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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb M210:

Okay.

Versetze ich mich in die Rolle desjenigen Juristen, der dafür herhalten muss, würde ich aber schnell an meine eigenen Grenzen stoßen. Eher könnte ich einen Mord behandeln, aber der genannte Fall ist für mich nicht zu betrachten. Ich wäre nicht im Stande, die Sachlage tiefergehend zu durchdringen, als nur oberflächlich zu streifen. Was also tun, wenn es einem der Besagten ähnlich ginge?

Das wurde alles bereits weiter oben geschrieben.

 

Ich denke, dass es immer auch (wenige) Juristen geben wird, die persönlich und emotional ggf. mit dem ein oder anderen zu behandelnden Delikt nicht klarkommen. Es wäre nur zu menschlich und kann bei der Anzahl an Juristen gar nicht sein, als dass es nicht auch solche gibt.

 

Wie bereits erwähnt wird der ein oder andere Jurist (und es kommt sicher darauf an in welcher Rolle dieser Jurist nun fungiert, ob nun als Rechtsanwalt, Staatsanwalt oder Richter) im Rahmen seiner Möglichkeiten - der Rechtsanwalt mehr als der Staatsanwalt/Richter - ein Verfahren nicht zu übernehmen. Wurde alles weiter oben schon gesagt.

 

In der Regel werden diese Personen ihre persönlichen Empfindungen wie Ekel, Wut oder Abscheu etc. so weit kontrollieren können/müssen, als dass sie in der Lage sind, einen ganz bestimmten Sachverhalt (und die beteiligten Personen) auf den Grundlagen eines Rechtsstaats und den geltenden Gesetzen zu bearbeiten, zu untersuchen, zu würdigen (und im Falle des Richters) abzuurteilen. Dass dabei nie ganz die menschlichen Empfindungen ausgeblendet werden können, ist auch klar.

 

Gleiches gilt doch für unzählige andere Berufe auch. Da fragt man sich auch, wie ein Arzt es schafft, x oder y zu tun, wie ein Kanalarbeiter zwischen Ratten, Pisse und Scheiße sein Butterbrot essen kann und vor allem, wie z.B. ich es schaffe, jeden Tag trotz Ekel, Abscheu und Wut in meinen Job zu marschieren und tagtäglich hervorragende Leistungen für viel zu wenig Geld abzuliefern.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Klar sind Juristen auch nur Menschen (das ich das mal schreiben würde) aber ein wohl sehr großer Vorteil in diesem Umfeld ist die permanente Abstraktion hin auf das Gesetz und die Übersetzung der Vorgänge in die Schemata, die die Grundlage zur gesetzlichen Beurteilung sind. Da wird dann sehr schnell aus dem Konkreten Fall ein Vergleich gezogen, so nach dem Motto bei Müller gegen Maier war das so oder im Kommentar zu §§ XY steht das folgendes erfüllt sein müsste, usw. usw. Das hilft einigen sehr schnell den nötigen Abstand zur Sache aber auch für die eigene Psyche zu finden. 

Ich weiß nicht ob es heute noch gemacht wird, aber in den 80ern mussten Strafrechtler (darum geht es hier auch und die sind deutlich härter als der Wald und Wiesen Jurist) zu den Medizinern und diversen Obduktionen beiwohnen. 

Oft auch ein Mittel zum Zweck sich der vielen, zur Medizin berufenen aber wenig begabten Medizinstudenten zu entledigen. Na, und was beim Mediziner klappt, klappt auch beim (Straf)Juristen.
Was ich damit ausdrücken will ist, dass es Strategien gibt die man lernen kann um mit derlei Dingen umgehen zu können.

 

P. S.

Seit dem ich einen Sohn habe regiere ich im Gesamtumfeld Kinder auch sehr deutlich anders als noch vor 10 Jahren und das muss wohl auch so sein, sonst hätte Mutter Natur was falsch programmiert. Das heißt aber nicht, dass ich im beruflichen Umfeld nicht abstrahieren kann oder mich Strategien bediene die Abstand schaffen - Nein, kein Jurist und kein Polizist ;-)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.6.2018 um 20:13 schrieb PK-HD:

Bei größeren Fahrzeugen hat das wohl auch was mit der Blechherstellung zu tun, die Amis hätten es wohl lange nicht hinbekommen so große Dachflächen ohne Wellen hinzubekommen. Gilt wohl hauptsächlich für Stretchlimos. Vinyl spiegelt nicht so und kaschiert damit leichte Wellen und Unebenheiten.

Hab ich mal in ner Doku über amerikanische Oldtimer gesehen. Weiß nicht ob es stimmt.

Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da ich mich zu erinnern meine, dass es vor Vinyldächern schon große Blechdächer gab.

