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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb Beo:

Doktortitel 

 

Welche Fakultät hat das als erste eingeführt?

Und wann? 

Ich denke mal: 14. Jhdt. (älteste Uni in Deutschland Heidelberg 1386). Da in dieser Zeit die Theologie die wichtigste Fakultät war, denke ich mal: Ebenjene. Von Anfang an dabei sind auch Jura und Medizin, sowie Philosophie (die wurde aber nicht ganz ernst genommen). 

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vor 9 Minuten schrieb pötpöt:

Ich denke mal: 14. Jhdt. (älteste Uni in Deutschland Heidelberg 1386). Da in dieser Zeit die Theologie die wichtigste Fakultät war, denke ich mal: Ebenjene. Von Anfang an dabei sind auch Jura und Medizin, sowie Philosophie (die wurde aber nicht ganz ernst genommen)

Das mag bei den großen Philosophen während der Aufklärung im 18. Jahrhundert anders gewesen sein. Wie ist das heutzutage, hat sich das geändert?

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Am Anfang der universitären Philosophie hatte es die Disziplin ein bissel schwer, denn die klassischen griechischen Philosophen (Platon, Aristoteles, ...) hatten das Problem, keine Christen zu sein. Gleichzeitig waren ihre Denkmethoden extrem wichtig für die akademische Theologie (die Logik zum Beispiel). Auch die klassisch göttlichen Eigenschaften (z.B. der Schöpfer als "unbewegter Beweger"), seine Ewigkeit, Allmacht, usw. sind eigentlich philosophische keine biblischen Kategorien. 

 

Philosophie wurde im Zeitalter der Aufklärung natürlich extrem wichtig. Descartes, Leibniz, Wittgenstein, Nietzsche, Kant haben das Denken extrem geprägt. Auch und immer mehr, was politische und soziale Fragen anging. Die Menschenrechte als geniale Fusion theologischer und philosophischer Erkenntnisse sind schon was Feines.

 

Ob die Philosophie heute noch was kann und wirklich Neues, Relevantes hervorbringt... Ich fürchte, eher weniger. Das wirkt für mich eher so wie Umrühren in einer Gedankensuppe, in die früher schon alles Entscheidende reingeschnippelt wurde. Aber das ist in der Theologie ja genauso.

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vor 9 Stunden schrieb Beo:

Beamten 

 

Muss man, um in Deutschland verbeamtet zu werden, die deutsche Staatsbürgerschaft haben? 

 

vor 7 Stunden schrieb subway:

Ja.

 

Nein. In den meisten Bundesländern können auch Angehörige von EU-Staaten verbeamtet werden, in Ausnahmefällen auch Angehörige anderer Staaten. 

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vor 13 Stunden schrieb Beo:

 

Ja.

Hätte ja sonst nicht auf dieses Topic verwiesen. 

 

(Ich fand die Antwort "damals" nämlich nicht überzeugend... :lookaround:

Die stimmt aber so schon. Das Wasser wird mit Umgebungsluft "vermischt". Dadurch ist dein Strahl mit weniger Wasser genauso dick wie ohne Luft mit Wasser. Ergo: Wasserersparnis.

Das ist allerdings nur der Nebeneffekt. Hauptsächlich geht es imho darum, dass das Wasser beim Aufschlagen auf Becken oder Hände nicht so spritzt. Der Test mit und ohne Perlator ist ja einfach durchgeführt. ;-)

 

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vor 13 Stunden schrieb Beo:

Beamten 

 

Muss man, um in Deutschland verbeamtet zu werden, die deutsche Staatsbürgerschaft haben? 

 

vor 11 Stunden schrieb subway:

Ja.

 

vor 4 Stunden schrieb sidewalksurfer:

 

 

Nein. In den meisten Bundesländern können auch Angehörige von EU-Staaten verbeamtet werden, in Ausnahmefällen auch Angehörige anderer Staaten. 

 

Meines Wissens nach kann das pauschal nicht beantwortet werden.

