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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Beo:

 

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Ich verstehe das so. 

 

Konnte ich meine Frage verständlich machen? 

 

Grundsätzlich just Reflektion und Spiegelung synonym, bzw. Reflektion der fachsprachlichere Ausdruck. 

Meinst du vllt Streuung an der Oberfläche? Damit die Oberfläche das Licht nicht in alles Richtungen streut, muss sie "nur" glatt sein. Um annähernd zur Lichtquelle zurück geworfen zu werden (das Objekt also möglichst hell "leuchtet"), muss das Trägermaterial und damit die Oberfläche durchsichtig sein. Die Lichtstrahlen werden beim Übergang in das Trägermaterial gebrochen, an den Glaskörper reflektiert und beim Austritt aus dem Trägermaterial erneut gebrochen. In Summe findet eine Richtungsänderung von annähernd 180 °statt. Exakt 180 ° wären zum einen nur sehr aufwendig möglich und zum anderen ja auch nicht zielführend: der Gegenstand, der im Dunkeln besser zu erkennen sein soll, wäre nur für jemand besser sichtbar, der sich exakt auf der Verbindungslinie Lichtquelle-Reflektor befände. 

Oder verstehe ich deinen Knoten im Kopf immer noch nicht? 

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vor 35 Minuten schrieb freibier:

 

...

Damit die Oberfläche das Licht nicht in alle Richtungen streut, muss sie "nur" glatt sein. 

... 

 

Aber wenn die Oberfläche glatt ist, dann hat sie doch die gleichen Eigenschaften wie ein Spiegel? 

 

Vermutlich denke ich hier zu kompliziert. 

Vermutlich ist der Anteil des "gespiegelten" Lichts vernachlässigbar. Außerdem sehe ich den ja auch nicht, der leuchtet ja weg von mir... 

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vor 2 Minuten schrieb Beo:

 

Aber wenn die Oberfläche glatt ist, dann hat sie doch die gleichen Eigenschaften wie ein Spiegel? 

 

Vermutlich denke ich hier zu kompliziert. 

Vermutlich ist der Anteil des "gespiegelten" Lichts vernachlässigbar. Außerdem sehe ich den ja auch nicht, der leuchtet ja weg von mir... 

 

Natürlich wird ein Teil des Lichts so gestreut oder reflektiert, dass es eben nicht zurück fällt. 

 

Und nein, nicht jede glatte Oberfläche spiegelt automatisch: Glasscheibe 

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vor 21 Minuten schrieb freibier:

 

Natürlich wird ein Teil des Lichts so gestreut oder reflektiert, dass es eben nicht zurück fällt. 

 

Und nein, nicht jede glatte Oberfläche spiegelt automatisch: Glasscheibe 

 

Danke. :-)

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Am ‎08‎.‎02‎.‎2019 um 20:51 schrieb pötpöt:

 

Nee im Ernst: ich denke, oft sind die Eltern das Problem, die es nicht ertragen können, dass überdurchschnittliche Ergebnisse ausbleiben und ne 5 gleich als aggressiven Akt gegen die Persönlichkeit ihres Sprösslings sehen. Früher war das entspannter und Eltern gingen davon aus, dass die Kinder selber für ihre schlechten Noten verantwortlich waren. Meine Frau erzählt aus der Uni ähnliches. Ist man früher durch ne Prüfung gerasselt, hat man sich geärgert/geschämt, auf den Arsch gesetzt, gepaukt und bis zur Wiederholung den Alkoholkonsum reduziert. Heute kommen die Studis mit nem Brief von Pappis Anwalt, weil man sich erlaubt hat, eine Frage zu stellen auf die kurzfristig keine adäquate Antwort abrufbar war.

Off-Topic: Sorry.

 

Unser Land wird die Quittung bekommen. Später.

