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Geschrieben

Hat sich schon jemand einen Motorprüfstand selber gebaut oder weiß eine gute seite im Internet.

Wenn es nicht extrem aufwändig ist möchte ich mir einen bauen.

Er sollte nur die Drehzahl und das Moment messen können.

Er soll auch keine PS-Zahlen auspucken, ich möchte nur die verschiedenen Kuven vergleichen können um zu sehen was sich ändert wenn ich bestimmte variablen verändern. Umso zu einen "perfekten" Motorsetup zu kommen

Später hätte ich vor zu einen richtigen Prüfstand zu fahren und die Kurven zu vergleich und einen korrekturfaktor (Korrekturformel) zu ermitteln.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Er sollte nur die Drehzahl und das Moment messen können.

Er soll auch keine PS-Zahlen auspucken, ich möchte nur die verschiedenen Kuven vergleichen können um zu sehen was sich ändert wenn ich bestimmte variablen verändern. Umso zu einen "perfekten" Motorsetup zu kommen

Kann dir zwar nicht wirklich weiterhelfen, aber wenn du Drehmoment und Drehzahl hast, dann hast du auch die PS Zahl :-D

Geschrieben

Hmm,

ALso ich geb einfach mal meinen senf dazu wie ich mir das vorstelle:

Als erstes bräuchtest du ja sone Rolle die ein bestimmtes gewicht hat. Wenn du jetz per lichtschranke die umdrehungen davon mißt hättst ja schon mal mit ner Formel die Drehzahl. Wenn du jetz in abhängigkeit zum Gewicht die Drehzahl da mit verwurschtelst hätteste doch eigentlich das Drehmoment? Das ganze mit einem Computer Interface und der passenden Software die es entweder schon gibt oder in dem Falle auch eigentlich leicht selber zur erstellen wäre dürfte man doch schon einen relativ genaues schätzeisen haben oder?

cYa

JDK

Geschrieben

Prinzipiell richtig, es sollte aber möglichst oft abgetastet werden (mehrere Male pro Rollenumdrehung, aber das sollte dann kein Problem darstellen).

Was aber viel schwieriger ist, ist an die passende Trommel ranzukommen! Eine gute Trommel wiegt schnell 200kg und muss peinlich genau gewuchtet werden, um dir nicht bei Höchstgeschwindigkeit um die Ohren zu fliegen!

Such mal hier im Forum, ich meine dass dazu schonmal Links gepostet wurden!

Geschrieben

Um an das Drehmoment zu kommen brauchst Du das Massenträgheitsmoment der Rolle und misst dann die Drehzahländerung in einer gewissen Zeit. Drehzahl musst du eh messen....also brauchst Du nur noch eine schnelle auswertung und eine schnelle Drehzahlmessung,möglichst über kurze Drehfeldinkremente. Und denn hast Du schon einen Prüfstand, anders machen Amerschläger und Dynojet das auch nicht....mann kann dann noch so einiges dazubauen....wie eine Bremse. Sinnvoll Ist auch die Motordrehzahl zu messen......denn hast Du schon fast alles. So schöne Diagramme und die komplette Auswertung kannst Du schon in Excel machen (makros) oder etwas hübscher in Matlab.

Also gaaaaanz einfach und schnell zu machen wenn Du ein guter Konstrukteur bist und dein Kumpel fit im Makros schreiben, ein Steuerungs/Regelungsmensch ist auch ganz hilfreich von wegen Datenauswertung/Digitalisierung.

:-D

Greetz,

Armin

Geschrieben

kingt alles ganz einfach, hatte ich mir auch schonmal überlegt aber... wie erkläre ich es meinen Nachbarn... Wie meiner Frau das der Waschkeller jetzt ne neue Aufgabe bekommen hat...

Ich glaube die 'drehzahl mit Walkman während des testlaufen aufnehmen und hinterher auswerten'-Methode ist doch praktikabler und wenn man die glayche Strecke langdüst auch ausreichend genau...

Sebastian

Geschrieben

Ich glaube die 'drehzahl mit Walkman während des testlaufen aufnehmen und hinterher auswerten'-Methode ist doch praktikabler und wenn man die glayche Strecke langdüst auch ausreichend genau...

Na da bin ich aber mal gespannt. :-( Das mußt Du mir doch mal erklären. :-(

Du nimmst denn Motor beim Testlauf auf Kassette auf und "analysierst" dann den Motorlauf anhand von der Aufnahme oder wie soll ich mir das vorstellen? :-D

Geschrieben

Es gibt sogar Programme, die aus der Aufnahme eine ungefähre Leistungskurve errechnen!

