Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf

[Revolverheld]

Wer kifft, ist nur zu faul zum Saufen.

 

Gerade Wikipedia hat als digitale Synopse der Buchdruckerzunft derart zugesetzt, dass es die meisten klassischen Lexika vernichtet hat.

Und ob alle Zitate und Quellenangaben stimmen oder seriös sind, werden nur Aluhüte im Einzelfall überprüfen. Bei der Schnellebigkeit im Netz ist fraglich, ob dabei dann Querverweise redaktionell korrekt redigiert werden und von wem mit welcher Intention. Und von welchem Geld die Redaktion bezahlt wird.

 

Damals, in der alten Welt, war das Zitieren von Wikipedia an der Hochschule noch verboten. Heute werden vermutlich Doktorarbeiten samt Quellenapparat aus Wikipedia zusammengestellt. Die einzige Leistung dabei ist dann der Fleiß beim Paraphrasieren, damit der Schwindel nicht auffliegt. Zumindest, wenn man das von den promovierten Berufspolitikern gelernt hat, deren Karriere beschädigt wurde durch Urheberrechtsverletzungen. Wobei sich allerdings hier der Karrieretrend abzeichnet, einfach nur im AStA rumzulungern und dann ohne Abschluss den einfachen Quereinstieg in die höhere Laufbahn der Politik einzuschlagen. 

 

 

[Beo]

Warum heißt das "Downsyndrom" eigentlich "DOWNsyndrom"? 

 

("Aktion Sorgenkind" heißt ja jetzt auch "Aktion Mensch".) 

Bearbeitet 21. März 2019 von Beo

[pötpöt]

vor 5 Minuten schrieb Beo:

Warum heißt das "Downsyndrom" eigentlich "DOWNsyndrom"? 

 

("Aktion Sorgenkind" heißt ja jetzt auch  Aktion Mensch".) 

Ich vermute, dass ein Herr Down das Syndrom entdeckt und beschrieben hat. So wie bei Alzheimer, Asperger, und so weiter. Kurt Keuch hat zum Beispiel den Husten erfunden. Und Hertha Schanker und Weicha Schanker waren zweieiige Zwillinge. Zu anfangs.

Bearbeitet 21. März 2019 von pötpöt

[M210]

Hohohohooooo, Walter Wortspiel hat Ausgang. 

[Dirk Diggler]

vor 23 Stunden schrieb Beo:

Warum heißt das "Downsyndrom" eigentlich "DOWNsyndrom"? 

 

("Aktion Sorgenkind" heißt ja jetzt auch "Aktion Mensch".) 

pötpöt hat es schon geschrieben, was die Bezeichnung Downsyndrom angeht und warum es so heißt.

 

Hintergrund bei ganz vielen Erkrankungen, wie z.B. auch dem Downsyndrom - das früher Mongolismus hieß oder medizinisch korrekt "Trisomie 21" - ist, dass man Bezeichnungen, die den Betroffenen gegenüber nicht sehr wertschätzend sind oder auch eine negative Konnotation haben, immer häufiger anders und neutraler bezeichnet. Mongolismus war/ist eine sehr negative Bezeichnung. Jeder kennt wahrscheinlich die Bezeichnung einem sich dumm anstellenden Menschen gegenüber als "Du Mongo!".

 

Auch die "Aktion Sorgenkind" war hinsichtlich ihrer Begrifflichkeit nicht sehr positiv besetzt (auch wenn die Aktion als solche sicher sehr gut ist) und so weit ich weiß hat man sich deshalb entschieden, das Ganze sprachlich besser und neutraler in "Aktion Mensch" umzubenennen, denn niemand der betroffen ist, möchte gerne als "Sorgenkind" bezeichnet werden.

 

Man spricht auch immer mehr statt von "behinderten Menschen" von "Menschen mit einem Handicap", obwohl das im Grundsatz identisch ist. Aber das deutsche Wort "behindert" wird auch im Zusammenhang mit "Du bist kackendoof" verwendet, ist daher eher negativ besetzt und deshalb versucht man sich dann an Begriffen, die sprachlich positiver wirken.

Bearbeitet 22. März 2019 von Dirk Diggler

[M210]

Haben die Tschechen den Euro nicht bekommen, oder nich gewollt? 

 

 

 

Bearbeitet 26. März 2019 von M210

[pehaa]

[Schrottpresse]

vor 2 Minuten schrieb pehaa:

Hä,wo ist deine ursprüngliche Antwort von heute morgen hin?