 

Ich hatte in jedem Halbjahreszeugnis bis zur 10. Klasse immer in irgendeinem Fach ne 5. Selbstverständlich hatte ich mindestens eine 5. Und das war gut so. Denn jede 5 hat mich zu dieser großartigen Persönlichkeit reifen lassen, die ich heute bin und auf die ich jeden Tag so unendlich stolz bin, wenn ich in den splittrigen Spiegel in der 5. Abteilung der geschlossenen Psychatrie blicke. Meine blühende Phantasie in Deutsch, mein durchschnittlicher Fleiß gepaart mit überraschenden Erfolgen in Englisch und Französisch (Französisch ganz besonders mit Judith, Verena und Lilly), meine abnorme Sportlichkeit sowie mein frommes Wesen in Religion und mein nicht vorhandenes Talent in Kunst, konnten meine abnormen Schwächen in Chemie und Physik unzureichend kaschieren, denn dort hörte ich AC/DC mit dem Walkman unter der Bank und flog regelmäßig (zurecht) aus dem Unterricht.

Erst in der Oberstufe spielten Noten wirklich eine Rolle und auch da erst in der 12. u. 13. Klasse. Man sagte mir in der 9. Klasse mit ernstem Blick, "schaut Euch Euren Nebenmann/-frau an, denn beim Abitur wird der/die laut Statistik nicht mehr neben Euch sitzen, weil er/sie vorher sitzengeblieben sein wird." Und was soll ich sagen, jedes blöde Arschloch in meiner Klasse saß zum Abitur immer noch bei mir in der Klasse. Alle hatten es irgendwie (so wie ich) geschafft.

 

Und heute? Heute bin ich Professor für Quantenphysik an der Universität in Cambridge, lasse mich sehr bald zur Bundeskanzlerin wählen und schreibe als Autor von Terminator 1 und 2 einen Topseller am nächsten.

 

Angst machen mir heutzutage nur diese blaßgesichtigen Schüler zuhause vor dem PC, die sich nur noch in einem dummen Shortsprech ohne Artikel unterhalten und die nur noch Computerspiele spielen und hirnamputierte Eltern haben. Diese kleinen Grottenolme sollten eines Tages meine Rente finanzieren und mich eines Tages im Heim pflegen und da kotze ich denen jetzt schon dafür ins Gesicht, weil ich das nicht will, dass mich solche Pflaumen kaputt pflegen oder mir Gift geben.

Entweder wandere ich morgen nach Alaska aus und sterbe dort mit 95 Jahren beim Kampf mit einem Bären oder ich wandere nach Thailand aus und die lächelnde, fleißige PingMing soll mich dort pflegen, wenn ich den Einbaum über die Bucht von Phuket nicht mehr zu rudern in der Lage bin.

 

Mir tut heute jeder Lehrer leid, der diese kleinen Fortnite-spielenden Bälger betreuen und diesen die Form geben und die Werte vermitteln soll, die die Eltern schon nicht hatten und daher nicht vermitteln konnten. Ein Unterfangen, was von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.

 

Nur etwas gibt eventuell (keine) Hoffnung:

 

Sokrates sagte (Zitat):

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

 

D.h. der Niedergang manifestiert sich schon seit ca. 2.500 Jahren und wahrscheinlich schon länger.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 32 Minuten schrieb Dirk Diggler:

... 

 

D.h. der Niedergang manifestiert sich schon seit ca. 2.500 Jahren und wahrscheinlich schon länger.

 

Ich kenne diese These. 

Und habe sie immer mit "Mein Gott, die sollen sich mal nicht so anstellen!" abgetan. 

 

Nun komme ich in ein Alter, in dem ich diese These durchaus nachvollziehen kann. Und zwar in genau der oben beschriebenen Härte. (Sowohl von Herrn Diggler als auch von Herrn Sokrates.) 

 

Warum wird das von "den Älteren" seit tausenden Jahren genau so empfunden? 

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Nächste Frage zum Alter:

Warum empfinde ich die Zeit als immer schneller? 

Früher waren z. B. die sieben Wochen zwischen Weihnachten und meinem Geburtstag Mitte Februar ungefähr unendlich lang. 

Aktuell denke ich "Fuck, schon wieder Mitte Februar!". 

 

Ich entferne mich ja nicht von einem schwarzen Loch weg, so dass die Zeit schneller wird. 

Und das Argument, dass ja ein Jahr jetzt ja nur noch einem 1/46 entspricht, finde ich auch nicht überzeugend, weil ich ja im hier und jetzt lebe und nicht in einem 1/46. Außerdem gehen die Uhren ja immer noch gleich schnell /langsam. 

 

Also, woher kommt's? 

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Naja... Was war die bis vor kurzem wichtig und was ist dir jetzt wichtig?

