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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Habe nie gekloppt.

Und ja, man war froh, wenn es vorbei war.

Aktuell sitze ich in einem Seminar und es wird auch nach jedem Vortrag gekloppt.

Auch hier mache ich nicht mit.

Ich interpretiere das Klopfen als verhaltenes Zeichen der Anerkennung der Performance des Referenten.

Zum Klatschen isses nicht und klopfen ist halt "etwas mehr als nichts".

Klopfen: Habe gestern mit einem Bekannten darüber gesprochen. Der phantasierte so vor sich hin und meinte, vielleicht kommt das Klopfen aus einer Zeit, in der man bei Vorführungen (ganz allgemein) immer einen Tisch vor sich hatte. Das Laute-spielen z.B. während eines Mahls.

Oder eine im Rahmen der Analogiekette zu Standing-Ovations: Normal=Klopfen, Imperativ=Klatschen, Superlativ=Klatschen & Aufstehen.

Oder, ähnlich wie beim rülpsen, furzen oder niesen: Klatschen macht man einfach nicht, das ist vorbehalten für Ungebildete und Kinder. Man klopft.

Bearbeitet von Beo
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Oder, ähnlich wie beim rülpsen, furzen oder niesen: Klatschen macht man einfach nicht, das ist vorbehalten für Ungebildete und Kinder. Man klopft.

Es ergeben sich schöne Bilder, wenn man zum Letztgesagten den Zusammenhang sehen möchte für den Bereich "Hauen". Sehr lustig.

Was anderes: ich trinke mir (z.B. mit Diggla oder Nafets Elgeif) brutal einen rein (was zumindest für Diggla nicht schwer ist).

Danach fährt Diggla im eigenen Audi-Nachtbus (silbern) heim und wird in dem Zuge/Bus aufgeregt aufgehalten.

Aufgemachte Tür vom aufgebrachten Aufseher.

Diggla soll also blasen, verweigert aber, weil er schmutzige Dinge vermutet in seinem Sud.

Weil er ablehnt, schlägt der Cop vor, sie würden ihn anstechen.

Auch das verweigert der völlig abgehobene Diggla und zitiert dabei aus PulpFiction, als er die Waffen sieht.

Der Cop läßt nicht locker und verbringt den Sünder in´s Spital, wo er angeritzt werden soll.

Auch hier weigert sich der Irre.

Wie geht das Spiel weiter?

Kommen die Cops an Blut?

Wird feste gefeiert und Hand angelegt an unseren volltrunkenen Nachtbusdiggla?

Zwangsjacke?

Schuß aus dem Blasrohr in Digglas Po mit einem Präparat, das sonst Nilpferde fliegen läßt?

Wer was weiß, bitte bescheid.

Bearbeitet von M210
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Atemalkoholtest ist freiwillig... Blutprobe ist zunächst auch freiwillig, kann jedoch auch richterlich angeortnet werden, wenn ein ausreichendes Verdachtsmoment vorliegt.

Man kann das ganze aber nicht aussitzen bis man wieder nüchtern ist. Der Beschluss kommt a) schnell und b) werden dann zwei Bluproben genommen, die Abbaugeschwindikeit ermittelt und entsprechend hochgerechnet was zum angenommen Tatzeitpunkt an Promille vorhanden war.

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Es kann auch passieren, dass man unter anderen Umständen gegen seinen Willen einer ärztl. Behandlung zugeführt wird:

Wenn du z.B. verletzt bist, dir nicht helfen lassen willst, und aufgrund einer Erkrankung oder einer Bewußtseinseintrübung (z.B. durch Alkohol) davon ausgegangen wird, dass du die Situation nicht mehr richtig einschätzen kannst.

Wenn du äußerst, nicht mehr leben zu wollen oder gar einen Suizidversuch unternommen hast,

wirst du auch sehr sicher, gegen deinen Willen, einem Arzt vorgestellt.

Die Bullerei sitzt immer am längeren Hebel.

