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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Na, dann grübeln wir mal.

 

"Zuckerschnucki"?

Jetzt

"Dreckstück" ,

 

Scheidung war teuer , 70 m2 eigene Werkstatt musste verkauft werden. 

Das Haus war mir egal,  auch weg.

Bearbeitet von spondy
Geschrieben (bearbeitet)

Das hektische zwanhafte Mitbekommen von Dingen, Zeiten, Namen und Zusammengängen (Job) in Konkurrenz zu dem gewollten Mitbekommen (Handydreck, ticktockscheiß, Trump, Corona, GSF :sigh: etc. als dessen Gegenpart macht mich wie oben beschrieben kapott, ja. Am besten klappt das Merken noch in analog ablaufenden Bereichen, denen man sich aus vollem Interesse widmet. Sei das das Rollertuning, der Garten, Kunst oder irgendsoetwas. Da klappt das Merken noch und beinahe nur noch da. 

Dass das zu trainieren geht, hoffe ich sehr und habe mich auch schon wiederum hiermit und aus freien Stücken beschäftigt.

Wie war die Eingangsfrage noch?

 

Aber sehr schön, wie Ihr es nach Jahren geschafft habt, meine Intention zur Eröffnung dieses Topics zu analysieren. Juhuu!:laugh:

Bearbeitet von M210
  • Haha 2
Geschrieben

Meine Frau behauptet regelmäßig, dass mein Motto sei: "Sag mir deinen Namen, damit ich ihn vergessen kann".

 

Meine diesbezügliche Vergesslichkeit trüge damit den Grund dafür schon in sich selbst!?!

 

(bevor Sprüche kommen: Bezogen auf Namen Dritter, nicht den meiner Frau.)

Geschrieben
vor 2 Stunden hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Achso, damit wir wieder zurück zum Thema kommen. Kurzzeitgedächtnis. Warum kann ich mir den größten Blödsinn merken, den ich auch nur ein bis zwei sekunden wahrgenommen habe, aber im Geschäftsmeeting vergesse ich sofort jeden Namen der mir vorgestellt wurde. Ich muss mir immer unauffällig alle Visitenkarten in der Ordnung hinlegen wie die Leute mir gegenüber sitzen. Geht das nur mir so?

 

komplett normal.

das sind einfach richtig gesetzte Prioritäten.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat spondy folgendes von sich gegeben:

Jetzt

"Dreckstück" ,

 

Scheidung war teuer , 70 m2 eigene Werkstatt musste verkauft werden. 

Das Haus war mir egal,  auch weg.

schade. schon die Auflösung.

ich hätte ja auf Fickfrosch getippt....:rotwerd:

  • Haha 1
Geschrieben

Scheidung

 

Wie ändert sich das eigentlich von "Schatzi" zu "Dreckstück"? 

 

Ich will jetzt keine Details, wer was gemacht hat, oder so. Ich will die Frage auf einer Metaebene stellen und auf dieser Ebene auch grübeln. 

 

Ich habe ja eine naiv romantische Vorstellung von Ehe: Man liebt sich, man heiratet, man bleibt zusammen. Wenn es mal schwierig wird, dann muss man da halt gemeinsam durch. Und wenn meine Frau genervt ist, dann muss ich da halt durch und aufmerksam sein. 

 

Viel mehr ist es - zumindest für mich - nicht. Hat bisher gut funktioniert. (20 Jahre zusammen, 16 Jahre verheiratet, Kinder) 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Ahnung, was eine Metaebene ist. Klassiker in meinem Freundeskreis: Sobald das erste Kind da ist, verschieben sich die Prioritäten und Verhaltensweisen bei den Frauen gewaltig. Sex ist da nur eines von vielen Dingen. Frauen wenden jetzt sicher ein, alleine gelassen zu werden, mit der Arbeit. Aber mal unterstellt, das träfe zu, war das vor dem Kind dann so anders?

 

Edit sagt: Milan stimmt beo  im Übrigen zu.

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor einer Stunde hat Beo folgendes von sich gegeben:

Wie ändert sich das eigentlich von "Schatzi" zu "Dreckstück"? 

