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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

"Vegan" heißt ja auch nicht, "keine Tiere töten", sondern: "Bewusst auf den Einsatz tierischer Produkte verzichten". Jeder Veganer tötet massenhaft Tiere und beteiligt sich an deren Tötung. Aber Insekten, die an Windschutzscheiben ihr unfreiwilliges Ende finden, sind halt nicht gemeint.

Geschrieben

In einem kürzlich von mir gehörten Radiointerview sagte ein Betroffener,

dass das Aufdrucken des Begriffs vegan auf Fresskram,

der auch vorher schon aus durchgehend pflanzlichen Anteilen bestand

(wie z.B. Tomatenmark in der Tube)

traumhafte Umsatzsteigerungen einbrachte.

Bei solchen Artikeln waren Anstiege im Verkauf von 10 bis 60% zu verzeichnen...

Geschrieben

Ja, ist ähnlich wie auf zuckerhaltigen Produkten "fettfrei" draufsteht und umgekehrt. Es wird halt mit Selbstverständlichkeiten geworben. Wer´s durchschaut darf schmunzeln, der Rest freut sich endlich ein tolleres Produkt kaufen zu dürfen.

Naja, früher haben manche Urlaubsorte mit ihrem hohen Ozongehalt geworben. Das ist nun gottseidank vorbei.

Geschrieben

Aktuelles Beispiel: "laktosefrei"

Steht gerne auch auf Produkten, die von Natur aus laktosefrei sind. Mit Aufdruck kostet das dann gleich mal ordentlich mehr.

Geschrieben

Das war auch schon so im Handel. Wasser, das mit H2O beworben wurde.

Oder Wasser mit dem "Extraschluck Sauerstoff". Wasser + O2.

(Aber dieses Thema hatten wir hier schon erläutert.)

Geschrieben

Mikrowelle

Eigentlich regen die Mikrowellen doch Wassermoleküle an.

Gelegentlich verbrenne ich mir dann wieder die Finger an Porzellan. Meistens ist es billiges, von IKEA oder so.

Warum ist das so?

Geschrieben (bearbeitet)

Manches, meist billiges Porzellan, ist nicht durchgehend glasiert oder hat Mikrorisse in der Glasur, wodurch Wasser eindringt, das dann durch die Mikrowellen erhitzt wird mit der Folge, dass der Teller heiß wird.

Bearbeitet von sidewalksurfer
Geschrieben

Ich zitiere mal aus dem Tatort-Topic:

"Am Popo Porno: die Kilkelli geht schauspielerisch gar nicht!

Die zieht den gesamten Tatort runter. So emotionslos, so langweilig, so nichtssagend - da sind die schlechtesten Probanden aus Köln 5012-schlag-mich-tot und Berlin-Tag-und-Nacht besser.

Wenn sie die raus schmeißen würden, wäre es topp gewesen."

Wie misst man schauspielerische Leistung?

  • Like 1
Geschrieben

Alles subjektiv. Glaubwürdigkeit zählt. Auf Frau Kekilli bezogen: Dialoge sind nicht so ihre Stärke. Es gab ein paar Szenen (auch in vergangenen Folgen), bezogen auf ihre Ängste und ihre Epilepsie, die sie für mich durchaus überzeugend rüber bringt. Auch in anderen (seriösen) Rollen konnte sie überzeugen.

Allerdings finde ich, dass die Rolle der Sarah Brandt immer schwächer wird, da sollte durchaus mal wieder etwas Schwung reinkommen.

Geschrieben

Wie misst man schauspielerische Leistung?

Genauso wie man alle künstlerischen Leistungen immer nur messen kann: am subjektiven Empfinden des Zuhörers/Zusehers und dessen angelegten Kriterien.

  • Like 1
Geschrieben

Heißt im Umkehrschluss, ich kann die schauspielerische Leistung total toll finden und jemand anders nicht?

Geschrieben

Ich zitiere mal aus dem Tatort-Topic:

"Am Popo Porno: die Kilkelli geht schauspielerisch gar nicht!

Die zieht den gesamten Tatort runter. So emotionslos, so langweilig, so nichtssagend - da sind die schlechtesten Probanden aus Köln 5012-schlag-mich-tot und Berlin-Tag-und-Nacht besser.

Wenn sie die raus schmeißen würden, wäre es topp gewesen."

Wie misst man schauspielerische Leistung?

Ich glaube, ich habe bisher 3 x Tatort angesehen.

Und ich habe den Eindruck, dass nahezu überall darüber berichtet wird. Und das -so zumindest mein Eindruck- auch nahezu immer.

Was ist am Tatort dran, dass ihn so viele Leute angucken und die Medien auch alle Folgen kommentieren müssen?

Geschrieben (bearbeitet)

Heißt im Umkehrschluss, ich kann die schauspielerische Leistung total toll finden und jemand anders nicht?