 

Natürlich sind mir persönlich ganz andere Dinge wichtig als meinen Schülern oder jedem anderen Jungendlichen. Ich denke, dass man irgendwann als Erwachsener sein Ding gefunden hat, also seine Wertevorstellungen, seine Prioritäten usw. Als Jugendlicher, der sich nicht in einem soziologisch gesehenen Käfig (zu strenges Elternhaus, Krieg, Arbeitszwang usw.)  entwickelt, muss man seine persönlichen Werte und Prioritäten für die Gesellschaft, in der man leben und anerkannt werden möchte, ja noch finden und erlernen. Dieser Findungs- und Lernprozess läuft über Interaktion ab, teilweise über Reibung mit den anderen (Erwachsenen) Sozialpartnern. Die sind aber von dieser Reibung genervt, weil sie vergessen haben, dass sie selber die größten Spackos ihres Jahrgangs waren oder sie geben vor genervt zu sein, damit überhaupt eine Reibung stattfindet. 

 

Für uns (Ü30) waren mit 15 ganz andere Dinge "überlebenswichtig" als es für die 15 jährigen heute der Fall ist. Das ist aber auch ganz maßgeblich durch den technologischen Wandel und die asozialen Medien begründet. nun schließt sich der Kreis wieder und man kommt beim Mobbing an: Ging mit meine Klasse früher auf den Sack, war ich die Idioten um 12:30 los. Hat meine Schwester zu Hause erzählt sie wurde von XY genervt, bekam XY am nächsten Tag Backenfutter. Heute sitzt man (weil Mutti und Vatti arbeiten müssen/wollen) i.d.R. in einer Ganztagsschule bis 16 Uhr und anschließend geht der Terror auf den asozialen Medien weiter. Die Konflikte, die früher mit einer kurzen harmlosen körperlichen Auseinandersetzung geklärt wurden, werden heute in der Gruppe digital breitgetreten. Seit ich fest auf der anderen Seite des Pults stehe, gab es lediglich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Schülern. Das habe ich alleine früher innerhalb eine Woche mehrfach getoppt...  Woran liegt es? Körperliches Arbeiten und körperliche Reaktionen sind einfach out...

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vor 10 Minuten schrieb Beo:

Nächste Frage zum Alter:

Warum empfinde ich die Zeit als immer schneller? 

Früher waren z. B. die sieben Wochen zwischen Weihnachten und meinem Geburtstag Mitte Februar ungefähr unendlich lang. 

Aktuell denke ich "Fuck, schon wieder Mitte Februar!". 

 

Ich entferne mich ja nicht von einem schwarzen Loch weg, so dass die Zeit schneller wird. 

Und das Argument, dass ja ein Jahr jetzt ja nur noch einem 1/46 entspricht, finde ich auch nicht überzeugend, weil ich ja im hier und jetzt lebe und nicht in einem 1/46. Außerdem gehen die Uhren ja immer noch gleich schnell /langsam. 

 

Also, woher kommt's? 

 

Gewohnheit. Du kennst alles und dein Hirn hat somit schon alle Eventualitäten für die vermeidlich neue Situation durchgespielt. 

 

Fahr mal mit dem Auto eine unbekannte längere Strecke an einen unbekannten Ort und wieder zurück. Die Rückfahrt kommt dir kürzer vor, weil du die Strecke nun schon kennst. Vorausgesetzt dein Orientierungssinn ermöglicht es dir die Rückfahrt als umgekehrte Hinfahrt zu erkennen. 

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Zu meinem Halbjahresinformationsfrust von Freitag.

Der Lehrer = Rektor räumt eine mögliche Bestätigung des Gefühls unseres Jüngsten ein: es liegt eine 1:1 Verwechslung vor. Unserer nennt den Nick als den, mit der Herr Lehrer = Rektor ihn verwechselt. Und als heute Vormittag der gute Mann anrief und minutenlang vom Leder ließ, stellte ich ihm nur die eine alles entscheidende Frage "Sind sie sicher, dass sie von Nick sprechen?"

"Ja ntürlich, von wem denn sonst?!"

"Eben, meiner heißt Jan."