Ganz früher war es dann teilweise so, dass die Mittelstücke der Dächer bespannte Holzelemente waren – da kommt das mit dem Blech und dem Aufwand bei der Fertigung schon eher hin.

 

Ja leck, wieso bekomme ich den 25.6. denn als letzten Beitrag angezeigt?

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Motorhuhn:

 

Ja leck, wieso bekomme ich den 25.6. denn als letzten Beitrag angezeigt?

Du hast deinen Software-Supportvertrag vor vielen Jahren leider auslaufen lassen und erhälst seitdem keine Updates, Patches und Hotfixe mehr. Auch hast Du keine Hotline vom Software-Lizenzgeber mehr. Daher ist dein GSF nicht mehr aktuell. Das Ganze ist dramatisch zu nennen.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Du hast deinen Software-Supportvertrag vor vielen Jahren leider auslaufen lassen und erhälst seitdem keine Updates, Patches und Hotfixe mehr. Auch hast Du keine Hotline vom Software-Lizenzgeber mehr. Daher ist dein GSF nicht mehr aktuell. Das Ganze ist dramatisch zu nennen.

Ach was soll's – früher war vieles besser. Z.B. meine Figur. 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb agent.seven:

Klar sind Juristen auch nur Menschen (das ich das mal schreiben würde) aber ein wohl sehr großer Vorteil in diesem Umfeld ist die permanente Abstraktion hin auf das Gesetz und die Übersetzung der Vorgänge in die Schemata, die die Grundlage zur gesetzlichen Beurteilung sind. Da wird dann sehr schnell aus dem Konkreten Fall ein Vergleich gezogen, so nach dem Motto bei Müller gegen Maier war das so oder im Kommentar zu §§ XY steht das folgendes erfüllt sein müsste, usw. usw. Das hilft einigen sehr schnell den nötigen Abstand zur Sache aber auch für die eigene Psyche zu finden. 

M210 meint sicherlich den Fall aus Staufen, bei dem heute die Plädoyers beginnen.

Da gibt jede Menge äußerst ekliges Beweismaterial zu sichten.

Geschrieben
Am 13.7.2018 um 15:04 schrieb nasobem:

M210 meint sicherlich den Fall aus Staufen, bei dem heute die Plädoyers beginnen.

 

Ganz genau.

Geschrieben

Man darf gespannt sein, auf welchen Rechtsgrundlagen die Mutter ihr Kind aus der Obhut des Jugendamtes zurück "nach Hause" klagen konnte, die amtsbekannt mit dem in der Sache bereits vorbestraften Lebenspartner zusammenlebte. Offensichtlich konnte hier glaubhaft gemacht werden, dass er der Auflage, sich von Kindern und ihren Einrichtungen fernzuhalten, auch zu Hause nachkommen könne. Man muss nicht immer alles nachvollziehen können, was in der Welt auf legitimen Rechtswegen passiert, in dem Fall sind die Folgen katastrophal. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb sähkö:

Man muss nicht immer alles nachvollziehen können, was in der Welt auf legitimen Rechtswegen passiert, in dem Fall sind die Folgen katastrophal. 

 

Im Grunde ging meine Frage in diese Richtung. Objektive Rechtssprechung ohne (subjektive) Anteilnahme - wie soll das gehen?

Der gesunde Menschenverstand sagt - auch ohne die widerwärtigen Details zu kennen/kennen zu wollen - dass diese erwachsenen Kreaturen auf Lebenszeit weggesperrt gehören. Nur vermute ich, dass es anders kommt und das Urteil für den Unstudierten tasächlich "nicht nachvollziehbar" ausfallen wird.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb M210:

Nur vermute ich, dass es anders kommt und das Urteil für den Unstudierten tasächlich "nicht nachvollziehbar" ausfallen w

Da wirst Du zu 100 Prozent Recht behalten.

Wobei die Sozialprognose von ihm inzwischen aufgebraucht sein dürfte. Vermutlich bleibt er für seeeehr lange weg. Bei Ihr, na ja. Labil aber Kinder. Schwer.

Vermutlich werden sich auch erst mal die Gutacher die Klinken in die Hände geben. Übel wird es ausgehen in Sachen Ämter und Versagen der einzelnen Instanzen. Am Ende wurde nach Aktenlage entschieden. Dann trägt keiner Verantwortung - Das versteht am Ende wirklich nur der Jurist.

Geschrieben

Sonnensystem

 

Wenn ich vom Nordpol der Erde aus auf unser Sonnensystem gucke, dann drehen sich - meines Wissens - alle Planeten gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. 

 

Die Erde selbst dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse. 

 

Die anderen Planeten auch? 

 

Falls ja, warum? 

Falls nein, warum? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Beo:

Sonnensystem

 

Wenn ich vom Nordpol der Erde aus auf unser Sonnensystem gucke, dann drehen sich - meines Wissens - alle Planeten gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. 