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Und wenn er am Ende nullkommanull bietet? War's dann wenigstens Koerperletzung durch die Staatsgewalt?

Ich mein so nen simplen Riechtest bekommt auch der dümmste Herr in Grün noch hin....:wacko:

Die werfen einen ja nicht sofort mit dem Inhalt des Mannschaftsbuses auf die Wiese und fangen an zu zapfen....

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Ich mein so nen simplen Riechtest bekommt auch der dümmste Herr in Grün noch hin.... :wacko:

Die werfen einen ja nicht sofort mit dem Inhalt des Mannschaftsbuses auf die Wiese und fangen an zu zapfen....

So ähnlich aber steht´s oben geschrieben.

Träume von einer Hundertschaft, die auf Diggla rumrutscht, um dann zu merken, dass er nüchtern ist, aber die Nasenhaaare weiße Schmauchspuren zeigen vom vom Winde verwehten Schnee. Diggla sabbelt ohne PunktundKomma und alle werden glücklich.

Im Ernst, gestern hatten wir im Büro die Frage nach gewaltsamem Blutrausch der Cops, wenn man deren Spiel nicht mitgeht.

Bin nun völlig unterwältigt und frage mich: wo leben wir eigentlich? In einem Staat, in dem die Kirche als e.V. per Steuern den Mitgliedsbeirag direkt vom Gehaltzettel abzieht. Aber das scheint mir, ist eine gänzlich andere Geschichte. Wer mag eben schnell die Frage dazu formulieren?

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Pastafarianismus fiel mir hier -warum auch immer- als erstes ein! :wacko:

Gerüchteweise hat die Kirchensteuer doch der deutsche Obergeschäftsführer des Zeitraum 1939 - 1945 eingführt, um den Kirchen das Schweigen und das Wegsehen zu erleichtern, während er die Bevölkerung um unbeliebte Zielgruppen erleichtert hat.

Die Frage, ähm: Wer hat wann und warum die auf der ganzen Welt einzigartige Kirchensteuer in Deutschland eingeführt?

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Zur Not hängen sie zu 8 auf dir drauf.

Auf jeden Fall wird, auch gegen deinen Willen, Blut abgezapft.

Wenn man das vorher weiss, kann es einem viel ärger ersparen.

Wow, andere Länder, andere Gesetze. Bei uns in Ö. kannst du Blas- und Bluttest verweigern, giltst dann aber automatisch als alkoholisiert im Ausmaß von 1.6 Promille. Mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Achja, Kirchensteuer gibts bei uns auch, die wird allerdings nicht gleich vom Gehalt abgezogen, sondern muß an die Kirche überwiesen werden. Und übrigens nur, wenn du rÖmisch-katholisch bist.

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Denke die Kirchensteuer gibt es schon deutlich länger. Hab was mit Anfang 19.Jh. im Kopf... Wer's war und warum - keine Ahnung.

(null)

Kehr, muss da erst wieder son "schwatter" Westfale kommen um hier Licht ins Dunkel zu bringen?

Napoleon wars, der Bösewicht.

Im Zuge der Säkularisation musste ja Sorge getragen werden das die Kirche nicht zu Grunde geht. :wacko:

Ich hatte da mal ein Buch in der Hand, in dem der Herr Schreiber das mal gegen gerechnet hat und schlussendlich aufzeigte das die eingezogenen Vermögenswerte mittlerweile zighundertfach bezahlt worden sind. (immerhin seit 1803)

Trotzdem bestünde die Kirche bei Abschaffung dieser Abgabe auf die Rückgabe des damals ausgegliederten Vermögens.

In diesem Zusammenhang sollte man auch erwähnen das die oberen Kirchenhierarchien (+Zulagen und Ausstattung) in den meisten Bundesländern vom Staat und nicht vom Cheffe im Rom bezahlt werden.

Wir hams ja.

Soll jeder werten wie er mag.

-

Bearbeitet von gonzo
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Ich trat bereits vor Jahrhunderten aus - hörte heute aber davon, man zahle aktuell rundum 50,- Hebel, um aus dem Club ´rauszukommen?