 

Skandal 

[PK-HD]

[pehaa]

vor 2 Stunden schrieb wolei:

Hä,wo ist deine ursprüngliche Antwort von heute morgen hin?

 

Skandal 

Da hatte wohl irgend ein Moderator keinen Humor.

Guter Stil wäre es natürlich, die Moderation kenntlich zu machen.

Aber egal. 

[hiro LRSC]

Wo nichts ist kann nichts sein ... oder so

[PK-HD]

vor 9 Stunden schrieb pehaa:

Guter Stil wäre es natürlich, die Moderation kenntlich zu machen.

 

Stihl ist das Ende vong Besen her.

vor 8 Stunden schrieb hiro LRSC:

Wo nichts ist kann nichts sein ... oder so

Meinst jetzt wegen Euro?

 

@M210

 ist halt immer die Frage ob eine offizielle Erklärung oder die Deutung eines Politikwissenschaftlers dir die richtige Antwort gibt oder nur die einfachste. Am Ende weiß man ja nie was wirklich dahinter steckt. Aber wenn ich mir anschaue wieviele Leute der "guten alten Mark" hinterhertrauern (ich bin wohl zu jung um das nach zu vollziehen) wundert es mich nicht, dass andere Länder evtl. Angst vor dem Euro haben.

Bearbeitet 26. März 2019 von PK-HD

[hiro LRSC]

Alter! geh Testen"!111

[Dirk Diggler]

Am ‎24‎.‎03‎.‎2019 um 23:56 schrieb M210:

Haben die Tschechen den Euro nicht bekommen, oder nich gewollt? 

Eigentlich gibt es als Mitglied der Europäischen Union die Verpflichtung zur Einführung des Euros. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, den Euro nicht oder länger nicht einzuführen. Zur Einführung müssen oft in den jeweiligen Ländern bestimmte rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden und man muss auch bestimmte Kriterien des Eurowirtschaftsraumes erfüllen. Und es gibt Länder, die wollen das aus ganz bestimmten Gründen nicht oder nicht schnell und schieben den Termin raus oder verzögern die Schaffung der rechtliche Voraussetzungen in ihren Ländern oder machen es in seltenen Fällen auch nie, siehe Großbritannien.

 

 

Bearbeitet 26. März 2019 von Dirk Diggler

[Dirk Diggler]

Im Zusammenhang mit dem Euro.

 

Heißt es richtig 50 Cent oder 50 Cents? Das "s" hängt sprachlich so gut wie niemand hinten dran.

[PK-HD]

vor 4 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Heißt es richtig 50 Cent oder 50 Cents?

Grade letztens Diskussion mit der Regierung gehabt: Weiß nicht sicher wie es im Englischen ist, aber im Deutschen ist beides erlaubt. Aber gebräuchlich ist wohl ohne Plural-s.

[Skawoogie]

Hier ist die Währung als Einheit zu sehen, ähnlich wie Kilo. Der übliche Sprachgebrauch ist hier dann kein Plural. Oder redest Du von 2 Kilos Zucker?

[PK-HD]

vor 32 Minuten schrieb Skawoogie:

Hier ist die Währung als Einheit zu sehen, ähnlich wie Kilo. Der übliche Sprachgebrauch ist hier dann kein Plural. Oder redest Du von 2 Kilos Zucker?

Is glaub ich was anderes. Die korrekte Bezeichnung wäre ja Kilogramm. Und Gramm ist gleich bei Singular und Plural.

Gleiches bei Meter, Ampere, Volt, etc.

Will sagen: Plural von Gramm ist Gramm. Ist das bei allen Einheiten so?

Bearbeitet 26. März 2019 von PK-HD

[freibier]

vor 17 Minuten schrieb PK-HD:

Is glaub ich was anderes. Die korrekte Bezeichnung wäre ja Kilogramm. Und Gramm ist gleich bei Singular und Plural.

Gleiches bei Meter, Ampere, Volt, etc.

Will sagen: Plural von Gramm ist Gramm. Ist das bei allen Einheiten so?

8

Nein: Bsp Einheiten der Zeit. 

[Azur]

Wenn ich mich recht erinnere, hiess es doch zu D-Mark Zeiten auch noch Marks und Pfennigs

[freibier]

vor 12 Minuten schrieb Azur:

Wenn ich mich recht erinnere, hiess es doch zu D-Mark Zeiten auch noch Marks und Pfennigs

 

Was zur Hölle? 

