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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn dem so wäre, könnte man´s ja für sich selbst moralisch noch gerade so verarbeiten. Vor allem, wenn man selbst auch Salzstreuer ist.

Aber - wenn mich nicht alles täuscht, gehen Alpenländer wie die CH z.B. ganz und gar ohne Salz an die Schneeräumung.

Da wird v.a. mit Splitt gestreut.

Warum macht das der Deutsche nich?

Bzw. war mir so, als war in meiner Kindheit eher mit Split, als mit Salz gestreut worden.

Split lässt sich zusammenfegen, absieben und wiederverwerten. :dontgetit:

Geschrieben

Weil splitt liegen bleibt und mechanisch entfernt werden muss (kehren), zusammen mit dem anderen scheiß (schwermetallstaub von den bremsen, Ruß von den Reifen usw) fällt dann eine Menge Sondermüll an

Geschrieben

Weil splitt liegen bleibt und mechanisch entfernt werden muss (kehren), zusammen mit dem anderen scheiß (schwermetallstaub von den bremsen, Ruß von den Reifen usw) fällt dann eine Menge Sondermüll an

Naja, gerade der Sondermüll wird auch fällig, wenn nur mit Salz im Winter, oder mit Blümchen im Sommer gestreut wird.

Den bekommste nich weg, würde ich meinen wollen.

Außer man hofft, alles gelangt in´s große Becken und wird dort ausgefällt oder anderweitig separiert und billiger entsorgt, als wäre Splitt im Spiel.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaub', die fünf Tage sind jetzt irgendwie vorbei und ich mach jetzt wieder mit.

Split lässt sich zusammenfegen, absieben und wiederverwerten. :dontgetit:

Splitt kann meines Wissens nicht als Splitt wiederverwendet werden: Damit der als Traktionshilfe auf glattem Untergrund sinnvoll ist, muss der ganz scharfkantig sein.

Nach seiner Nutzung ist der meist rund geworden und kann nach dem Auffegen dann z. B. nur noch als Füllmaterial für den Straßenunterbau verwendet werden.

Bearbeitet von Beo
Geschrieben (bearbeitet)

.....

Aber - wenn mich nicht alles täuscht, gehen Alpenländer wie die CH z.B. ganz und gar ohne Salz an die Schneeräumung.

Da wird v.a. mit Splitt gestreut.

Warum macht das der Deutsche nich?

.....

in Österreich wird auch so gut wie nicht mit Split gestreut, dafür aber Unmengen an Salz auf die Strassen gekippt.

Begründet wird das unter anderem damit, dass durch den Splitabrieb Feinstaub erzeugt wird, der in die Luft kommt und von dort für Gesundheitsprobleme sorgt. Bei Salz entsteht kein Feinstaub, weil das in Form von Salzlösung aufgebracht wird.

Andere Gründe sind auch, wie oben angeführt, die mechan. Reinigung und der dadurch entstehende Sondermüll.

Bearbeitet von Lupo1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn dem so wäre, könnte man´s ja für sich selbst moralisch noch gerade so verarbeiten. Vor allem, wenn man selbst auch Salzstreuer ist.

Ne, den Schluss kann man eben nicht ziehen und deshalb habe ich in meinem Beitrag auch das * gesetzt. Auch wenn das im Abwasser gelöste Salz vielleicht für das Klärwerk und hinterher für den Verbraucher keine Probleme nach sich zieht, so sind die gestreuten Salzmengen natürlich für die Umwelt (Pflanzen, Tiere) ein nicht unerhebliches Problem. Viele Bäume erleiden deshalb immer wieder massive Schäden und auch Tiere, die mit ihren Pfoten ständig in das Salz treten, haben deshalb immer wieder entsprechende Wunden, Entzündungen und auch das Erdreich leidet natürlich.

Aber - wenn mich nicht alles täuscht, gehen Alpenländer wie die CH z.B. ganz und gar ohne Salz an die Schneeräumung.

