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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hmm, zwei von dreien ist ne gute Quote...

Ne im Ernst:

Trinität: Die "Dreieinigkeit" (Dreifaltigkeit ist dasselbe - aber von der anderen Seite aus gesehen)

Im Wort steckt: Tres = drei und Unitas = Einheit.: Das Ganze ist ein theologisches Konstrukt, das gleichzeitig erklären will, wie Gott einer sein kann und zugleich drei Personen haben kann: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Die Moslems halten die Christen daher für verkappte Polytheisten (also: Leute, die an mehrere Götter glauben). Die Juden halten die Christen einfach für bekloppt. Beides hat was für sich...

Aussageabsicht dieses Modells ist, zu erklären, wie Gott als Schöpfer im Himmel (Vater) zugleich als Mensch (Sohn) auf Erden wanderte und danach in den Menschen, die begreifen, was gut ist (Hl. Geist) präsent ist.

Ist ein bisschen wie mit der Beschaffenheit von Licht: Es hat zugleich die Eigenschaften von Welle und Korpuskeln.

Problematisch wurde es, als dieses Modell als alleingültig dogmatisiert wurde und man richtig Ärgr kriegte, wenn man laut darüber nachdachte...

Jungfrauengeburt:

Super Thema! Hier sind fast perfekt zwei Denkweisen, die jüdische und die griechische verschmolzen!

Die jüdische: Im Alten Testament steht im Hebräischen Text: "Eine junge Frau, die noch kein Kind geboren hat, wird den Messias auf die Welt bringen. Ziel: Der Erstgeborene hat Anspruch auf den israelitischen Thron.

Im Griechischen ist dasselbe Wort auch das für "Jungfrau". Zugleich ist es für einen Griechen der damaligen Zeit völlig selbstverständlich, dass ein Göttersohn nicht von einem Menschen gezeugt werden konnte, sondern vom Gott persönlich - und der sucht sich natürlich ne Jungfrau aus (Herakles und andere Halbgötter)

Weil dann noch die Idee dazukam, dass die "Erbsünde" durch normalen Geschlechtsverkehr übertragen wird, war klar:

Jesus als Messias (Jüdische Vorstellung) und als Sohn Gottes (griechische Vorstellung) musste folglich von einer Jungfrau geboren sein. Fertig war das Dogma. Ein kleines Problem: Im Neuen Testament wird immer mal wieder von Geschwistern Jeus berichtet - was in Spannung zur späteren Dogmatisierung steht, dass Maria auch NACH der Geburt Jesu Jungfrau blieb und der arme Joseph damit auch später nie zum Zug gekommen wäre.

Den ersten Christen war die Jungfrauengeburt also ziemlich wumpe. Jesus thematisiert es in den Schriften nie. Es ist ne sekundäre Dogmatisierung

die griechische Denkweise zur Jungfrauengeburt kann ich mir sehr gut vorstellen.
Geschrieben (bearbeitet)

NaNaNa!!! :sneaky:

Ok, Ok, ich habe das Geld und gelegentliche sexuelle Gefälligkeiten ausgelassen...

Edith wollte nicht wieder so hart sein.

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben

Bezahlen Sie ihren Segen!?

Präzisieren Sie. Versteh die Frage nicht.

 

...war nich so ernst gemeint. Ich dachte bei Snickers und Hanuta an eine Art Ablasshandel,

um Messdiener o.ä. fröhlich zu stimmen... :sly::-P

 

...und bei dem Thema Kirche muss ich halt immer an so einen Song denken...

("...bezahlen Sie ihren Segen!!!") ;-)

  • Like 1
Geschrieben

Ja klar, gibts das! Jetzt nicht das mit Snickers und Hanuta, aber ähnlich.

Ich kenn mich aber in den Tarifen jetzt nicht so aus. Ist die andere Fraktion.

Na, das iss ja scheiße! Dann besser gleich zum Bahnhofskiosk. :-D
Geschrieben

Thema Zölibat:

ist es möglich in der kath. Kirche, das ein verheirateter Mann mit Kindern noch ins Zölibat geht und Priester wird?

Als Witwer gar kein Problem,

 

Verheiratet kenn ich folgenden Fall: Evangelischer Pfarrer mit Familie wird katholisch und zum Priester geweiht. Er bleibt Ehemann und Familienvater. Kommt aber nur alle Jubeljahre vor und braucht eine Ausnahmegenehmigung.

 

Hintergrund: Das Sakrament der Ehe ist unauflöslich und hat daher auch nach der Priesterweihe in Geltung. Das Sakrament der Priesterweihe hebt diese nicht auf.

 

Das/der Zölibat ist übrigens eine relativ "junge" Erfindung. Gibts als Pflicht erst seit 1000 Jahren, oder so.

