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Geschrieben

Das mit dem Ansaugbalg finde ich jetzt erstaunlich. Hast du das Gefühl, daß er freier atmen kann, oder passte die Bedüsung ohne Balg einfach besser auf dem Prüfstand? Meistens sind doch die Motoren auf dem Prüfstand eh zu fett.

Ansonsten feine Kurve. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

zur info: ich denke, dass die kurve etwas zuviel anzeigt.

@manni

ich habe während des fahrens schon das gefühl, dass er noch etwas zu fett ist.

vorallem im nadelbereich. fahre die nadel in der mitte, traue mich aber nicht, sie eine stufe tiefer zu hängen. die merkt man auch sehr stark wenn es warm ist.

auf dem prüfstand hat er aber bei den zwei läufen schön ausgedreht.

und vielen dank an stoffis garage, die das gutachen kostenfrei und ohne probs in die BRD nachgesendet haben, weil am prüfstandtag der drucker nicht funzte.

respekt!!!!!!!!!!!!!!!! das ist service :-D .

hier nochmal zum vergleich die stockachkurve:

stockachkurve.jpg

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

@Harald:

Wieso hast du denn so viel untenrum verloren ? 15 PS erst bei 5500. Waren das vorher nicht mal mehr ? Kurve sieht so ja recht fein aus.

Und, ich möchte natürlich nicht die Kurve niedermachen, aber hat Stoffi seitdem Andre mal bei ihm war und der Prüfstand ca. 4 PS angezeigt hatte, die Software upgedatet ??

Achja Harald, wieviel schaffst du denn an Vmax ? Geduckt. Oder bis wieviel U/min dreht er im 4. aus ?

Ach und im übrigen, das mit diesem Steg am Gehäuse unten,..jaja den hab ich auch bemerkt. Da hats mir dann auf dem Prüfstand das komplette Kolbenhemd abgerissen. Komischer weise, hielt der Motor aber über 3 Rennen.

Sers Ben

Geschrieben (bearbeitet)

sag ich ja, dass die software einen alpenluftvorteil hat :-( .

aber komisch ist das mit den kurven schon, weil bis auf die 20er nebendüse alles gleich war.

niedermachen ist das auch nicht, weil es ja ein tourenmotor ist und bei den prüfstandläufen nur sehr selten normale malles mit mehr ps dabei gewesen sind.

euer präsi hatte in stockach ja 22 pferde dabei.

beim andre hat sie ja auch viel mehr als in stockach angzeigt (allerdings ohne fudi?).

das waren doch 27PS (stockach) zu 35 PS (stoffi) beim andre oder?

ausgefahren habe ich ihn noch nicht richtig. :-D:-(

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

Andre hatte in Stockach keine Fudi,..allerdings war das der Zyli mit dem neuen Valve drin. Der ist sag ich mal leider nicht so gut gelaufen. Beim Stoffi hatte er den alten Valvezyli drauf. Mit dem hatte er bei Stoffi anscheinend 35 PS. Beim Worbel warens knappe 29. Und zwischen den 2 Messungen hatte er nichts verändert.

Allerdings wurde mir auch aus zuverlässiger Quelle gesagt, dass in Stockach der PRüfstand 1 PS zuviel angezeigt hätte. Ich war letztens beim Andi und hatte 24 PS. mit hinten stärker abfallenden Drehzahlband als in Stockach. Irgendwie kann man sich da nun aussuchen welcher wieviel zu viel anzeigt.

Beim Worbel ist der Prüfstand bisher der genaueste. Für mich persönlich zählt auch immer nur dieser.

Geschrieben

@ gravi: könnte es sein, Harald, daß du mit einem größeren Mischrohr nicht nur den kleinen Höcker unten wegbekommst sondern da diesen kleinen Einbruch der Kurve (alte Kurve) sogar noch etwas anheben könntest? 20er LLD würde ich dafür erstmal beibehalten!

Die Stoffi-Kurve zeigt schon einen seltsamen Vergleich! Mit dem Ansaugbalg verlierst du normalerweise oben raus etwas Drehzahl und auch etwas Leistung (~1PS). Wenn man für Straßenbetrieb abdüst ist man am Dyno immer etwas zu fett, und zwar nach obenzu und vorallem im 4.Gang (keine echte Last!) u.U. sehr deutlich! Die Wegnahme eines Filters magert generell ab, des Ansaugbalgs auch nach oben zu deutlicher, gleicht also den Dynoeffekt noch etwas mehr aus! Dies drückt sich auch in deiner Kurve aus, mit Balg warst du wahrsch schon deutlich zu fett, wobei die Überschneidung der Kurven eventuell auch noch eine Überlegung hinsichtlich der Nadelgeom. (?) wert wäre, aber auch hier sollte man den Dyno nicht allzusehr überbewerten! Denn dies kannst du nur auf der Straße via Popmeter austesten und dann günstigstenfalls am Dyno noch verifizieren....!

