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Geschrieben

Rolls Royce hat früher die Leistung ihrer Autos immer als ausreichend angegeben. Dies wurde in Autotests der Zeit auch stets gebetsmühlenartig wiederholt. Aber auch damals gab es schon KFZ-Scheine, die eine Leistungsangabe haben. Steht da bei Rolls Royce tatsächlich keine Angabe?

Geschrieben
Am 18.8.2017 um 13:46 schrieb PK-HD:

Ich tippe mal, durch Veringern der Wassermenge.

Dies ist einerseits durch mehr Gefälle andererseits durch Querrillen möglich.


Ist jetzt aber nur ne Vermutung. Ich weiß es nicht.

 

Solche Maßnahmen haben halt auch immer Nachteile, oft erhöht sich der Rollwiderstand und damit Verschleiß und Kraftstoffverbrauch.

 

Edit meint noch: oder es könnte dieser Flüsterasphalt sein, kenne aber nur den Begriff, weiß nicht wie er funktioniert.

 

@scholle kannst du was zum Aufbau von Flüsterasphalt sagen?

Geschrieben
Am 19.8.2017 um 22:23 schrieb M210:

Vielleicht wie beim Lack das sog. Pigment-Bindemittel-Verhältnis: alle Steinchen sind geradeso noch mit der Klebemasse benetzt und es gibt somit eben nur Kiesel, die miteinander verkleben. Für die Zwischenräume bleibt da nichts über. Die füllen sich dann mit Schall, Rauch und Wasser.

 

 Zum Thema Aufbau Flüsterasphalt:

 

Im Grund wie beschrieben, mann nimmt eine Kiesmischung mit einer Sieblinie die einen sehr hohen Hohlraumgehalt hat, d.H man mischt verschiedene Kieskorngrößen (0, 2, 4, 8 ...45 etc. mm) so das viel Luft drinn ist (Die Zwickelräume können dann mit keinen passenden Korngrößen gefüllt werden, dann mach auch das intensive Verdichten nichts).

 

Dann wird gerade soviel Bitumen dazugegeben dass die einzelnen Körner ummantelt sind und an den Kontaktpunkten zusammenkleben. Nachteile sind wie beschrieben, die Hohlräume setzen sich mit der Zeit zu und der effekt ist weg (meine mich zu erinnern nach ca. 5-10 Jahren je nach Nutzung).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb pehaa:

Und warum heißen die Eintagsfliegen wo sie doch mehrere Tage leben?

Weil sie ein ganz schlechtes Zeitgefühl haben. im Ernst: Sie leben relativ lange als Larven. Sobald sie flugfähige erwachsene Tiere sind, denken sie nur noch an das eine und sehr schnell ist dann das Gewehr leer. Ich glaube, sie nehmen nichtmal Nahrung zu sich und sterben nach 1-3 Tagen.

Bearbeitet von pötpöt
  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb pötpöt:

So sehen Eintagsfliegen aus.

Oha, ich dachte Eintagsfliegen wären deutlich kleiner.

Sind die immer weiß?

Also ich hab sone Getier in der Farbe zuvor noch nie gesehen.

Und ich bin aufm Dorf aufgewachsen. :-(

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb PK-HD:

Oha, ich dachte Eintagsfliegen wären deutlich kleiner.

Sind die immer weiß?

Also ich hab sone Getier in der Farbe zuvor noch nie gesehen.

Und ich bin aufm Dorf aufgewachsen. :-(

Die sind schon erstaunlich groß - und halt weiß. Aber ich bin nicht sicher. Haben die Viecher bei dir Flügel, oder ist das der Schwanz, was man da sieht?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb pötpöt:

Die sind schon erstaunlich groß - und halt weiß. Aber ich bin nicht sicher. Haben die Viecher bei dir Flügel, oder ist das der Schwanz, was man da sieht?

Das was man da sieht war eher der Schwanz, wenn man das so nennt.

