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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten schrieb Revolverheld:

 

Kann man in Österreich denn dann auch die Vignette vermeiden, indem man keine Autobahn fährt?

Ja. Bin mal ne Woche mit dem Moped durch die Schluchten. Ohne Vignette.

Aber eben nur Landstraßen (oder wie die da heißen).

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vor 11 Stunden schrieb Revolverheld:

 

Die kfz-Steuer wird beibehalten und die Maut eingeführt. Dann zahlen wir in Deutschland wieder richtig drauf.

Man sollte sich nie Illusionen machen.

 

Diejenigen, die bei der Maut geschrien haben "richtig so mit der Einführung der Maut auch in Deutschland, denn wir (die Deutschen) müssen überall im Ausland auch auf Autobahnen/Schnellstraßen zahlen" werden sich noch wundern. Und zwar deshalb, weil manche heute noch glauben, dass sie selber (die Deutschen) bei der Sache ungeschoren davon kommen.

 

Sollte der Europäische Gerichtshof die Sache mit der Einführung der Maut in Deutschland in Verbindung mit der 100%igen Entlastung deutscher Bürger über die Kfz-Steuer tatsächlich endgültig durchwinken und Klagen keinen Erfolg haben, so wird es dann sehr wahrscheinlich kommen, wie es geplant war.

 

Über die Kfz-Steuer findet dann erst einmal die Entlastung statt, aber keineswegs für alle. Ein paar Autofahrer mit entsprechend leider leider zu stark emmissionierenden Autos wird es leider leider doppelt treffen. Und dann vergeht ein wenig Zeit, vielleicht wechselt die Regierung (oder auch nicht) und es kommen leider leider unbedingt nötige Mauterhöhungen oder auch eine leider leider nötige Reform der Kfz-Steuer oder eine andere Steuer, die leider leider erhöht werden muss.

 

Kurzum, der deutsche Bürger wird das Ganze doppelt und dreifach bezahlen. Und logisch, auch in anderen EU-Ländern wird dann geprüft und ggf. eine Entlastung der eigenen Bürger umgesetzt mit den dann genau gleichen Auswirkungen und Folgen wie in Deutschland.

 

Die Maut ist nichts anderes, als ein neues Feld des Staates, um wieder weitere Einnahmen zu generieren und dem Thema "Maut in Verbindung mit Vignette" erst mal auf eine einfache Art und Weise den Weg zu ebnen. Selbstverständlich wird die elektronisch gestützte Maut im PKW-Bereich eines Tages so sicher kommen, wie es diese bei den LKWs schon gibt. Das dafür nötige System bzw. die ggf. nötige Aufrüstung des vorhandenen Systems bezahlt natürlich wieder der Bürger. Logisch, wer soll es denn sonst bezahlen?

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Ja ja. Das stelle ich mir in Konsequenz doch genauso vor:

In der BRD zahlt man dann zur bisherigen Kfz Steuer nach Hubraum und Kraftstoffart dann noch zusätzlich Emissionswertsteuer und dazu kommt schließlich die Maut obendrauf. 

 

Wie gesagt: der Kompromiss der Parteien zur Erhöhung der Mehrwertsteuer von einem oder zwei Prozent führte insgesamt dann ja zur Addition der Vorschläge: es wurden drei Prozent. 

Das nennt sich dann demokratisch legitimierte Entscheidungsfindung. 

 

Wahrscheinlich ernährt sich davon dann wieder irgendwo hintenrum auch wieder die EU, wodurch dann andere Länder anteilig entlastet werden. 

Schließlich muss ein Nettozahler den Brexit kompensieren. Warum nicht die BRD? 

Bearbeitet von Revolverheld
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vor einer Stunde schrieb pötpöt:

Ich wünsche mir, dass der Freibier gegen dieses Stammtischgegrunze vorgeht.

 

Oder, dass wir gleich noch über die GEZ lästern, über Automatikroller, Pelzträger und die CSU. Wenn schon, denn schon.