Da wird v.a. mit Splitt gestreut.

Warum macht das der Deutsche nich?

Bzw. war mir so, als war in meiner Kindheit eher mit Split, als mit Salz gestreut worden.

Split lässt sich zusammenfegen, absieben und wiederverwerten. :dontgetit:

Im Grundsatz sind natürlich Sand und Split viel umweltverträglicher. Gar keine Frage. In Deutschland ist die Ausbringung von Streusalz von den Gemeinden geregelt und zwar durchaus unterschiedlich. In manchen Gemeinden ist die private Salzstreuung generell verboten, in anderen Gemeinden erlaubt und in wieder anderen Gemeinden teilweise und nur mit Auflagen erlaubt (z.B. in Stuttgart erlaubt bei drohendem Blitzeis).

Und auch bei der nicht privaten Verwendung von Streusalz durch die Gemeinden selber gibt es unterschiedliche Regelungen, wann und wo wieviel Streusalz durch die Gemeinde selber ausgebracht wird.

Letztlich ist es eine Abwägung darüber, ausreichende Verkehrssicherheit auf bestimmten Straßen zu gewährleisten und gleichzeitig die Umweltschäden möglichst gering zu halten. Bei massiver Eisbildung auf stark befahrenden Straßen ist der Einsatz von Streusalz sicherlich unvermeidlich, um die Straßen wirklich halbwegs und sicher eisfrei zu bekommen. Split und Sand sind umwelttechnisch sicher prima, aber reichen sicher nicht aus, um Straßen ausreichend sicher und eisfrei zu machen.

Und in Alpenländern wie der Schweiz oder Österreich, die auch noch Transitländer sind, wird man ganz ohne Salz eben auch nicht auskommen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Der Russe sagt: "Salz kommt aus Erde - Salz geht in Erde... Wo Problem?!

Ich hab insgesamt auch den Eindruck, dass in den letzten Jahren wieder mehr Salz gestreut wird - zumindest auf Autobahnen und Bundesstraßen. Zum Teil sogar prophylaktisch. Da kann dann schon mal sein, dass es beim Fahren knirscht, weil man gestreut hat und der Schnee dann einfach ausgefallen ist... :wacko:

Ich denke, man macht das, weil unsere Verbindungsstraßen schon bei normalen Bedingungen an ihre Kapazitätsgründen kommen. Bei Glätte bräche in Deutschland jeden Morgen das totale Chaos aus. In den Städten in unserer Gegend dagegen wird sehr sparsam gestreut... Soweit, dass dann nach drei Tagen ne festgefahrene Schnee-/Eisdecke jedes Fortkommen, auch zu Fuß, fast unmöglich macht

Geschrieben (bearbeitet)

Der Russe sagt: "Salz kommt aus Erde - Salz geht in Erde... Wo Problem?!"

M210 sagte mir immer:"Öl kommt aus Erde - Öl geht in Erde...Wo Problem?!"

M210 sagte mir auch immer:"Lackfarbe kommt aus Sprühpistole - Lackfarbe macht Büsche bunt...Wo Problem?!"

Ich machte Bierdose auf und sagte:"Stimmt, nix Problem."

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Lackaffen, Chemielaboranten, Sportlehrer, Tiefseetaucher! Alle sind angesprochen!

Ich checke es nicht (wie üblich). Autolacke sind heute alle auf Wasserbasis. Was heißt das denn nun genau? Auf welcher Basis war das Zeug denn früher? Irgendwas böse Giftiges, was vor Jahren per Grundgesetz verboten wurde, weil zwei Kinder einen Farbeimer ausgesoffen haben und hinterher Bauchweh hatten?

Heißt denn nun, dass wenn der ganze Lack auf Wasserbasis ist, dass der dann besser, schlechter, gleich gut ist wie der Lack, der früher auf xy-Basis war? Haltbarkeit, Lichtbeständigkeit, Glanz, Kratzfestigkeit sind alles Stichwörter, die ich im Kopp habe.