Übrigens: Andre's Motor war damals auch einiges zu fett, mit entferntem Filter dann am Dyno fast perfekt! Ich darf euch noch erinnern: Andre's Kiste ließ sich damals anfangs ja kaum starten und hat dann eine 2m lange Öl/Rußfahne auf den Asphalt geworfen... und lief dann auch erst nach der Heizerei mit Karoo auf Stoffi's Motor richtig schön rund.... Genauso sollte es eig. auch sein :-D

Geschrieben (bearbeitet)

@lucifer

habe auch das gefühl, dass mit dem nadel bzw. mischrohr noch was gemacht werden muss. hier ist noch nicht alles im lot.

wenn ich länger im 4ten zwischen 90 und 100 cruise fettet die kiste an dass es ruckelt.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

Da ist es wahrsch. daß sie abmagert, kann auch ruckeln! Also Choketest!

Wenn wirklich zu fett, ist dort ein Esoloch wahrscheinlich, über das du sonst eher drüberdrehst, bzw. braucht es der Motor fetter wenn du aufziehst als wenn du bei konstantem Gas fährst! Je nach Schieberöffnung könntest du dann ev. HD eine oder zwei verkleinern und dafü den PJ anfetten, damit nicht VG zu mager wirst....

Wenn im Bereich 1/3 bis 1/2Gas, wirst du wahrsch. nur mit einer Nadel mit einem weniger steilen Konus kompensieren können, oder fettere Nadeldüse mit Nadel eine Raste tiefer! Mit diesen Mod. veränderst du jedoch einen sehr breiten Bereich, was die Sache nicht nur komplex macht sondern auch leicht sehr langwierig! Da kann man schnell ein Problem durch Schaffung von 2-3 neuen beheben und so enorm viel Geld und Zeit verschwenden...

Geschrieben

Hallo Harald,

ich würde das Ruckeln nach längerer Fahrt auch eher so deuten, daß du da zu mager unterwegs bist. Ich teste das beim Bedüsen meisten so, daß ich konstant bei einer Drehzahl fahre. Das kann auch bei zu magerer Bedüsung eine Weile ganz gut gehen, dann bekomm man aber meistens die ersten Aussetzer/Ruckeln. Zu fette Bedüsung merkt man eigentlich direkt, da stellt sich das "schlechte" Fahrverhalten direkt ein.

Choketest halte ich allerdings eher für die Vorschlaghammermethode, die nur bei extremen Falschbedüsungen einen Anhaltspunkt gibt. Versuchs mal damit: du fährst ne Weile in dem problematischen Bereich und gehst dann ein wenig vom Gas. Wenn du dann nicht an Geschwindigkeit verlierst oder der Motor sogar nochmal anzieht, bist du auf jeden Fall zu mager.

Gruß Manni

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

in welcher Reihenfolge sollte man beim Bearbeiten des Zylinders vorgehen? Fuß abdrehenm Hohen, Steuerzeiten anpassen, oder Steuerzeiten anpassen, Hohnen, Fuß abdrehen, oder oder oder...? Wenn ich erst zum Schluß Hohnen will (muss/soll) Wie passe ich die Steuerzeiten dan an, oder passt der Koben auch ohne Ringe in den Zylinder? Wenn ich den Zylinder erst nachm Anpassen der Steuerzeiten hohne, muss ich die Fenster noch mal verrunden, oder? Auf was für ein Maß soll ich Hohnen lassen, 1/100m, oder doch eher 1,2/100?

Gruß, Ralf

Geschrieben

Aaaahhhhh....1/100...damit kommste noch nichmal von der Garageneinfahrt !

Meine Reihenfolge war: Bohren lassen, das macht man gewöhnlich auf 5/100 vor fertigmass. Dann passt der Kolben mit Ringen rein...ober die kann man getrost weglassen....

