweise weiss da jeder was  man meint

 

 

Bearbeitet von Schrottpresse
.
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb M210:

Das unterschreibe ich alles. Aber ich kann doch dem Kollegen nicht reinreiben, er sei hinterlistig und intrigant. Das würde meine Olle zu Nachbar's Katze sagen, aber ich wills ihm ja recht besorgen - nur der Rahmen und die Audience müssen passen.

Mein Opa hätte "meuchlings" benutzt.

Frag sich nur ob der besagte Herr ein Studiosus war oder eher den praktischen zugeneigt war.

 

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