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Motorprüfstand


DieHappy

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Gerhard Das mußt du mir jetzt aber mal erkläre, wie die beiden Faktoren so direkt zusammenhängen. Wenn ich langsam Gas gebe, beschleunige ich auch nicht so schnell, komm aber trotzdem auf die gleiche Leistung. Das hat den selben Effekt. Dann müßte ich nach deiner Aussage ja weniger haben, wenn ich langsam gas gebe

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Hier gehts um dynamische Leistung, also Beschleunigung.

Statische Leistung ist wieder was anderes :-D

Aber warum sollte der Motor logischerweise an Drehmoment verlieren? Im untersten Bereich OK, da reicht die geringere Schwungmasse nicht um ihn so souverän durchzudrehen wie es gehört. Aber das lässt sich durch einen etwas höheren Leerlauf korrigieren. Mit etwas mehr Gefühl beim Anfahren brauchst auch nicht die Drehzahl so hochschrauben...

Im relevanten Bereich hat das leichtere Schwungrad aus der Logik heraus dynamisch Vorteile und statisch keinen Nachteil!

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Dynamische Leistung = Die Leistung mit der der Motor unter gegebener Last beschleunigen kann. Last könnte die Rolle sein oder Luft- und Reibungswiderstände beim Fahren.

Statische Leistung = die Drehzahl wird konstant gehalten aber ermittelt, wieviel Leistung weggebremst werden kann ohne dass der Motor an Drehzahl verliert.

Beim Rollerfahren brauchts erstmal dynamische Leistung zum Beschleunigen (das ist wohl der mistgenutzte Betrieb), zum Halten der Geschwindigkeit/Topspeed brauchts dann statische Leistung.

Je höher im dynamischen Fall die Last wird umso mehr nähert sich die dynamische Leistung von unten der statischen Leistung an.

Schau dir z.B. Stationärmotoren an (bests Beispiel für uns ist die Diesel-Enfield). Die Motoren sind nur für statische Leistung gebaut, deswegen geht das Beschleunigen sehr sehr träge. Aber wenn die Geschwindigkeit mal erreicht wird gibt das Ding sie auch nicht mehr her...

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Leichteres Polrad---weniger Verlustleistung....oder seh Ich das grad Falsch? Bremsende Prüfstände die den Motor runterbremsen und die tatsächliche leistung im Stationären Betrieb messen kosten ein wenig mehr und sind meisst Wassergekühlt. Die Messungen werden auch etwas anders gefahren........zumindest an den Prüfständen an denen Ich gearbeitet habe. Lustigerweise haben Motoren mit viel Schwungmasse auf diesen Prüfständen augenscheinlich mehr Leistung......

Greetz,

Armin

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@Stahlfix

wahrscheinlich, weil die Leistungsabgabe durch die grosse Masse weniger pulsartig ist...Die drehschwimgung ist geringer und schluckt dadurch im stationären betrieb weniger leistung...kann das sein?

@alle

Warum messen wir dann immer im 3. Gang und nicht im 4.? Das ist doch dann totaler Blödsinn! :-D

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Die Dritte-Gang-Messung kommt wahrscheinlich daher, dass die Beschleunigung im dritten Gang der häufigste Betriebszustand sein SOLL. Darüber lässt sich aber trefflich streiten...

Schau dir mal an wie schnell der Motor auf der Rolle hochdreht - dreht er auf der Rolle im Dritten schneller hoch als in echt würde ich im Vierten messen...

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Irgendwie kann ich eurer Argumentation nicht so ganz folgen?

Grundsätzlich ist Leistung proportional dem Drehmoment mal der an dieser Stelle anliegenden Drehzahl! Das hat zunächst mal nix mit dem Gang, etc. zu tun!

Das Schwungrad muß natürlich zunächst mit beschleunigt werden, was zweifellos Leistung kostet! Umso größer seine Masse ist, um so mehr Leistung muß dahinein gebuttert werden! Dies erscheint also auf der Verlustseite! Soweit ist alles klar! Der Vorteil größerer Schwungmassen liegt einfach darin, daß sie kleinere bis größere Löcher im "Resonanzsystem Motor", also zwischen Ansauger-Überströmvorgang und Auslaß, auszubügeln imstande ist, indem sie quasi Energie speichert und die Kurbelwelle so über diese Löcher hinwegdreht, also der Motor auch bei kleineren Geschwindigkeitsänderungen, leichtem vom Gas gehen, Luftwiderstand (Wind,...) seine Drehzahl (und damit das so essenzielle Ansaugpotential!!!) nicht verliert (zumindest nicht so schnell!). Man bezahlt raschere Beschleunigung und geiles "am Gas hängen" somit unter Umständen mit einem unruhig laufendem Motor, der auch sehr leicht aus seinem Leistungsband fällt! Das kennt jeder, der z.B. ein HP4 auf PX im Alltagsbetrieb fährt - eine völlig andere Situation als auf der 400m-Bahn, nicht wahr?

