Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Musik Tauschbörsen und das Unrechtsbewustsein der Nutzer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Grundsätzlich geb ich Dir da schon recht...

Aber eine Möglichkeit wäre auch, daß sich einfach der Musikgeschmack der Leute im Lauf der Zeit verändert..

Schau Dir allein mal (Als EIN Beispiel von vielen, ist wertfrei) deutsche Skabands an, die eher in Richtung 3rd Wave gehen....

Anfang/Mitte der 90er absolut angesagt...Heute?Kräht kein Hahn mehr danach.....

OK, aber dann wirst Du das ja auch Live an den Zuschauerzahlen ablesen können. Es ist aber so, dass da bei den meisten jungen Konsumenten überhaupt kein Unrechtsbewusstein vorhanden ist, wenn es um illegale Downloads oder das Kopieren von CDs geht. Egal, ob Ska, HipHop oder sonstwas

Bearbeitet von Skawoogie
  • Antworten 99
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

Wenn man dieses explizite Beispiel nimmt, dann definitiv....

Wobei sich auch der normale Konzertbesucher im Schnitt sehr verjüngt hat...

Und gerade die jüngere Generation ist mit diesen Dingen aufgewachsen und sieht es als selbstverständlich an, sich Musik aus dem Netz zu holen....

Da fehlt grundsätzlich das Unrechtsbewusstsein(Und nicht nur hier, auch in vielen anderen Bereichen!)..

Ich selber ziehe mir ab und zu mal Musik...Wenn sie mir gefällt(Und das tut sie meist, ich weiss ja, was ich will), dann kaufe ich den Tonträger auch..Den aber meist Vinyl, das steht dann im Regal..Wenn ich die Musik hören will, läuft sie dann am Rechner...Weil es meist zu umständlich ist, gerade, wenn Du ein paar Nummern diverser Interpreten hintereinander hören magst....

Geschrieben

Dagegen ist ja erst mal nichts zu sagen. Wenn Du ein Original gekauft hast, darfst Du Dir für Deinen privaten Gebrauch MP3s erstellen und abhören, mit was und so oft Du willst. Hast ja dann für die Nutzungsrechte bezahlt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich geb euch beiden auch recht in vielen Dingen.

Ich habe das mit den Milliarden ja auch mehr auf die weltbekannten Musikstars aus Uh-eS-Ah

bezogen und das wenn sie der Homey von nebenan den neuen Song von 50cent für lau zieht das

das Herrn 50cent wohl kaum den kauf von zukünftigen Goldkettchen erschweren wird.

Kleine Idependent Bands die nur die kleine Masse ansprechen sollten doch, um überhaupt vom musizieren

leben zu können, eine so große Fanbase haben die sich neue Alben von Ihnen aufgrund des unterstütztenden

Charakters dann offiziell kaufen.

Jedenfalls sagte sowas mal in nem Interview die Sängerin von Mia (OK, nicht so wirklich Independent oder klein mehr) das

Ihr Plattenlabel froh über die Fans wäre die das Album fleissig gekauft haben.

Die, denen die Plattenkonzerne für illegale Massendownloaden und tauschen an den Karren fahren sind doch eben meist die

die sich Musik von den ohnehin schwereichen Megastars besorgt haben. Da es dort um richtig Kohle geht kann ich es auch

nachvollziehen wenn die Musikindustrie so handelt, auch wenn es da nur um den maximierten Gewinn geht.

Wenn man sich hingegen mal einen Song von einer nicht mehr existenten Band aus den 70er Jahren zieht (den es wiegesagt

nicht mehr käuflich zu erwerben gibt) dann ist das in meinem Augen vertretbar denn was soll man denn sonst machen? :-D

Bearbeitet von issolaM
Geschrieben

Den Massenmarkt für Tonträger gibt es vielleicht seit 70 Jahren. Wie lange gibt es Musik?

Mit dem illegalen Downloaden von Musik schadet man der Plattenindustrie, nicht der Musik. Musiker werden auch noch nach den Charts die Möglichkeit haben gutes Geld zu verdienen! Vielleicht wird es keine Superstars mehr geben. Aber wer braucht die?

Solange ein Industriegigant wie Sony beschliesst das der Umsatz mit Rohlingen wichtiger ist als ein Kopierschutz für ihre Musik braucht man auch mit denen kein Mitleid haben.