Sagt mir, dass mein Gesprächspartner lügt. Bitte.

Nein, dem ist wirklich so....ob es wirklich 50€ waren, weiß ich nicht mehr, aber man zahlt auf jedenfall dafür....bin vor ca. 5 Jahren ausgetreten und

schaute auch etwas doof aus der Wäsche...

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Ich bin wieder eingetreten.

Gehört irgendwie dazu.

:wacko:

Kostet im ersten Moment zwar kein Geld, aber man durchläuft vor dem Wiedereintritt eine Inquisition, und muss -zumindest bei römisch-katholisch- vor dem Glaubensbekenntnis seinen schweren Fehler des Austritts bereuen.

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Zu der Alkoholtestgeschichte und meiner standhaften Verweigerung vor dem Gesetz wurde ja schon alles gesagt. So weit ich weiß besteht eine Mitwirkungspflicht des Fahrzeugführers, wenn die Polizeibeamten "Verdacht auf Fahren unter Alkoholeinfluss" geschöpft haben. Wenn man das Blasen verweigert, dann kann eine Blutentnahme angeordnet werden. Dies geschieht niemals vor Ort, sondern wenn dann aufer Wache durch einen bestellten Arzt oder auch im Krankenhaus. Bei Weigerung zur Blutentnahme kann diese unter Anwendung von verhältnismäßiger Gewalt durchgesetzt werden. Sprich, drei Beamten halten den Diggla, der wie ein Berserker wütet fest, und der Arzt sticht zu. Das Ganze wäre vom Diggla nicht schlau, denn dies könnte auch evtl. noch zusätzlich den Straftatbestand "Widerstand gegen die Staatsgewalt" nach sich ziehen. Könnte.

Ob dann anschließen der Bluttest 0,00 Promille oder 18 Promille ausweist, ist für die Richtigkeit der Durchsetzung des Bluttests völlig ohne Belang. Natürlich nicht für den Diggla, denn für den ist es im Hinblick auf eine mögliche Strafe äußerst entscheidend, ob er 0,00 Promille oder 18 Promille hatte.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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wo leben wir eigentlich? In einem Staat, in dem die Kirche als e.V. per Steuern den Mitgliedsbeirag direkt vom Gehaltzettel abzieht. Aber das scheint mir, ist eine gänzlich andere Geschichte. Wer mag eben schnell die Frage dazu formulieren?

Die Kirche ist kein e.V., sondern eine "Körperschaft öffentlichen Rechts" wie z.B. auch gesetzliche Krankenkassen. Ohne da nun allzu weit ausholen zu wollen, ist u.a. auch hierin der Rechtsanspruch auf Erhebung von Steuern zu suchen. Den geschichtlichen Hintergrund kannte ich nicht, aber den hat Gonzo ja hervorragend skizziert.

Ob man das nun gut findet oder der Meinung ist, das ist schlecht so, darüber lässt sich ausführlich diskutieren und es gibt diverse Argumente für und dagegen. Noch bin ich röm.-kath. und so lange ich das bin, zahle ich auch Kirchensteuer und zahle diese auch nicht gänzlich ungern. Denn wie überall werden mit Steuern bestimmte Dinge finanziert, die ich nach meiner subjektiven Meinung nicht vollumfänglich unterstütze, aber gleichzeitig auch Dinge finanziert, von denen ich überzeugt bin, dass diese sinnvoll und gut sind. In anderen Ländern werden Kirchen ausschließlich durch Spenden finanziert und das hat durchaus positive wie auch negative Aspekte.

Und letztlich hat man ja immer die Möglichkeit, aus der Kirche auszutreten.

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Und letztlich hat man ja immer die Möglichkeit, aus der Kirche auszutreten.

Je nach Blickwinkel muss man sich freikaufen. :wacko:

Das ist ungeheurlich. Dass der Club direkt vom Lohnzettel partizipiert, ebenso.

War mir nie so bewusst, denn man nimmt ja so einiges hin, als deutscher Vollidiot.