Völlig analog läuft doch auch ein Leistungsmeßstand! Die Genauigkeit der Messung hängt hier nicht unwesentlich von der Massenträgkeit der Rolle ab, die zumindest größer als die des getesteten Motors sein muß, andererseits auch nicht so groß, daß der betreffende Motor die Rolle überhaupt nicht mehr beschleunigen kann (das wäre dann so, als ob man mit einem Fuffi einen 40to LKW anfahren wollte!). Aus diesem Grund gibt es ja auch unterschiedliche Prüfstände für kleine Motoren und wirkliche Kraftprotze! Bei gebremsten Prüfständen kann eine leichtere Rolle noch etwas mit der Bremse kompensiert werden, aber auch nicht viel!

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kommt mal wieder zum thema eigenbau:

eine rolle mit lagerung kann fast jeder besorgen (egal wie schwer)

was fehlt ist doch die drehzahlaufnahme. die könnte doch durch eine billige gabellichtschranke (3-8?uros) erfolgen?

als weiteres müssen die daten in den PC. hier wäre eine platine erforderlich (günstig und so gemacht, dass auch eine nichtelektriker sie nachbauen kann), die an die parallele schnittstelle des rechners angeschlossen wird und gleichzeit die lichtschranke speist (oder gibt es eine andere günstige möglichkeit? evtl. usb?).

ich habe mal eine billige zeitmessanlage gekauft, die als impuls das signal für den drucker- bereit nimmt.

und nun fehlt noch die anwendung, die die daten an excel weitergibt oder geht das direkt mit VBA?

in diese tabelle kann dann jeder das gewicht der rolle selber eintragen und den durchmesser.

oder macht mal andere vorschläge.

für zeichnungen bezüglich lagerung könnte ich mich schlau machen, aber der rest wäre eine aufgabe für andere.

wo sind die elekroniker und die softis?

als auf zum mobilen GSF prüfstandbausatz.

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Moien !

Ich habe da schon einiges Fertig. An Zeichnungen. Hab Ich glaub Ich am Anfang gepostet.....Manni hab Ich davon auch mal erzählt. Die der Auslegung der Lagerung ist nicht wirklich ein Problem. Die Rolle schon eher. Die Masse sollte weit aussen liegen, das heißt Hohlwelle, logischerweise ein Rohr mit 2 Deckeln und ner Welle durch. 350-600 mm im Durchmesser sind üblich. Das mit dem Wuchten ist schon klar.....aber da hat mans schon. Eine In einem Stück gedrehte welle ict wuchtig, klar, aber die Geschichte mit dem Rohr und der Welle wird da was lustiger. Ist auf einem Auswuchtstand die Gesammte Messrolle wuchtig heisst das nicht das die Teile zueinander wuchtig sind......also ist eine extrem genaue Fertigung notwendig....und so eine Messrolle hat auch mal eben 25-50 Kg....wenn die sich selbstständig macht wird man nicht nur den Roller neu Lackieren müssen....

Die Software ist kein wirkliches Problem. Ich hab hier 2 Leute an der Hand die in Matlab das notwendigste an Oberflächen bauen können und auch gerene Weitergeben....kann aber eigentlich jeder selber, auch in Excel. Datenaufnahme ist mit einer einfachen schnittstelle möglich, allerding sehr störanfällig. besser ist ein Inkrementaler Drehgeber mit digital/analogausgabekarte. Der Rest ist ein wenig Physikrechnerei...

Was auf jeden Fall dazugehört ist ein Motordrehzahlaufneher....

3. oder 4. Gang ist eigentlich egal....dritter geht was schneller (die Messung), allerdings ist die Kurve im 4. Gang mehr in die Länge gezogen....hat man mehr Messpunkte da die Drehzahländerung pro Zeiteinheit geringer ist....

Wenn mer einen bauen bin Ich dabei.... :-D kann denn auch gerne meine bisherigen Skizzen/Zeichnungen hergeben.....bin im Moment leider ein wenig in Zeitmangel...

