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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Entfernungseindruck von Bergen.

 

Ich hab in Bildender Kunst gelernt, dass neben Größe auch die Farbe von Objekten zum Entfernungseindruck beiträgt. Je milchiger /pastelliger desto weiter (kann mich noch sehr gut an mein Canyongemälde erinnern... Was eine Arbeit beim Wasserfarben mischen!)

 

Bei klarer Luft sind die Berge schön kräftig gefärbt und wirken deshalb näher als bei diesigem Wetter.

 

Wenn der Berg so richtig aus der Atmosphäre gucken würde, könnte ich mir einen Effekt durch Dichteunterschiede vorstellen. Aber dann reden wir eher vom Himalaya...

 

Gruß Jochen

 

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vor 2 Stunden schrieb jbliss:

Der Herr Dagget schreibt schön, kein Zweifel. Ob das alles seine Richtigkeit hat? :-)

Ich erinnere Dioptrie als Maß für die Brechkraft einer Linse, und zwar eins durch Brennweite. Also: 1 Dioptrie entspricht 1 m Brennweite, 2 Dioptrien entspricht 0,5 m Brennweite, -3 Dioptrien entspricht Brennweite -0,33 m (Streulinse). Und so fort.

Brennweite ist der Abstand von Linse zum Schnittpunkt der Strahlen, die parallel auf die Linse treffen. Da gibt's sicher jemanden, der das Malen kann.

(Vergrößerung des Mondes durch Lichtbrechung an der Atmosphäre: eher nicht. Wenn überhaupt, dann nur in Richtung Ei. Man kann ja 360° Horizont nicht einfach auf z. B. 400° vergrößern - da würde sich ja was hinter einem überlappen müssen. Oder man müsste irgendwo anders was verkleinern, sonst geht es einfach nicht auf... Maler vor! :-) )

Gruß Jochen

 

vor 2 Stunden schrieb jbliss:

Entfernungseindruck von Bergen.

 

Ich hab in Bildender Kunst gelernt, dass neben Größe auch die Farbe von Objekten zum Entfernungseindruck beiträgt. Je milchiger /pastelliger desto weiter (kann mich noch sehr gut an mein Canyongemälde erinnern... Was eine Arbeit beim Wasserfarben mischen!)

 

Bei klarer Luft sind die Berge schön kräftig gefärbt und wirken deshalb näher als bei diesigem Wetter.

 

Wenn der Berg so richtig aus der Atmosphäre gucken würde, könnte ich mir einen Effekt durch Dichteunterschiede vorstellen. Aber dann reden wir eher vom Himalaya...

 

Gruß Jochen

 

Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk

 

 

 

 

 

Ich verstehe deine Argumentation nicht. Falls du meine nicht verstehst, ließ dich Mal zum Thema atmosphärische Refraktion ein. Überzeugt dich das auch nicht, sind diverse Lehrbücher und wissenschaftliche Abhandlungen falsch, könnte natürlich sein, halte ich aber für relativ unwahrscheinlich. 

 

Das Himalaya Argument zieht nicht, im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass es keine Grenzschichten zwischen unterschiedlich dichten Luftschichten gäbe. Terrestrische Fernsehübertragung usw. würde nicht funktionieren, große Radaranlagen hätten eine sehr beschränke Reichweite usw...

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vor 2 Stunden schrieb freibier:

 

 

Ich verstehe deine Argumentation nicht. Falls du meine nicht verstehst, ließ dich Mal zum Thema atmosphärische Refraktion ein. Überzeugt dich das auch nicht, sind diverse Lehrbücher und wissenschaftliche Abhandlungen falsch, könnte natürlich sein, halte ich aber für relativ unwahrscheinlich. 

 

Das Himalaya Argument zieht nicht, im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass es keine Grenzschichten zwischen unterschiedlich dichten Luftschichten gäbe. Terrestrische Fernsehübertragung usw. würde nicht funktionieren, große Radaranlagen hätten eine sehr beschränke Reichweite usw...