Und mit den heutigen Möglichkeiten an Homerecording braucht man auch kein Riesenbudget um einen Song aufzunehmen.

Bands sollen davon Leben was sie machen(auftreten)!

Geschrieben

Wenn Du all Deine tollen Mutmaßungen und Ideen mal in andere Industriezweige überträgst, wird vielleicht auch Dir bewusst, was für einen Schwachsinn Du da schreibst ...

Geschrieben (bearbeitet)

Skawoogie das ist auch anderen Industriezweigen schon passiert, das sie auf Grund geänderter Bedingungen verschwunden sind. Und das wird auch wieder passieren.

Ansonsten sind wir uns ja anscheinend schon mal einig, das es der Musik nicht schaden wird.

Bearbeitet von pop
Geschrieben

Ist es nicht so das man bei jeder gekauften bespielbaren CD/DVD/DVD-Brenner usw. Gema-Gebühren mit bezahlt, diese unteranderem

für Nachwuchsbands genutz werden (sollten)??

Ich für meinen Teil seh es überhaupt nicht ein für minderwertige Datenmusik (MP3) Geld zu zahlen. Wenn mir ein Künstler gefällt

dann kauf ich mir seine (Schall)Platte oder geh auf das Konzert.

"Illegales" herunterladen muss man dabei nicht unbedingt, einfach die externen Festplatten mit Freunden tauschen, da kommt schon genügend zusammen.

Und nein, ein schlechtes Gewissen hab ich dabei sicher nicht.

Geschrieben
Den Massenmarkt für Tonträger gibt es vielleicht seit 70 Jahren. Wie lange gibt es Musik?

Mit dem illegalen Downloaden von Musik schadet man der Plattenindustrie, nicht der Musik. Musiker werden auch noch nach den Charts die Möglichkeit haben gutes Geld zu verdienen! Vielleicht wird es keine Superstars mehr geben. Aber wer braucht die?

Solange ein Industriegigant wie Sony beschliesst das der Umsatz mit Rohlingen wichtiger ist als ein Kopierschutz für ihre Musik braucht man auch mit denen kein Mitleid haben.

Und mit den heutigen Möglichkeiten an Homerecording braucht man auch kein Riesenbudget um einen Song aufzunehmen.

Bands sollen davon Leben was sie machen(auftreten)!

Da muss ich Dir widersprechen!

Ich spiele selber in einer Band, muss aber nicht davon leben.....

Auftreten tun wir auch, das hält sich aber im Rahmen, davon leben könnte ich aber definitiv nicht, weil sich die "Gage" meist nur aus Benzingeld&Verpflegung&Schlafplatz zusammensetzt.

Ich mag vielleicht auch ein grosser Idealist sein, im Lauf der Jahre hat mich das "Musik machen" wahrscheinlich mehr gekostet als es eingebracht hat..ABER: Ich mache es aus Spass, und nicht um davon zu leben.....

Homerecording: So hört es sich dann meist auch an....

Es braucht schon halbwegs ein Equipment und selbst eine "kleinere" Produktion wie ein Tonträger von uns z.B.: kostet auch knapp an die 4000?, wenn Du das bis zum fertigen Produkt durchrechnest.....

Geschrieben
Und woher haben die Freunde die Musik?

Alles ehrlich erworben? :-D

Wäre auch egal, da es sich dann um eine Privatkopie handelt, deren Quelle nicht offensichtlich illegal ist und nicht mal über einen wirksamen Kopierschutz verfügt.

Geschrieben
Wäre auch egal, da es sich dann um eine Privatkopie handelt, deren Quelle nicht offensichtlich illegal ist und nicht mal über einen wirksamen Kopierschutz verfügt.

Ist da die Rechtslage wirklich so?

Würde mich jetzt wundern.....

Geschrieben

Genau. Und ich muss sagen das kann z.B auch einem Künstler zugute kommen, da öfters was dabei ist was man noch nicht kannte

und es einem so gut gefällt das man beim nächsten Konzert dort hin geht.

Es hat sich einfach das Musikgeschäft verlagert. Heute verdienen Musiker mehr mit Konzerten, Handysongs, Werbesongs usw. wie mit Plattenverkäufen (was immer noch viel ist) und oft sind es ja nichtmal die Künstler selber die sich beschweren, sondern die armen Plattenfirmen die mal keinen neuen Rekordumsatz erzielt haben.