Schmeiss mal einer die Suche an, das Programm wurde hier schonmal ausführlich besprochen und getestet...

Geschrieben

genau so, ne kleine Spule über die Zündleitung und an den Walkman aufnahmen. Denn das in den Rechner rein und da gibt es ein Proggi was denn anhand der Übersetzung und der Fahrzeugmasse die Leistung errechnet. Ist zwr nur ein Ungefährer Wert aber in der ersten Näherung schon nicht schlecht.

wurde hier schon mal behandelt vor einiger Zeit mußt mal die Suche bemühen.

Sebastian

Geschrieben

Noch ein paar Anregungen:

Das Abtasten ging am leichtesten mit einem Rad in das am am Rand löcher in regelmäßigen Abstand und Größe gebohrt sind. SOwas kann man aba auch kaufen und dann ists wahrscheinlich präziser.

Dann brauchts eine Gabellichtschranke. Sowas gibts für ein paar Pfennich bei Conrad.

So einen Aufbau findet man übrigens Haargenau in Kugelmäusen wieder am Computer. Allerdings sind die glaube ich etwas zu klein um sie direkt zu übernehmen.

Als Rolle würde sich doch ein Stahlrohr mit nem halben meter oder eher mehr Durchmesser eignen. Sowas lässt sich doch relativ einfach auftreiben. Sowas wird als Gasrohr für Fernleitungen gebraucht.

Die Seiten mit Stahlplatten zu schweißen und mittig löcher für die Achse bohren. Gute Kugellager um die Reibung zu minimieren sind natürlich Pflicht

Das ganze auf ein Stahlgestell und kasten drum, vorne Arretierung fürs Vorderrad.

Fertig=)

Den ganzen Lichtschranken scheiß gibts auch fertig direkt mit Computer interface. Ist relativ klein und simpel. Allerdings teuer. Bei uns in der Schule ham se sowas von Phywe. genau wie man das bräuchte.

Zum Schluss noch ein Paar Formeln wie ich sie grade in meiner Formelsammlung gefunden haben die ganz hilfreich sind:

Das Drehmoment errechnet sich aus

"M=J*a" M Ist das Drehmoment, J das Trägheitsmoment und a die Winkelbeschleunigung

Das trägheitsmoment errechnet man bei einem hohlzylinder so:

"J=1/2m*(r {außen} ²+r {innen}²)" m ist die Masse und r die außen und innen Radi

zur winkelbeschleunigung hab ich noch nix passendes gefunden :-D

cYa

JDK

Geschrieben

Die Winkebeschleunigung ist w(klein omega) = 2 x Pi x n --> n in 1/s

(manchmal vermiss ich den Formeleditor hier im Forum... :-D )

Na wenn das soooo einfach ist.....mach mal eben das Massenträgheitsmoment der Schweißnähte um die Blechscheiben an das Rohr zu pappen. Und......Schweiß mal das 500 er Rohr und die Scheiben mit der Welle so zusammen das dass alles Rund läuft, innen wie aussen.....weil nen 500er Durchmesser zu überdrehen ist nicht wirklich ein Problem.....nur Innen wirds was schwerer... :-(

Wenns nicht rundläuft wird das mit der Auslegung der Welle und der Lager was lustiger.....und auch dem Befestigen deines Prüfstandes auf dem Garagenboden.... :-(

Drehgeber (8-Bit) gibts inkl. Digitalisiereinheit, Analogausgang und Mech. Kupplung für 280 Euro......

Schon mal nachgefragt was ein gebrauchter Amerschläger kostet??? :-(

Ich will mir eigentlich auch sowas bauen......die eine oder andere Zeichnung hab Ich auch schon fertig, aber die Details sind das was die Nerven kostet.......

Greetz,

Armin

Geschrieben

Wie wärs miteinem Stationärem Prüfstand aus 4 Kant Eisen? Einer Innenbelüfteten Bremsscheibe von einem Transporter statt dem Hinterreifen. Die Bremszange müsste drehbar gelagert sein wie es bei der Sip Bremse ist. Mit einen Hebel an der Bremszange von 1m Länge auf eine Personenwaage drücken damit hat man den Drehmoment. Mit einem richtig eingestelltem Dingitacho die passende Drehzahl! Das ganze sogar am Hinterrad Zum Bremsen muss man ein Bremszylinder mit einem Langen Hebel zum gefühlvollem bremsen basteln!