 

 

Ja

 

 

Ach, Mist.

hatte zuerst nur Freibier gelesen. :???:

Bearbeitet von PK-HD
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V.a. .i.d. kalten Jahreszeit sieht man viele sprotzende Auspuffrohre. Da ich davon ausgehe, dass das Kondenswasser sein müsste aus dem heißen Abgas, das an den Bauteilen des Abgasstrangs kondensiert, fragte ich mich heute, wie wohl 1) ein Endschalldämpfer beschaffen sein muss, wenn er viele Liter Kondenswasser aufnehmen und immer noch funktionieren kann. Dazu sind es ja 2) nunmal doch einige mehr Module, als nur der Endpott mit dem Rohrabschluss ins Freie...

Wie also war 3) die Lage wohl in den 90ern, als sämtliche hirnfreien Autotuner die sog. DTM-Endrohre montierten, deren Unterkante zum Ablaufen ja nochmal deutlich höher stand? Da müssen die Abgasanlagen ja reihenweise komplett unter Wasser gestanden habrn?!

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vor 1 Stunde schrieb M210:

V.a. .i.d. kalten Jahreszeit sieht man viele sprotzende Auspuffrohre. Da ich davon ausgehe, dass das Kondenswasser sein müsste aus dem heißen Abgas, das an den Bauteilen des Abgasstrangs kondensiert, fragte ich mich heute, wie wohl 1) ein Endschalldämpfer beschaffen sein muss, wenn er viele Liter Kondenswasser aufnehmen und immer noch funktionieren kann. Dazu sind es ja 2) nunmal doch einige mehr Module, als nur der Endpott mit dem Rohrabschluss ins Freie...

Wie also war 3) die Lage wohl in den 90ern, als sämtliche hirnfreien Autotuner die sog. DTM-Endrohre montierten, deren Unterkante zum Ablaufen ja nochmal deutlich höher stand? Da müssen die Abgasanlagen ja reihenweise komplett unter Wasser gestanden habrn?!

Das Sprotzen hört auf, wenn der Motor Betriebstemperatur hat. Das Wasser verlässt dann in Gasform als Dampf den Auspuff. Literweise ist da nix.

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Bei jeder Verbrennung von Holz, Kohlenwasserstoffen usw entsteht neben CO2 auch Wasser. 

 

Geht man strakt vereinfacht davon aus, dass Benzin aus Hexan besteht (C6H14), dann wird jedes Hexan Molekül bei ausreichend Sauerstoff zu 6 CO2 Molekülen und 7 Wassermolekülen oxidiert. Geht man desweiteren von einer Dichte von grob um 0,72 von Benzin bzw. Hexan aus, so wiegen 5 l von dem Teufelszeug 3,6 kg.

(Achtung Chemisches Rechnen: Diese Masse wiederum entspricht 41,86 mol an Teilchen, also 41,86 * 10^23 Teilchen.)

Somit erhält man:

7*41,86 mol = 293 mol Wasser

6*41,86 mol = 251 mol CO2

 

Jedes mol eines idealen Gases nimmt unter normal Bedingungen ein Volumen von 22,4 l ein:

 

293 mol * 22,4 l/mol = 6563 l Wasser (gasförmig)

251 mol * 22,4 l/mol = 5622 l CO2

 

Das heißt ein Fahrzeug stößt bei einem Verbrauch von 5 l Benzin grob (!) 6500 l gasförmiges Wasser und 5500 l Kohlenstoffdioxid aus, also 6,5 l gasförmiges Wasser auf 100m und 5,5 l Kohlenstoffdioxid. 

 

Die 293 mol Wasser entsprechen bei einer Masse von  293 mol * 18 g/mol = 5,274 kg. Bei einer Dichte von ungefähr 1 kg/l kann mal also davon ausgehen, dass bei der Verbrennung von 5 l Benzin gut 5 l flüssiges Wasser entstehen. 

