Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Standheizung 

 

Habe jetzt eine Standheizung im Auto. 

Als es vor Wochen so kalt war und schneite, habe ich die natürlich häufig verwendet. 

 

Situation:

Schnee auf Auto, darunter eine Schicht Eis auf der Scheibe. 

Habe ca 10cm Schnee vom Auto abgekehrt und dann die Standheizung eingeschaltet. Als alles warm war, war das Eis geschmolzen. 

 

Sagt letztens ein Freund, ob ich doof sei, wenn ich erst den Schnee abkehre und dann die Standheizung einschalte. Sei doch wohl klar, dass der Schnee als isolierende Schicht wirkt und die Standheizung dann effizienter läuft und das Eis schneller schmilzt. Das Abwischen von Schnee geht dann auch viel leichter, sagte er. 

 

Leuchtete mir ein.

Aber dann muss ich ja feuchten Schnee vom Auto wischen. "Mein" Schnee war eher pulverig. 

 

Gibt's bei Erfahrungen? Oder eine physikalische nachvollziehbare Erläuterung, welche Reihenfolge sinnvoller oder effizienter ist? Oder bewege ich mich in einer "Mach Deinen Scheiß doch so, wie Du Lust hast!"-Thematik? 

Bearbeitet von Beo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Beo:

Standheizung 

 

Habe jetzt eine Standheizung im Auto. 

Als es vor Wochen so kalt war und schneite, habe ich die natürlich häufig verwendet. 

 

Situation:

Schnee auf Auto. 

Habe ca 10cm Schnee vom Auto abgekehrt und dann die Standheizung eingeschaltet. 

Sagt letztens ein Freund, ob ich doof sei, wenn ich den Schnee abkehre und dann erst die Standheizung einschalte. Sei doch wohl klar, dass der Schnee als isolierende Schicht wirkt und die Standheizung dann effizienter läuft. Das Abwischen von Schnee geht dann viel leichter, sagte er. 

 

Leuchtete mir ein.

Aber dann muss ich ja feuchten Schnee vom Auto wischen. "Mein" Schnee war pulverig. 

 

Gibt's bei Erfahrungen? Oder eine physikalische nachvollziehbare Erläuterung, welche Reihenfolge sinnvoller oder effizienter ist? Oder bewege ich mich in einer "Mach Deinen Scheiß doch so, wie Du Lust hast!"-Thematik? 

Letzteres.

Sinnig ist es natürlich die Standheizung via FB oder Timer zu aktivieren BEVOR man zum Auto geht um direkt ins warme Auto steigen zu können. Netter Nebeneffekt ist der bereits geschmolzene Schnee/Eis auf der Scheibe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Beantwortung deiner Frage hängt natürlich auch davon ab, ob Du eine Webasto oder eine Eberspächer hast.
Irgendwie ist das ja wie mit dem Temperaturgradient bei heißem Kaffee, der abkühlen soll: gleich die Milch rein? Oder erst später?
Beim Kaffee gilt: später.
Bei der Standheizung gilt: runter mit dem Schnee. Wasser ist ein guter, Luft ein schlechter Wärmeleiter, wir wollen ja keine Energie nach außen verlieren, die Bude soll ja warm werden.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb pehaa:

Die Beantwortung deiner Frage hängt natürlich auch davon ab, ob Du eine Webasto oder eine Eberspächer hast.
Irgendwie ist das ja wie mit dem Temperaturgradient bei heißem Kaffee, der abkühlen soll: gleich die Milch rein? Oder erst später?
Beim Kaffee gilt: später.
Bei der Standheizung gilt: runter mit dem Schnee. Wasser ist ein guter, Luft ein schlechter Wärmeleiter, wir wollen ja keine Energie nach außen verlieren, die Bude soll ja warm werden.

Webasto oder Eberspächer verstehe ich jetzt endlich gesagt nicht .....

 

(Es sei denn Du gehst vom VW Bus aus, wo Webasto die Wasser- und Eberspächer die Luftheizung liefert.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb pehaa:

Wasser ist ein guter, Luft ein schlechter Wärmeleiter, wir wollen ja keine Energie nach außen verlieren, die Bude soll ja warm werden.

