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Wie frühen Jobwechsel begründen?


ElBarto666

Empfohlene Beiträge

Hey, ich bin seit November in einer neuen Position. das problem dabei ist, das mein vorgänger jetzt in einer anderen firma ist und mein chef aufgrund des großen bereichs den er leiten muss sehr wenig zeit hat mich in die prozesse einzuarbeiten und mir das nötige handwerkszeug mitzugeben. ich fische auf gut deutsch ziemlich im trüben. wäre nciht das problem, weil einiges kann ich mir selber aneignen. das problem ist vielmehr das meine mitarbeiter natürlich sofort merken wen ncih keine ahnung habe und mich dann auch auflaufen lassen wenn ich was brauche. und bei schwerwiegenden problemem hält sich mein cheffe natürlich auch total raus! hab also schon genug zu tun, aber auch bei vielen sachen die ich zum ersten mal mache nciht die ahnung wie ich das angehen soll. alles in allem stellt man sich nciht so seinen traumjob vor!

bin daher so lange ich noch probezeit habe auf der suche nach was neuem. wie würdet ihr den doch recht schnellen wechselwunsch im vorstellungsgespräch begründen??

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Ich denke mit der Aussage: "Der Job entspricht nicht meinen Vorstellungen." wärst Du gut dabei. Nicht groß ins Detail gehen, weil man ja nicht schlecht über seinen Arbeitgeber reden soll.

Hast Du evtl. die Möglichkeit mit dem Vorgänger zu sprechen (in meiner Branche durchaus üblich)? Ansonsten die Fragen bündeln und mit dem Chef einen verbindlichen Termin machen, um sowas zu besprechen und nach Arbeitsplatzbeschreibung fragen/ suchen. Gibt es Kollegen in vergleichbaren Positionen?

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Ich wäre da sehr vorsichtig. ist eigentlich eine arge Gratwanderung.

Sage ich, der Job entspricht nicht meinen Vorstellungen, läuft man Gefahr halbherzig einfach irgendeinen Job angenommen zu haben und sich schnell aus dem Staub gemacht zu haben, weil man sich vorher nicht richtig informiert hat.

Sage ich, ich bekomme zu wenig Unterstützung könnte man dies vielleicht als mangelnde Motivation oder Durchsetzungsvermögen bezeichnen.

Nicht gerade leicht, die richtigen Worte zu finden. Bei einer Führungsposition wäre ich extrem vorsichtig.

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jetzt wechseln ist immer scheisse ... kind schon in den brunnen gefallen?

bist du da "abteilungsleiter"? hast du die anderen mitarbeiter "unter" dir?

oder "nur" mitarbeiter?

beim bewerbungsgespräch würde ich die situation objektiv schildern und

darauf verweisen, dass man von der angestrebten stelle besseres erwartet ?

eben genau die symtome die zum scheitern des alten jobs geführt haben,

hinter sich lassen zu können.

ehrlich wärt am längsten, außer du kannst lügen wie ein gebrauchtwagen-

händler - was bei deiner nachfrage nicht so scheint :-D

viel glück

b

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Eventuell könnte es man mit den besseren Zukunftspersektiven umschreiben solange man nicht ins Detail geht.

Und ins Detail zu gehen wäre sehr sehr schlecht und eigentlich irrelevant - hier bist du und nun ja oder nein.

rs

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nee abteilungsleiter nciht. bin auch kein direkter vorgesetzter, aber den mitarbeitern (2 meister und ein paar arbeiter) zumindest weisungsbefugt. bin in der position auch einzelkämpfer, direkt kann mir da keiner weiter helfen. klar kann cih meinen vorgänger fragen. nur eben ist das etwas schwierig weil ich ncihtmehr in der firma arbeitet und somit auch nciht immer zeit dafür hat oder manchmal auch nimmer weiß wie er das damals gemacht hat. vielelciht hat er auch einfach keinen bock! auf jeden fall hat ers auch nur knapp 2 jahre ausgehalten und auch sonst scheint die position in der firma nciht sonderlich beliebt zu sein lt. aussagen diverser kollegen.

bin ja wie gesagt in dem job ncoh in der probezeit und ist ja auch mein erster job nach dem studium. man könnte es also noch als "orientierungsphase" beschreiben im vorstellungsgespräch! kommt ja öfter mal vor das leute in der probezeit gehen.

die Frage ist ja auch wie man das am dümmsten in einem bewerbungsschreiben unterbringt??