Dann hat man die Möglichkeit in aller Ruhe die Kanäle aufmachen, aber Vorsicht, brich nicht durch, lieste auch in dem Topic ein paarmal, is Manni genauso wie mir passiert. Abdrehen brauchst du nicht, eher brauchst Du unterlegdichtungen um den Zyl. ca 1 mm anzuheben (je nach Welle und gewünschten Steuerzeiten) , das kannste denn mit der Gradscheibe etc anpassen. Auslass verbreitern und ein bissl nach oben ziehen, je nachdem ob du die Kraft ausm Keller willst oder oben noch was kommen soll. Ganz am Ende auf ca 1/10 Laufspiel honen (ohne H in der Mitte)lassen....und ab dafür :-D

Greetz,

Armin

Geschrieben

Genau so gehört das gemacht! Verrunden der gefrästen Kanäle oder nach dem Honen erfolgt grundsätzlich als letzter Schritt, mit Feinschleifpapier oder feinen Röllchen am Biegewellenaufsatz...!

Wenn du bereits vorher genau weißt, wo gefräst werden muß, du also eine Layout schablone hast, kannst du auch erst nach dem Fräsen in einem Arbeitsgang hohen, inkl. Feinschliff (Kreuzschliff)....!

Abdrehen des Zylinders - wenn überhaupt - dann nur oben, und das sollte natürlich vor dem Honen geschehen...

Geschrieben

Honen ohne H...? Na ok. :-(

Ich mein aber hier irgendwo was davon gelesenzu haben, dass man am Zylinderfuß etwas abdrehen könnte, um die Überströmer weiter aufmachen zu können, und man solle dabei auf den Polinischriftzug aufpassen...?!?

Das mit dem 1/100 hab ich dann irgendwie mit dem 1/10 durcheinander geworfen... :-D

Hat jemand von euch so eine Schablone? Welche Steuerzeiten wären sinnvoll, und was für ein Sehnenmaß am Auslaß?

Gruß, Ralf

Geschrieben

vor dem honen würde ich auf alle fälle die seitlichen überströmer malossi ähnlich öffnen.

mit langhub muss du sicher nichts oben bzw. unten abdrehen.

nachdem der mallekolben etwas länger ist bekommst mindestens die polinisteuerzeiten und musst immer etwas anheben, egal ob normal oder langhub.

Geschrieben

Genauso ist es ! Nur wenn du etwas höhere Drehzahlen erreichen willst, mußt du auch bei LHW den Zyl. noch weiter anheben, was ein Abdrehen oben nahelegt (Quetschlante!)!

Aber, vor aller Arbeit mußt du erstmal ein genaues Blueprinting machen, vom Zylinder als auch vom Kolben, etc., und dann mal genau überlegen, wofür du den Motor planst, dh. Haupteinsatzbereich (Drehzahl, Geschw.,....)!

Schablonen gibt es ansich nicht, die mußt du dir aus dem Blueprint selber machen :-D

Besonders aufpassen muß man nur beim Auslaß, und den ÜS, damit du nicht in die Stehbolzenbohrung durchbrichst! Auslaß 1.5mm nach beiden Seiten erweitern bedeutet schon 65%B, die du da gar nicht brauchst; 1mm reicht vollkommen, und selbst da wird'S knapp zu den Stehbolzen.

Der Malossi Kolben hat außerdem etwa 2mm mehr Kompressionshöhe, die du bei deinen Überlegungen einbeziehen mußt!

Normalerweise erhält man die besten Ergebnisse mit 1mm bis 1.5mm FuDi auf normalem LHW-Polini, hier kommt die Kompressionshöhendifferenz dazu..., damit der Kolben im UT die Kanäle voll freigibt....

Geschrieben

Naja.....ca 1mm mehr Kompresionshöhe...als der Polinikolben, aber bei LHW führt das ohne unterlegen zu mächtig Dampf ausm Keller.

Das mit dem Zylinder unten abdrehen um die Kanäle weiter zu öffnen hat Manni gemacht, würd er aber glaub Ich auch nicht mehr machen :-( Den Querschnitt bekommst Du durch den Mallekolben und die Im Zylinder hochgezogenen Kanäle.