Das würde ich, rein subjektiv betrachtet, mal so bejahen.

Allerdings bezweifle ich, dass eine Lehrkraft an einer Schauspielschule das ähnlich sieht.

Das ist ähnlich wie mit der bildenden Kunst. Des einen Künstler ist des anderen Scharlatan ...

 

Was ist am Tatort dran, dass ihn so viele Leute angucken und die Medien auch alle Folgen kommentieren müssen?

Ich glaube, dass liegt einfach an der langen Tradition, die der Tatort nunmal ist. Der läuft seit den 70ger Jahren und gehört eigentlich zum deutschen Kulturgut. Es wird nur ganz wenige Deutsche geben, die mit dem Begriff "Tatort" im Zusammenhang mit Fernsehen nichts anfangen können, selbst wenn sie selber noch nie einen gesehen haben. Bearbeitet von Skawoogie
Geschrieben (bearbeitet)

Heißt im Umkehrschluss, ich kann die schauspielerische Leistung total toll finden und jemand anders nicht?

Absolut.

 

Es sind immer die angelegten, vordefinierten Kriterien, egal um was es sich handelt, die objektiv messbar sein müssen. Dabei kann man messen, ob sich z. B. jemand in einem Monolog oder Dialog mehrfach (unabsichtlich) verspricht, ob die Betonung der Worte/Sätze fehlerhaft ist (weil so vom Regisseur nicht gewollt), ob die Sprechpausen aufgrund von z.B. Interpunktionen (des Drehbuchtextes) richtig gewählt sind oder nicht und und und.

 

Aber ob jemand glaubwürdig sein Rolle verkörpert oder ob jemand bei Spielen einer Rolle emotional berührt, das sind Kriterien, die nicht objektiv sondern nur subjektiv messbar sind und damit individuell unterschiedlich wahrgenommen werden können.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben

Was ist eigentlich "Konfitüre extra"?

Ich würd gern mal welche ohne "extra" kaufen.

 

ich glaube die hätte dann aber weniger Fruchtanteil.

Ich meine zu wissen, dass es da eine echte Regel gibt, ab wieveil Prozent Fruchtanteil das ganze zur Konfitüre Extra wird.

Geschrieben

Juckpulver

Früher als Kind, hieß es, dass das Innere von Hagebutten "Juckpulver" sei. Wir nahmen die Samen und schmissen sie uns hinterher - immer voller Furcht, dass wir was abbekommen und uns das dann furchtbar juckt. (Hat's aber nie...)

Kennt das außer mir noch jemand?

Falls Samen von der Hagebutte wirklich Juckreiz auslösen, warum? In "roher" Form? Oder gemahlen?

Falls nicht: Woher kommt der Mythos?

Geschrieben

Kenn ich. Wir hatten auch panische Angst davor. Unser Biolehrer hat uns erklärt, dass das die feinen Härchen an den Samen verursachen. Also keine chemische Reaktion, sondern eine mechanische. Und da reicht kein kurzer Kontakt. Die Haut muss auch sehr empfindlich sein - deshalb betrifft es, wenn überhaupt, nur Kinder. War uns egal. Die Mädchen haben trotzdem weiter gequietscht, wenn man nur "Hagebutte" sagte.

 

Fast interessanter find ich, wie sich so manche Mythen der Kinderzeit hartnäckig gehalten haben - obwohl man schon als Kind merkte, dass der Großteil davon Unsinn oder übertrieben war.

 

Zum Beispiel:

Kernobst essen und dazu Wasser trinken tötet qualvoll.

Kaugummi runterschlucken verklebt die Därme und du gehst jämmerlich ein.  (Das hat mir mal echt Todesangst gemacht - danach hab ich meinen Eltern kaum noch was geglaubt).

Libellen haben grauenvolle ewig lange und hochgiftige Stachel.

5 Hornissen-Stiche töten ein Pferd.

 

Das Leben war gefährlich in den Sechzigern.

  • Like 1
Geschrieben

Meine Großmutter (väterlicherseits) erklärte mir auch, dass man durch Selbstbefriedigung stirbt.

Ich finde, Ängste schüren allgemein ziemlich grausam.

Ich frage mich, was dazu führte, dass aus dem englischen Wort "gay" für fröhlich das Wort für Homosexualität wurde? Ähnlicher Fall: Die Australier sagen zu einem sehr femininen Mann "fairy" (Fee), was sich mir eher erschließt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Leude, ihr müsst dis Hagebuttensamen

hinten.ins T- Shirt schmeissen (ja. Richtig. Genau wie Schnee) und dann noch schnell einmassieren.

Ich kann mir ehrlich gesagt NICHT vorstellen, dass das bei Erwaxenen gar keine Reaktion hervorruft.

Bearbeitet von Lambrookee

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