Und warum kriege ich einen Ständer, wenn ich z.B. einen VW Käfer, Baujahr 1964 im Originallack in z.B. lindgrün-matt sehe und habe Erektionsschwierigkeiten, wenn ich einen VW Beetle, Baujahr 2008, im Originallack in lindgrün-metallic sehe? Das muss sich doch aus dem Lackfarbengrundgesetz heraus erklären lassen und nicht nur mit einem Sex-Lehrbuch?

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Diggla.

Das tanze ich Dir sowas von haarklein vor, auswendig, voller Emotionen, ob betrunken oder voll, in jeder Lebenslage, hier oder dort, heute oder morgen.

Die Frage ist, ob den Aufsatz hier wirklich einer lesen will.

Beste Grüße, Dein Dipl.-Chem.-Ing (Farbe/Lack/Umwelt), FH Esslingen*

*nachdem man ja hier um fast alle Jobs weiß, nur ich immer tat, als wäre ich der DeutscheBankChef und Sie damit alle hinters schummrige Licht geführt habe.

Geschrieben (bearbeitet)

Bin ebenfalls gespannt, sonst hätte ich nicht gefragt.

Beste Grüße, Dein Dipl.-Chem.-Ing (Farbe/Lack/Umwelt), FH Esslingen*

Von dem fettgedruckten Wörtchen wußte ich nicht, vom Rest natürlich schon. Die Typen von der FH ES wissen schon, welchen Dr. Frankenstein und BASF-Fetischisten die da auf die UMWELT losgelassen haben?

Tanzen Sie bitte, Herr M210. Thanx.

Übrigens, ich habe Ihnen das mit dem Deutsche Bank Chef immer geglaubt. Sie sind doch nur im Nebenberuf Umweltsünder.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Die UMWELT-Sache ist wirklich wahr. :-D Da gab es Semester voller beschissener Vorlesungen bezüglich Luftreinhaltung, Abwassergebimsel etc. Ganz irre Dinge.

Wenn ich es nach zwei endlosen verkackten Wochen morgen endlich schaffen sollte, mein längstens überfälliges Gutachten hier im Hause zu verteilen, an dem ich jeden shice Tag stundenlang dransitze, ....... mache ich Ihnen in der Folge am Montag einen kurzen Abriss durch die Welt der Serienlacke fertig, okaysen?

In der Annahme, die Fragestellungen beziehen sich ersma vorbehaltlich auf KFZ und nicht auf Bauten-/Fassaden/-Funktions- oder Industriefarben und-lacke.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Annahme, die Fragestellungen beziehen sich ersma vorbehaltlich auf KFZ und nicht auf Bauten-/Fassaden/-Funktions- oder Industriefarben und-lacke.

Nur KFZ, was mich angeht. Bauten-/Fassenden/-Funktions- oder Industriefarben und-lacke sind mir wumpe. Nur Lacke mit Motoren, Ansauggeräuschen, Lenkrädern, Ledersitzen, Schaltknüppeln und Tachometern machen mich heiß wie käseüberbackene Baquettes ausm Holzofen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Schnall ma was hingejaucht:

KTL: kathodische Tauschlackierung (auf Wasserbasis)

Die KArosse mit Türen und sämtlichen leitenden Teilen wir Hauben, Deckel und Türen durchläuft am Hängförderer ein Bad. In dem Bad wird die Karosse gedreht und gewendet, sodass sich rundum und überall der Lack aus dem wässrigen Lösemittel an der leitenden KArosse abscheiden kann. Die Karosse durläuft danach eine Spüle, um nicht abgeschiedenen Lack abzuwaschen und gelangt dann in den Einbrennofen.