Es gibt wohl Beamtenstellen, die die deutsche Staatsbürgerschaft voraussetzen.

Bei den Lehrern ist dies nicht so, da dürfen die auch aus den EU Mitgliedsstatten kommen. Polizisten weiß ich nicht, müsst ich telefonieren.

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vor 10 Stunden schrieb pötpöt:

Ich denke mal: 14. Jhdt. (älteste Uni in Deutschland Heidelberg 1386). Da in dieser Zeit die Theologie die wichtigste Fakultät war, denke ich mal: Ebenjene. Von Anfang an dabei sind auch Jura und Medizin, sowie Philosophie (die wurde aber nicht ganz ernst genommen). 

 

:-D der Trend hat sich dann aber umgekehrt. 

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vor 2 Stunden schrieb PK-HD:

Richter sind, mWn, nicht automatisch Beamte.

Richtig! Denn es gibt auch ehrenamtliche Richter (Schöffen). Als Berufsrichter haben sie ein spezielles "Beamten"-Verhältnis. Stärker als der normale Beamte. Gibt auch ne eigene Besoldungsgruppe R. Beamte kriegen A. Professoren C, bzw. W.

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vor 14 Stunden schrieb pötpöt:

Ich denke mal: 14. Jhdt. (älteste Uni in Deutschland Heidelberg 1386). Da in dieser Zeit die Theologie die wichtigste Fakultät war, denke ich mal: Ebenjene. Von Anfang an dabei sind auch Jura und Medizin, sowie Philosophie (die wurde aber nicht ganz ernst genommen). 

Die Ersten waren die E-Techniker.

Es müsste ja erstmal Licht ins Dunkel.....und das Indernett musste angeschlossen werden.

 

Ich bin mir nich ganz sicher, ist aber mein aktueller Kentnisssssstand.

Bearbeitet von oehli
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In etwa war das so. Bevor Gott die Welt erschaffen durfte, mußte er erst den Tarifvertrag mit Chuck Norris aushandeln, nachdem dieser das Universum im Urknall mit einem Roundhousekick entstehen ließ.

Bearbeitet von Revolverheld
da könnte ja jeder kommen...
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Meine Damen und Herren, ich bitte in diesem für seine wissenschaftliche als auch semantische Akkuratesse bekanntem Thread um mehr Genauigkeit. Es gibt keine Laserschwerter, nur Lichtschwerter. Danke, tolles Forum!

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Am ‎01‎.‎11‎.‎2017 um 09:02 schrieb pötpöt:

Am Anfang der universitären Philosophie hatte es die Disziplin ein bissel schwer, denn die klassischen griechischen Philosophen (Platon, Aristoteles, ...) hatten das Problem, keine Christen zu sein. Gleichzeitig waren ihre Denkmethoden extrem wichtig für die akademische Theologie (die Logik zum Beispiel). Auch die klassisch göttlichen Eigenschaften (z.B. der Schöpfer als "unbewegter Beweger"), seine Ewigkeit, Allmacht, usw. sind eigentlich philosophische keine biblischen Kategorien. 

 

Philosophie wurde im Zeitalter der Aufklärung natürlich extrem wichtig. Descartes, Leibniz, Wittgenstein, Nietzsche, Kant haben das Denken extrem geprägt. Auch und immer mehr, was politische und soziale Fragen anging. Die Menschenrechte als geniale Fusion theologischer und philosophischer Erkenntnisse sind schon was Feines.

 

Ob die Philosophie heute noch was kann und wirklich Neues, Relevantes hervorbringt... Ich fürchte, eher weniger. Das wirkt für mich eher so wie Umrühren in einer Gedankensuppe, in die früher schon alles Entscheidende reingeschnippelt wurde. Aber das ist in der Theologie ja genauso.

Das kann ich so nicht ganz "unterschreiben".