Natürlich trifft sowas auch immer die "Kleineren" aber das ist nun mal so und nicht nur im Musikgeschäft.

Geschrieben
Und wo willst Du da eine Trennlinie ziehen?

Tja gute Frage. Das ist das schwierigste daran.

Wer darf, wer nicht. Wessen Musik wär OK, wessen nicht?

Vielleicht gibt da ne Lösung (technischer Art) irgendwann in der Zukunft. :-D

Geschrieben

Nein, die Rechtslage ist da eindeutig. Aber wenn Du solche Aktionen machst, hinterlässt Du keine Spuren im WWW, durch die Du auffliegen kannst. Es ist aber trotzdem nicht OK, da die Musiker , wie jetzt schon öfter gesagt, dafür keinen Pfennig sehen.

An anderer Stelle regen sich manche dann darüber auf, dass Lackierungen oder Designs von Rollern "geklaut" werden.

Wo liegt da der Unterschied?

Geschrieben (bearbeitet)
Nein, die Rechtslage ist da eindeutig. Aber wenn Du solche Aktionen machst, hinterlässt Du keine Spuren im WWW, durch die Du auffliegen kannst. Es ist aber trotzdem nicht OK, da die Musiker , wie jetzt schon öfter gesagt, dafür keinen Pfennig sehen.

An anderer Stelle regen sich manche dann darüber auf, dass Lackierungen oder Designs von Rollern "geklaut" werden.

Wo liegt da der Unterschied?

Erläuterung der Rechtslage bitte.

Ich greife mal vorweg: Quelle wikipedia:

Voraussetzungen der Privatkopie [bearbeiten]

Private Verwendung [bearbeiten]

Nach § 53 Abs. 1 UrhG darf die Vervielfältigung nur zum privaten Gebrauch hergestellt werden. Damit ist eine Verwendung für kommerzielle Zwecke ausgeschlossen. Die Weitergabe an Dritte ist zwar zulässig, Voraussetzung ist jedoch, dass die Kopien im privaten Bereich verbleiben, also nicht an nur flüchtig Bekannte weiter gegeben werden.

Eine berufliche Nutzung der so hergestellten Kopie ist unzulässig. Hierfür stellt das Urheberrechtsgesetz jedoch in § 53 Abs. 2, 3 UrhG weitere Schranken zur Verfügung, die Kopien für den eigenen Gebrauch unter bestimmten Voraussetzungen freistellen.

Eine Privatkopie darf sowohl mit analogen als auch mit digitalen Mitteln angefertigt werden. Nur bei der Herstellung durch Dritte ist zu beachten, dass diese unentgeltlich oder in einem reprografischen Verfahren erfolgen muss.

Nicht offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlage [bearbeiten]

Nach dem Gesetzeswortlaut darf die Vorlage darüber hinaus nicht offensichtlich rechtswidrig hergestellt worden sein. Diese Voraussetzung wird häufig kritisiert, weil die Grenzen nicht absehbar sind: Zum einen steht nicht fest, wann überhaupt von einer Offensichtlichkeit auszugehen ist, zum anderen, von welchem Standpunkt aus dies betrachtet werden soll. Darüber hinaus lässt sich z. B. im Internet nicht feststellen, ob die zum Herunterladen angebotene Datei rechtmäßig hergestellt wurde.

Anzahl der Kopien [bearbeiten]

Umstritten ist unter Juristen, wie viele Kopien im Rahmen der Privatkopieschranke hergestellt werden dürfen. Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 1978[2] wird häufig die Ansicht vertreten, dass jedenfalls sieben Kopien zulässig sein. Allerdings entschied das Gericht nur, dass nicht mehr als sieben Kopien zulässig seien. Zu der konkreten Entscheidung hat auch der Antrag im damaligen Verfahren beigetragen, der bereits diese Formulierung enthielt.

Diese Zahl wird jedoch teilweise kritisiert[3]. Viele Autoren legen sich nicht auf eine ausdrückliche Zahl fest, sondern bevorzugen eine Orientierung am Einzelfall[4]. Gerade im digitalen Umfeld wird die Anzahl der zulässigen Vervielfältigungen häufig unterhalb von sieben angesetzt.