Danach wird das ganze Ding der BAsislacklackierung (einkomponentig, ohne Härter) zugeführt und wird mit Robotern und sog. Seitenmaschinenen farb- und effektgebend lackiert. Auch hier kein VOC- (vaporating organic compounds) - Material, sondern Wasser als Lösemittel, dazu etwas Buthylglycol and andere Alkohole. Applikation im Allgemienen nicht per Zerstäubung über Pistolen sondern sog. esta Hochrotationsglocken (elektrostatisch aufgeladener Lack gelangt auf die geerdete Karosse) . Die Basislackierte Karosse durchläuft einen Trockenofen, meist iR-unterstützt.

Zum Schluß erfolgt die Klarlackierung. Trotz aller Bemühungen heute noch immer weitestgehgehnd auf Lösemittelbasis. Der Klarlack wird mit Häörter gemischt, aist also ein 2K Produkt. Applikation und Trocknung wie Basislack.

V.a. im Bereich Klarlack laufen seit Jahrzehnten die Bemühungen, wegzukommen von den lösemittelhaltigen Systemen. Zwischenschritte war das sog. Pulverslurry (Pulver in Wasser) und natürlich der Pulverlack ansich. Je nach Hersteller sind die KLarlackentwicklungen verscheiden weit vorangeschritten.

Die Zulieferer (also wir) haben immer das Problem des sog. Colourmatchings. Die Stoßfänger, Spiegelkappen, Tankdeckel etc (Kunststoff jedenfalls) müssen am Ende des TAges zur Karosse passen. Meine Produkte hier werden also hier in Esslingen lackiert und in Alambama in die Karosse eingefügt. eine Frabtondifferenz in Rot/Blau/Gelb/Grün, hell, dunkel und im Flop fällt dabei natürlich aus, denn das würde auch ein blinder Kunde noch sehen.

Mehr Fragen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich checke es nicht (wie üblich). Autolacke sind heute alle auf Wasserbasis. Was heißt das denn nun genau? Auf welcher Basis war das Zeug denn früher? Irgendwas böse Giftiges, was vor Jahren per Grundgesetz verboten wurde, weil zwei Kinder einen Farbeimer ausgesoffen haben und hinterher Bauchweh hatten?

Heute Wasser und Buthylglycol etc, früher v.a. Butylacetat = klassische Verdünnung.

Es gibt von Gesetzeswegen extreme Vorschriften zum emissionsthema. Da verreckten viel Lackbuden dran in den letzten 10 jahren. Wir müssen z.B. unsere Abluft einer NAchverbrennung mit 750°C zuführen, sodass wir im optimalsten Falle v.a CO2 und Wasser abfgeben.

Basislack: Wasserbasis.

Klarlack: Lösemittelbasis

Heißt denn nun, dass wenn der ganze Lack auf Wasserbasis ist, dass der dann besser, schlechter, gleich gut ist wie der Lack, der früher auf xy-Basis war? Haltbarkeit, Lichtbeständigkeit, Glanz, Kratzfestigkeit sind alles Stichwörter, die ich im Kopp habe.

Wir, als auch die OEm, als auch der Autoreparaturlackierer arbeitet mit wasserbasierenden Basislacksystemen. Die Systeme sind heute so ausgereift, wie die alten auf lösemittelnbasierenden Basislacke. Auch diese wurden mit den klassischen Verdünnern auf Spritzviskosität gebracht.

Haltbarkeit top.

Lichtbeständigkeit besser als früher. Wobei das v.a. der Kalrlack ausschlaggebend ist mit seinen UV-Inhibitoren etc.

Glanz: Klarlack, wie eh und je.

Kratzfestigkeit: weit besser als früher 8auch Klarlackthema)

Und warum kriege ich einen Ständer, wenn ich z.B. einen VW Käfer, Baujahr 1964 im Originallack in z.B. lindgrün-matt sehe und habe Erektionsschwierigkeiten, wenn ich einen VW Beetle, Baujahr 2008, im Originallack in lindgrün-metallic sehe? Das muss sich doch aus dem Lackfarbengrundgesetz heraus erklären lassen und nicht nur mit einem Sex-Lehrbuch?

