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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb PK-HD:

Der Nassdampf sind dann die sichtbaren Wassertropfen in der Luft.

So hab ich's gelernt und bin mir ziemlich sicher, dass es so korrekt ist.

 

Spricht denn wer von "Nassdampf"?

 

Das wäre im Übrigen auch für mich eine neue Wortschöpfung, der ich die Aggregatzustände des Wassers bis hierher dachte, einordnen zu können inklusive der Anomalien, die da möglich sind, sei das die Dichtefrage bei ca. 4° oder die Fähigkeit vom festen in den gasförmigen Zustand überzugehen etc.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Dampftechnik bei Kolbendampfmaschinen hat man bereits am Ende des vorletzten Jahrhunderts festgestellt,
dass man mit sog. überhitzen des Dampfes mehr Engerie in das Medium Dampf reinbekommt, als wenn man das
Wasser einfach nur so aufkocht um den Dampf arbeiten zu lassen.

 

In Kesselanlagen, bei denen das Wasser bei normalem atmosphärischem Druck zum, sieden bringt hat der Dampf etwa 100 °C.
Dieser so erzeugten Dampf enthält noch relativ viele "Nebeltröpfchen" und bei den relativ niedrigen Dampfdrücken bei denen er arbeiten muß, kondensiert

der recht schnell und enthält wenig Energie. Dieser Dampf wird als "Nassdampf" bezeichnet.

Heißdampf wird in Kesselanlagen erzeugt in denen man diesen Nassdampf weiter erhitzt. Dies gelingt mittels Überhitzerrohren in denen der Dampf sich nicht ausdehenen kann.
Je höher der Druck eines Mediums dest höher der Siedepunkt und der Energiegehalt.

 

In der Thermodynamik wird Temperatur in Bewegungsenergie der einzelnen Atome, bzw. Moleküle umgerechnet.

-> Je höher die Dampftemperatur desto mehr Energie steckt in der gleichen Menge Dampfmolekülen.

 

Als die Ingenieure es geschafft hatten Dampkessel für Lokomotiven zu bauen die so 16 -20 bar Druck aushielten, konnte man Heißdampfloks bauen,
deren Damptemperatur so bei 140 °C lag. -> Viel weniger  Wassereinsatz für die gleiche Energiemenge zum Betrieb der Dampfmaschine.

 

Ach ja, dieses Prinziep wird heute bei Dampfturbinen in Kraftwerken auch noch angewendet.
 

Vielleicht kann das Freibier noch mit ner Formel erklären, so ähnlich wie oben beim Wasserdampf im Auspuff.

Bearbeitet von Vespilot
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb M210:

 

Spricht denn wer von "Nassdampf"?

 

Das wäre im Übrigen auch für mich eine neue Wortschöpfung, der ich die Aggregatzustände des Wassers bis hierher dachte, einordnen zu können inklusive der Anomalien, die da möglich sind, sei das die Dichtefrage bei ca. 4° oder die Fähigkeit vom festen in den gasförmigen Zustand überzugehen etc.

Ja, ich.

Wollte nur benennen wovon alle reden.

Es gäbe auch noch den Sattdampf und den Heißdampf.

Aber eigentlich ging es ja um die beiden Zustände des Wassers im Abgasrohr. Flüssig (kondensiert) und als Wasserdmpf (als weitläufige Bezeichnung des Nebels und fachlich korrekte Bezeichnung des gasförmigen Wassers).

Also um deine ursprüngliche Frage ein letztes Mal aufzugreifen: soviel Wasser hast du nicht im Auspuff, als dass das irgendwann überläuft, da ab einer gewissen Temperatur viel restliches Wasser verdampft und als Wasserdampf den Auspuff verlässt wenn es nicht schon zuvor rausgesprotzt wurde.

Des Weiteren ist der Druck des Abgases so groß, dass selbst ein randvoll stehender Endschalldämpfer einfach freigepustet würde.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb PK-HD:

Sorry Ralf, aber an dieser Stelle muss ausnahmsweise ich dich verbessern: das Gas von dem du sprichst nennt man eben Wasserdampf. Der Nassdampf sind dann die sichtbaren Wassertropfen in der Luft.

So hab ich's gelernt und bin mir ziemlich sicher, dass es so korrekt ist.