 

Das ist einfach. Mein Lehrer Herr Connert beschrieb das mit wenigen Worten, als er es uns in der Grundschule erklärte: "Liebe und Hass liegen näher beienander, als sonst irgendetwas."

 

Der Hass ist nur Ausdruck maßloßer Enttäuschung. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Das ist einfach. Mein Lehrer Herr Connert beschrieb das mit wenigen Worten, als er es uns in der Grundschule erklärte: "Liebe und Hass liegen näher beienander, als sonst irgendetwas."

 

Der Hass ist nur Ausdruck maßloßer Enttäuschung. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Bin beeindruckt. Von dieser bündigen und abstrakten philosophischen Schärfe. Und von deinem Erinnerungsvermögen betreffend substantielle Lehrsätze aus der Gundschulzeit. Du strafst deine eigenen Aussagen von oben Lügen...

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor 6 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Bin beeindruckt. Von dieser bündigen und abstrakten philosophischen Schärfe. Und von deinem Erinnerungsvermögen betreffend substantielle Lehrsätze aus der Gundschulzeit. Du strafst deine eigenen Aussagen von oben Lügen...

 

Ich strafe meine Aussagen ganz und gar nicht Lügen. Telefonierte heute nacheinander mit zwei Sprechstundenhelferinnen. Dabei achtete ich - wie übrigens immer - darauf, sie sofort mit ihrem.eigenen Namen zu begrüßen, weil ich gut zuhöre. Nachdem ich aber den Grund meines Anrufes vorgetragen habe, ist jederlei netter/doofer/dämlicher oder bemerkenswerter Namen längst gelöscht. Komplett und sofort. Kann sie weder per persönlicher Ansprache beschimpfen/beleidigen, noch fragen, ob die Menopause 'rum ist und sie vielleicht Bock hätte, während ich nach dem ersten Kind noch immer warte (Kontext s.o.)

 

Bezieht sich Chef in den Zielgesprächen auf den Gruppenworkshop aus Februar, als ja gemeinschaftlich die Abteilungsziele herausgearbeitete wurden, bleibt bei mir von Beginn an immer nur eine einzige Frage offen.

Was? Welcher Workshop? Dabei sehe ich Homer Simpson mit dem Äffchen über seinem Kopf, das die Schellen oder Becken dauerhaft zusammenknallt und Homer noch dümmer aussehen lässt, als eh schon in der Standardsituation (die er auch niemals kapieren kann).

  • Haha 2
Geschrieben
vor 41 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Der Hass ist nur Ausdruck maßloßer Enttäuschung. Nicht mehr und nicht weniger.

Es wäre schön wenns so wäre.

Aber es gibt viele Formen von Hass. Teils auf charakterlichen Defiziten beruhend. Also Hass ohne (echten) Grund. Gerade die Gewaltausschreitungen im Fußball oder bei Demos der Rechten zeigt das.

Da war keine Enttäuschung, nicht mal ne politische. Dazu fehlen Bildung und Urteilsvermögen. Da werden die Hetzjagden nur zum Zwecke der (nicht sexuellen) Selbstbefriedigung betrieben.

Und deshalb helfen da auch keine sachlichen Argumente mehr.

Geschrieben
vor 2 Minuten hat pehaa folgendes von sich gegeben:

... Gerade die Gewaltausschreitungen im Fußball oder bei Demos der Rechten zeigt das.

 

Kann meine Frau ja froh sein, dass ich kein Interesse an Fußball habe und auch nicht politisch rechts bin: Keine Gewaltausschreitungen oder Demos zu Hause. Ich liebe meine Frau einfach weiter. :inlove:

 

 

 

Meine Frage dreht sich um die Ehe. :rotwerd:

 

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Das ist einfach. Mein Lehrer Herr Connert beschrieb das mit wenigen Worten, als er es uns in der Grundschule erklärte: "Liebe und Hass liegen näher beienander, als sonst irgendetwas."