Die Flügel waren relativ klein und sind auf dem Bild gar nicht richtig zu sehen.

Geschrieben

Eintagsfliegen haben diese beiden Schwanzfäden und die Flügel sind im Ruhezustand steil gestellt, stehen also senkrecht vom Rücken ab.

Eintagsfliegenschlupf nennt man wenn die Larven ihr teils jahrelanges Versteckspiel am Gewässergrund verlassen uns als sich verpuppende Aufsteiger den Weg an die Wasseroberfläche antreten. Dort angekommen schlüpfen sie als Subimago aus ihrer Puppenhülle und fliegen an einen trockenen Ort (ausser es regnet), dort häuten sie sich und sind als Imago fortpflanzungsfähig. Nach der Paarung ist ziemlich bald Schluß für die Männchen, die Weibchen haben noch eine Frist bis nach der Eiablage an der Wasseroberfläche.

Steinfliegen und Köcherfliegen gibt dann auch noch mit ähnlichem Lebenszyklus, aber die sehen anders aus.

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben

Ganz einfache Fischerprüfung, vulgo Anglerschein.;-)

Zu wissen, was der Fisch so frisst ist so wie sich mit der Nahrung des Rollers auszukennen (also im Öltopic).:-D

Zur Größe der Eintagsfliegen sei noch die hier recht häufige Maifliege erwähnt, die incl. Schwanzfäden ca 5 cm lang ist. Dabei ist der Körper etwas kürzer als die Schwanzfäden. Irgendwo in Tiefen der Festplatten habe ich ein Bild mit Eintagsfliege auf Vesparückspiegel.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb nasobem:

Irgendwo in Tiefen der Festplatten habe ich ein Bild mit Eintagsfliege auf Vesparückspiegel.

Ja, aber wahrscheinlich in einem Zustand, der nicht viele Rückschlüsse auf die ursprüngliche Form möglich macht. :-D

  • Like 2
Geschrieben
Am 21.8.2017 um 10:07 schrieb subway:

Rolls Royce hat früher die Leistung ihrer Autos immer als ausreichend angegeben. Dies wurde in Autotests der Zeit auch stets gebetsmühlenartig wiederholt. Aber auch damals gab es schon KFZ-Scheine, die eine Leistungsangabe haben. Steht da bei Rolls Royce tatsächlich keine Angabe?

In Deutschland war die Leistungsangabe im Fahrzeugschein Pflicht.

In England stand bis 1998 tatsächlich ausreichend.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb bingele28:

gamescom - Stern titelt

Woher kommt der Begriff daddeln?

Hat mein Vater, Kind aus dem Norden halbes Leben im Exil im Süden, immer als Begriff für Spielen (um Geld) genutzt. In dem Sprachkreis in dem ich aufgewachsen bin gab es den Begriff nicht. Deshalb vermute ich die Herkunft im Plattdeutschen oder ähnlichen Dialekten.

 

Straßenbau: Hab ich mir vor Ort angesehen aber dennoch nix kapiert. Hab´s aber dank Eurer Erklärungen einigermaßen verstanden. Merci beaucoup

 

 

Geschrieben

Bestimmt in der Grundschule gelernt: was macht ein Köhler genau und was bleibt bzw. ist, das Heizmedium, das ich als Brikett oder schwarzes ex-Holzstück in den Grill lege?

Geschrieben

Daddeln sagt man hierzulande auch zu Händen,( vornehmlich in Zusammenhang mit Einschränkungen.)

" Nimm Deine Daddeln da wech!"

 

 

 

(Allerdings daddelt man ja auch Fusi ( heutzutage, wenn es keinen Strom oder kein Kleingeld mehr gibt)- insofern gibt es evtl. keine klare 

Verbindung zum Tun mit den Händen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb M210:

Bestimmt in der Grundschule gelernt: was macht ein Köhler genau und was bleibt bzw. ist, das Heizmedium, das ich als Brikett oder schwarzes ex-Holzstück in den Grill lege?

