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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Sag ich doch.

Und bei uns liegt das daran, dass die Augen ganz schnell und für uns nicht merkbar flackern.

Sonst würden wir auch nur statische Bilder sehen.

Bearbeitet von Beo
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Wenn ein Mensch sehr müde (oder eventuell auch betrunken) ist, dann reduziert sich dieses Flackern der Augen,

und der sogenannte Tunnelblick beginnt.

Wenn ich wirklich arg betrunken bin, z.B. Stockach am Sonntag Nachmittag, dann mach ich immer ein Auge zu! Hat das auch damit zu tun?

:cheers:

Max

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Wenn ich wirklich arg betrunken bin, z.B. Stockach am Sonntag Nachmittag, dann mach ich immer ein Auge zu! Hat das auch damit zu tun?

:cheers:

Max

Nein.

Das liegt daran, das die beiden Bilder, deiner beiden Augen in deinem Hirn zu einem Bild zusammengesetzt werden sollten.

Da das dann aufgrund sehr träger Synapsen nicht mehr funktioniert siehst du verschwommen.

Die Bilder eines Auges zu verarbeiten sind dann noch möglich. Wenn auch das nicht mehr geht ist der Abend wohl vorbei ;-)...

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Vorsicht Max, abgesehen von Deinen ü2,5 promille fehlt Dir beim Kukkn mit nur einem Deiner zwei besoffenen Augen damit die Fähigkit für´s räumliche Sehen.

Abstände zum Glas werden dann gern falsch eingeschätzt und Du nimmst versehentlich immer das voller der beiden Biere, klar. :-D

Ist mir besonders bei Dir schon gern mal aufgefallen.

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Doch.

:-D

Und jetzt?

Nein, Nein, Nein :-D

wie kommst du darauf? wo hast du das her? unsere Wahrnehmung beruht nicht auf Bewegung. du siehst ja auch eine zu 100% homogene Fläche, die in jede Richtung gleich ist, würde man nur Veränderung wahrnehmen, würde man eine solche Fläche nicht sehen...

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Nein, Nein, Nein :-D

wie kommst du darauf? wo hast du das her? unsere Wahrnehmung beruht nicht auf Bewegung. du siehst ja auch eine zu 100% homogene Fläche, die in jede Richtung gleich ist, würde man nur Veränderung wahrnehmen, würde man eine solche Fläche nicht sehen...

Doch, doch, doch. :-D

Diese Mikrobewegungen der Augen heißen glaub ich Sackaden. Die Sehnerven fangen nach einer Weile mit dem gleichen Signal an, das Signal zu dämpfen. Und damit vor allem Kanten wahrgenommen werden, zittern die Augen unmerklich - denn da bekommen die Nerven immer wieder neue (unterschiedliche) Signale.

So oder so ähnlich.

Grüße Jochen

Gesendet von meinem Dell Streak mit Tapatalk 2

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soweit ich weiß bezeichnet man als Sackaden zwar die unbewussten augenbewegungen, aber nicht das generelle Augenzucken.

Also ich mein ich bin ja kein Arzt oder habe in sonst irgendeiner Form etwas medizinisches gelernt, aber ich behaupte nun einfach mal, dass ich davon gehört hätte, wenn es beim Menschen soetwas gäbe. Zum einen im Studium, wo ich mich recht ausführlich mit dem Sehapparat auseinander gesetzt habe, zum anderen hätte das der ein oder andere Schüler in irgendeiner Rechercheaufgabe zum Auge gefunden und zum dritten wäre das in einer medizinischen Diskussion erwähnt worden, in die meine Geschwister (beide Ärzte) bei großen Familientreffen verfallen, wenn es darum geht die Wehwehchen der übrigen Familienmitglieder zu analysieren. Da war auch mal ein unbewusstes, nerviges Augenliedzucken das Thema.

Wie gesagt, ich behaupte nun einfach, dass es das so nicht gibt :-D lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

Bearbeitet von freibier
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Ist mir besonders bei Dir schon gern mal aufgefallen.

Das kann ich mir nicht vorstellen! Hab bestimmt noch nie, zumindest bewusst, einem das vollere Bier genommen :-D

Und zum Zucken des menschlichen Auges: Ich glaube auch dass dies nicht mikrozuckt. Es gibt Tiere die können nur bewegte Dinge wahrnehmen, da wirds dann wohl so sein, beim Menschen aber nicht.