 

Der Hass ist nur Ausdruck maßloßer Enttäuschung. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Hmmm... 

 

Aber "maßloße" Enttäuschung ist ja schon ziemlich groß. Das kann doch nicht einfach so kippen? :???:

Geschrieben

Naja, es gibt ja nicht umsonst den Begriff Hassliebe. Je nachdem, in welchem Stadium die Beziehung ist, dominiert halt erst die Liebe, später der Hass. Die betroffene Person hatte schon immer Eigenschaften, die man lieben kann, und solche, die einem den letzten Nerv rauben. Es verschieben sich dann offensichtlich nur die Prioritäten und die Wahrnehmungen.

Geschrieben
vor 4 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Hmmm... 

 

Aber "maßloße" Enttäuschung ist ja schon ziemlich groß. Das kann doch nicht einfach so kippen? :???:

Das dürfte einer entsprechenden vorhergehenden Handlung des ehemaligen Schatzis bedingen.

Geschrieben

Muss die ganze Zeit an diesen Film mit Kathleen Turner und Michael Douglas denken... ("Krieg der Rosen"?). Da kippt es schrittweise, aber gewaltig, bei beiden von Schatzi zu Drecksstück. Psychologie der Frau trifft auf Psychologie des Mannes. Unterhaltsam.

Geschrieben
vor 13 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Muss die ganze Zeit an diesen Film mit Kathleen Turner und Michael Douglas denken... ("Krieg der Rosen"?). Da kippt es schrittweise, aber gewaltig, bei beiden von Schatzi zu Drecksstück. Psychologie der Frau trifft auf Psychologie des Mannes. Unterhaltsam.

 

Deutsch : "Der Rosenkrieg"

Englisch : "War of the Roses" 

Nachname der beiden im Film ist "Rose". 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 11 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 Aber das Bild der enttäuschten Erwartungen stimmt sicher.

 

Halte ich auch für wahrscheinlich. 

 

vor 12 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Liebe und Hass liegen m.E. nicht nah beieinander, der Prozess ist m.E. schleichend und langwierig. 

 

Vielleicht lebe ich zu sehr in meiner naiven, romantischen Welt. 

Aber von "Schatzi" zu "Drecksstück"... Das sind doch Welten! :dontgetit:

 

Ein "Da wurde halt der eine enttäuscht." ist mir noch zu wenig. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

Vielleicht lebe ich zu sehr in meiner naiven, romantischen Welt. 

...

 

Wir zwei theoretisieren eh‘. Morgen 14. Hochzeitstag. 21 Jahre zusammen (mache sagen 22).

 

Edit: ...und glücklich.:inlove:

Bearbeitet von milan
Geschrieben
vor 4 Stunden hat Beo folgendes von sich gegeben:

Scheidung

 

Wie ändert sich das eigentlich von "Schatzi" zu "Dreckstück"? 

 

Ich will jetzt keine Details, wer was gemacht hat, oder so. Ich will die Frage auf einer Metaebene stellen und auf dieser Ebene auch grübeln. 

 

Ich habe ja eine naiv romantische Vorstellung von Ehe: Man liebt sich, man heiratet, man bleibt zusammen. Wenn es mal schwierig wird, dann muss man da halt gemeinsam durch. Und wenn meine Frau genervt ist, dann muss ich da halt durch und aufmerksam sein. 

 

Viel mehr ist es - zumindest für mich - nicht. Hat bisher gut funktioniert. (20 Jahre zusammen, 16 Jahre verheiratet, Kinder) 

 

 

Beo, ich verstehe deine Frage nicht so richtig.

 

Es gibt doch unzählige Gründe dafür, warum sich die Liebe zwischen zwei Menschen im Laufe des Lebens abkühlen kann.