 

Ich halte die Philosophie gerade in den jetzigen Zeiten für mindestens ebenso wichtig, wie die Philosophie zu Zeiten der Aufklärung oder zu Zeiten der griechischen Klassik. Nur haben sich die Fragen und die Themen, mit denen sich Philosophie heute auseinander setzt und auseinander setzen muss, durchaus ein Stück weit geändert. Neben dem, "was ist der Mensch, was tut der Mensch, was ist gut und was ist böse bzw. wie kann der Mensch in diesem Kontext handeln etc. pp." muss sich die moderne Philosophie doch heute zusätzlich mit ganz neuen Fragen beschäftigen.

 

Aufgrund des technischen Fortschritts, aufgrund der neuen Erkenntnisse was Zeit, Raum, den Kosmos etc. angehen, stößt der Mensch hier trotz allem vermeintlichen und beweißbaren Wissens immer wieder an Grenzen, die dann u. a. nur noch mit Hilfe der Philosophie weitergedacht und diskutiert werden können. Dort wo die Physik aufhört erklären zu können, ist die Philosophie (neben z.B. auch den Religionswissenschaften) mehr denn je eine wichtige Wissenschaft. Und das stellt nur ein Beispiel in einer immer komplexeren und globaleren Welt dar, die täglich100 Fragen wissenschaftlich beantwortet und gleichzeitig 1000 neue Fragen aufwirft. Wo wir uns z. B. mit Cyperspace und mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, werden u.a. Fragen wichtig, "Was ist noch menschlich?", "Wie definieren wir mit zunehmendem Fortschritt in diesem Umfeld dann noch menschlich sein?" etc. pp. Und darauf werden wir Antworten finden müssen und diese werden wir u. a. auch mit der modernen Philosophie finden müssen.

 

Zusätzlich zu den von Dir genannten Philosophen gab es auch im 19./20. Jahrhundert bedeutende Philosophen. Genannt seien z. B. Heidegger, Popper, Adorno, Wittgenstein, die der Philosophie ein ganz neues "Gesicht" gegeben haben und sich mit Fragen (und Antworten) beschäftigt haben, die damals - aber auch heute noch - großen Realitätsbezug haben.

 

Es gibt ganz aktuell sehr lesenswerte Publikationen und Beiträge von z. B. Richard David Precht, einem sicherlich bedeutenden Philosophen der Gegenwart (neben diversen anderen Philosophen).

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Dafür kriegst du von mir ein halbes Herzchen. :inlove: Aber nur ein halbes. Weil ich dir 100% zustimme, dass die Menschheits-Fragen und Welt-Fragen nicht weniger, sondern mehr werden. Aber ich fürchte mich vor den banalen Antworten. Und noch viel mehr davor, dass sie ohne gescheite Methodik gefunden werden. Das Problem hab ich auch mit Precht. Gut, so detailliert kenne ich ihn nicht und vielleicht tue ich ihm auch Unrecht. Er ist halt medial recht präsent, hat zu allem eine Meinung (oft sogar meine). Aber ich verstehe nicht den Weg, wie er zu seinen Aussagen kommt. Seine Verwurschtelungen von populärwissenschaftlichen Versionen von Evolutionstheorie, Entwicklungspsychologie, Hirnforschung, Astronomie sind halt recht unterhaltsam, aber eigentlich bringen sie doch nix "Neues", oder?

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Vielen Dank :rotwerd:

 

Bevor ich auf die Thematik "Furcht vor banalen Antworten in diesem Zusammenhang" eingehe, vorweg noch kurz das Folgende.

 

Dass Precht medial recht präsent ist und zu vielem (ich würde nicht soweit gehen und sagen "zu allem") eine Meinung hat, ist nichts Besonderes. Der große Philosoph Voltaire, der viel Zeit am Hofe König Friedrich II. von Preußen verbracht hat, hat im Rahmen seiner Möglichkeiten zu der damaligen Zeit seine "mediale Präsenz" mehr als ausgeschöpft und was ich so lese, ebenfalls zu vielem einen Meinung gehabt. Die Menschen, die zu vielem eine Meinung zu haben, wenn diese (wenigstens weitgehend) fundiert ist, sind mir persönlich sehr viel lieber als diejenigen, die nie eine Meinung zu irgend etwas haben oder fast noch schlimmer, dauernd eine Meinung haben, aber diese selten behämmert hergeleitet wird.