 

Die Nomenklatur ist auch in der Schulliteratur nicht eindeutig. Wenn ich Zeit habe, suche ich nacher ein paar Beispiele raus. Hier vermischen sich Fachsprache und Umgangssprache. 

 

Nach meinem Dafürhalten mach es aber nur Sinn von Dampf als einem Gemisch einer Flüssigkeit in einem Gas zu sprechen, wie z.B. bei Nebel und Wolken. 

 

Was aber natürlich nicht heißen soll, dass ich es nicht auch einfach falsch im Kopf haben könnte. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb freibier:

Die Nomenklatur ist auch in der Schulliteratur nicht eindeutig.

Nach meinem Dafürhalten schon.

Der Dubbel (Kap. D9) ist ziemlich eindeutig und unterscheidet zwischen Wasserdampfbeladung der feuchten Luft und Wasserbeladung.

Außerdem spricht er davon, dass überschüssiger Wasserdampf aus gesättigter feuchter Luft bei Absenken der Temperatur kondensiert und Nebel oder Niederschlag ausfällt. (sinngemäß wiedergegeben).

Daher ist die Benennung der Wolken aus Kochtopf oder Auspuff als Wasserdampf eigentlich nicht korrekt, besser wäre hier kondensierter Dampf.

Aber im Volksmund (und wenn wir ehrlich sind sagen wir das doch im Alltag alle) wird Wasserdampf synonym für den sichtbaren Nebel benutzt.

 

Edith ruft: auch bei Beschreibung des Mollier h-x-Diagramms spricht Dubbel von Dampf vs. Wasser in der Luft. Ab Kondensation ist es Wasser. Vorher Dampf.

 

Bearbeitet von PK-HD
  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb freibier:

Bei jeder Verbrennung von Holz, Kohlenwasserstoffen usw entsteht neben CO2 auch Wasser. 

 

Geht man strakt vereinfacht davon aus, dass Benzin aus Hexan besteht (C6H14), dann wird jedes Hexan Molekül bei ausreichend Sauerstoff zu 6 CO2 Molekülen und 7 Wassermolekülen oxidiert. Geht man desweiteren von einer Dichte von grob um 0,72 von Benzin bzw. Hexan aus, so wiegen 5 l von dem Teufelszeug 3,6 kg.

(Achtung Chemisches Rechnen: Diese Masse wiederum entspricht 41,86 mol an Teilchen, also 41,86 * 10^23 Teilchen.)

Somit erhält man:

7*41,86 mol = 293 mol Wasser

6*41,86 mol = 251 mol CO2

 

Jedes mol eines idealen Gases nimmt unter normal Bedingungen ein Volumen von 22,4 l ein:

 

293 mol * 22,4 l/mol = 6563 l Wasser (gasförmig)

251 mol * 22,4 l/mol = 5622 l CO2

 

Das heißt ein Fahrzeug stößt bei einem Verbrauch von 5 l Benzin grob (!) 6500 l gasförmiges Wasser und 5500 l Kohlenstoffdioxid aus, also 6,5 l gasförmiges Wasser auf 100m und 5,5 l Kohlenstoffdioxid. 

 

Die 293 mol Wasser entsprechen bei einer Masse von  293 mol * 18 g/mol = 5,274 kg. Bei einer Dichte von ungefähr 1 kg/l kann mal also davon ausgehen, dass bei der Verbrennung von 5 l Benzin gut 5 l flüssiges Wasser entstehen. 

 

:-)

 

Ach schön, das haben wir in Chemie, 1. Semester auch gerechnet

 

Bzgl. Nomenklatur ist das in der Thermodynamik eigentlich klar definiert: Wasserdampf ist an sich Wasser im Gasförmigen Zustand. Solange der Wasserdampf noch flüssige Bestandteile enthält, also auch sichtbar ist, spricht man von Nassdampf. Die Grenze zu Vollständig gasförmigem Wasser heißt Sattdampf danach mit noch mehr Temperatur/Druck dann Heißdampf.

Mit noch weiter steigendes Temperatur/steigendem Druck entsteht irgendwann überkritischer Dampf, was damit war habe ich aber vergessen.:rotwerd:

Geschrieben

Unter uns Gastwirten gefragt, die wir mit allen Wassern gewaschen sind: gibt es "etwas", das man einem unliebsamen Gast verabreichen kann, damit er nach der Aufnahme der Substanz größtmögliche Unannehmlichkeiten bekommt wie unbeschreiblich stechende Kopfschmerzen, Brech und Kack, Kreislauf, etc.?