 

Hallo Herr freibier,

 

deine professionelle Skizze oben beeindruckt mich zugegebenerweise! Dieser Effekt der atmosphärischen Refraktion dürfte sich meiner Meinung nach aber nur richtig auswirken, wenn man, wie in deiner Skizze, eher nach oben oder sehr weit zum Horizont hin guckt. Wenn man die Erdkrümmung und die Berge realistisch zeichnen würde (ich kann's leider nicht...), so dürfte es meiner Meinung nach keinen großen Effekt für normale Berge geben, (deshalb schrieb ich von Himalaya in meinem Text). An der atmosphärischen Refraktion im allgemeinen zweifle ich nicht, wie gesagt. Auch nicht an der Wichtigkeit für Langwellenfunk. Nur an der Relevanz für die Sichtbarkeit der Berge (ich sprech jetzt mal von Alpenblick von München aus und so. In dem Maßstab kann man schon die Erde als Scheibe betrachten) Aber ich glaube hier kommen wir beide nicht zusammen.

 

Was den Mond angeht, hier ein kleines Gedankenexperiment: Der Mond hat eine ungefähre Entfernung von 400.000 km von der Erde und einen Durchmesser von etwa 3.500 km. Dadurch bedeckt der Mond etwa 0,5° eines 360°-Panoramas. (Winkel = arctan(3500/400000) = 0.0087497767 entsprechen 0.0087497767 / 2pi * 360° = 0,5°). Damit hätten also 720 Monde nebeneinander aufgereiht am Horizont nebeneinander Platz. Wenn man nun die Atmosphäre ins Spiel bringen will: Welchen Mond der 720 soll sie vergrößern? Und wie bekommt sie es hin, dass die anderen 719 Monde immer noch nebeneinander Platz hätten? Da finde ich keine Lösung zu. Eine Eiform könnte ich mir noch ein bisschen wegen der atmosphärischen Refraktion vorstellen, aber keine kreisrunde Gesamtvergrößerung.

 

Und: Der Mond eiert etwas um die Erde. Damit ist er manchmal etwas näher und manchmal etwas ferner. Wieviel das ausmacht, darf ich nicht schreiben, denn das habe ich eben gegoogelt...  Aber ich glaube, das stand schon oben irgendwo.

 

Nun denn.

Gruß Jochen

 

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vor 13 Minuten schrieb jbliss:

 

 Welchen Mond der 720 soll sie vergrößern? Und wie bekommt sie es hin, dass die anderen 719 Monde immer noch nebeneinander Platz hätten? Da finde ich keine Lösung zu.

Setz mal ne Brille auf und dreh dich im Kreis. Dann hast du deine Antwort. ;-)

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vor 8 Stunden schrieb PK-HD:

Setz mal ne Brille auf und dreh dich im Kreis. Dann hast du deine Antwort. ;-)

Und die lautet?

"Man ist mir schwindelig"

oder

"Aha, wenn ich durch die Brille gucke, dann sind paar Monde größer und verdecken teilweise die anderen".

etwa so

image.thumb.png.6690e25b75dc60596a10c8c3a9c252b3.png

 

Bearbeitet von jbliss
scheiß Tippfeher
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vor 9 Stunden schrieb jbliss:

 

...

Wenn man nun die Atmosphäre ins Spiel bringen will: Welchen Mond der 720 soll sie vergrößern? Und wie bekommt sie es hin, dass die anderen 719 Monde immer noch nebeneinander Platz hätten?... 

 

Die Monde müssen meiner Meinung nach nicht unbedingt nebeneinander hinpassen.

Die Geschwindigkeit ist die selbe.

Und der Mond an sich verändert sich auch nicht in der Größe.

Lediglich das für uns sichtbare Abbild des Mondes verändert sich. 

 

Dann würden sich - um in Ihrem System zu bleiben - die Monde überlappen. 

 

Sehe da keinen Widerspruch. 

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vor 9 Minuten schrieb Beo:

 

Und der Mond an sich verändert sich auch nicht in der Größe.

Lediglich das für uns sichtbare Abbild des Mondes verändert sich.

Quatsch! Natürlich ändert sich die Größe des Mondes ständig! Käse dehnt sich durch Wärme aus. Bei Vollmond kriegt der Mond mehr Wärme durch die Sonne ab - das macht ihn größer!

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vor 9 Stunden schrieb jbliss:

 

Hallo Herr freibier,

 

deine professionelle Skizze oben beeindruckt mich zugegebenerweise! Dieser Effekt der atmosphärischen Refraktion dürfte sich meiner Meinung nach aber nur richtig auswirken, wenn man, wie in deiner Skizze, eher nach oben oder sehr weit zum Horizont hin guckt. Wenn man die Erdkrümmung und die Berge realistisch zeichnen würde (ich kann's leider nicht...), so dürfte es meiner Meinung nach keinen großen Effekt für normale Berge geben, (deshalb schrieb ich von Himalaya in meinem Text). An der atmosphärischen Refraktion im allgemeinen zweifle ich nicht, wie gesagt. Auch nicht an der Wichtigkeit für Langwellenfunk. Nur an der Relevanz für die Sichtbarkeit der Berge (ich sprech jetzt mal von Alpenblick von München aus und so. In dem Maßstab kann man schon die Erde als Scheibe betrachten) Aber ich glaube hier kommen wir beide nicht zusammen.