Rein nach dieser Argumentation, ohne Betrachtung der anderen Umstände, dürfte man kein Iglu bauen um sich in der eisigen Tundra warm zu halten.

 

Ich denke da spielen so viele Faktoren mit, dass es nahezu nicht pauschal zu beantworten ist, daher meine Empfehlung: jeder wie er mag.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumal die Luft im Schnee isoliert und nicht das Wasser. Ich denke dass eine Standheizung eher eine Komfortnummer ist. Muss ich vor der Abfahrt extra noch raus um den Schnee abzukehren, kann ich die Scheibe auch direkt komplett freilegen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar, wenn man die Physik außer Acht lässt, isses natürlich wurscht.

Einfach per FB das Ding einschalten und 45 min bollern lassen. Dann sind bei der Wasser-SH die Scheiben frei und der Motor warm.

Wenn dann beim Eintreffen im Büro die Assistentin bereits einen Cappu aus dem Vollautomaten gezapft hat und zum Schreibtisch getragen, beginnt der Tag gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man die Physik mal nicht ausser acht lässt, ist ein großer Anteil des Schnees nicht Wasser, sondern Luft. Diese in Wasser eingeschlossenen Luftanteile sind dann isolierend (Wollpullieffekt) und halten die meißt kältere Aussenluft und vor allem den Wind etc. Davon ab das schmelzende Eis wieder zu kühlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎11‎.‎02‎.‎2017 um 23:23 schrieb bingele28:

Wie wird denn ein Bauernopfer politisch korrekt bezeichnet, Geschädigter mit agrarkulturellem Hintergrund?

Ja, so könnte man sich politisch korrekt ausdrücken.

 

Aber das Schachspiel, was dem Begriff "Bauernopfer" seinen Namen gab, ist natürlich an und für sich politisch inkorrekt. Die Namensgebung für bestimmte Figuren des Schachspiels spiegelt ein Über-/Unterordnungverhältnis der einzelnen Figuren zueinander wieder, welches nach den heutigen Maßstäben nicht mehr tolerabel ist. Nicht nur, dass ein "Bauer" weniger wert ist als z.B. der "König", sondern es müssen auch noch Tiere "das Pferd" im Spiel "springen", ein "Läufer" kann sich nur armselig "diagonal" über das Spielfeld bewegen und zusätzlich gibt es die Lächerlichkeit, dass sich ein (feststehendes) Gebäude "der Turm" vorwärts, rückwärts und seitwärts von der Stelle wegbewegen kann.

 

Dabei hat man auch noch den Feminismus Jahrtausende vorweggenommen und der Dame die größtmöglichen Fähigkeiten/Bewegungsmöglichkeiten auf dem Spielfeld zugestanden, ihr aber trotzdem am Ende eine niedrigere Stellung als der des Königs zubilligt. Von Gleichberechtigung keine Spur, obwohl der König im Spiel ja die dämlichste Figur ist und in Slowmotion übers das Spielfeld kriecht und ständig geschützt werden muss.

 

Was dem Ganzen sprichwörtlich die Krone aufsetzt, ist, dass man auch noch in schwarze und weiße Spielfiguren unterscheidet. Dabei sind die schwarzen Figuren eher die schlechteren und diese müssen sich bei der Eröffnung zurückhalten und auf die göttergleichen weißen Figuren nur reagieren. Das ist doch "White Ayrian Brotherhood"!

 

P.S.

Schafft man es mit einem Bauern auf die andere Seite des Spielfeldes, dann wird der Bauer einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und in eine Dame umoperiert.

Und wenn man mehrere Bauern in Damen geschlechtsumwandeln lässt, dann darf der König sogar eine Vielweiber-Ehe führen!

Und hat man dann den armen König des Gegners derart in die Ecke gedrängt und gehetzt, dass er im "Schach" steht und daraus nicht mehr entweichen kann ohne wieder ins "Schach" zu geraten, dann heißt es "Schach matt = der König ist tot". Das ist doch mieseste Fuchsjagd auf die Spitze getrieben.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Like 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, so könnte man sich politisch korrekt ausdrücken.
 