Sag mir wer, wo war das noch so geregelt? Wo? In welchem Land?

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Was muss man sich eigentlich bei einer Razzia in einer Disse gefallen lassen? Ich hab vor gut 10 Jahren mal eine mitgemacht, da durfte ich noch nicht mal zu den Toiletten, hab dann einem Sherriff vor die Füße gepisst, was er nicht so toll fand... :wacko:

Eine Freundin von mir, zu dem Zeitpunkt auch noch nicht volljährig - aber ich hatte einen Bart und sie nicht, darum ist sie nach Ausweis usw gefragt worden :wacko: - ist mitgenommen worden und auf der Wache bis aufs letzte Loch kontrolliert worden. Das kann doch nicht sein, oder?

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Habe keine Idee - war auch noch nie Zeuge solch eines Games.

Jemanden aus meinem nächsten Umfeld nahmen sie eines Tages auch mit, machten ihn nackt und leuchteten ihm sogar in den ungebleechten Anus.

Deren Vorgehen sei wohl ungeahnt grob gewesen, doch hatten die Jungs seinerzeit nicht nur ein Verdachtsmoment, sondern sahen zuvor dabei zu, wie sich der Horst das Zeug reingeballert hatte.

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Ich selber kenne solche Aktionen auch nur aus Schilderungen.

Wenn ich mir aber vorstelle, ich wäre Polizist und müßte an so einer Aktion teilnehmen, bei der es einen begründeten Verdacht gibt, dann wäre ich auch recht pingelig.

Nur als Beispiel, da hat einer 17 kg Koks in seinen Hosentaschen, dann ist ja klar, dass ich dem nicht erlaube auf die Toilette zu gehen. Da ich das aber nicht sehen kann, wieviel er von welchen Mittelchen in seinen Hosentaschen hat, würde ich also generell allen verbieten auf die Toilette zu gehen.

Dann ist da jemand unter 18. Klar, dass ich den mitnehme: Weil, wenn die alle abgebrüht sind, dann ist ein minderjähriger Dealer wahrscheinlich besser dran als ein volljähriger. Also überprüfen. Komplett.

Im Großen und Ganzen glaube ich auch, dass so eine Ganz-Körper-Untersuchung nicht lustig ist. Für beide Seiten nicht.

Und ob die grob sind oder nicht hängt vermutlich auch von der Tagesform des Einzelnen und dem Unterhaltungsgrad solcher Aktionen ab.

Alternativ wäre es sicher auch möglich, sich nicht mehr in solchen Lokalen aufzuhalten und/oder seine Drogen nicht in der öffentlichkeit zu konsumieren.

Hypothetisch gesehen, natürlich. :wacko:

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Je nach Blickwinkel muss man sich freikaufen. :wacko:

Das ist ungeheurlich. Dass der Club direkt vom Lohnzettel partizipiert, ebenso.

War mir nie so bewusst, denn man nimmt ja so einiges hin, als deutscher Vollidiot.

Sag mir wer, wo war das noch so geregelt? Wo? In welchem Land?

Das ist wie erwähnt Ansichtssache. Freikaufen heißt, dass eine Bearbeitungsgebühr fällig wird, wie auf fast jedem Amt, von dem man etwas will. Und es stellt administratorisch einen erheblichen Unterschied dar, ob ich beim 1. FC FickmeineGroßcousine austrete oder bei der Kirche.

Exkurs und ich SCHWEIN habe jetzt gegoogelt: Es gibt die Kirchensteuer in ähnlicher Form auch noch in Schweden, Finnland, Dänemark und der Schweiz. Und die Gebühr wird u.a. deshalb erhoben, weil staatliche Institutionen an dem Verwaltungsaufwand beteiligt sind. Weil ich gegoogelt habe, sperre ich mich hiermit bis Sonntag, 04.12.2011, 00:00 Uhr, für dieses topic und werde zur Buße auf Knien 3 Vater unser beten. Im frühen Mittelalter hätte ich mich selbst gegeißelt.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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