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Drehschieber mi Riefen....


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Tja, also hab gestern mal meinen T5-Motor geöffnet, und musste feststellen,dass meine Einlassdichtfläche seitlich leicht angekratzt ist, nix tiefes, aber eben sichtbare "fahle" abschabungen......an der Kurbelwagnge finden sich dememntsprechend dieselben Abschabungen, direkt gegenüber des Einlassausschnittes.(Diese sind jedoch fast nicht mit dem finger fühlbar....)

Jetzt meine Frage, wer weiss mit welcher Toleranz der Drehschieber gefertigt wird ?

Wie tief dürfen Riefen sein ?

WARUM passiert sowas (verdrehte Welle ?)

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Hallo Dominik!

Ursache ist fast immer unsauberes Arbeiten, kein Luftfilter  bzw. Schäden (SiRi, Kolbenring, Vergaser,...). Inwieweit Ersatz erforderlich ist (Rep. klappt fast nie ohne Schweißerei/Dreherei!), merkst du an den Fahrleistungen, Blowback,..! Zur Beruhigung: das Öl dichtet den Schieber auch ganz gut, vorallem wenn - wie du schreibst - die Riefen per Finger kaum spürbar sind!

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@Lucifer: Denke auch dass da der Vorbesitzer irgendwas versaut hat, der Motor war OHNE Papierdichtung, und nur mit Dichtmasse zusammengeklebt.......ich hab nicht schlecht geflucht !

Hab mir vorhin die Sache nochmal angeschaut....also der Bereich der verkratzt ist ist in etwa 4mm breit, und nur auf den rechtseitigen Teil der Dichtfläche begrenzt.

Mit dem fingernagel sprürt man am Gehäuse ein klein wenig, allerdings sagt mir mein Schraubergefühl dass das noch okay sein sollte......werde trotzdem die Anschaffung einer neuen T5-Welle auf mich nehmen, da ich befürchte dass die Welle einen Schlag hat, ausserdem ist das untere Pleullager ziemlich fertig.......rauscht und hakelt etwas......

Ach ja, zum Thema Luftfilter und Co: Ich denke die Welle war  alleiniger Übeltäter, denn die Schleifspuren sind eben sehr flach......ein Fremdkörper würde ja vermutlich wenige tiefere Riefen ziehen, aber in meinem Fall handelt essich ja praktisch um Spuren wie bei einem leichten kolbenreiber.......egal,ich probier's .....

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Ja nun ein bioschen muss man ja fühlen, wenn die welle nie das geäuse berühren würde würde sie sicher auch schlecht dichten.De Welle und das Gehäuse müssen sich doch ein wenig aufeinander "einschleifen" um richtig dicht zu sein. Also ich denke das gerade so mit dem Finger fühlbare Riefen durchaus vertretbar sind.

Und was ist zum fluchen so schlimm daran einen Motor ohne dichtung zuzumachen?? Jetzt erzählt mir nicht, die 0,1mm würden sich auf Schaltung und Lager auswirken!?

Jan

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Lieber Jan, ich hatte schon einen Motor bei dem die Welle mit einer billigen Nachbaudichtung (0,4mm) zwickte, und mit einer originalen Piaggiodichtung (0,6mm) wieder wie zuvor (ohne Lager zu wechseln o.ä.) einwandfrei lief !

Davon abgesehn war dass nicht der Grund, sondern der dass es die Scheiß-Dichtmasse überall rausgebatzelt hat, also ich weiss nicht ob Dichtmasse was im Getriebe/Kurbelgehäuse/Gewinden etc. zu suchen hat,oder ?

Nächster Punkt: Ein mit eingeölter Papierdichtung montierter Motor lässt sich spätestens nach dem dritten ruckeln öffnen, und ich frag mich wo der Vorteil von dichtmasse ist,wenn das Trennen der Motorhälften ne halbe Stunde dauert ?????

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Also ein so eng tolerierter Motor ist MIR noch nict untergekommen, aber wenn du es sagst, glaub ichs mal. Ich selber muss auf die Papierdichtung-Dichtmassen-kombi zurückgreifen, da mein Einlass über beide Hälften geht und ich die Kiste sonst nie dicht krich. Hab aber auch nie sonderliche Probleme beim öffnen. Naja, jedem das seine... ;)

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Die Drerhschieberdichtfläche lässt sich auch recht einfach und wirkungavoll mit Kaltmetall herichten. Hat bei einem GTR Motor funktioniert und hält nun sicher gute 5000 km.

Einfach mit einem kleinen Kugelkopffräser eine größere Rinne fräsen, doe im Profil gesehen wie eine "Kugel" aussieht und nicht wie ein "U" und dann das Zeug reinschmieren. Anschließend sauber glätten. Fertig!

Wäre eine Möglichkeit.

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@ dicke bertha:

der drehschieber dichtet auch so, ohne schleifen...würde er das tun könntest du gar nicht so schnell piep sagen wie sich das untere pleullager verabschieden würde. Die Drehschiebermotoren laufen so eng toleriert das sie keinerlei "mechanische" Dichtung benötigen. Umso erstaunlicher wieviel die Dinger verkraften (riefen,etc.)

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Genau, so ist es! Schleift da etwas, ist etwas gewaltig faul, und sollte besser nicht mehr gestartet werden!

@ Dominik: bei dem Pleuelager kein Wunder! Nix wie raus damit! Solltest aber checken, woher der Schaden kommt, nur zur Sicherheit, denn da kann mehr hinüber sein, als du vorerst denkst (hoffst!)!

Die vorgeschlagene Rep. mit Kaltmetall kann - wenn überhaupt - nur wie geschildert klappen, darauf vertrauen würde ich jedoch nicht! Fliegt das Kaltmetall raus und verreibt an der Dichtfläche, na prost! Gelangt's in ein Lager oder zwischen die Ringe, hast du mit Garantie einen totalen Motorschaden! (Zudem: nach dem "Kerbe" fräsen ist die Welle dann so wirklich nicht mehr dicht!)

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Jup, hab  auch gleich im ersten Panikanfall (kompletter originaler T5-Motor......recht wertvoll für nen Schüler *g*) , den Motor komplett unter die Lupe genommen, und alles kontrolliert.

Konnte aber glücklicherweise weder Risse im Gehäuse, noch locker geschlagene Lagersitze oder andere Defekte entdecken, das Getriebe ist (bis auf's Schaltkreuz) tiptop soweit ich das beurteilen kann.

Der Motor erhölt jetzt nen neue Welle, neue Lager (ich spekulier drauf mal so ein von Dir so gelobtes Kululager aufzutreiben...) , Piaggio-simmerrringe und Dichtungen, ebenfalls natürlich Schaltkreuz und das ganze Zeugs........und hoffentlich ist mit der neuen Schaltraste dann endlich auch Schluss mit dem ewigen Springen des 3. Ganges ! (Die Schaltraste ist 17 Jahre alt, und hat auf 3 unterschiedlichen Motoren immer dieselbe Macke gehabt.......)

DANN erst werde ich meinen nagelneuen Malossi draufbauen, und dann ist endlich mal ein Sommer stressfreien Rollerfahrens gesichert :)

Guten Rutsch an Alle !

Und Danke für alle Tips/Tricks/Ideen/Knowhows die ich in diesem Jahr von euch Allen bekommen habe !

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