Greetz,

Armin

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Wir reden hier doch von einer Roller mit 150-250 Kg welche nicht nur so "des passt scho" gewuchtet sein muss.

Und alleine um das Teil zu drehen,braucht man mal eine riesen Drehbank!

Das wuchten ist noch eine ganz andere Sache.

Sicher ist es irgendwie vielleicht zu schaffen,aber nicht so einfach wie jeder denkt. -bissel Rolle,bissel Elektrik und dann läuft des schon -des geht halt nicht!

Wir wollen uns jetzt einen Motorenprüfstand mit Wirbelstrombremse bauen.

Da schnallt man einach den Motor drauf,kann ihn dann auch unter Last fahren,einstellen,einfahren,...

Das Problem mit der Rolle fällt auch weg.

.:David:.

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es ist halt die frage, ob 50 oder 100 kilo auch reichen.

wenn der scooterprüfstand bis 50ps geht und die PX bei 25ps liegt, würde doch auch das halbe gewicht reichen oder nicht?

wie kommt ihr auf die 150-250 kilo (ausser, dass der ammerschläferprüftstand sehr schwer zu tragen ist).

ich kann doch die 50 kilo genauso beschleunigen.

oder geht dann schneller die kulu auf?

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Ich meine der Standardrolelr auf dem Prüfstand (z.B. 20PS PX) sollte im dritten Gang ungefähr gleich schnell beschleunigen wie auf der Straße. Eher ein kleines bissl langsamer.

Damit kommts schon zu einer kräftigen Masse oder? Es soll ja nicht getestet werden wie schnell der Motor hochdrehen kann (auch eine Art der Leistung), sondern wie gut der Motor die Leistung auf der Straße in Beschleunigung umsetzen kann!

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Die 150 kg hatte ich im Kopf.Irgendwen habe ich mal gefragt und der meinte zwischen 150 und 250 Kg je nach Ps.

Eine 50 Kg Welle mit "Aufnahmen" links und rechts wird aber auch nicht einfach zu wuchten!Frag halt mal beim Ammer nach was die leichteste Rolle ist, die sie so haben.

Vielleicht kann man bei denen ja auch Rollen einzeln kaufen!?

Dann wärs schon einfacher.

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ich will ja die leistung messen und nicht wie schnell ich auf der strasse beschleunige.

die frage ist doch, habe ich einen nachteil (messungenauigkeit oder motorschaden) durch die geringere masse?

die leistung kann ich auch durch beschleunigen einer geringeren masse errechnen.

wo liegt also die untere grenze?

das mehr masse besser ist, das ist mir auch klar.

ich möchte aber keine 500-1000?uros für eine walze in einen hobbyprüfstand stecken.

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Du kannst die korrekte Leistung mit einer kleinen Rollenmasse nur berechnen wenn du die bewegte Masse IM Motor kennst.

Je kleiner die Rollenmasse um so stärker wirkt sich die Masse im Motor beim hochdrehen aus. Dass da einige PS fehlen sieht man ja schon am Diagramm das Andre gepostet hat: Das ist erst ab dem dritten Gang aussagekräftig! Hast du eine geringere Rollenmasse entspricht das einem kleineren Gang.

Einen Motor kannst natürlich auch mit einer geringen Masse testen, aber keine Motoren vergleichen! Die Schwungmassen verschiedener Motoren sind da schon zu unterschiedlich. Auch Absolutwerte wirst du keine kriegen. Und je geringer die Rollenmasse ist umso mehr kommt ins Spiel wie schnell der Motor beim Gasaufreissen volle Leistung abgibt! Das dauert ja auch ne Weile! Ebenso wird das Gemsich beim schnellen hochdrehen nicht genau stimmen und deine Leistung verfälschen.

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Die Walze in nem Dyno den Ich zerlegt habe wiegt ca 45 Kilo....der Prüfstand verträgt locker moppeds mit 200 Ps....und im 4ten gang mach ich mir da mit der Genauigkeit keine sorgen.....mann will ja nicht genau quantifizieren sondern Vergleichswerte haben.

Die Rolle wuchten ist an sich kein Problem, wenn genau gefertigt ist. Auch das drehen ist ....zumindest für mich.... kein Problem. Spitzenhöhe max 1200....Spitzenweite 2600...und.....doch....so ein Prüfstand a la P 4 und Dyno ist nicht sehr viel mehr als die oben genannten Teile. Das mit der Wirbelstrombremse....viel Spass......

Greetz,

Armin

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