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Könntest das ganze ja auch mal mit deinem derzeitigen Chef beschnacken...vielleicht

lässt sich was an der Situation ändern!

ich würde acuh nicht zu früh aufgeben!

exakt auch meine Meinung. Vielleicht mal das Gespräch mit deinem jetzigen Chef suchen und so einige Weh Wehchen aus dem Weg schaffen. Ein verhältnismäßig sehr kurzes Anstellungsverhältnis direkt nach deinem Studium muss nicht unbedingt negativ ausgelegt werden, ist für Personaler zumindest aber mal ein "Hingucker" und auch Aufhänger im möglichen Bewerbungsgespräch. Sozusagen ein gefundenes Fressen. Das muss nix heißen für die Entscheidung, die am Ende vom Personaler gefällt wird, beeinflußt sie aber zumindest.

Vielleicht kannst du durch das Gespräch mit deinem Scheffe tatsächlich einiges klären? Weiß ja nicht, ob so was in deiner Branche üblich ist, aber sonst schlag doch vor, auch die Mitarbeiter mal zum gemeinsamen Gespräch dazu einzuladen? Indem du deine Situation erläuterst, gleichzeitig aber auch unterstreichst, das es dir wichtig ist, einen guten Job zu machen, gern mit dem Team zusammenzuarbeiten... das hört Scheffe sicherlich gern. Und die Mitarbeiter rechnen wahrscheinlich net damit, dass du die direkte Konfrontation suchst bzw. wissen gar nix von deinen Problemen und denken vielleicht, dass du keine Hilfe brauchst und schon klar kommst und sowieso weisungsbefugt und damit unnahbar bist... wer weiß?

edith fügt noch was ein

Bearbeitet von Mr. Mainjet
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gespräch hatte ich am mittwoch nachdem ich mich am dienstag mit dem einem meister angelegt habe und er mir vorgeworfen hat er müsse eh schon meinen job mitmachen... war auch nciht das erste mal das ich wegen dem meister mit dem cheffe zusammen gesessen war. aber der hält sich leider auch aus allem raus.

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...die Mitarbeiter mal zum gemeinsamen Gespräch dazu einzuladen? Indem du deine Situation erläuterst, gleichzeitig aber auch unterstreichst, das es dir wichtig ist, einen guten Job zu machen, gern mit dem Team zusammenzuarbeiten...

Würde an Deiner Stelle auch diesen Weg als erstes versuchen, sofern nicht schon geschehen.

Nicht gleich aufgeben - macht sich einfach nicht gut.

Solltest Du doch wecheseln, wird sich Dein neuer Arbeitgeber definitiv Deinen Lebesnlauf ansehen und Dich wohl zu dieser kurzen Einsatzzeit befragen, egal ob Du das von Dir aus ansprichst oder nicht.

Edith hat Deinen Post gerade gelesen: Sag mal dem Meister in einem netten Ton, dass Du, wenn er Dich jetzt unterstützt, natürlich nachher umso mehr Deinen Job richtig machen kannst und er wieder entlastet wird.