 

Wunderbar. Nach Prüfung der Unterlage kommt nach der mehrmaligen Entschuldigung von heute die Notenkorrektur am Mittwoch. :laugh:

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vor 2 Stunden schrieb M210:

Zu meinem Halbjahresinformationsfrust von Freitag.

Der Lehrer = Rektor räumt eine mögliche Bestätigung des Gefühls unseres Jüngsten ein: es liegt eine 1:1 Verwechslung vor. Unserer nennt den Nick als den, mit der Herr Lehrer = Rektor ihn verwechselt. Und als heute Vormittag der gute Mann anrief und minutenlang vom Leder ließ, stellte ich ihm nur die eine alles entscheidende Frage "Sind sie sicher, dass sie von Nick sprechen?"

"Ja ntürlich, von wem denn sonst?!"

"Eben, meiner heißt Jan."

 

Wunderbar. Nach Prüfung der Unterlage kommt nach der mehrmaligen Entschuldigung von heute die Notenkorrektur am Mittwoch. :laugh:

Sensationell! Ich liebe diesen Rektor! Bitte übermittle ihm meine wärmsten Grüße!

 

Wie soll er denn auch noch durchblicken mit den ganzen Jans, Nicks, Jennifers und Kevins? Mein Vadda sagte immer "wenn die Ohrfeige auch diesmal vielleicht zu Unrecht war, weil Du nichts angestellt hast, dann nimm sie für die Dinge, die Du noch anstellen wirst."

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 3 Stunden schrieb Beo:

 

Ich kenne diese These. 

Und habe sie immer mit "Mein Gott, die sollen sich mal nicht so anstellen!" abgetan. 

 

Nun komme ich in ein Alter, in dem ich diese These durchaus nachvollziehen kann. Und zwar in genau der oben beschriebenen Härte. (Sowohl von Herrn Diggler als auch von Herrn Sokrates.) 

 

Warum wird das von "den Älteren" seit tausenden Jahren genau so empfunden? 

Das wird von den Älteren so empfunden, weil der menschliche Geist so funktioniert. Das Schlechte aus der Vergangenheit wird oft ins Unterbewusste verdrängt bzw. werden negative Erfahrungen vergessen oder schwächen sich mit der Zeit ab. Dagegen die positiven Erinnerungen bleiben oft länger. Natürlich ist das nicht immer und grundsätzlich so, doch meistens.

 

Und das ist/war auch eine überlebenswichtige Strategie des Geistes, denn sonst würde z.B. keine Frau nach der Geburt des ersten Kindes noch ein zweites oder dritte Kind gebären wollen. Oder der Tod eines geliebten Menschen kann in den meisten Fällen mit der Zeit verarbeitet werden und verblasst. Wir müssen mit unseren negativen Erfahrungen und Erlebnissen weiter leben können und das tut der Geist, in dem wir sie verarbeiten, gesund (!) verdrängen und diese in Hirnregionen abspeichern, ohne dass diese negativen Erlebnisse und Erfahrungen weiterhin starke negative Emotionen und /oder Verhalten auslösen. Das ist eine sehr wichtige Eigenschaft.

Anmerk.: Menschen, bei denen eben diese gesunden (!) Verdrängungs- und Verarbeitungsmechanismen nicht oder nur unzureichend funktionieren, können psychische und/oder organischen Erkrankungen entwickeln.

 

Um auf den Kern der Frage zurückzukommen. Menschen sehen die Gegenwart und speziell die Vergangenheit durch ihre eigene, subjektive "Brille" und bewerten Dinge und Ereignisse nach ihrem individuellen Standpunkt und geben ihnen ihre individuelle Deutungshoheit. Und Negatives wird nicht selten in der Rückschau relativiert und Positives überhöht. Nicht grundsätzlich immer, aber oft.

 

Daher kommen diese Sprüche "Früher war alles besser" oder "Die gute alten Zeit", obwohl früher selten alles besser war und die gute alte Zeit war oft "gut beschissen". Und deshalb empfinden Ältere die heutige Jugend nicht selten als mistig und sehen einen Sittenverfall, obwohl wahrscheinlich objektiv betrachtet, vieles einfach nur anders geworden ist.

Und ob das was anders geworden ist, besser oder schlechter ist, ist ebenfalls eine Frage des Standpunktes und der subjektiven Bewertung des Einzelnen anhand subjektiver Einflussfaktoren und ihrer subjektiven Gewichtung.