Das mit dem Durchbrechen is so ne Sache....achte überall drauf. Bei meinem letzten Zylinder hab Ich ganz besonders am Polinischriftzug drauf geachtet...und bin auf der anderen Seite durchgefallen... :-D

Greetz,

Armin

Geschrieben

hier ein bild der hochgezogenen kanäle was stahli meinte:

zyl3.jpg

die wurden dann noch fein nachgearbeitet.

ich denke, dass nach aussen erweitern nicht nötig ist.

bei mir habe ich eine 1.5mm dichtung und 2 original polini dichtungen drunter und drüber.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

hab grad meinen Polini geschickt bekommen, nur leider hat der Zylinder die Reise nicht so gut überstanden... die beiden oberen Kühlrippen sind, wenn man sich den Zylinder montiert vorstellt, an der Seite, die zum Rahmen zeigt weggebrochen. Die Stücke hängen aber noch dran. Kannich den noch brauchen, oder soll ich den in die Tonne kloppen...?

PS: Geht sich natürlich um einen Polossiumbau...

Gruß, Ralf

Geschrieben

Paket ?

Mach nen Versandschaden/Transportschaden draus...und lass dir nen neuen bezahlen :-D

Ansonsten is dass nic ganz so tragisch....Ich denke das Dingen wird problemlos laufen.

Greetz,

Armin

Geschrieben (bearbeitet)

Hab mal ein Foto gemacht:

20031021150746.jpg

Das rechte Stück ist auch an der zweiten Kühlrippe weggebrochen, das linke nur an der ersten.

Hab den Zylinder gebraucht übers GaySF gekauft und möchte dem Verkäufer nichts unterstellen, weil ich denke, dass es keine Absicht war. Vorher war es auf keinen Fall, so verarschen kann man doch niemanden.

Gruß, Ralf

Edit: Ich hoffe das ist jetzt nicht zu offtopic!

Bearbeitet von freibier
Geschrieben

hatte ich auch schon bei ebay- zylindern.

die post sieht sich die verpackung genau an.

wenn die schlecht war, dann zahlen die nichts.

das beste zum versenden sind die original styro. packungen.

Geschrieben
Hallo,

also kannich ohne weiteres damit fahren? Cool, danke für die beruhigende Info!

Gruß, Ralf

ohne die rausgebrochenen Stücke? Ich würde mic hnicht wohl dabei fühlen, erst recht nicht beim thermischen Antiwunder 200er Polini. Du hast für einen Zylinder mit allen Kühlrippen bezahlt, also mach dein Recht geltend und verlang nen "kompletten" :-(:-D

Geschrieben

Ausgangsbasis

Bei mir hat sich mittlerweile auch einiges in Sachen Polossi getan. Mein alter Polossi (Unbearbeiteter Polini mit unbearbeitetem Malossikolben, 11 hundertstel Kolbenspiel, gemessen in Kolbenbolzenhöhe, Kopfdichtung) hat nach fast 7 jahren ausgedient.

Ich musste mir im Sommer neue Motorhälften besorgen. Habe alles wieder zusammengebaut und anschliessend hat mein alter Polossi im mittleren Drehzalbereich zwischen 90 und 100 km/h geklingelt wie Sau. Ich habe dann festgestellt, dass auf der Zylinderlaufbahn am OT und am UT im Laufe der Zeit durch den Abrieb dicke Kanten entstanden sind. Durch die neuen Motorhälften und Dichtungen müssen wohl die Kolbenringen bei Fahrt an die Kanten geraten sein.

Also hab ich diesen Polosssi in Ruhestand geschickt.

Der neue

Durch Zufall entdeckte ich bei Aufräumarbeiten meinen alten Polini. Hab ihn damals nur kurze Zeit gefahren, da aus unerklärlichen Gründen am Zylinderfuss

ein Überstrom aufgerissen ist. Den Riss habe ich kurzer Hand wieder zusammengeschweisst. Anschliessend habe ich Die Überströme runtergefrässt (bis auf den mittleren) Die Fenster im Zylinderfuss habe ich noch etwas nach oben gezogen und eckiger werden lassen (Anpassung an Malle Kolben).

Der Kolben

Am Mallekolben wurden die schraffierten Flächen entfernt und die gefrässten Stellen anschliessend glatt poliert (hatte Langeweile *g*). Über den beiden Boostports gegenüber dem Auslass habe ich zwei weitere hinzugefügt. Sie wurden etwas weiter nach oben gezogen. Ausserdem wurden die gesamten Fenster noch etwas in die Breite gezogen.

Die Fussdichtung

Nachdem ich die ganzen jahre Kopfdichtung gefahren bin, wollte ich es dieses Mal mit einer Fussdichtung probieren, da so die Ü-Ströme komplett freigegeben werden. Ich hatte noch eine langhubfussdichtung (1,5mm) die ich einbaute. Doch durch mit meinem Messschieber habe ich entdeckt, dass die Kolbenringe am Malossi nur etwas über einen Milimeter höher liegen, als beim Polini. Da ich zu faul war, mir eine passende Fussdichtung herzustellen, habe ich die Zündung einfach auf 21 Grad gestellt (Pi mal Daumen).