Bearbeitet von Komalainen
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gespräch hatte ich am mittwoch nachdem ich mich am dienstag mit dem einem meister angelegt habe und er mir vorgeworfen hat er müsse eh schon meinen job mitmachen... war auch nciht das erste mal das ich wegen dem meister mit dem cheffe zusammen gesessen war. aber der hält sich leider auch aus allem raus.

eieieiei. Das ist in der Tat eher suboptimal in so einer kurzen Amtszeit. Aber sagt dein Scheff denn, dass ihm das alles egal ist und ihr das untereinander regeln sollt? Oder wer lädt euch beide immer zum Scheff ein? Der Meister? Du? Oder doch der Scheff selbst?

Mein Vorschlag: erneutes Gespräch mit dem Meister, am besten in Ruhe, ganz unvorbereitet und ohne dringend zu erledigende Arbeiten, die eigentlich gemacht werden müssen. Klingt komisch, aber frag den Heini doch sonst mal, ob er mit dir mal n Bierchen trinken geht? Und dann schnackt ihr ganz in Ruhe mal.... wenn er das nicht will, dann halt doch in der Firma. Es ist meiner Meinung nach nicht schlimm auch ihm zu sagen, dass du noch nicht alles weißt und schon hier und da noch Hilfe brauchst. Aber du bemühst dich schließlich, möchtest auch gern in der Firma bleiben (müssen die ja nicht wissen, dass du vielleicht nach nem Jahr oder so schon wieder gehen willst) und vor allem gut mit der Mannschaft auskommen.

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naja, wir mussten mal zum lieferranten zusammen fahren. da hab ich versucht ein paar gespräche anzufangen die nix mit dem job zu tun haben. aber nachdem der net drauf eingegangen ist...

der chef hat zuletzt eingeladen anchdem ich mich beschwert habe das ich mich wegen ner kleinigkeit eigentlich die halt nciht so funktioniert wie der meister sich das vorstellt ich vom meister angeschriehen wurde und dann natürlich auch zurück geschrieben habe! der meister schaltet dann immer gleich auf stur weil ja nur das was er macht richtig ist. aber andersrum muss ich automatisch alles wissen, weil ich hab ja studiert! is klar gell!

der chef sitzt dabei. hört sich das ganze an. sagt dann zwar das ich mich erst einarbeiten muss, aber sonst weiter nix zum thema!

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Ich hatte schon ähnliche Situationen, da hilft eigentlich nur, sehr offen mit umzugehen und das Gespräch zu suchen und sogar das Vertrauen der MA zu finden.

Situation ist ja die: Erstmal werden die Arbeitsgebiete der Meister und (ich vermute mal) Gesellen nicht exakt die gleichen sein wie Deine, sonst wärst Du ja auch Meister oder Geselle. Du hast aber eine andere Position inne und auch eine andere Ausbildung (Studium). Genau in dem Zusammenspiel kommt es oft zu Problemen, weil die "Nicht-studierten" den praxisfernen Sesselpupsern zeigen wollen, dass sie eigentlich alles besser können und das bisschen Bürokram der Studierten sowieso überflüssig ist. (Sorry für die Stereotype, das ist natürlich nicht überall so, sondern wenn dann nur da, wo es Probleme gibt ... dann treten genau diese Stereotype auf. Typisch: "Der kann ja nicht mal meine Maschine bedienen, wie will der mir dann sagen, was ich zu tun habe!") Gänzlich falsch ist es, zu versuchen als frisch von der Uni (oder FH) Kommender, besser zu sein als ein Meister mit 30 Jahren Berufserfahrung - das wird in den meisten Fällen nichts, obwohl ich auch das schon erlebt habe!

Genau anders herum!