 

Wie z.B.:

- man hat sich auseinander entwickelt und es haben sich ggf. bestimmte, anfängliche gemeinsame Lebensphilosophien (Kinderwunsch, Lebensmittelpunkt, berufliche Prioritäten, Zeit für den anderen etc.) verschoben und laufen nicht mehr synchron

 

- mit dem jahrzehntelangen Kümmern um gemeinsame Kinder haben beide Ehepartner ggf. das Sichkümmern um ihre Beziehung und den jewrils anderen (stark) vernachlässigt und man findet nicht mehr zusammen

 

- ein starker Kinderwunsch des einen Ehepartners, den der andere nicht teilt und der nicht verwirklicht wurde, hat die Ehe ruiniert

 

- irgendwelche Ereignisse im Leben wie zum Beispiel Krankheiten eines Partners, verbunden mit erheblichen Einschränkungen, sind für Partner A oder B dauerhaft nicht aushaltbar

 

- Ehepartner haben keine Streitkultur entwickelt, was am Ende dazu führt, dass man keine Probleme gelöst bekommt und sich statt dessen zerfleischt 

 

- einer von beiden Ehepartner geht im Laufe der Ehe (warum auch immer) fremd. Der betrogene Partner findet es irgendwann heraus und kann nicht verzeihen

 

- ein gemeinsames Kind stirbt und die Ehe hält diesen Schmerz nicht aus und zerbricht

 

- und und und

 

Es gibt unzählige Gründe dafür, warum sich Gefühle für den jeweils anderen ändern können und warum im Extremfall aus "Schatzi" ggf. "Dreckstück" wird.

Und nicht immer laufen die oben beschriebenen Dinge ohne Streit ab und nicht immer ohne den anderen (massiv) zu verletzen. Und das führt in manchen Fällen zu Eskalationen über ggf. Jahre hinweg.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

Alles gute Gründe, dass aus Schatzi die Ex wird. Aber der häufig anzutreffenden Hass auf das Drecksstück erklärt sich mir dadurch allein nicht.

 

 

Mein letzter Absatz beschrieb es.

 

Es gibt viele Arten, sich in den beschriebenen Beispielsituation zu verletzen. Und dauerhafte (gegenseitige)  Verletzungen führen manchmal dazu, dass die Liebe am Ende stark abkühlt. Und verletzt man sich dann ggf. immer noch weiter und die ausgetragenen "Kämpfe" gewinnen in jeder Hinsicht an Schärfe, dann kommt manchmal auch Hass auf den anderen dazu.

 

So etwas sind nicht selten Ehekatastrophen über viele Jahre hinweg.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Danke, Herr milan. 

:-)

Hätte ich jetzt ausführlicher begründet, aber im Inhalt bleibt die Aussage gleich. 

Geschrieben
vor 1 Minute hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Mein letzter Absatz beschrieb es.

 

Es gibt viele Arten, sich in den beschriebenen Beispielsituation zu verletzen. Und dauerhafte (gegenseitige)  Verletzungen führen manchmal dazu, dass die Liebe am Enfe stark abkühlt. Und verletzt man sich dann ggf. immer noch weiter und die ausgetragenen "Kämpfe" gewinnen in jeder Hinsicht an Schärfe, dann kommt manchmal auch Hass auf den anderen dazu.

 

"Ich habe ja eine naiv romantische Vorstellung von Ehe: Man liebt sich, man heiratet, man bleibt zusammen. Wenn es mal schwierig wird, dann muss man da halt gemeinsam durch. Und wenn meine Frau genervt ist, dann muss ich da halt durch und aufmerksam sein." 

 

Das ist mein Grundsatz. 

 

 

Muss ich dann eine Grundsatz-Frage stellen?

Ist die Erwartung, die Bereitschaft für die Partnerschaft in den "Geschiedenen Ehen" anders als bei mir? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

So etwas sind nicht selten Ehekatastrophen über viele Jahre hinweg.

 

Ich glaube, das ist oft der entscheidende Punkt. Die Unfähigkeit, dem Elend rechtzeitig ein Ende zu bereiten. Den Point of no Return nicht zu erkennen (oder zu lethargisch zu sein). Wenn es nicht mehr darum geht, auch mal eine heftige Krise zu überstehen. Wenn die Verletzungen zu groß und der Respekt voreinander zu klein für ein Zusammenraufen geworden sind.

Bearbeitet von milan

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