Geschrieben

Mal wieder 'ne Augenfrage:

Wenn man in die Sonne oder eine helle Lampe guckt, dann sieht man danach überall irgendwelche Punkte. Warum?

Geschrieben

ist mir auch schon aufgefallen, wenn man sich genau konzentriert sieht man so ne art negativ bild. also, zb den dunklen fan vor hellem grund sehe ich dann hell auf dunklem grund...

 

hier mal ne andere frage: braucht man beim einer rolltreppe, die sich hochbewegt, mehr kraft um eine stufe zu steigen als auf einer stationaeren treppe?

Geschrieben

jein.

 

der höhenunterschied den du überwinden musst/der kraftaufwand je stufe  bleibt ja der
selbe. lediglich sind mMn rolltreppenstufen etwas höher als normale DIN-stufen.

 

EINSCHUB:

als kniegeschädigter merkt man schnell, dass in deutschland stufen genormt sind und
nahezu immer die selbe höhe aufweisen. außer in alten häusern oder auch großen
bauten vor 1833 (fiktiv). da haben sich die baumeister natürlich auch nbicht um DIN
geschissen. man tockt da schnell mit der fussspitze an die nächste stufe, oder tritt
ein wenig ins leere.

/EINSCHUB

 

also wenn man deine frage genau nimmt, dann muss man mMn bei einer rolltreppenstufe
etwas mehr kraft aufwenden, als bei einer normalen stufe, weil erstere höher ist.

wahrscheinlich kommt nur durch die eigene trägheit, mit der man sich gegen die bewegung
der treppe stellt, noch ein moment dazu, welches es initial zu überwinden gilt, wenn man
auf einer laufenden treppe anfängt doch noch selbst stufen zu steigen.

b

Geschrieben

hier mal ne andere frage: braucht man beim einer rolltreppe, die sich hochbewegt, mehr kraft um eine stufe zu steigen als auf einer stationaeren treppe?

Ja. Die Stufen sind etwas höher als bei normalen Treppen. Wären sie gleich hoch, dann nicht. Stichwort Relativitätstheorie. In einem fahrenden Zug brauchst du in beide Richtungen gehend auch die selbe Kraft.
Geschrieben

Mal wieder 'ne Augenfrage:

Wenn man in die Sonne oder eine helle Lampe guckt, dann sieht man danach überall irgendwelche Punkte. Warum?

Wenn ich das richtig verstanden hab, als ich noch in einer Hilfsorganisation für Sehbehinderte gearbeitet hab:

 

Die Netzhaut im Inneren des Auges ist mit lichtempfindlichen Rezeptoren bedeckt, die ähnlich wie ein Film in einer Kamera belichtet werden und die Impulse über den Sehnerv ans Gehirn weitergeben. Bei zu starker "Belichtung" (auch beim Schweissen ohne Schweisserbrille z.B.) kommt es zu einer zu starken Reizung, die ein Bild "einbrennt" bis hin zur Schädigung der Rezeptoren im Extremfall.

 

Wenn du also Sternchen siehst, egal wo du nach der Verblitzung hinschaust, dann siehst du noch die alte Belichtungsreizung zusammen mit den neuen Impulsen aus deiner neuen Blickrichtung. Auch wie beim Film: "Doppelbelichtung"

Geschrieben (bearbeitet)

Ja. Die Stufen sind etwas höher als bei normalen Treppen. Wären sie gleich hoch, dann nicht. Stichwort Relativitätstheorie. In einem fahrenden Zug brauchst du in beide Richtungen gehend auch die selbe Kraft.

 

Krass.

Hätte sofort angenommen, dass man - Stufenhöhe einmal ausser acht gelassen - mehr Kraft benötigen würde.

Denn die Treppe bewegt sich bereits aufwärts, während man sich nicht nur um eine Stufenhöhe erheben möchte und gleichzeitig auf Nullniveau steht,

sondern die Stufenhöhe zuzüglich deren dynamischen Höhengewinn in der der Zeit, in der das zweite Bein folgt.

 

Ich bleibe dabei. Man braucht mehr Kraft. Wette einen 10er.

 

 

 

 

post-2433-0-78679600-1364972704_thumb.jp

Bearbeitet von M210
Geschrieben

ich könnte mir vorstellen, dass das mit den "verschiedenen" punkten liegt daran, dass sich der eine helle punkt nicht nur an einer stelle "einbrennt", weil sich dein auge beim betrachten, selbst in der kurzen zeit, bewegt und somit verschiedene stellen der netzhaut überreizt werden?

b

Geschrieben

Krass.

Hätte sofort angenommen, dass man - Stufenhöhe einmal ausser acht gelassen - mehr Kraft benötigen würde.