Konkret, sodass er o.g. Symptome zu beklagen hat nach z.B. halbwegs normalem Bierkonsum = 2 Halbe und ein kleines Bier.

 

Die Beobachtung gibt zwei Fälle in Folge her, die o.g. Frage aufwerfen.

Geschrieben

Wenn die zwei Fälle bei der gleichen Person aufgetreten sind, könnte es eine Bierallergie sein.

Gibt es wirklich!

Beruht auf einer Histaminempfindlichkeit, die durch das enthaltene Getreide ausgelöst werden kann.

Symptome sind wie beschrieben.

Hab so nen Fall zuhause. Kam von heute auf morgen und bezieht sich aber nicht nur auf Bier, sonder 1000 verschiedene Sachen, Tomaten zum Beispiel. Fieser Scheiss...

Geschrieben

Hier geht es aber wohl eher um eine wissentlich herbeigeführte "Unwohlsamkeit".

 

Salmonellen sollen ganz gut funktionieren

 

und natürlich der Klassiker, ein geschmacksneutrales Abführmittel

Geschrieben

Aaaalso...: @PK-HD Du hast Recht. Ich hatte es falsch im Kopf. Gasförmiges Wasser wird auch in der Schulliteratur als Wasserdampf bezeichnet. 

 

Zur Erklärung: Diese Bezeichnung ist meiner Meinung nach in soweit irreführend, als dass in der Schulliteratur nicht zwischen trockenem Wasserdampf und nassem Wasserdampf unterschieden wird. Der Einfachheit halber habe ich es so abgespeichert, dass man Dampf im Allgemeinen Flüssigkeitströpfen in einem Gas beschreiben. Das ist aber ja falsch und muss nasser "Dampf heißen". 

 

Danke! :cheers: 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Skawoogie:

Hier geht es aber wohl eher um eine wissentlich herbeigeführte "Unwohlsamkeit".

[...]

und natürlich der Klassiker, ein geschmacksneutrales Abführmittel

 

Das trifft meine Vermutung schon recht genau.... :repuke:

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Skawoogie:

 

und natürlich der Klassiker, ein geschmacksneutrales Abführmittel

 

Funktioniert das echt so schnell? 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Skawoogie:

Hier geht es aber wohl eher um eine wissentlich herbeigeführte "Unwohlsamkeit".

 

Salmonellen sollen ganz gut funktionieren

 

und natürlich der Klassiker, ein geschmacksneutrales Abführmittel

Hmmm. Die Kopfschmerzen werden dadurch noch nicht erklärt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Beo:

 

Funktioniert das echt so schnell? 

 

Es gibt z.B. Apomorphin, das ist noch nicht komplett in der Vene und der Patient fängt an zu kotzen...

Noro-Viren würden mir auch noch einfallen, die machen übelste Bauchkrämpfe und es schießt aus allen Körperöffnungen.

Geschrieben

Es gab mehrere Beobachtungen, die ich hier am liebsten nicht recht verknüpft darstellen möchte, um nicht in Verdacht zu geraten, heimlich einen Aluhut zu tragen.

 

Es schäumte immer das Bier dessen viel stärker, als das der anderen, der danach die beschriebenen Probleme bekam.

 

Einmal schnappte sich jemand vor lauter Durst ein Bier von dem, der eine Woche später darniederlag. Der Klauer/Tauscher hatte am nachsten Morgen alle die Symptome, wie genannt.

 

Also hatte erst der voreilige Klauer/Tauscher das stark schäumende Bier und dann die Probleme. Eine Woche später dann derjenige, dem die Woche zuvor das Bier genommen worden war.

 

Daher die Frage, ob der Wirt gezielt jemanden niederstrecken kann. Denn alles deutet darauf hin. :sly:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb pehaa:

Vielleicht kippts der Wirt ja doch selbst rein, damit bestimmte Gäste nimmer kommen. :wheeeha:

Bleibt in dem Kontext die Frage nach der Reinlichkeit. Auch die könnte, je nach Umgang des Wirtes mit seinen Toilettengängen, einem Griff ins Gemächt, Kratzen an der Rosette usw. einen Einfluss auf das haben was der Gast erleidet. Bleibt auch noch die Frage, ob mit dem Flüssigen auch festes genossen wird oder wurde.