What?!

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

Prima, nun ist manches klarer. Bis auf:

Und warum kriege ich einen Ständer, wenn ich z.B. einen VW Käfer, Baujahr 1964 im Originallack in z.B. lindgrün-matt sehe und habe Erektionsschwierigkeiten, wenn ich einen VW Beetle, Baujahr 2008, im Originallack in lindgrün-metallic sehe? Das muss sich doch aus dem Lackfarbengrundgesetz heraus erklären lassen und nicht nur mit einem Sex-Lehrbuch?

Will das noch mal spezifizieren:

Trotz deiner Erklärungen und Ausführungen, dass die heutigen Lacke den früheren Lacken in nichts nachstehen bzw. zum Teil sogar besser sind (zusätzlich in Verbindung mit Klarlacken) bin ich jedes Mal voll des Glückes, wenn ich einen z.B. VW Käfer, Porsche 956 etc. in einem dieser wunderbar (scheinbar!) etwas matteren Lacke der 50er/60er-Jahre sehe und nicht in diesen Metallic-Lacken von heute. Ich gehe davon aus, dass diese alten Lacke nicht nur über die Jahre matt geworden sind, sondern es von Anfang waren (wenn das auch sicherlich über die Jahre zugenommen hat). Warum lackiert man nicht auch heute in diesen wunderbaren Lacken der 50er/60er-Jahre bzw. oder tut man es, aber es sieht leider nie so aus?

Warum lässt man diese Metallic-Lacke nicht weg? Sind die vermeintlichen Vorzüge nur optischer Art oder haben die auch mehr Schutzwirkung?

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Hab´s immer noch nicht verstanden.

Du kannst heute jeden hochglänzenden Klarlack in kleinsten Nuancen mattieren bis hin zum stumpfmatten Erscheinungsbild.

Und metallics gibt es auch schon seit 50 oder gar 60 Jahren, siehe das fahle Hellgrün der Vespas, die Golden und Silver Specials etc.

Die abgebildete Vespa kann O-Lack oder aktuell lackiert sein

Metallic und etwas mattierter Klarlack.

vespa-125-1948.jpg

Bearbeitet von M210
Geschrieben

Prima, nun ist manches klarer. Bis auf:

Will das noch mal spezifizieren:

Warum lässt man diese Metallic-Lacke nicht weg? Sind die vermeintlichen Vorzüge nur optischer Art oder haben die auch mehr Schutzwirkung?

Ist eine Frage der Vielfalt.Ob metallic oder uni - am Korrossionsschutz oder so aendert das nichts.

Geschrieben

Hab´s immer noch nicht verstanden.

Ich dachte immer, Metallic-Lacke wäre eine Erfindung aus den 70er-Jahren. Und vorher wären die Lacke (im Vergleich zu heute) eher matt gewesen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich dachte immer, Metallic-Lacke wäre eine Erfindung aus den 70er-Jahren. Und vorher wären die Lacke (im Vergleich zu heute) eher matt gewesen.

Naja, die genannten Beispiele und die legendären Silberpfeile helfen Dir sicher doch noch auf den Gaul.

Dass die Lacke matter gewesen sind sind, stimmt insoweit, als wenn man weit genug zurückschaut, man bei den sog. Nitrolacken landet,

die so matt waren, dass sie nach dem Trocknen erst aufpoliert werden mussten.

