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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

Ich könnte mir vorstellen, dass dies speziell für die Primaten (Affen und Menschen) von Nutzen war, weil diese ihre Finger und Zehen unter anderem zum Greifen und der einfachen und komplizierten Herstellung von Werkzeugen und sonstigen Gegenständen verwenden. Die Linien und Rillen auf den Fingern und Zehen vergrößern die Oberfläche der Haut und damit erhöht sich ggf. auch die Sensibilität, da dadurch die Entwicklung einer höheren Anzahl an Nerven möglich war, um die erwähnten Fertigkeiten der Primaten hinsichtlich sonstiger Gegenstände und Werkzeuge zu beschleunigen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 26 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Ich könnte mir vorstellen, dass dies speziell für die Primaten (Affen und Menschen) von Nutzen war, weil diese ihre Finger und Zehen unter anderem zum Greifen und der einfachen und komplizierten Herstellung von Werkzeugen und sonstigen Gegenständen verwenden. Die Linien und Rillen auf den Fingern und Zehen vergrößern die Oberfläche der Haut und damit erhöht sich ggf. auch die Sensibilität, da dadurch die Entwicklung einer höheren Anzahl an Nerven möglich war, um die erwähnten Fertigkeiten der Primaten hinsichtlich sonstiger Gegenstände und Werkzeuge zu beschleunigen.

 

Die Nummer mit den Sensibilität finde ich interessant. Weiß vllt wer, wo die Nervenenden liegen? Eher in den Bergen oder in den Tälern? Oder überall?

 

vor 4 Minuten schrieb bingele28:

Die "Falten" erhöhen doch auch die Oberfläche, die ebenfalls zur Kühlung dient

 

Wenn ich überlege, wo ich am meisten schwitze, hätte ich gerne am gesamten Körper Fingerabdrücke... :sigh:

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vor 2 Stunden schrieb freibier:

 

Die Nummer mit den Sensibilität finde ich interessant. Weiß vllt wer, wo die Nervenenden liegen? Eher in den Bergen oder in den Tälern? Oder überall?

 

 

Wenn ich überlege, wo ich am meisten schwitze, hätte ich gerne am gesamten Körper Fingerabdrücke... :sigh:

Glaub mir, das mit den Falten überall kommt schon noch mit den Jahren... :satisfied:

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vor 3 Stunden schrieb bingele28:

Die "Falten" erhöhen doch auch die Oberfläche, die ebenfalls zur Kühlung dient

Wobei zu den Falten/Linien und der Erhöhung der Oberfläche auch immer noch Schweißdrüsen dazu kommen müssen, sonst schwitzt man nicht (ausreichend) und kühlt demzufolge auch nicht (ausreichend). Die meisten Schweißdrüsen im Hand- und Fußbereich sind nicht an den Fingern oder Zehen, sondern an den Handflächeninnenseiten und im Fußsohlenbereich.

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Wenn es nur um bessere Griffigkeit ginge, könnte man sich auch ein paralleles Rillengefüge vorstellen.

Aber Fingerabdrücke haben ja eine ganz eigene Geometrie mit vielen Verzweigungen.

Ob es am Ende doch nur eine Laune der Natur ist?

Viele Menschen haben evolutionär auch keine Daseinsberechtigung und sind trotzdem da.

Vielleicht hat die Natur auch eine sarkastische Seite?

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vor 40 Minuten schrieb pehaa:

Wenn es nur um bessere Griffigkeit ginge, könnte man sich auch ein paralleles Rillengefüge vorstellen.

Aber Fingerabdrücke haben ja eine ganz eigene Geometrie mit vielen Verzweigungen.

Ob es am Ende doch nur eine Laune der Natur ist?

Viele Menschen haben evolutionär auch keine Daseinsberechtigung und sind trotzdem da.

Vielleicht hat die Natur auch eine sarkastische Seite?

Vielleicht wachsen die parallelen Rillen nicht so gut mit?

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Warum legt man Terassenplatten auf Feinsplitt?

Weils ausgleichend wirkt.

Schotter nimmt Dehnung der Schienen auf.

Schotter wirkt schallabsorbierend. Vergleiche Flüsterasphalt, auch offenporig.

Weils billig ist.

Weil sichs automatisiert aufbringen lässt.

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Bei allen Bauwerken ist die sogenannte Gründung wichtig. Das ist - meines Wissens - der Teil unterhalb des Fundaments. Es ist wichtig, dass die Gründung sich nicht setzt oder irgendwie nachgibt, deswegen wird hier verdichtet. Bei Gehweg Platten oder bei Terrassen Platten wird Splitt verwendet, bei Gleisen entsprechend größer Schotter. 

Splitt und Schotter lassen sich gut verdichten und halten diese Position dann, weil sich die einzelnen Steine - wie erwähnt - vekanten. 

Das Gegenteil von Schotter wäre Rollkies. Der hat eine Form wie Murmeln. Der rollt einfach auseinander: Dieses Verhalten ist im Gleisbau nicht erwünscht...! 