Da fielen mir die gerne genommenen Frikadellen oder auch die selten gewordenen Soleier ein. Übles Zeug in Verbindung mit mangelnder Reinlichkeit des Personals in Kombination mit einem wenig toleranten Immunsystem.

 

Bearbeitet von agent.seven
Geschrieben

Diese Spielzeuge, wie funktionieren die?

Ich bin schon soweit, dass der Stift eine dauermagnetische Spitze hat. Wahrscheinlich ist im Innern hinter der Folie ein ferromagnetisches Material. Aber was genau, und wieso bleibt es von innen an dee Folie hängen bis man mit dem Wischer drüber fährt?

IMG_20190221_050920.jpg

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb hiro LRSC:

Ich erinnere mich daran das man auch mit dem Finger malen konnte und tippe auf statische Aufladung oder Adhäsion.

Funktioniert bei diesem Modell nicht. Weder Malen noch Löschen geht mit dem Finger.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb hiro LRSC:

Ich erinnere mich daran das man auch mit dem Finger malen konnte und tippe auf statische Aufladung oder Adhäsion.

 

Das sind andere Tafeln. 

Die, die Sie meinen sind aus einen weichen, schwarzen Material. Darüber liegt - ohne Haftung - eine milchige Folie. Mit einem Stift oder dem Fingernagel kann man die Folie in den "schwarzen Untergrund" drücken und somit malen. 

Löschen funktioniert durch die Ablösung der milchigen Folie. 

 

Ist ein völlig anderes Prinzip als die Tafel von Herrn PK-HD. 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb pehaa:

Vielleicht kippts der Wirt ja doch selbst rein, damit bestimmte Gäste nimmer kommen. :wheeeha:

 

Das ist die Vermutung im Übrigen. Steht aber auch so in der Eingangsfrage.

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    • Danke für die ganzen Tipps. Ich werde es mal, sobald es wieder etwas wärmer wird, mit Freifahren versuchen. Dann auch auf der Autobahn. Dann kommen die ganzen anderen Maßnahmen wie PX Bedüsung oder Zündung abblitzen, wenn das nichts bringt. Ich wollte ja bald den Sportauspuff montieren, allerdings mache ich das dann doch lieber auf einem sauber laufenden Motor. Ich melde mich mal sobald ich neue Erkenntnisse habe.  Ein Bekannter sage mir, dass Ventilsauber von Liqui Moly sich super eignet um 2 Takt Motoren von Ablagerungen zu befreien. Wird dem Sprit beigemischt. Hat jemand mit sowas schonmal Erfahrung gemacht?
    • Hier muß ich einhaken: 1. Die Luft wird via dem Schlitz angesaugt? Nicht wie bei PX via Kaskade? Daher auf keine Fall verschließen mit Panzertape dergleichen.   2. Wenn man den Plattenluftfilter entfernt, dann verstehe ich darunter, den Schaumstoffteil abzuziehen. Der Plastikrahmen geht ohne Filtermaterial wieder in den Schlitz, um nichts vom Helmfach dort hinunterfallen zu lassen - richtig?   Soweit alles richtig verstanden?  
    • Auch gut: Den Zusatzluftfilter entfernen und auf PX-Bedüsung umbauen. Die Zündung abblitzen. Frischen Sprit einfüllen (Wer weiß, wie alt die Plörre ist, bei den wenigen Kilometern?)   Wenn billiges Öl getankt wurde, kann auch der Auspuff zu sein. Die 200er mit Getrenntschmierung mischen recht viel zu, und wenn das Öl nicht gut verbrennt, kann es Rückstände geben.   Aber es hängt auch von der eigenen Statur ab. Männer von Format, wohlmöglich noch mit ner dicken Jacke, sorgen halt dafür, dass der Motor ziemlich zu kämpfen hat.
    • Mein Tipp: eine Std lang Autobahn Vollgas, hinter den LKW kommst du sicher auf 90 kmh. Ist etwas wackelig hinterm LKW, aber irgendwann wird dein Motor so warm, dass er sich sauber fährt und immer schneller wird.
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