War doch bei Jurrasic Park bei der einen Szene wo der Tyrannosaurus ganz nah ans Auto kommt und man sich nicht bewegen durfte, kurz bevor er das Klohäuschen mit samt dem Menschen darinn gegessen hat.

:cheers:

Max

Bearbeitet von sNoWmaX
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soweit ich weiß bezeichnet man als Sackaden zwar die unbewussten augenbewegungen, aber nicht das generelle Augenzucken.

(...)

Wie gesagt, ich behaupte nun einfach, dass es das so nicht gibt :-D lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

Mist, bin aus dem Sackaden-Thema schon wieder draußen. Konnte dem dem Google-Klick nicht wiederstehen. :rotwerd:

Da muss ich hier in dem Thread noch einiges lernen, vor allem was meine Selbstdisziplin angeht. Geile Idee: Old-School-Diskutieren ohne Griff zu Wiki und Google! :satisfied:

Da wir aber schon beim Thema Vögel waren:

Letzten Freitag ist mir mitten in Frankfurt im Hinterhof meines Arbeitgebers aus dem Ecke des Fahrradständers ein Vogel entgegengestoben. "Oh, eine Taube", dachte ich zuerst, dann: "Ach ne, eine Schnepfe.... Moment!! - eine Schnepfe, hier in Frankfurt - und woher weiß ich überhaupt, wie eine Schnepfe aussieht?" Im heimischen Tier- und Pflanzenführer war dann so ein Vogel abgebildet, es war tatsächlich eine Schnepfe - schmaler Körper, etwas größer als eine Taube, Gefieder ähnlich einer weiblichen Stockente und ein Schnabel, mit dem man super gut Bowdenzüge und Kabel in engen Verhältnissen legen könnte (bestimmt zehn Zentimter lang).

Die Frage:

Was macht eine Schnepfe an einem Herbstmorgen mitten in einer Großstadt? (Achtung: Dei meisten Wortspiele und Andeutungen bezüglich Frauen und Vögeln sind geistig schon abgehakt.. :satisfied:

Gruß

Jochen

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Ich meine, dass Schnepfen Zugvögel sind.

Vielleicht war sie auf ihrer Reise in wärmere Gefilde zu erschöpft oder krank, um sich einen schöneren Rastplatz zu suchen (als Frankfurt :-D ).

Ich hab in diesem Frühjahr auf unserem grünen Hinterhof auch einen Vogel beobachten können,

den ich vorher noch nie gesehen hab, höchstens im Zoo: einen Wiedehopf.

Der hat ca 15 min lang direkt vor meinem Fenster in der Wiese rumgestochert,

so dass ich genügend Zeit hatte, mir sein - sehr charakteristisches - Aussehen einzuprägen und im Netz danach zu suchen.

In einem kleinen Handbuch über heimische Vögel stand, dass der Wiedehopf in D recht selten anzutreffen ist,

und wenn dann eher in den südlichen Bundesländern.

Liegts wirklich an der Klimaveränderung, dass (einige) Zugvögel im Sommer weiter nördlich ziehen,

und einige im Winter nicht mehr so weit südlich ziehen? Schätze schon.

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Man hatte sich ja mal geeinigt, Religion und Politik außen vor dem gsG zu belassen.

Möchte auch nichts dergleichen anstrengen, keine Wertung und Diskussion etc. lostreten.

Nun aber frage ich vollkommen offen, weder religiös, noch politisch motiviert nach einer Antwort auf eine tagaktuelle Frage des nur durchschnittlich gebildeten Menschen:

Man weiß, dass die UN nach dem Krieg um 1947 im Bereich Israel diverses entschieden haben und das dieses Abkommen teils akzeptiert, teils nicht akzeptiert worden ist und hieraus der seither währende Konflikt wohl entstanden ist.

Also, die Fragen des kleinen Mannes sind:

  • warum streitet man sich dergestalt aggressiv und mit Raketen um sandige Wüstendünen oder die Golanhöhen? Was will man mit dem ganzen Sand und Dreck?
  • was soll das Gerede um einen sog. Gazastreifen, der flächengerechnet kleiner ist, also so manche unserer oder gar amerikanischer Großstädte?
  • warum haben die USA so dermaßen tief die Finger drin und supporten Israel zum Höchstmaß militärisch, sobald da einer bellt?
  • Wie kann es in einem geografisch so kleinen Teil der Erde so dermaßen militant abgehen, dass dort nun selbst deutschstämmige Abwehrstellungen bezogen werden sollen?
  • Bin ich kirre? Um was zum Henker geht es? Was interessiert in Sand, Trockenheit, Dreck und Staub jedwede Anerkennung eies soundso beschriebenen Staates samt Unabhängikeit etc.?
  • Ist die Religion ein vorgeschobenes Argument, wird dort mit Raketen geschossen, weil der eine einen anderen Gott hat als der andere oder um was geht es?
  • was muss passieren, dass dort Ruhe einkehrt?
  • Was muss passieren, dass das vollends eskaliert und was ist der resultierende worst case?