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 4 Stunden schrieb Beo:

Nächste Frage zum Alter:

Warum empfinde ich die Zeit als immer schneller? 

...

Und das Argument, dass ja ein Jahr jetzt ja nur noch einem 1/46 entspricht, finde ich auch nicht überzeugend, weil ich ja im hier und jetzt lebe und nicht in einem 1/46.

...

Also, woher kommt's? 

Du lebst nicht im hier und jetzt. Du lebst im gestern und im morgen. Du hast Kopfschmerzen vom Wochenendsuff und stellst den Wecker für morgen früh. Heute denkst du nur: AAAAAAHHHHHHHHRG.

 

Und mit zunehmenden Alter steigt das Bewusstsein: So. 46 von 81 Teilen hab ich schon hinter mir. Von den 35 Teilen, die noch kommen könnten, kann ich noch etwa 20 ohne Windeln hinter mich bringen und mich noch 30 Teile an den eigenen Namen erinnern. Als Kind ist noch kein Ende in Sicht. Im Alter wird das Ende Realität. Ein Jahr bekommt plötzlich eine unglaubliche Bedeutung, weil es immer unbedeutender wird. Beispiel: Ich bin seit 17 Jahren im GSF. War aber "nur" 13 Jahre in der Schule. In weiteren 13 Jahren bin ich 71. Die 13 Jahre Schule empfinde ich auch heute noch wie ein endloses Gummiband. Die noch folgenden 13 Jahre versetzen mich in nüchternem Zustand in Panik, so begrenzt ist diese Zeit.  

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Und jetzt mal ehrlich. Die heutige Jugend ist doch echt völlig daneben.

 

Mein Neffe studiert Jura, ist in ner schlagenden Verbindung, denkt nur ans schnelle Geld und geht regelmäßig zum Friseur. So was hätt ich früher nicht mal mit dem Arsch angeschaut.

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vor 6 Minuten schrieb pötpöt:

Und jetzt mal ehrlich. Die heutige Jugend ist doch echt völlig daneben.

 

Mein Neffe studiert Jura, ist in ner schlagenden Verbindung, denkt nur ans schnelle Geld und geht regelmäßig zum Friseur. So was hätt ich früher nicht mal mit dem Arsch angeschaut.

Es geht noch schlimmer:

Mein Neffe fährt nen 3er BMW. Und ist noch stolz drauf.
 

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Oweh. Wo steh ich nur? Alle 2 Wochen Friseur, liebe alte 3er und Jurastudentinnen, halte aber jederlei Studentinverbindung für asozial schwach. 

 

Werde mir eine biertrinkende junge Anwältin suchen müssen, die auf meine HJ-Frise steht und fragt, wann ich endlich wieder ein altes E30 Cabrio kaufe. :cheers:

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Am 11.2.2019 um 12:22 schrieb M210:

[...]

Wunderbar. Nach Prüfung der Unterlage kommt nach der mehrmaligen Entschuldigung von heute die Notenkorrektur am Mittwoch. :laugh:

 

Vorgezogene Entscheidung in Verbindung mit neu aufgewärmter Entschuldigung ist eine 2 statt der 4

 

Schapoh!

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vor 19 Stunden schrieb M210:

 

Vorgezogene Entscheidung in Verbindung mit neu aufgewärmter Entschuldigung ist eine 2 statt der 4

 

Schapoh!

Schwachvon dem Rektor.

 

Cool wäre gewesen, wenn er gesagt hätte "Mir doch egal, ob Ihre Brut Nick oder Jan heißt. Ihre Brut bekommt ne 6 und die andere Brut bekommt auch ne 6. Und jetzt, halten Sie Ihr verfaultes Maul!"

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Gerade eben schrieb Dirk Diggler:

Schwachvon dem Rektor.

 

Cool wäre gewesen, wenn er gesagt hätte "Mir doch egal, ob Ihre Brut Nick oder Jan heißt. Ihre Brut bekommt ne 6 und die andere Brut bekommt auch ne 6. Und jetzt, halten Sie Ihr verfaultes Maul!"

 

Ja, aber er hatte berechtigte Todesangst. Jeder hier kennt mich.

Frag' die anderen, die wissen bescheiß.

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