Technische Schutzmaßnahmen [bearbeiten]

Zu berücksichtigen ist auch, dass der Gesetzgeber in den §§ 95a ff. UrhG die technischen Schutzmaßnahmen geregelt hat. Danach ist es unzulässig, einen wirksamen Kopierschutz zu umgehen. Zwar sieht § 95b UrhG Ausnahmen zu Gunsten verschiedener Schrankenregelungen vor, wovon aber § 53 UrhG nur insoweit erfasst wird, als reprografische Vervielfältigungen hergestellt werden. Damit dürfen wirksam kopiergeschütze Medien nicht kopiert werden. Diese Bestimmungen werden häufig kritisiert.

Für Computerprogramme gelten diese Bestimmungen gem. §69a Abs. 5 UrhG nicht.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben
Genau. Und ich muss sagen das kann z.B auch einem Künstler zugute kommen, da öfters was dabei ist was man noch nicht kannte

und es einem so gut gefällt das man beim nächsten Konzert dort hin geht.

Es ist aber trotzdem nicht OK, da die Musiker , wie jetzt schon öfter gesagt, dafür keinen Pfennig sehen.

Wer hat da mehr recht? Ich habe auch mal 2GB Mucke von nem Kumpels Festplatte bekommen, durchgehört

(den größten Teil) und gefallen an div. Ledern gefunden die ich auch mal Live hören möchte.

Ich arbeite in einem Handelsunternehmen und wir verschenken auch schonmal Waren um das Kundeninteresse zu wecken.

Ist es da mit dem verbreiten von Liedgut nicht gleich? :-D

Es hat sich einfach das Musikgeschäft verlagert. Heute verdienen Musiker mehr mit Konzerten, Handysongs, Werbesongs usw. wie mit Plattenverkäufen (was immer noch viel ist) und oft sind es ja nichtmal die Künstler selber die sich beschweren, sondern die armen Plattenfirmen die mal keinen neuen Rekordumsatz erzielt haben.

Natürlich trifft sowas auch immer die "Kleineren" aber das ist nun mal so und nicht nur im Musikgeschäft.

Ich denke auch das es so ist.

An anderer Stelle regen sich manche dann darüber auf, dass Lackierungen oder Designs von Rollern "geklaut" werden.

Darüber würde ich mich nie aufregen. Meine Roller haben aber auch keinen Unikat-Status. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Äpfel und Birnen?

Gibt es eine deckungsgleiche Gruppe die sich über das kopieren von Rollerdesigns aufregt, Musik aber selbstverständlich rippt?

Und dann wurden Rollerdesigns geklaut um sie besser oder teurer verkaufen zu können. Musikstücke die ich habe will ich aber nicht weiterverkaufen.

Bearbeitet von pop
Geschrieben

Genau an dieser Stelle gab es gerade eine Gesetzesänderung.

Und Du hast überprüft, ob Dein Kumpel all die Alben tatsächlich hat, von denen die MP3s stammen?

Geschrieben
Ich arbeite in einem Handelsunternehmen und wir verschenken auch schonmal Waren um das Kundeninteresse zu wecken.

Ist es da mit dem verbreiten von Liedgut nicht gleich? :-D

Das macht dieses Handlesunternehmen dann aber von sich aus mit Kalkül. Oder ist es allen Kunden freigestellt, sich beliebig in der Angebotspalette dieses Unternehmens zu bedienen?

Wie reagiert dieses Handelsunternehmen wohl auf Ladendiebe, die argumentieren, daß sie ja nur klauen um die Produkte auszuprobieren und wenn sie gut sind würden sie diese beim nächsten mal kaufen?

Geschrieben
Genau an dieser Stelle gab es gerade eine Gesetzesänderung.

Und Du hast überprüft, ob Dein Kumpel all die Alben tatsächlich hat, von denen die MP3s stammen?

Dann bitte einen Hinweis über diese Gesetzesänderung. Um eine offensichtliche illegale Quelle auszuschließen ist es nicht nötig

den CD-Bestand deines Kumpels zu prüfen. Das wird aber dann Auslegungssache der Gerichte sein.

Wie reagiert dieses Handelsunternehmen wohl auf Ladendiebe, die argumentieren, daß sie ja nur klauen um die Produkte auszuprobieren und wenn sie gut sind würden sie diese beim nächsten mal kaufen?