Oder kurz und knapp......- warum nimmt die Welt Anteil an dem Geballere dieser sich mir nicht erschließenden Motivation der Bewohner dieses Stückchens Wüste?

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ganz ehrlich:

darauf kann man nicht unemotional antworten und die historischen zusammenhänge sind auch sehr komplex.

zudem ist alles mit religion durchwoben. was an vielen stellen auch noch irrationales dazuwürzt.

ich würde dir den wikipedia-eintrag ans herz legen - so als basis. der ist recht neutral gefasst - was bei dem

thema echt schwierig ist.

danach kannst du dir auf youtube die arte-berichte von les dessous des cartes/mit offenen karten anschauen.

die sind ebenfalls recht objektiv verfasst und sehr plakativ ohne schreierisch zu sein.

aber hier diskutieren ... hng.

b

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ich denke da gleich wie der Herr über mir, einzig die Frage mit den Golanhöhen glaube ich beantworten zu können.

Diese Berge gehörten eigentlich zu Syrien, allerdings ist da Israel irgendwann mal einmarschiert und hat die okkupiert, weil die wichtigsten Wasserversorgungen eben genau dort ihren Ursprung haben. Syrien hat ja keinen Friedensvertrag mit Israel und hätte so einfach das Wasser für Israel abdrehen können.

Bearbeitet von Lupo1
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Diese Berge gehörten eigentlich zu Syrien, allerdings ist da Israel irgendwann mal einmarschiert und hat die okkupiert, weil die wichtigsten Wasserversorgungen eben genau dort ihren Ursprung haben. Syrien hat ja keinen Friedensvertrag mit Israel und hätte so einfach das Wasser für Israel abdrehen können.

Top. Das ist etwas, womit ich ´was anfangen kann.

Genausowas habe ich mir erhofft.

Es muss doch klar definierbare Gründe geben, warum die USA v.a. Israel dermaßen den Rücken stärken. Und das muss diakutierbar sein.

Aber blue mag recht haben, vielleicht sollte man (was ich weit zuvor z.T. getan habe) zur Beantwortung und Faktenfindung z.B. wikipedia bemühen.

Hatte nur gehofft, dass es hier Leute gibt, die mir die Lage in meiner Sprache erklären können. So wie Lupo zum Beispiel. :thumbsup:

Wohnte lange Jahre im Studentenwohnheim. Da gab es Palästinenser, die da sehr firm waren und alles faktisch darlegen konnten.

Ich war seinerzeit aber desinteressiert, nur am saufen und auf bumsen aus. Wäre ich aufmerksamer gewesen, hätte ich friedvoll Klarheit erlangen können.

Hoffte, dass das hier auch funktionieren könnte.

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das mit den einfachen worten ist so ne sache.

weil deine palästinenser eben palästinenser sind, haben sie sicher auch ihre wahrheit. gerade so ein alter konflikt hat in seinem verlauf keinen oder nur einen schwer definierbaren ausgangspunkt, welcher je nach dem wen man befragt, auch noch verschiedene definitionen, auslegungen und sichtweisen erfahren kann.

dazu kommt die rhethorik des jeweiligen narrators. das muss jetzt kein hassprediger sein, der in seinem extrem aicher auch die andere seite bedient, sondern kann ein geschickter redner mit gut fundiertem hintergrundwissen sein, der trotz ruhigem vortrag das eine etwas prominenter, das andere etwas nebensächlicher darstellt und so das bild verzerrt.

die arte-serie ist da mMn sehr gut und weitgehend objektiv (es gibt da auch 2 folgen zu den golanhöhen/wasser).

und für die israelisch-amerikanischen verquickungen brauchst du alleine wahrscheinlich ein wochenende um das halbwegs zu durchsteigen - ich hab da selbst noch kein ganzes bild, obwohl ich da interessierter infostaubsauger bin.

meine tante hat ihre doktorarbeit an einem institut in israel geschrieben und war da einige jahre. die hat ein paar geschichten mitgebracht weswegen ich damals schon interessiert war und es geblieben bin. aber wie gesagt, das objektiv darzustellen trau ich mir nicht zu und halte es für in diesem topic zu ausufernd. außerdem ist das es ein intellektueller abendfüller, statt x-faktor und voice of germany :-)

b

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Okay, dann erklär mir einer, wie die Digitalfotografie funktioniert.