Ich würde folgendermassen vorgehen: Wie andere schon sagten, suche das Gespräch. Den Chef brauchst Du erstmal nicht. Rede mit den Meistern, mit den Gesellen. Verdeutliche Ihnen Deine Situation, dass Du noch keine Praxiserfahrung hast und Unterstützung benötigst, erläutere Ihnen, was Deine Aufgaben sind bzw. sein sollen (vor allem die, die anders als deren Tagesgeschäft sind) und wo Eure Schnittstellen sind. Dann stellst Du auf eine nicht schleimige oder anbiedernde, sondern ehrliche Weise dar, dass deren Arbeit extrem wichtig ist - und zwar auch für Dich und Deine Arbeit. Du wirst diese Arbeit niemals machen können, weil Du alleine schon mal nicht die entsprechende Aubildung hast, bist aber für Deinen Job auf gute Zusammen- oder Zuarbeit angewiesen, zeige Interesse an dem, was die tun. Dann sollte klar sein, was die tun und vor allem sollten die wissen, was Du tust! Und weil Du derzeit noch ein Defizit an Wissen und Erfahrung hast, brauchst Du deren Unterstützung und Hilfe, eben damit Du (wie oben schon jemand sagte) möglichst schnell Deinen Job gut machst und sie weniger helfen müssen. Zeige aber auch, was Deine Besonderheiten in Deinem Job sind, vielleicht sogar Aufgaben, die die gar nicht machen möchten, Du aber bei guter Zusammenarbeit von denen fern halten kannst. Dann können die sogar von Dir profitieren. Oder zeige (vielleicht bei einem späteren Gespräch) Situationen auf, in denen Deine Aufgabe durchaus eine Bedeutung hat (was vielleicht nicht vorher von den MA nicht gesehen wurde) weil Infos über Deinen Tisch laufen, die z.B. das Aussteuern verschiedener Gewerke verlangt. Deswegen musst Du Entscheidungen fällen, die der einzelene MA in seiner Position nicht überblicken kann (über Gewerksgrenzen hinaus) oder vielleicht auch gar nicht kann oder will. Du aber aber sehr wohl, weil Du die notwendigen Randbedingungen überblickst und Auswirkungen abschätzen kannst. Und wenn Du es eben nicht kannst, dann tue auch nicht so als ob, sondern hol die notwendigen Meister zusammen (noch besser, gehe zu Ihnen) und frage sie. Sie fühlen sich unangetastet und die Basis für eine gute Zusmmenarbeit ist gelegt.

Am Ende sollte klar sein, wenn jeder SEINEN Job tut, ist allen geholfen. Und am Anfang brauchst Du ein bisschen Unterstützung von Denen.

Und lass den Chef aus dem Spiel, der kann nicht helfen. Es sei denn, es geht um "Higl-Level-Prozesse", dann ister in der Pflicht, aber das ist dann eine andere Geschichte.

Ich habe es wie beschrieben gemacht, meine Mitarbeiter hätten in der tat den 0815 Job gänzlich ohne mich machen können. Aber der Job ist eben nicht immer 0815 und nach einigen Monaten Reiberei und den genannten Gesprächen hatte ich ein super Team um mich, auf das ich mich 100% verlassen konnte und die sich auf mich. Ich habe denen den Rücken frei gehalten, wenn Sachen "von oben" kamen und die haben einen guten Job gemacht, so dass ich auch einen guten Job machen konnte und alle waren glücklich.

Kopf hoch! Wie geil "kaltes Wasser" ist, in das Du geworfen wirst, merkst Du erst später, wenn die Querelen vorbei sind. Und dann fühlst Du Dich richtig gut und hast 'ne Menge gelernt!

Edith:

der meister schaltet dann immer gleich auf stur weil ja nur das was er macht richtig ist. aber andersrum muss ich automatisch alles wissen, weil ich hab ja studiert! is klar gell!

Genau das ist der Punkt. Völliger Schwachsinn! Du musst nicht das Wissen des Meisters haben, sonst hättest Du die Meisterschule besucht. Er muss die Unterscheide zwischen seinem und Deinem Job kapieren. Natürlich hat er aufgrund seiner Berufserfahrung viele Kenntnisse über Deine Tätigkeit, kann deswegen auch helfen, trotzdem tust Du ihn, nicht er. Das darf man so einem Sturkopf natürlich nicht vor die Rüber ballern, sondern muss das hinten rum vermitteln ...

Bearbeitet von rennigel
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