Denn die Treppe bewegt sich bereits aufwärts, während man sich nicht nur um eine Stufenhöhe erheben möchte und gleichzeitig auf Nullniveau steht,

sondern die Stufenhöhe zuzüglich deren dynamischen Höhengewinn in der der Zeit, in der das zweite Bein folgt.

 

Ich bleibe dabei. Man braucht mehr Kraft. Wette einen 10er.

ich denke, das liegt nur an dem gefühlten moment aus der trägheit zu kommen ...

b

Geschrieben

Ah...- hier könnte der Fehler liegen.

Herr fragt nach EINER Stufe, ich dachte an die ERSTE Stufe ab null.

Ganz geschlossen ist das Thema aber auch dannoch nicht so ganz für mich.

 

ist mir auch schon aufgefallen, wenn man sich genau konzentriert sieht man so ne art negativ bild. also, zb den dunklen fan vor hellem grund sehe ich dann hell auf dunklem grund...

 

hier mal ne andere frage: braucht man beim einer rolltreppe, die sich hochbewegt, mehr kraft um eine stufe zu steigen als auf einer stationaeren treppe?

Geschrieben

ich könnte mir vorstellen, dass das mit den "verschiedenen" punkten liegt daran, dass sich der eine helle punkt nicht nur an einer stelle "einbrennt", weil sich dein auge beim betrachten, selbst in der kurzen zeit, bewegt und somit verschiedene stellen der netzhaut überreizt werden?

b

Denk ich auch!

Geschrieben

Nochmal Augen:

Warum ist die Blinden-Binde gelb mit drei schwarzen Punkten? Hat das eine begründete Symbolik? Oder nur unverwechselbare Erkennbarkeit?

Geschrieben (bearbeitet)

Soweit ich weiß ist die Binde nicht nur für Blinde/Sehbehinderte, sondern auch für taube oder körperbehinderte Menschen. Nur tragen die beiden letztgenannten Personengruppen die Binde nie/fast nie, sondern ausschließlich Blinde.

 

Ich nehme an, die drei Punkte stehen für diese drei Beeinträchtigungen. Dass sich die drei Punkte dann auf gelbem Grund wiederfinden, könnte speziell im Straßenverkehr der Erkennbarkeit für Dritte dienen.

 

Ich habe gedanklich ein gewisses Problem mit solchen "Erkennungszeichen" und muss dann z.B. an den gelben Stern denken.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)

Ist diese 3-Punkte-Binde international oder ist das nur eine nationales Symbol?

 

Ich kann mich nicht entsinnen, diese Binde jemals außerhalb Deutschlands gesehen zu haben

(und selbst hier begegnet sie einem auch nur sehr selten).

 

Mobile Blinde sind ja eher am Stock zu erkennen, diese Binden kenne ich eigentlich nur von

zumeist sehr alten, körperlich eingeschränkten (blinden) Menschen.

 

Bea fragt noch, was die 3 Punkte mit der Blindenschrift (Braille, oder gibts noch andere?) zu tun haben?

Bearbeitet von zektor7g
Geschrieben

Bea fragt noch, was die 3 Punkte mit der Blindenschrift (Braille, oder gibts noch andere?) zu tun haben?

 

Naja, Braille hat eine andere Systematik, klar. Aber schwarze Punkte könnten an Blindenschrift erinnern. bei mir war dia Assoziation schnell da. War nur ne Idee.

Geschrieben

Naja, Braille hat eine andere Systematik, klar. Aber schwarze Punkte könnten an Blindenschrift erinnern. bei mir war dia Assoziation schnell da. War nur ne Idee.

 

Vielleicht 'n guter Ansatz, keine Ahnung.

Ich kenne mich mit der Systematik und Symbolik der Blindenschrift nicht aus,

ich stelle mir das aber, im Groben, wie ein Morsealphabet vor.

Geschrieben (bearbeitet)

Was hat es mit den sog. "Schmauchspuren" auf sich, von denen man spricht, wenn eine Waffe abgefeuert wurde. Was genau verbleibt da an der Hand, die die Waffe hielt? Warum ist das noch später bei dem der die Waffe abfeuerte nachweisbar und kann das nicht einfach mit dem Waschen der Hände abgewaschen werden?

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Das werden Verbrennungsrückstände sein, die aufgrund der Zusammensetzung des Treibmittels charakteristisch für einen Schusswaffengebrauch sind. Bei Schwarzpulver als Treibmittel wird das zu einem großen Teil Ruß - also Kohlenstoff - sein, Schwefelverbindungen usw. Das Zeug haftet wohl recht gut, ähnlich dem Auspuffschmock bei 2-Taktern, mit ordentlich Einsatz kriegt man das von Waffe und Händen, aber die Wahrscheinlichkeit minimaler Rückstände wird recht hoch sein, sodass selbst kleinste Mengen mit modernen Analyseverfahren nachweißbar sind.  

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