Was ein Ausweg......... :-D

anschaltgen, auf's knöpfchen drücken, am bildschirm anschauen, runterladen, auf der HDD versauern lassen.

daher knipse ich seit jahren auch gerne mit ner quicksnap auf treffen. wenn ich von dir mal ne aktuelle adresse

bekomm (letztens kam was zurück) schick ich dir mal was nettes :-)

b

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daher knipse ich seit jahren auch gerne mit ner quicksnap auf treffen. wenn ich von dir mal ne aktuelle adresse

bekomm (letztens kam was zurück) schick ich dir mal was nettes :-)

Du bist ja mal doof, Kollege. Sag halt ´was. Gern zuvor oder gar danach. :wacko:

Aber ich kann mir vorstellen, was es war. Freue mich auch nachtragend drauf - egal. Meine Verwunderung war eh groß. :-D

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Man hatte sich ja mal geeinigt, Religion und Politik außen vor dem gsG zu belassen.

Nach wie vor völlig unnötig und eine Sache, an die ich mich grundsätzlich nicht halte, noch kenne ich eine Vereinbarung dazu.

Nun aber frage ich vollkommen offen, weder religiös, noch politisch motiviert nach einer Antwort auf eine tagaktuelle Frage des nur durchschnittlich gebildeten Menschen:

Man weiß, dass die UN nach dem Krieg um 1947 im Bereich Israel diverses entschieden haben und das dieses Abkommen teils akzeptiert, teils nicht akzeptiert worden ist und hieraus der seither währende Konflikt wohl entstanden ist.

Also, die Fragen des kleinen Mannes sind:

  • warum streitet man sich dergestalt aggressiv und mit Raketen um sandige Wüstendünen oder die Golanhöhen? Was will man mit dem ganzen Sand und Dreck?
  • was soll das Gerede um einen sog. Gazastreifen, der flächengerechnet kleiner ist, also so manche unserer oder gar amerikanischer Großstädte?
  • warum haben die USA so dermaßen tief die Finger drin und supporten Israel zum Höchstmaß militärisch, sobald da einer bellt?
  • Wie kann es in einem geografisch so kleinen Teil der Erde so dermaßen militant abgehen, dass dort nun selbst deutschstämmige Abwehrstellungen bezogen werden sollen?
  • Bin ich kirre? Um was zum Henker geht es? Was interessiert in Sand, Trockenheit, Dreck und Staub jedwede Anerkennung eies soundso beschriebenen Staates samt Unabhängikeit etc.?
  • Ist die Religion ein vorgeschobenes Argument, wird dort mit Raketen geschossen, weil der eine einen anderen Gott hat als der andere oder um was geht es?
  • was muss passieren, dass dort Ruhe einkehrt?
  • Was muss passieren, dass das vollends eskaliert und was ist der resultierende worst case?

Oder kurz und knapp......- warum nimmt die Welt Anteil an dem Geballere dieser sich mir nicht erschließenden Motivation der Bewohner dieses Stückchens Wüste?

Viele Fragen zu einem komplexen Thema, welches geschichtliche, politische, religiöse, ethnische und emotionale Hintergründe hat, wie übrigens viele Konflikte einen oder mehrere dieser Hintergründe aufweisen. Die geschichtlichen Hintergründe reichen mehr als 1000 Jahre vor Christus zurück. Die Aufteilung des uralten Landes Palästina in den Staat Israel und in einen arabischen Staat (Westjordanland, der jedoch völkerrechtlich nie wirklich Anerkennung gefunden hat) 1948 durch die UN ist einer der Gründe, warum es seitdem dort immer wieder zu Konflikten und Kriegen kommt.