:-D

Geschrieben

der Prüfstand kann auch holzgebremst sein so wie der in Achern :-D

hat einer schon das Topic gefunde wo schonmal über sowas diskutiert wurde? Gibts glaub ich hier, in den unendlichen Weiten des GSF... :-(

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wer ernsthaft an einen Prüfstand interessiert ist sollte diesen Link besuchen!!!

http://www.12move.de/home/hanskrause/leistung.htm

Dort kann alles nähere erfahren werden. Hab mich schon mal näher mit dem Thema auseinander gesetzt und hätte fast ne Diplomarbeit der TU Berlin von 1986 (alt - aber immer noch aktuell) zuschicken lassen. Das ist dann für die völlig technisch nie genug bekommenden - wer will - E-Mail an die TU wird wohl reichen - ich finde den Link nämlich nicht wieder...

:-D

Geschrieben

ja genau...wie wärs, wenn man statt einer über den Hinterreifen angetriebenen Trommel einen Stahlring/-scheibe direkt als Hinterrad montiert? Dann müsste der Roller nur auf einem "erhöhten Hauptständer" fixiert werden...die Abtastungssensoren klemmt man einfach an den Stossdämpfer (oder so ähnlich)....

Oder noch einfacher...man nimmt das Lüfterrad als zu beschleunigende Masse....halt ein paar Reflektionsflächen draufkleben....muss halt immer der gleiche Lüfter und auch die gleiche Kuwe sein...neee...mmmmhhh...

dabei fällt mir was ein....auf einem dynamischen Prüfstand müsste doch ein Motor mit einem 1 Kilo Lüfter mehr PS haben als der gleiche Motor mit einem 3 Kilo Lüfter...oder? Da ist ja dann weniger Masse zu beschleunigen, also kommt mehr am Hinterrad an! (jetzt man unabhängig von der Flügelgrösse, usw....nur rein von der Masse!)

Denkansatz mit Extrembeispiel:

Stellt euch vor, man würde einen 50 Kg Lüfter montieren...der Motor würde elendig langsam hochdrehen...und dadurch würden viel weniger PS auf dem Ausdruck stehen! ...obwohl es der gleiche Motor ist und er stationär immer gleichviel leisten würde!

hat das einer mal ausprobiert, was ein HP4 gegenüber einem original-Lüfter bringt? Natürlich mit abgeblitzter Zündung!

Auf der Starsse ist der Unterschied ja sogar mit dem Popometer deutlich spürbar! Warum sollte das der Prüfstand dann nicht registrieren...

theoretisch müsste das in den unteren Gängen ja sogar stärker ausgeprägt sein....

Wo ist mein Denkfehler? :-D

Geschrieben

Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch schon...

Davon ausgehend sollte die Leistung ausserdem im vierten Gang gemessen werden weil die Motormasse dann noch weniger ins Gewicht fällt! Vorzugsweise auch auf nem Prüfstand mit möglichst viel (Dreh-)Masse (-> Autoprüfstand?).

Dann kommt aber wieder Lucifers Aussage ins Spiel dass Motoren bei VIEL Last gerne etwas abmagern. Haben deswegen viele Motoren im dritten ihre Höchstleistung?

Kann das mal jemand an Viergangdiagrammen anschauen? Mein altes hatte im vierten Höchstleistung... Und im ersten Gang gerade mal halbe Leistung...

Weiss jemand die Drehmasse (oder wie das heisst) von Dynojets und Amerschlägern?

Geschrieben

klar, im ersten weniger wg schwerem Lüfterrad, und Leistung im 4. kann man durch schlaues Schalten noch höher treiben, allerdings nicht übers ganze Band

Geschrieben

Schau dir doch allein mal die Ausdrucke an, wo die ersten Gänge mit drauf sind und auch ausgedreht werden, da liegt die Leistung auch noch nicht voll an. Mitm Lüfterrad isses ungefähr so, wie mitm Zylinder. Haste ordentlich Leistung, haste kaum noch Drehmoment, und hast du Drehmoment kommt "kaum" noch Leistung.

Geschrieben

versteh nicht so ganz, was du genau meinst...

bei einem leichten lüfter müsste der Motor theoretisch mehr Leistung und mehr Drehmoment haben! Und je kleiner der Gang, desto ausgeprägter der Effekt...

Geschrieben

Nene, Drehmoment ja grade nicht. Weil wenn du die Schwungmasse verkleinerst, verliert man auch Drehmoment. Bestes Beispiel -> anfahrem mitm HP4. Geht nur mit wesentlich höherer Drehzahl, als mitm Standard.

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