 

Die Erde selbst dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse. 

 

Die anderen Planeten auch? 

 

Falls ja, warum? 

Falls nein, warum? 

 

Ich verstehe nicht, wie du vom Nordpol aus auf unser Sonnensystem schauen willst. Meinst du, dass ein Beobachter auf den (geografischen) Nordpol der Erde schaut, bzw. eigentlich ja auf den Nordpol der Sonne.

 

Du beschreibst eine Beobachtung, die aus der geozentrischen Beobachtung heraus gar nicht so leicht zu machen ist, aber meinst eigentlich eine heliozentrische Beschreibung?

Bearbeitet von freibier
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb freibier:

 

Ich verstehe nicht, wie du vom Nordpol aus auf unser Sonnensystem schauen willst. Meinst du, dass ein Beobachter auf den (geografischen) Nordpol der Erde schaut, bzw. eigentlich ja auf den Nordpol der Sonne.

 

Du beschreibst eine Beobachtung, die aus der geozentrischen Beobachtung heraus gar nicht so leicht zu machen ist, aber meinst eigentlich eine heliozentrische Beschreibung?

Ich vermute er meint, dass wenn er vom Nordpol aus auf einer gedachten Achse in die Sterne guckt, dass diese in die eine und die Erdkugel in die andere Richtung drehen.

Sowas wird manchmal in Planetarien simuliert - schön mit Mukke von ELO.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb agent.seven:

 

Sowas wird manchmal in Planetarien simuliert - schön mit Mukke von ELO.

Was, von ELO? Bist Du sicher? "Hold on Tight" und so einen Schrott ließen mich früher immer brechen.

 

Hätte im Planetarium eher Pink Floyd-Sound o.ä. vermutet. Am geilsten waren im Planetarium doch die Sitze. Die konnte man doch zu so halben Liegesitzen mit Polstern für den Hinterkopp machen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Was, von ELO? Bist Du sicher? "Hold on Tight" und so einen Schrott ließen mich früher immer brechen.

Hier in Köln ist das Planetarium so, na irgendwie retro. Liegesitze gibt es nicht und die Studenten die die Show machen stehen offensichtlich auf Discomusik.

Das mit dem Brechen könnte aber passen, zumindest sehen einige Sitze so aus als wären sie schon mal bebrochen worden.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Lupo1:

Der Herr Beo wird sich das so gedacht haben, vermute ich jetzt einfach mal:

 

IMG_0073.thumb.JPG.2ab579aea86ce1c5f2f4aab64fee2fc1.JPG

einfach die skizze gegen den Uhrzeigersin drehen....:-D

 

Ja, so habe ich das gemeint. :thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎19‎.‎07‎.‎2018 um 10:22 schrieb Beo:

Sonnensystem

 

Wenn ich vom Nordpol der Erde aus auf unser Sonnensystem gucke, dann drehen sich - meines Wissens - alle Planeten gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. 

 

Die Erde selbst dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse. 

 

Die anderen Planeten auch? 

 

Falls ja, warum? 

Falls nein, warum? 

Soweit ich weiß, drehen sich zwar die meisten der Planeten unseres Sonnensystems gegen den Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse, aber nicht alle. Habe jedoch vergessen, welche Planeten das sind, die sich nicht gegen den Uhrzeigersinn um die eigene Achse drehen.

 

Ich nehme mal an, ohne es ganz sicher zu wissen, dass die jeweilige Rotation eines Planeten (um die Sonne) aus der Zeit der Entstehung unseres Sonnensystems und der jeweiligen Planeten herrührt sowie in der Folge die Achsenrotation (und eine eventuelle Änderung derselben) ggf. von Zusammenstößen mit anderen, ausreichend großen "Himmelskörpern" (andere Planeten, Monde) beeinflusst gewesen sein könnte.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Blue Baron:

Ich knüpfe da mal an:

 

Wird die Rotation der Erde langsamer?

Ich grüble statt zu googeln und sage ja. Vom Urknall aus sollte sich über die Expansion über die Zeit alles verlangsamen. So auch die Rotationen all über All. ;-)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb PK-HD:

Woher kommt die Redewendung "Spitz auf Knopf"?

Ich tippe ja mal auf Textilverarbeitung, aber der Hintergrund interessiert mich.

 

Kein Test:

 

Nach dem Ausschlussprinzip gehe ich auch davon aus, dass die Redewendung aus dem Textil Bereich kommt - und nicht aus der Hundezüchter-Szene. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Mad Marc:

Dafür müsste aber ein Widerstand in irgendeiner Form da sein, der die Erde bremst

 

Ist nicht die Gravitation der Sonne und somit die Zentrifugalkraft ein Widerstand? 

Bearbeitet von Beo

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