 

Was den Mond angeht, hier ein kleines Gedankenexperiment: Der Mond hat eine ungefähre Entfernung von 400.000 km von der Erde und einen Durchmesser von etwa 3.500 km. Dadurch bedeckt der Mond etwa 0,5° eines 360°-Panoramas. (Winkel = arctan(3500/400000) = 0.0087497767 entsprechen 0.0087497767 / 2pi * 360° = 0,5°). Damit hätten also 720 Monde nebeneinander aufgereiht am Horizont nebeneinander Platz. Wenn man nun die Atmosphäre ins Spiel bringen will: Welchen Mond der 720 soll sie vergrößern? Und wie bekommt sie es hin, dass die anderen 719 Monde immer noch nebeneinander Platz hätten? Da finde ich keine Lösung zu. Eine Eiform könnte ich mir noch ein bisschen wegen der atmosphärischen Refraktion vorstellen, aber keine kreisrunde Gesamtvergrößerung.

 

Und: Der Mond eiert etwas um die Erde. Damit ist er manchmal etwas näher und manchmal etwas ferner. Wieviel das ausmacht, darf ich nicht schreiben, denn das habe ich eben gegoogelt...  Aber ich glaube, das stand schon oben irgendwo.

 

Nun denn.

Gruß Jochen

 

 

Ich habe Mal versucht deine Überlegungen nachzuvollziehen, Scans zu den Rechnungen kommen gleich. 

 

Rechnerisch ergibt sich eine Schwankung von ca. 5,48 % um einen Sehwinkel von 0,525155 ° aufgrund des schwankenden Abstands Erde/Mond. 

 

Berücksichtigt man, dass man den Mond Mal am Horizont und Mal am Zenit wahrnehmen könnte, ergibt sich dadurch eine Änderung des Abstands um den Radius der Erde. Dadurch schwankt der Sehwinkel um ca. 0,88 % bei minimalem Abstand und um ca. 0,79 % bei maximalem Abstand. 

 

Nach deiner Argumentation müsste man die Schwankung von 5,48 % wahrnehmen können, mag sein, glaube ich aber nicht, vllt kann ein Augenarzt hierzu was sagen. 

Allerdings würde deine Argumentation im Umkehrschluss bedeuten, dass der Mond im Zenit größer wahrgenommen werden müsste, als am Horizont, da der Sehwinkel am Zenit größer ist. Das passt mir meiner Wahrnehmung nicht zusammen. 

 

Bitte versuche meine Argumentation auch noch Mal nachzuvollziehen, das ganze funktioniert auch bei der Annahme einer flachen Erde und kleinen Bergen, solange es zwischen Berggipfel und Höhenlage des Betrachters eine horizontale klare Grenzschicht zwischen unterschiedlich dichten Luftschichten gibt. 

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Jetzt mal wirklich: Das Ganze ist lediglich eine optische Täuschung und hat nichts mit objektiv messbaren Größen zu tun. Nichts mit Brechungen und messbaren Entfernungen sondern mit der menschlichen Entfernungserfahrung und der Einschätzung vom Zusammenhang von Größe und Entfernung. Das Ganze wird von Blickwinkel und anderen Gegenständen in unterschiedlichen Entfernungen und Größen bestimmt. Merkt man auch daran, dass der Mond, wenn er fotografiert und das Bild anschliessend vermessen wird,  nicht in der Größe schwankt.

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Am 14.3.2018 um 18:01 schrieb freibier:

Warum soll die Brechung keinen Einfluss haben? Sie wird auch nicht die volle wahrgenomme Größenschwankung erklären, aber zumindest den größten Teil. Der Rest ist tatsächlich eine optische Täuschung, bzw. falsche Wahrnehmung, da Bezugspunkte bei höherem Mondstand fehlen.

 

Das habe ich bereits versucht zu erklären...

 

Allerdings gibt es die Brechung an den Luftschichten, die Wirkung kann man beim Sonnenauf- bzw. untergang sehen: die Sonne erscheint elliptisch (ich bin mir nicht sicher, ob ich das beim Mond so schon mal gesehen habe, müsste theoretisch aber genau so passieren, wie bei der Sonne). 