 

Da sehe ich einen Precht lieber im TV als z.B. Robert&Carmen Geiss, die leider immer und zu allem eine Meinung haben, die leider immer und zu jeder Zeit unerträglich dumm ist, was ihren Erfolg in monetärer Hinsicht jedoch nicht schmälert. Allerdings bin ich geistig ziemlich limitiert, so dass ich nicht selten eher Robert&Carmen Geiss folgen kann, als jeder Ausführung von Precht. Was aber die Ausführungen von Precht deshalb nicht schlechter machen muss.

Kant war sicher medial nicht sehr präsent, da er ja angeblich Königsberg nie verlassen hat. Trotzdem war er auch Professor an der Universität in Königsberg und publizierte. Tja und Sokrates und Platon waren wichtige Stimmen in Athen, sprachen und lehrten dort öffentlich und gehörten, was Sokrates anbelangte, der Volksversammlung an und waren für damalige Verhältnisse "medial" durchaus präsent.

 

Ob in der Philosophie nur das Gültigkeit haben kann und darf, was mit "gescheiter Methodik" gefunden wurde, möchte ich ebenfalls insofern kritisch beleuchten, als dass ja gerade das Wesen von Philosophie u.a. ist, bei aller zur Verfügung stehender und entwickelbarer Methodik auch zu einem Rest unmethodisch bleiben zu dürfen.

Ich kann nur so viel sagen, dass ich mich an verschiedenen Werken u.a. von Kant und auch von Hegel versucht habe. Manches, wenigstens bei Kant, war ich in der Lage mit meinem eingeschränkten Geist zu erfassen und im ein oder anderen Fall sogar auch methodisch zu verstehen. Bei Hegel muss man über Nerven wie Drahtseile verfügen, um nicht nach 50-70 Seiten Lektüre unverzüglich in der Klapsmühle zu landen, weil man (ich) nach dem 20. Mal des wiederholten Lesens von Passagen nichts aber auch gar nichts verstanden hat. Weder den Sinn noch die Methodik, falls es Zweiteres gab.

Ich verfüge nicht über Nerven wie Drahtseile und schreibe daher diese Zeilen direkt aus dem 5. Stock der geschlossenen Abteilung des Zentrums für Psychatrie Konstanz-Reichenau.

 

Ich habe diese "Verwurstelung" (in seiner negativen Konnotation) von Evolutionstheorie, Entwicklungspsychologie, Hirnforschung, Astronomie und ggf. weiterer bei Precht so nicht wahrgenommen. Ich habe nicht immer alles verstanden, aber das ist etwas anderes, zumindest was mich betrifft.

 

Was die Furcht vor den banalen Antworten anbelangt, so glaube ich nicht, dass es von denjenigen banale Antworten geben wird, die sich auf nicht banale Weise mit den Fragen und in der Folge mit den Antworten auseinander setzen. Wobei im Grundsatz eine banale Antwort keine schlechte Antwort sein muss, aber es ist - zumindest was meine Beobachtungen angehen - eher selten, dass sehr komplexe, nicht triviale Fragen der Menschheit am Ende in einfache, banale Antworten münden.

Ich glaube viel mehr, dass die Menschen sich gar keine banalen Antworten leisten können. Zum einen überzeugen banale Antworten meist nur diejenigen, die banale Antworten brauchen und zum anderen sind die Fragen und Probleme der Menschheit zu schwierig und zu komplex, als dass es darauf banale Antworten geben darf.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Das Problem ist doch oftmals die Theoriebehaftetheit der Philosophie. Das sieht man ja schon, dass mir jetzt kein anderes Wort dafür einfällt. Vielleicht lässt sich das aber irgendwann in der Praxis von Google klären, wenn der Konzern mit Skynet fusioniert. Dann frag ich einfach das T500 Endoskelett in der Realität, wenn der mir die Post zustellt und danach in meiner Nachbarschaft einen HB vollstreckt. Endlich Schluss mit dem ewigen Grübeln statt googeln. Nie wieder Arbeit! APPD!