Ein Köhler bastelt einen großen Holzhaufen, umschließt ihn anschließend möglichst luftdicht und zündet das dann an. Beim Erhitzen ohne Luftzufuhr wird aus all dem organischen Material Kohlenstoff. Dieser brennt dann wunderbar als Holzkohle auf Deinem Grill. Eigentlich ganz einfach und daher seit Urzeiten in Gebrauch.
In meiner Survival-Zeit (vor ca. 40 Jahren) haben wir uns aus Baumwollfetzen in luftdichten Metalldosen im Feuer 1A Anzündematerial gemacht. Selbes Prinzip.

Bearbeitet von Skawoogie
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb M210:

Bestimmt in der Grundschule gelernt: was macht ein Köhler genau und was bleibt bzw. ist, das Heizmedium, das ich als Brikett oder schwarzes ex-Holzstück in den Grill lege?

 

vor 24 Minuten schrieb Skawoogie:

Ein Köhler bastelt einen großen Holzhaufen, umschließt ihn anschließend möglichst luftdicht und zündet das dann an. Beim Erhitzen ohne Luftzufuhr wird aus all dem organischen Material Kohlenstoff. Dieser brennt dann wunderbar als Holzkohle auf Deinem Grill. Eigentlich ganz einfach und daher seit Urzeiten in Gebrauch.
In meiner Survival-Zeit (vor ca. 40 Jahren) haben wir uns aus Baumwollfetzen in luftdichten Metalldosen im Feuer 1A Anzündematerial gemacht. Selbes Prinzip.

Vor allem Zur Zeit der Glasmacher ein sehr wichtiger Job. Die vom Köhler hergestellte Kohle wurde für das Schmelzen zur Glasherstellung verwendet. Da spielt die Temperatur dann eine immens wichtige Rolle. Je nach Holz und Arbeit des Köhlers konnte die Temperatur in den Schmelzöfen reguliert werden.

Aber die Arbeit des Köhlers ist sehr schmutzig, die Rauchentwicklung beim kontrollierten Schwelbrand heftig und die Überwachung bei entsprechend großen Holzhaufen zeitaufwändig. Durch den Haufen kann nicht gesehen werden, wie sich im innern die Wandlung zu Kohle vollzieht. Der Köhler muss also genau einschätzen können, wie der Prozess läuft und wie weit die Wandlung fortgeschritten ist.

Der Schwarzwald war im Mittelalter quasi kahl, weil die Köhler - Glasbläser - das weiße Gold der Klöster diese Ressourcen quasi aufgefressen haben.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Skawoogie:

Ein Köhler bastelt einen großen Holzhaufen, umschließt ihn anschließend möglichst luftdicht und zündet das dann an. Beim Erhitzen ohne Luftzufuhr wird aus all dem organischen Material Kohlenstoff. Dieser brennt dann wunderbar als Holzkohle auf Deinem Grill. Eigentlich ganz einfach und daher seit Urzeiten in Gebrauch.
In meiner Survival-Zeit (vor ca. 40 Jahren) haben wir uns aus Baumwollfetzen in luftdichten Metalldosen im Feuer 1A Anzündematerial gemacht. Selbes Prinzip.

 

Im Köhler verbrennen alle Bestandteile des Holzes, bis auf den Kohlenstoff, außerdem verdampft das enthaltene Wasser. Der Hauptteil wird in gasförmige Produkte umgesetzt, ein Teil kondensiert z.B. zu Pech. 

Die dafür nötige Temperatur kommt allerdings aus der teilweisen Verbrennung des Holzes, d.h. ein Teil des Kohlenstoffs verbrennt tatsächlich. Der Köhler kontrolliert über die Sauerstoffzufuhr die Temperatur der Reaktionen, zu viel Sauerstoff und die Temperatur geht durch die Decke, was dann dazu führt, dass das Holz komplett verbrennt.

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