Vom dauernden schwadronieren über Diebstahl oder Raub wird dies auch nicht wahrer.

Es ist und bleibt eine Urheberrechtsverletzung.

Geschrieben (bearbeitet)
Und Du hast überprüft, ob Dein Kumpel all die Alben tatsächlich hat, von denen die MP3s stammen?

:-D Mitnichten. Ich habe auch noch anderes im Leben zu tun.

Das macht dieses Handlesunternehmen dann aber von sich aus mit Kalkül. Oder ist es allen Kunden freigestellt, sich beliebig in der Angebotspalette dieses Unternehmens zu bedienen?

Naja ganz sicher nicht.

Aber zwischen einer digitalen Datei, welchen Formats auch immer, und einem festen, realen Güter

finde ich gibt es schon ein unterschied. Oder kann man eine im Laden geklaute Banane auf einen Fotokopierer

vervielfältigen? Mitnichten. Daher ist da schon ein Unterschied, vorallem eben in der Verbreitung.

Bearbeitet von issolaM
Geschrieben (bearbeitet)
und da kommt dann wieder das nicht vorhandene Unrechtsbewusstsein ins Spiel.

Richtig, aber das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Diebstahl ist ja nicht erst eine Erfindung des 21. Jahunderts. Nur die Waren ändern sich.

Letztenendes ist es aber in der Musik doch so das die Qualität der Arbeit über Ruhm und

Erfolg entscheidet und nicht wieviele illegal einen Song geklaut haben.

Viele One-Hit-Wonder Interpreten verdienen heute noch an Ihrem einstigen Erfolg und

das obwohl das Lied (legal oder illegal) schon in jedem Haushalt vorkommt. Aber die

Leute lieben es eben und gehen dann zu Konzerten oder der Künstler tritt in div. Fernsehshows auf

und bekommt dafür Geld.

Nur wer eben nichts massentaugliches produziert (oder produzieren will) muss sehen das er

mit Merchandising (T-Shirts etc.) und verkauften Alben auskommt. Aber solche Musik ist

doch wiederum auch nicht das was in den (illegalen) Tauschbörsen über die Bühne geht, oder?

Wie dem auch sei, mann muss sehen das man sein Leben so ausrichtet das einem kein schlechtes

Gewissen aufkommt. Der eine fährt halt mal bei Rot über die Ampel oder kifft obwohl es verboten ist,

ein anderer klaut mal ein Song aus dem Netz. Wer will da Richter sein? Leben und leben lassen.

Bearbeitet von issolaM
Geschrieben

Ich habe da als Musiker halt meine Meinung zu diesem speziellen Thema. Ich bin kein Richter, stelle aber gerne auch mal die Position der Leidtragenden dar. Und ich spreche hier nicht von den großen Plattenfirmen, aber wer das Thema hier verfolgt, hat das ja vielleicht schon gemerkt ...

Geschrieben

Danke Skawoogie, danke Champ. Es ist wirklich schräg, dass hier "digitale Dateien" mit "festen, realen Gütern" verglichen werden...

Sind ja wohl objektiv beides kostenpflichtige Güter. Nur ist leider die Hemmschwelle am heimischen Computer gegen Null gesunken :-D

Da komm ich auch gern noch mal auf allofmp3.fuck zurück. Der Freispruch der russischen Richterin erfolgte auf mafiösem Druck. Die Portalbetreiber haben keinerlei Lizenzen bei irgendeinem Lizenzgeber auf diesem Planeten angefragt und somit ist es noch viel schlimmer, denen die Kohle hinterher zu werfen. Wer so sein Gewissen beruhigen will, betrügt sich selbst und parallel alle Künstler. Das russische Recht ist so lückenhaft und dehnbar, dass man da mit durchschnittlichem Rechtsbewußtsein sicher nicht realistisch ansetzen kann.

Und das Argument, dass ich nur einzelne Tracks von einem Album will, daher kein Album kaufe, sie mir im Netz beschaffe und es so kein Verlust für die Musikindustrie ist, schadet schlussendlich auch immer dem Künstler. Man kann ja überall legal einzelne Tracks kaufen, das ist das Kerngeschäft des - ich sage es nur ungern noch mal - legalen digitalen Musikkonsums.