 

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Heute bei Starkregen auf der Autobahn auf einen Abschnitt gekommen der keine Gischt erzeugt hat. Davor und danach konnte man so gut wie nichts sehen. Teils wegen den Regens und teils wegen des Spray der anderen Autos und LKWs. Auf dem Abschnitt nur Regen und relativ gute Sicht.

Wie geht das?

 

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vor 22 Minuten schrieb agent.seven:

Heute bei Starkregen auf der Autobahn auf einen Abschnitt gekommen der keine Gischt erzeugt hat. Davor und danach konnte man so gut wie nichts sehen. Teils wegen den Regens und teils wegen des Spray der anderen Autos und LKWs. Auf dem Abschnitt nur Regen und relativ gute Sicht.

Wie geht das?

 

Ich tippe mal, durch Veringern der Wassermenge.

Dies ist einerseits durch mehr Gefälle andererseits durch Querrillen möglich.


Ist jetzt aber nur ne Vermutung. Ich weiß es nicht.

 

Solche Maßnahmen haben halt auch immer Nachteile, oft erhöht sich der Rollwiderstand und damit Verschleiß und Kraftstoffverbrauch.

 

Edit meint noch: oder es könnte dieser Flüsterasphalt sein, kenne aber nur den Begriff, weiß nicht wie er funktioniert.

Bearbeitet von PK-HD
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Hier mal ein sauber gegoogeltes Bild, da ich grad keine Zeit zum selber malen hab und das eh nicht so gut kann wie Beo.

Der Flüsterasphalt ist offenporig und kann deshalb sowohl Schallwellen verschlucken (totlaufen lassen) als auch eine gewisse Menge Wasser aufnehmen und zur Seite wegführen.

 

Clipboard01.jpg

Bearbeitet von pehaa
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Okay, soweit verstanden. Bleibt aber die Frage wie das mit diesem Asphalt geht? Wenn ich Straßenbauer sehe, kippen die den Asphalt doch mit einer Maschine auf die Straße und walzen dann noch platt.

Der Asphalt selbst ist eine zähe, klebrige, heiße, schwarze oder manchmal graue oder rote Masse. Wie kommt dann da die Luft oder besser die Zwischenräume rein?

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Vielleicht wie beim Lack das sog. Pigment-Bindemittel-Verhältnis: alle Steinchen sind geradeso noch mit der Klebemasse benetzt und es gibt somit eben nur Kiesel, die miteinander verkleben. Für die Zwischenräume bleibt da nichts über. Die füllen sich dann mit Schall, Rauch und Wasser.

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vor 3 Stunden schrieb da Huber is:

Beim Kuchen wird Backpulver benutzt.

Backpulver ist doch ein Treibmittel, dass so lange auftreibt, bis das Klebereiweiss vom Mehl aushärtet und so das Gerüst vom Backwerk bildet.

Du meinst also, dass es in der Stein-Bitumen-Masse ein Treibmittel gibt, dass für die Zwischenräume im in der Asphaltschicht macht? Wäre cool wen das so ist. 

Bearbeitet von agent.seven
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Ich weiß nicht, wie "Flüsterasphalt" genau hergestellt wird. Vor Ort. 

 

Flüsterasphalt ist sehr offenporig und "verschluckt" somit Schall sowie Gischt. 

Nachteil davon: Irgendwann sind diese Poren verstopft und der Flüsterasphalt wird zum normalen Asphalt.

 

Meines Wissens gibt es noch keine standardisierte Methode zur Reinigung und Wiederherstellung von Flüsterasphalt. (Mein Wissensstand ist ca 2000, kann also gut sein, dass da inzwischen was passiert ist.) 

 

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Ich meine mich aus dem 7.Sinn zu erinnern, dass die Kontaktfläche eines Autoreifens bei optimalem Reifendruck gerade mal so groß ist wie in etwa die Fläche einer durchschnittlichen Männerhand. 

All die Abrollgeräusche die der Flüsterasphalt dann schluckt resultiert demnach auf einer Verringerung der Kontaktfläche mittels größerer Poren in derselben. Positiver Nebeneffekt ist das versickern von Regenwasser und somit viel geringere Gischt und Spray auf der Fahrbahn. Das hab ich soweit verstanden.

Ob eine Verringerung der Kontaktfläche zum Reifen auch zu einem höheren Verschleiß führt ist mir nicht klar. Könnte so sein, weil vermutlich wie bei Schotter auch die Steine im Asphalt "schärfer" sein müssen um die Zwischenräume bilden zu können. 

Auf der B56 hier in der Nähe wird angeblich gerade eine leisere Teerdecke aufgebracht. Das schaue ich mir heute Nachmittag mal an und wenn ich dort jemanden sehe, frage ich wie das geht.

Mal sehen.

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vor einer Stunde schrieb agent.seven:

Ich meine mich aus dem 7.Sinn zu erinnern, dass die Kontaktfläche eines Autoreifens bei optimalem Reifendruck gerade mal so groß ist wie in etwa die Fläche einer durchschnittlichen Männerhand. 

 

Hab das grad ausprobiert. Stimmt. Muss jetzt halt mit links tippen. Dankeschön!

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