So gesehen stimmt´s also (ein bißchen).

~~~~~~~~~~~~~~~~

Erklär´ mir wer möglichst genau den "Totalschaden" am Auto, den "wirtschaftlichen Totalschaden", "Wiederbeschaffungswert" etc.

Annahme, ich werde unverschuldet Opfer eines Autounfalls. Mein Auto (2004) sei sehr gut erhalten, z.B. per Autogasanlage um 2500,- im Wert gesteigert etc.

und es fiele mehr als schwer, solch ein Auto mirnichtsdirnichts nochmals zu finden, v.a. in Anbetracht des ehemals eingesetzten Investes.

Oder besser noch: das Auto sei nicht im Wert gesteigert, sondern lediglich alt (2001) und trotzdem super erhalten.

Wie würde ich also exakt entschädigt, wenn die Kiste nicht mehr repariert würde, sprich die RepKosten höher wären, als der Wiederbeschaffungswert (wenn

ich denn diese beiden Begrifflichkeiten nun korrekt verwendet haben sollte).

Danke. :-)

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

Ein wirtschaftlicher Totalschaden liegt vor, wenn die Reparturkosten incl. MwSt. den Wiederbeschafffungswert des Kfzs übersteigen würden. Im Grundsatz.

Soweit ich weiß gibt es noch in Ausnahmefällen die Regelung, dass die Reparturkosten bis 30% den Wiederbeschaffungswert übersteigen dürfen, wenn es sich um ein schwer wiederzufindendes Fahrzeuge mit entsprechender Ausstattung handelt.

Um bei deinem Fall zu bleiben würde ich glauben, dass dein Fahrzeug NICHT unter diese Ausnahmeregelung fallen würde, denn hier kann man schon zu dem Wiederbeschaffungswert ein Fahrzeug in ähnlichem Alter, in ähnlicher Ausstattung, mit ähnlicher Km-Laufleistung und auch mit LPG finden. Ob dein Fahrzeug, durch den Einbau der LPG-Anlage tatsächlich eine Wertsteigerung in Höhe von 2.500,- Euro erfahren hat, weiß ich nicht, glaube es aber nicht wirklich.

Im Fall des Schadeneintritts käme ja dann ein Gutachter, der den Wert deines Fahrzeuges sowie die etwaigen Reparturkosten ermitteln und ins Verhältnis setzen würde. Vielleicht wertet dieser die nachträglich eingebaute LPG-Anlage sowie die nachträglich eingebaute AHK ja dann doch entsprechend.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Ich sei also nun der Geschädigte.

Habe ich überhaupt eine Chance, keine Verluste zu machen?

Wie läuft das denn ab? Ich schaue nach einem adäquaten Ersatz und die Versicherung begleicht die Rechnung oder wie?

Bei den Rollern lasse ich vereinzelt ein Wertgutachten anfertigen.

Dass da jede Versicherung zahnt, wenn die Lackierung eines Seitendeckels 10 Stunden á 70,- zuzgl. Material kostet, ist ja klar.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie läuft das denn ab? Ich schaue nach einem adäquaten Ersatz und die Versicherung begleicht die Rechnung oder wie?

Nein, der Gutachter bestimmt den Wertund stellt den wirtschaftlichen Totalschaden fest. Du bekommst das Geld zur freien Verfügung.

Was du damit dann machst ist dir überlassen. Wenn du für das Geld kein vergleichbares Fahrzeug findest, weil gerade nichts angeboten wird, hast du quasi Pech gehabt.

Dann kannst du das Geld nehmen und deinen Wagen reparieren lassen. Oder du kaufst was anderes. Oder du legst was drauf. Oder läufst zu Fuß und gibst das Geld für Koks und Nutten aus.

Bin mir aber nicht sicher, was passiert, wenn du dein Auto reparieren lässt und dir knallt ein halbes Jahr später wieder einer rein.

Gibt es dann überhaupt noch Geld, oder ist der wagen für die Versicherung abbezahlt? Wer weiß da was?

Bearbeitet von williwirsing
Geschrieben

Bin mir aber nicht sicher, was passiert, wenn du dein Auto reparieren lässt und dir knallt ein halbes Jahr später wieder einer rein.

Gibt es dann überhaupt noch Geld, oder ist der wagen für die Versicherung abbezahlt? Wer weiß da was?

I.d. Annahme, dass es sich nicht um dieselbe gegnerische Versicherung handelt, dürfte das keine Rolle spielen.

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