Aber das Schachspiel, was dem Begriff "Bauernopfer" seinen Namen gab, ist natürlich an und für sich politisch inkorrekt. Die Namensgebung für bestimmte Figuren des Schachspiels spiegelt ein Über-/Unterordnungverhältnis der einzelnen Figuren zueinander wieder, welches nach den heutigen Maßstäben nicht mehr tolerabel ist. Nicht nur, dass ein "Bauer" weniger wert ist als z.B. der "König", sondern es müssen auch noch Tiere "das Pferd" im Spiel "springen", ein "Läufer" kann sich nur armselig "diagonal" über das Spielfeld bewegen und zusätzlich gibt es die Lächerlichkeit, dass sich ein (feststehendes) Gebäude "der Turm" vorwärts, rückwärts und seitwärts von der Stelle wegbewegen kann.
 
Dabei hat man auch noch den Feminismus Jahrtausende vorweggenommen und der Dame die größtmöglichen Fähigkeiten/Bewegungsmöglichkeiten auf dem Spielfeld zugestanden, ihr aber trotzdem am Ende eine niedrigere Stellung als der des Königs zubilligt. Von Gleichberechtigung keine Spur, obwohl der König im Spiel ja die dämlichste Figur ist und in Slowmotion übers das Spielfeld kriecht und ständig geschützt werden muss.
 
Was dem Ganzen sprichwörtlich die Krone aufsetzt, ist, dass man auch noch in schwarze und weiße Spielfiguren unterscheidet. Dabei sind die schwarzen Figuren eher die schlechteren und diese müssen sich bei der Eröffnung zurückhalten und auf die göttergleichen weißen Figuren nur reagieren. Das ist doch "White Ayrian Brotherhood"!
 
P.S.
Schafft man es mit einem Bauern auf die andere Seite des Spielfeldes, dann wird der Bauer einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und in eine Dame umoperiert.
Und wenn man mehrere Bauern in Damen geschlechtsumwandeln lässt, dann darf der König sogar eine Vielweiber-Ehe führen!
Und hat man dann den armen König des Gegners derart in die Ecke gedrängt und gehetzt, dass er im "Schach" steht und daraus nicht mehr entweichen kann ohne wieder ins "Schach" zu geraten, dann heißt es "Schach matt = der König ist tot". Das ist doch mieseste Fuchsjagd auf die Spitze getrieben.

Was für eine schöne Erklärung, vielen Dank!
Schach ist doch diese archaische Form einer Strategie-Spiel-App, deren Multiplayermodus nur zwei Spieler zulässt und alle anderen ausgrenzt. Aber dass die soo politisch inkorrekt ist ...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Blue Baron:

Bei einer philosophisch angehauchten Diskussion kam ein Begriff, dessen Hintergrund ich nicht kenne.

 

Was ist die "glückliche Schuld"?

 

Ohne irgendetwas dazu zu wissen oder den Kontext erahnen zu können, grüble ich, dass das nach schlechtem Gewissen klingt. Ein schlechtes Gewissen aus einer sehr guten Situation resultierend, in der man weiß, dass sie sehr gut ist, es entsprechend beim Gros der anderen nicht so gut sein kann und man etwas davon abgeben wollen müsste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kinder, jetzt quengelt nicht so... So jetzt bilden wir erst mal einen Kreis...

 

Die "Glückliche Schuld" ist ziemlich katholisch (felix culpa) - ich kann daher keine Garantie für die Richtigkeit geben.

 

Heißt sowas wie: Je größer der Bockmist ist, den du verbrochen hast, desto geiler findest du es, wenn dir verziehen wird. Je mehr Schuld du auf dem Kerbholz hast, desto glücklicher schätzt du dich, wenn dir vergeben wird. Oder einfach ausgedrückt: "Es ist so schön, wenn der Schmerz nachlässt" übertragen auf das schlechte Gewissen, das einem genommen wird.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information