Da sich die Berge hinsichtlich des Abstand zu einem festen Ausblickpunkt nicht verschieben, ich im Urlaub Berge aus dem selben Fenster an auf einander folgenden Tagen unterschiedlich groß wahrgenommen habe (mal konnte ich am ausgestreckten Daumen die Zugspitze aus dem Hotel heraus verdecken, mal nicht), bleibt für mich nur die Brechung als Erklärung. Alternativen bitte vor. 

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Genau.

Das ist wie mit gutem oder schlechtem Seks. Jeder hat ne andere Erwartungshaltung und ne unterschiedliche Wahrnehmung sowieso.

Fragst Du 50 Schicksen wie der Seks mit dir war, wirst Du überrascht sein.

Dabei war dein Pimmel jedesmal gleich groß.

Ähm, also gleich klein.

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vor 46 Minuten schrieb freibier:

 

Ich habe Mal versucht deine Überlegungen nachzuvollziehen, Scans zu den Rechnungen kommen gleich. 

 

Rechnerisch ergibt sich eine Schwankung von ca. 5,48 % um einen Sehwinkel von 0,525155 ° aufgrund des schwankenden Abstands Erde/Mond. 

 

Berücksichtigt man, dass man den Mond Mal am Horizont und Mal am Zenit wahrnehmen könnte, ergibt sich dadurch eine Änderung des Abstands um den Radius der Erde. Dadurch schwankt der Sehwinkel um ca. 0,88 % bei minimalem Abstand und um ca. 0,79 % bei maximalem Abstand. 

 

Nach deiner Argumentation müsste man die Schwankung von 5,48 % wahrnehmen können, mag sein, glaube ich aber nicht, vllt kann ein Augenarzt hierzu was sagen. 

Allerdings würde deine Argumentation im Umkehrschluss bedeuten, dass der Mond im Zenit größer wahrgenommen werden müsste, als am Horizont, da der Sehwinkel am Zenit größer ist. Das passt mir meiner Wahrnehmung nicht zusammen. 

 

Bitte versuche meine Argumentation auch noch Mal nachzuvollziehen, das ganze funktioniert auch bei der Annahme einer flachen Erde und kleinen Bergen, solange es zwischen Berggipfel und Höhenlage des Betrachters eine horizontale klare Grenzschicht zwischen unterschiedlich dichten Luftschichten gibt. 

 

Mond Erde Berge.pdf

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vor 42 Minuten schrieb pehaa:

(...)

Dabei war dein Pimmel jedesmal gleich groß.

Ähm, also gleich klein.

 

Da muss ich widersprechen.

Das kann lediglich bei einem Fleischpenis der Fall sein.

Ein Blutpenis kann in seiner  Darreichungsform  div. Schwankungen

unterliegen.

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb freibier:

 

Ich habe Mal versucht deine Überlegungen nachzuvollziehen, Scans zu den Rechnungen kommen gleich. 

 

Rechnerisch ergibt sich eine Schwankung von ca. 5,48 % um einen Sehwinkel von 0,525155 ° aufgrund des schwankenden Abstands Erde/Mond. 

 

Berücksichtigt man, dass man den Mond Mal am Horizont und Mal am Zenit wahrnehmen könnte, ergibt sich dadurch eine Änderung des Abstands um den Radius der Erde. Dadurch schwankt der Sehwinkel um ca. 0,88 % bei minimalem Abstand und um ca. 0,79 % bei maximalem Abstand. 

 

Nach deiner Argumentation müsste man die Schwankung von 5,48 % wahrnehmen können, mag sein, glaube ich aber nicht, vllt kann ein Augenarzt hierzu was sagen. 

Allerdings würde deine Argumentation im Umkehrschluss bedeuten, dass der Mond im Zenit größer wahrgenommen werden müsste, als am Horizont, da der Sehwinkel am Zenit größer ist. Das passt mir meiner Wahrnehmung nicht zusammen. 

 

Bitte versuche meine Argumentation auch noch Mal nachzuvollziehen, das ganze funktioniert auch bei der Annahme einer flachen Erde und kleinen Bergen, solange es zwischen Berggipfel und Höhenlage des Betrachters eine horizontale klare Grenzschicht zwischen unterschiedlich dichten Luftschichten gibt. 