[pehaa]

Bei Währungen ist es auch nicht immer gleich.

Schweiz: ein Franken, viele Franken.

Dänemark: eine Krone, viele Kronen.

Ich habe aber keine Ahnung ob es jetzt da eine richtige Regel gibt, mir sind nur diese beiden Beispiele eingefallen.

[pötpöt]

vor einer Stunde schrieb freibier:

8

Nein: Bsp Einheiten der Zeit. 

Deshalb heißt es auch 12 Uhren 30...

[pehaa]

Ein pötpöt, zwei pötzpötz, oder wie?

[pötpöt]

vor 3 Stunden schrieb PK-HD:

Aber gebräuchlich ist wohl ohne Plural-s.

Vielleicht auch, weil "s" keine deutsche Pluralendung ist.

 

Früher war "Mark" Singular und Plural, Pfennige als Plural aber durchaus üblich. Pfennigs gab's wohl eher nicht. Eher noch "Penning"

vor 7 Minuten schrieb pehaa:

Ein pötpöt, zwei pötzpötz, oder wie?

Es kann nur einen geben...
.

 

[Dirk Diggler]

Wahrscheinlichkeitsrechnung:

 

Eine Sache, die sich mir nicht richtig erschließt. 

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass ich Wahrscheinlichkeiten (also mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt ein Ereignis ein) nur da mathematisch berechnen kann, wo nicht ausschließlich der Zufall eine Rolle spielt?

 

Beispiel:

Es macht doch bei einem Würfel keinen Sinn, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer bestimmten Zahl nach einer bestimmten Anzahl von Würfen zu berechnen.

Denn, jeder neue Wurf des Würfels macht das Auftreten einer jeden Zahl (1-6) auf dem Würfel gleich wahrscheinlich.

 

Bitte helfen Sie mir. Ich fehlte seinerzeit in der Schule wegen anderer Verpflichtungen oder war betrunken.

Bearbeitet 26. März 2019 von Dirk Diggler

[PK-HD]

vor 37 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Denn, jeder neue Wurf des Würfels macht das Auftreten einer jeden Zahl (1-6) auf dem Würfel gleich wahrscheinlich. 

Ja.

Allerdings ist steigt die Wahrscheinlichkeit eine 1 zu würfeln wenn du 1000 mal wirfst, als wenn du nur 1 mal wirfst.

Aber bei jedem einzelnen Wurf ist die Wahrscheinlichkeit gleich groß.

[pötpöt]

vor 2 Stunden schrieb PK-HD:

Ja.

Allerdings ist steigt die Wahrscheinlichkeit eine 1 zu würfeln wenn du 1000 mal wirfst, als wenn du nur 1 mal wirfst.

Aber bei jedem einzelnen Wurf ist die Wahrscheinlichkeit gleich groß.

Die Wahrscheinlichkeit eine 1 zu würfeln ist allerdings nicht höher als bei jeder anderen Zahl auf dem Würfel. Es steigt also nicht die Wahrscheinlichkeit der eins. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass einer der tausend Würfe mit einer eins endet.

[PK-HD]

vor 7 Stunden schrieb pötpöt:

Die Wahrscheinlichkeit eine 1 zu würfeln ist allerdings nicht höher als bei jeder anderen Zahl auf dem Würfel. Es steigt also nicht die Wahrscheinlichkeit der eins. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass einer der tausend Würfe mit einer eins endet.

Jawoll.

Das is wahrscheinlich das, was viele Lottler nicht verstehen, sonst würden sie sich das Geld sparen.

[agent.seven]

vor einer Stunde schrieb PK-HD:

Jawoll.

Das is wahrscheinlich das, was viele Lottler nicht verstehen, sonst würden sie sich das Geld sparen.

Ja, nur ist das eine Sache der Betrachtungsweise.

Ein Statistiker würde das anders beantworten. Da wäre rein statistisch gesehen, entlang an einer Normalverteilung, im Verhältnis von X:Y usw. Das ist das, was die Lottospieler treibt. Die allermeisten Spielsysteme (als die von den Typen mit den Notebooks und Tabellen an den Rouletttischen) funktionieren ja auch anhand von Statistiken. Die mit den Anteilen der Wahrscheinlichkeitsrechnung sind zu ungenau, weil realitätsnäher. Führt hier zu weit, weils dann in die Psychologie und die Spielsucht abdriften würde.