Grüße vom Kettenmann

Das Beispiel vom Bierklau bei Rewe, weil sie eine Marktmacht sind und es sie ja nicht so hart trifft, finde ich sehr gut!!!

:-D Leute!

Geschrieben (bearbeitet)
blabla

Wenn du ernst genommen werden willst und zudem noch aus dem Metier stammst, dann würde ich vorschlagen Urheberrechtsverletzung nicht mit

Diebstahl, Raub oder ähnlichem zu vergleichen. Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat gar keine Beine. Ob jetzt der Druck auf "mafiöse" Weise von

allofmp3 auf die russische Judikative erfolgte :-D oder nicht, sei dahingestellt. Ob jetzt die Künstler davon was abkriegen oder nicht, sei dahingestellt.

Es ist nicht illegal, das ist der Punkt an dem die MiFi seit Jahren versucht irgendwelche Nebelkerzen zu zünden. Btw. führt z.B. allofmp3 Tantiemen an die

russische Verwertungsgesellschaft ROM ab, die aber leider weit unter den Abgaben hierzulande liegen. Ein ganz normales verhalten sich die Songs dann

dort "legal" zu kaufen. Nein, ich kaufe nicht dort ein. ich kaufe eigentlich gar keine Musik. Tut mir leid. Ich halte es für eine normale Erscheinung im Bereich

Globalisierung, die der Konsument nun auch beginnt zu nutzen. Interessiert ja auch sonst keinen ob die Klamotten oder Schuhe von Kindern aus Asien zusam-

mengenäht werden. Die Konzerne schon gar nicht. Das fehlende Unrechtsbewusstsein kommt nicht von ungefähr.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben

Natürlich interessiert es mich, wo und wie meine Klamotten hergestellt werden. Ich kaufe auch keine Rosen bei Aldi, weil die quer durch die Welt geflogen werden, und ich bin auch bereit, für Produkte etwas mehr auszugeben, wenn ich weiß, dass der Produzent davon auch etwas hat.

Aber es ist natürlich einfach, alles auf die Globalisierung und die bösen und mächtigen Großkonzerne zu schieben, um dann im eigenen Umfeld zu machen, was man will ...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Ich mach die Tage mal ein Foto. Ist ein Metall Rücklichtgehäuse. 
    • Hilft mir schon mal. Genau das hat mich verunsichert mit den Kondensatoren. Weil die dem Reflektor im Weg sind. Und auch den Soffittenhalter biegen war fast klar. Nur mich hat das  angebliche Plug and Play verwundert bzw. verwirrt. 
    • Ja da ist sicher mehr Potential. Mir war aber tatsächlich wichtiger das der Motor keinen Ärger macht. Im eingebauten Zustand kann man fast nichts reparieren und ausbauen ist auch nicht so einfach. Deswegen lieber weniger Leistung dafür läufts. Wie schon erwähnt ist es ja auch echt nicht so wichtig. Der muß natürlich aussehen als ob er Kinder frisst, aber wenn er sich mit nem kleinen Fitnesssalat zufrieden gibt bin ich auch zufrieden. Ich hab weder Überströmer, kurzen Cosa Einlass, Steuerzeiten noch Quetsche großartig gemessen oder bearbeitet. Dafür finde ich die Leistung top.    Was mich tatsächlich immer noch reizen würde wäre ein Wankel Motor. Da habe ich aber bisher keine "sinnvoll" umzusetzende Möglichkeit gefunden.  Zum einen gibt es einen Rasenmäher von Sachs mit Wankel aus den 70ern. Problem ist zum einen der Anschaffungspreis von ca 500€ mit meist fragwürdigen technischen Zustand. Selbst wenn man es jetzt schafft den Brennraum auf einen Vespa Block zu setzen und das ganze zum laufen zu bringen, hat man hinterher nen 125er mit ca 5ps und keiner Ersatzteilversorgung. Das ist halt selbst bei so einem Projekt einfach unrentabel.  Es gibt aber auch einen Kart Motor mit 300ccm Wankel und zwischen 30 und 50ps der sogar für UL Flieger zugelassen ist und damit wohl ein annehmbares Wartungsintervall hat.  Problem hier ist wieder wie einbauen. Klar Arschbrand hats vorgemacht aber dafür muss soviel am Rahmen geändert werden und das wollte ich nicht  Naja man wird ja noch träumen dürfen.     
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information