 

Hallo Herr freibier,

 

ich habe versucht, deine Argumentation nachzuvollziehen. Beim Winkel habe ich zugegebenerweise geschludert: ich hätte mit dem halben Durchmesser den halben Winkel ausrechnen müssen, schien mir aber vernachlässigbar. Man hätte auch mit arcsin rumhantiern können, ist bei einem Dreieck mit diesen Proportionen ziemlich egal. Vom Zenit habe ich nicht nichts geschrieben, den Durchmesser der Erde habe ich mal galant ignoriert. Schien mir auch vernachlässigbar - das hast du ja auch schön gezeigt.

 

Was ich eigentlich sagen wollte: Der Sichtwinkel des Mondes bleibt ziemlich gleich groß, auch wenn er mal etwas näher oder ferner ist. Das hast du ja auch in der Rechnung gezeigt (5,48% Schankungsbreite). Gäbe es einen deutlichen Lupeneffekt über dem Horizont so müsste der Mond deutlich oval aussehen. Es ist lediglich der Sinneseindruck der sich aus Blickrichtung und umgebenden Objekten einstellt. Soll heißen: Größe des Mondes ist hauptsächlich Wahrnehmungsphänomen.

 

Was die Berge angeht: Bei der Brechung an den Grenschichten bin ich bei dir. Leider fehlen mir die typischen physikalischen Größen, um den Effekt auf den Alpenblilck von München aus zu beziehen. Außerdem müssten dann ja die Bergteile abhängig von deren Höhe über Betrachterhöhe vergrößert weden. Teile, die auf derselben Höhe liegen, werden ja nicht vergrößert. Ich werde hierzu mal Google befragen und das Ergebnis für mich behalten.

 

Übrigens, in der Schule (6. Klasse?) habe ich auch durch die Geschichte "Der Mond der Prinzessin Leonore" gelernt, dass der Mond nicht aus Käse ist, sondern aus Gold - und genausogroß wie der Daumennagel der Prinzessin. Es ist also alles Quatsch, worüber wir hier diskutieren. Alles ganz einfach.

 

Gruß Jochen

 

 

Bearbeitet von jbliss
geht denn nix ohne Tippfehler?
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vor 4 Stunden schrieb jbliss:

Und die lautet?

Dass es immer vom Betrachter ausgeht.

Eine 360° Vergrößerung wird schwer, egal ob mit Mond oder ohne.

Aber eine Überschneidung ist wäre zwangsläufig.

So wie bei deiner Brille, das Bild, was durch die Brille kommt, ist bei Vergrößerungsgläsern ja immer nur ein Teil dessen, was du ohne die Gläser theoretisch mit dem Rahmen der Brille einfangen könntest. Das vergrößerte Bild überschneidet die Realität. Qualität geht hier auf Kosten der Quantität. Genau wie beim Mond.

Oder liege ich falsch? :???:

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Damit die Analogie auf die Atmosphäre passt, müsste das Brillenglas einmal komplett um den Kopf gehen. Und dann könnte es nur nach oben und unten vergrößern, niemals zur Seite. (Man versuche sich den Schliff vorzustellen...).

So Schluss jetzt aber, essen!

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Hmm... Ich glaube wir haben einfach an einander vorbei geredet und waren beide der Meinung, dass die Exzentrizität nicht ursächlich sein kann. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, die Debatte wurde aggressiv und mit einer Portion Spott geführt, wozu ich meinen Teil sicher zugetragen habe. Sorry dafür, ich bin nicht so gut in getippten Debatten. Trotzdem finde ich es schön und wertvoll, wenn man unterm Strich dennoch diskutieren kann, danke dafür!

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Hmm... Ich glaube wir haben einfach an einander vorbei geredet und waren beide der Meinung, dass die Exzentrizität nicht ursächlich sein kann. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, die Debatte wurde aggressiv und mit einer Portion Spott geführt, wozu ich meinen Teil sicher zugetragen habe. Sorry dafür, ich bin nicht so gut in getippten Debatten. Trotzdem finde ich es schön und wertvoll, wenn man unterm Strich dennoch diskutieren kann, danke dafür!

:-)
(War kurz davor aufzugeben...)
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vor 5 Stunden schrieb freibier:

Hmm... Ich glaube wir haben einfach an einander vorbei geredet und waren beide der Meinung, dass die Exzentrizität nicht ursächlich sein kann.