 

:-)

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vor 17 Minuten schrieb freibier:

Das heißt ein Fahrzeug stößt bei einem Verbrauch von 5 l Benzin grob (!) 6500 l gasförmiges Wasser und 5500 l Kohlenstoffdioxid aus, also 6,5 l gasförmiges Wasser auf 100m und 5,5 l Kohlenstoffdioxid. 

 

Die 293 mol Wasser entsprechen bei einer Masse von  293 mol * 18 g/mol = 5,274 kg. Bei einer Dichte von ungefähr 1 kg/l kann mal also davon ausgehen, dass bei der Verbrennung von 5 l Benzin gut 5 l flüssiges Wasser entstehen. 

 

:-)

Ja wie jetzt? Gasförmig oder flüssig?

 

Wenn ich dich richtig verstehe, entsteht auf 100km  ca. 5kg Wasser, das im warmen Betriebszustand als 6.500 Kubikmeter Gas entweicht.

Die ersten 10 km (also im kalten Zustand) wären das 0,5 kg Wasser in hauptsächlich flüssiger Form, das sich im Auspuff niederschlägt. Bei steigender Temperatur wird das Kondensat wieder dampfförmig und verlässt das Rohr.

 

Ich denke, kritisch wird es, wenn bei zahlreichen Kurzstrecken das Kondensat nicht verdampft, sondern verbunden mit anderen Stoffen den eisernen Auspuff angreift. (Mir fiel übrigens auf, dass die Autos vor der kat-Zeit alle 50.000km einen neuen Auspuff brauchten. Seit Kat-Zeiten musste ich nie mehr einen Auspuff tauschen, auch bei Fahrzeugen mit deutlich mehr als 10 Jahren und 300.000 km

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vor 43 Minuten schrieb M210:

Meine Überzeugung lässt es nicht zu, dass ich PÖTTPÖTT GLAUBEN schenke. Echt jetz.

 

Dem sollte man auch nicht glauben. Aber diesmal hat er richtig geraten.

Das Kondenswasser dort entsteht ja nur solange der Auspuff nicht auf Betriebstemperatur ist. Oft bei Leuten die regelmäßig "nur zum Bäcker" fahren. Sobald also diese kleine Menge Wasser rausgepustet Ist kommt es in Form von Wasserdampf raus.

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Naja... Ob die Menge klein ist, ist ja relativ. Aber Wasserdampf ist es nicht, das wären kleine Tröpfchen in Luft, also da gleiche wie Nebel oder Wolken: weiß und sichtbar. Auf Betriebstemperatur kommt das Wasser gasförmig aus dem Auspuff, als unsichtbares, farblose Gas. 

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vor 1 Stunde schrieb M210:

Meine Überzeugung lässt es nicht zu, dass ich PÖTTPÖTT GLAUBEN schenke. Echt jetz.

@M210 Du bist ein ungläubiger Jonas... PötPöt und Freibier haben allerdings recht.
Der bei der Verbrennung entstehnde Wasserdampf kann sich nur so lange an der Auspuffanlage niederschlagen und kondensieren, wie das Metallrohr und die Töpfe kalt sind.
Nach einer Weile sind die so warm, da kondensiert nix mehr. Und das wenige Wasser was sich da gesammelt hat wird mit dem Gasdruck nach Außen befördert (sprotzelt),
bzw. verdampft wieder (sieht man nicht weiter).

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vor einer Stunde schrieb freibier:

Naja... Ob die Menge klein ist, ist ja relativ. Aber Wasserdampf ist es nicht, das wären kleine Tröpfchen in Luft, also da gleiche wie Nebel oder Wolken: weiß und sichtbar. Auf Betriebstemperatur kommt das Wasser gasförmig aus dem Auspuff, als unsichtbares, farblose Gas. 

Sorry Ralf, aber an dieser Stelle muss ausnahmsweise ich dich verbessern: das Gas von dem du sprichst nennt man eben Wasserdampf. Der Nassdampf sind dann die sichtbaren Wassertropfen in der Luft.

So hab ich's gelernt und bin mir ziemlich sicher, dass es so korrekt ist.

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