Weiterhin ist es so, dass der geschaffene Staat Israel nahezu ausnahmslos in jeder Richtung von feindlichen/nicht freundlich gesinnten Staaten umgegeben ist. Immer wieder sind auf allen Seiten Konflikte geschürt und Angriffe gestartet worden, was auf der jeweils anderen Seite stets zu entsprechenden Gegenreaktionen geführt hat. Dass dabei Tod, Unglück, Leid, Unterdrückung und Unrecht geschehen ist, liegt (leider) auf der Hand. Unddas Ganze wärt schon Generationen.

Die Golanhöhen haben vor allem strategisch-politische Bedeutung für Israel und auch für Syrien. Für Israel aber auch noch hinsichtlich der Wasserversorgung, da diese zum Teil von Syrien von den Golanhöhen aus kontrolliert werden könnte. In den 1970er-Jahren gab es Kriege zwischen Syrien und Israel und Israel hat die Golanhöhen erobert und lange besetzt. Und es gibt noch heute ziemlich viele jüdische Siedlungen auf den Golanhöhen. Mitnichten geht es hier nur um Sand und Felsen.

Die USA unterstützen Israel, weil Israel pro-westlich und trotzdem als Nicht-NATO-Mitglied einer der TOP-Verbündeten der USA ist. Hinzu kommt, dass die Israel umgebenden Staaten fast alle anti-amerikanisch orientiert sind bzw. manche dieser Staaten von den USA sogar als Terrorstaaten eingestuft werden. Mag sein, dass auch die Tatsache der während und nach dem 2. Weltkrieg in die USA eingewanderten Juden und deren Anzahl in den USA auch eine gewisse Rolle spielt und das Verhältnis ebenfalls prägt.

Das Ganze hier stellt nur einen minimalen, äußerst lückenhaften Abriß dar und wer sich mit der Geschichte ein wenig befasst, der kann im Ansatz verstehen, warum es dort im nahen Osten immer wieder kracht. Eine dauerhafte Befriedung halte ich meiner bescheidenen Meinung und rudimentären Kenntnissen der Gesamtsituation nach für eher unwahrscheinlich. Für denkbar halte ich kurze Phasen des Friedens, aber dass die Konflikte für immer beendet werden können, ist eher Utopie. Und wenn, dann wird es noch Generationen dauern.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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[...] In den 1970er-Jahren gab es Kriege zwischen Syrien und Israel und Israel hat die Golanhöhen erobert und lange besetzt. Und es gibt noch heute ziemlich viele jüdische Siedlungen auf den Golanhöhen. Mitnichten geht es hier nur um Sand und Felsen.

Die USA unterstützen Israel, weil Israel pro-westlich und trotzdem als Nicht-NATO-Mitglied einer der TOP-Verbündeten der USA ist. [...]

Warum sollte es keine jüdischen Siedlungen auf den Golanhöhen geben? Was ist das Verbrechen? Das bringt die Geschichte und Besetzung eines Gebietes nunmal mitsich. Warum kann man sich hieran hochziehen? Wenn man überlegt, wie ehemals Polen hin- und hergeschoben wurde, parallel dazu die Besatzungszonengeschaffen und gelebt wurden und wie vergleichsweise schnell man sich in unseren Breiten mit diesen Situationen arrangiert hat - verstehe ich das aggressive Verhalten nicht. Zwar hatte D nach ´45 keine HAndhabe, aber man hat (nach meinem Kenntnissatnd) die Situation zähneknirschend akzeptiert. Wenn ich es richtig weiß, gab es auch nach der Gründung der BRD/DDR keine Vergeltungsmaßnahmen "unserer"-seits gegenüber den Besatzern. Warum kann hier alles gemäßigter ablaufen, weniger aggressiv und ohne dieses laute militärische Getöse?

Das mit der Verbindung USA/Israel habe ich noch nicht begriffen. Hatte immer die Vermutung, dass das Judentum und die Zeit Mitte der 30er bis ´45 hier der Verbrüderung zuträglich war, aber warum sind die USA dann noch heute derart in der Posiition des großem Bruders? Was ist ein TOP-Verbündeter der USA, der wohlgemerkt kein NATO-Mitglied ist?

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Öl

Also doch. Darauf hatte ich die ganze Zeit spekuliert.Israel und die USA pflegen also irgendeine Form der Geschäftsbeziehungen um Öl.

Habe das allerdings noch nie im Zusammenhang mit den (wieder aktuellen) kriegerischen Auseinandersetzungen vernommen.

Okay, das ist eine Erklärung und ein Argument, wenngleich natürlich keine akzeptable Billigung für einen Krieg ganz allgemein gesagt.

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