Bearbeitet von Revolverheld
Praxishilfe Rahmendelle für große Vergaser.
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Gehe ich konform mit, Diggler. Auch, was die Banalität mancher Fragen und Antworten angeht und dass Philosophen (und Theologen) auch sehr begabte showmaster sein können und konnten. Warum ich auf der Methodik so rumreite liegt daran, dass die Ursprungsfrage hier im GsG sich darum drehte, ob Philosophie sich denn überhaupt Wissenschaft nennen darf. Und da sage ich dann eben: Ja, wenn eine Methodik an den Tag gelegt wird, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, sprich, zu Ergebnissen führt die nachvollziehbar sind. Zwar nicht im naturwissenschaftlichen Sinn also per Experiment wiederholbar, aber doch - unter Offenlegung der Voraussetzungen - zu recht "objektiven".

 

Viele Philosophen betreiben ihr Fach eben nicht wissenschaftlich, sondern populär. Das ist nicht schlimm. Im Gegenteil! Aber es ist eine andere Art zu arbeiten. Das haben sie mit Theologen gemein, die als Pfarrer, Seelsorger, Kirchenfürsten anders arbeiten als als Systematiker, Historiker und Exegeten.

Bearbeitet von pötpöt
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O.k. :thumbsup:

Ich würde dann - einfach gesprochen - so sagen.  

 

Die Philosophie ist eine Wissenschaft im definierten Sinn, solange sie sich wissenschaftlicher Methoden bedient und nachprüfbare Ergebnisse erzielt. Sie verlässt jedoch an manchen Stellen das Wissenschaftliche und begibt sich in den rein spekulativen Raum und hört damit auf, wissenschaftlich nachvollziehbar zu sein. Dies jedoch ist manchmal nötig, um Antworten auf Fragen geben zu können, die im Moment und unter zu Hilfenahme anderen Wissenschaften noch nicht gegeben werden können. Der eine kann mit solchen Antworten nichts anfangen, der andere braucht solche Antworten.

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Ein Meter ist ja auch gar kein Meter. Der ist einfach mal irgendwie als solches definiert worden. Da suchen immer noch welche nach dem Urmeter. Aber das ist ja wohl dann auch Unsinn. Vielleicht muss man das evolutionär sehen. Und dann behaupten welche es gibt Harte und Weiche Methoden im Zusammenhang mit Wissenschaft. Gerade Geisteswissenschaften entstammen ja auch dem Gehirn, aber ich weis jetzt nicht, wie weich oder hart ein Gehirn ist.

 

Bearbeitet von Revolverheld
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Aber es ist doch auch so. Ich vermute - manchmal - dass ich gar kein Gehirn habe. Dennoch philosophierte ich unlängst über den Nutzen der folgenden Situation:

Die in meinem Leben mir nahestehende weibliche Person will Heilfasten, weil sie daran glaubt, das könnte mal gesund sein. Kommt immer darauf an, wie gesund man ist oder sich fühlt, aber das Ergebnis zählt getreu des obig falsch erwähnten Spruches quod erat penetrandum. Dann werde ich gefragt, wie ich in dieser Zeit auf die Idee kommen kann, für seit längerem eingeladene Freunde aufwändig kochen zu wollen. Ja, sagte ich, das hilft beim Fasten umso mehr, weil doch jetzt das Bewusstsein zur Sache durch das Erlebnis in seinem Kontrast noch umso mehr im Effekt bestärkt würde! Schließlich hilft der freie Wille und man erkennt den einzelnen Menschen, wie dieser sich zu der ein oder anderen Wissenschaft hingezogen fühlt, sich in Religionsfreiheit diese oder jene aussuchen kann, welche am besten zu ihm passt, wie letzten Endes auch die Biersorte. Denn Durst ist schlimmer als Heimweh.

Bearbeitet von Revolverheld
philosophiert wird erst, wenn der Bauch voll ist!
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