Ach, alles gut. Mit Exzentrität kann man hier umgehen... ;-)

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vor 17 Stunden schrieb freibier:

Hmm... Ich glaube wir haben einfach an einander vorbei geredet und waren beide der Meinung, dass die Exzentrizität nicht ursächlich sein kann. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, die Debatte wurde aggressiv und mit einer Portion Spott geführt, wozu ich meinen Teil sicher zugetragen habe. Sorry dafür, ich bin nicht so gut in getippten Debatten. Trotzdem finde ich es schön und wertvoll, wenn man unterm Strich dennoch diskutieren kann, danke dafür!

 

Genau, vielen Dank für die konstruktive und lehrreiche Diskussion! :thumbsup: Immer nur "Leschs Kosmos" gucken, wo man ja nur ein bisschen mitdenken, aber nicht richtig nachdenken muss, führt nicht zu einer gleich tiefen Erkenntnis!

 

Die schreiberische Beherrschung von Flapsigkeit über beißende Ironie hin zu Spott ist schon eine Königsdisziplin. (Deutsch war immer mein Hassfach. Es sei denn, es ging um grammatikalische Spitzfindigkeiten - da war ich wieder voll dabei!) Beim Schreiben fehlt ja die Betonung, so dass der Leser je nach Stimmungslage alles Mögliche an Färbungen dazuinterpretiert. Und wenn man noch auf einem Smartphone rumtippt (so wie ich manchmal), dann sieht man auch nicht immer den ganzen geschriebenen Text oder lässt ihn einfach so, weil eine Überarbeitung zu nervig ist.

 

Dachte eigentlich ich hätte nach den langjährigen Erfahrungen mit Mails mit meiner Schwester, die eine ganz "anderen" Sinn für Humor hat als ich (hüstel... ), einen guten Sinn für die Wirkung meines Geschreibsels entwickelt. Aber weit gefehlt offensichtlich... ;-)

 

Gruß Jochen

Bearbeitet von jbliss
ein Text ist nie perfekt
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vor 38 Minuten schrieb jbliss:

 

Genau, vielen Dank für die konstruktive und lehrreiche Diskussion! :thumbsup: Immer nur "Leschs Kosmos" gucken, wo man ja nur ein bisschen mitdenken, aber nicht richtig nachdenken muss, führt nicht zu einer gleich tiefen Erkenntnis!

 

Die schreiberische Beherrschung von Flapsigkeit über beißende Ironie hin zu Spott ist schon eine Königsdisziplin. (Deutsch war immer mein Hassfach. Es sei denn, es ging um grammatikalische Spitzfindigkeiten - da war ich wieder voll dabei!) Beim Schreiben fehlt ja die Betonung, so dass der Leser je nach Stimmungslage alles Mögliche an Färbungen dazuinterpretiert. Und wenn man noch auf einem Smartphone rumtippt (so wie ich manchmal), dann sieht man auch nicht immer den ganzen geschriebenen Text oder lässt ihn einfach so, weil eine Überarbeitung zu nervig ist.

 

Dachte eigentlich ich hätte nach den langjährigen Erfahrungen mit Mails mit meiner Schwester, die eine ganz "anderen" Sinn für Humor hat als ich (hüstel... ), einen guten Sinn für die Wirkung meines Geschreibsels entwickelt. Aber weit gefehlt offensichtlich... ;-)

 

Gruß Jochen

 

D.h. wir können weiter diskutieren? :rotwerd::inlove:

 

Nicht falsch verstehen, ich will gar nicht rechthaberisch sein, aber eine Sache will mir einfach nicht in den Kopf. Warum wird die Sonne ovalisiert, der Mond soll aber nicht ovalisiert werden? Beide sehen wir ja unter nahezu gleichem Sehwinkel (sonst gäbe es ja keine Sonnenfinsternis). Den Mond sieht man Recht selten nahe am Horizont, die Sonne schon...

 

Ja, ich bin bei dir, der allergrößte Teil ist Einbildung, aber wenn es einen physikalisch erklärbaren Effekt gäbe... :zzz::whistling:

 

 

Edith: dreimal darfst du meine drei Lieblingsfächer raten, auf zwei kommst du sicher schnell, für das dritte bekommst du Bier auf dem nächsten Run! :cheers::-D

Bearbeitet von freibier
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vor 7 Stunden schrieb PK-HD:

Nur Lieblingsfach oder auch noch gut darin? :alien:

 

Muss sich nämlich, und da bin ich Profi, nicht zwangsläufig überschneiden.:-D

Hm. Kenn ich. Sexualkunde hab ich nie geschwänzt. Und trotzdem...

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