Die Stunde der Wahrheit

Nachdem der Zylinder aus der Schleiferei kam (Wieder 11 Hundertstel), wurde alles zusammengebaut und nach kurzer Einfahrt (500km) machte ich den ersten Vollgastest auf der Autobahn. Und als hätte der liebe Herrgott mal wieder auf den Zylinder geschifft, das Dingen läuft. Zwar habe ich nicht mehr ganz so viel Bumms aus dem Drehzahlkeller, doch mit etwas Anlauf schaffte die Kiste auf der Bahn bei leichtem Gefälle 118,4 km/h laut Digitacho. Kein Klingeln, keine Überhitzung.

Gegebenenfalls werde ich beim nächsten Schaltkreuzwechsel noch einen kurzen 4. Gang einbauen.

Fatzit

Insgesamt hat sich der Umbau gelohnt. Der alte Polossi war zwar auch nicht von schlechten Eltern, jedoch merke ich, dass der neue Polossi noch sauberer und schneller hochzieht. Durch die Fussdichtung ging ein wenig Leistung im unteren Bereicht flöten, dafür dreht der Motor aber weiter nach oben.

Insgesamt ergiebt sich eine Charakteristik, die zwischen Polini und Malossi liegt.

Zum Schluss noch die Motordaten:

- 210er Polissi (überarbeitet)

- Zylinderkopf Scooter Center

- Mazuchelli Rennwelle (Drehschieber)

- Zyndung auf 21°

- Getriebe PX alt

- 30er PHB (135er HD, X2 Nadel mit Clip in der zweiten Raste von oben, Schieber?)

- SIP Edelstahltröte (neustes Modell, mit verstärkter Aufhängung)

- 130/70-10er Schlappen

Geschrieben
doch mit etwas Anlauf schaffte die Kiste auf der Bahn bei leichtem Gefälle 118,4 km/h laut Digitacho. Kein Klingeln, keine Überhitzung.

Vorerst Respekt zur Arbeit, ist ja nicht soooooooo einfach!

vmax beeindruckt mich ehrlich gesagt aber weniger, vorallem mit 130/70er und der Sip-tröte. Wenns hält ist es sicherlich OK, allerdings fährt mein Polini mit Polinitröte und 3.50-10 und 24er SI auch 110-115 lt. digitacho. Und das ohne Schnick-schnack.

Ich denke mal, daß man da mit haltbarem O-Tuning (was ja auch Arbeit macht) in der Performance nicht soweit weg liegt. Lohnt der Polossi-Aufwand AUF DREHSCHIEBER trotzdem? :-D

Grüße, Gerald

Geschrieben

ich vermute, dass mit arbeiten am kopf und membran noch was zu holen ist.

das mit den 21 grad zündung lässt vermuten, dass die verdichtung relativ niedrig ist.

Geschrieben

Ich habe ne menge Originaltunings gesehen und probegefahren. Und Die haben NIE auch nur im Ansatz das gebracht was ein Polossi gesteckt bringt. Wie auch....irgendwie muss das Gemisch in den Zylinder....

Wenn man dem Polossi noch ein bissl knowhow zukommen lässt ist der GERADE als Drehschieber richtig klasse zu fahren.

Greetz,

Armin

Geschrieben

@ gravedigger:

natürlich geht mit Membran (viel) mehr, sieht man ja an Deinem Motor :-(

Meine Frage/Überlegung war, ob auf Drehschieber der Polossi-Aufwand lohnt? Fährt nicht der FvJ auch Polossi auf DS? Wo seht Ihr den Hauptvorteil BEI DREHSCHIEBER ggü. einem Originaltuning mit gleicher Peripherie und Haltbarkeit? :-D Ich glaube eben, daß man da mit der Performance nicht so weit von einem Polossi weg ist. Und preisgünstiger zu machen ist es allemal, denkst Du nicht auch?

Trotzdem ziehe ich den Hut vor jedem, der eben von den käuflichen Sätzen abweicht und sich was individuelles baut, das sei betont! :love:

Gerald

(Mein O-tuning fährt derzeit mit geblitzten 21°, geom. Verdichtung (nur) ca. 9,8, war auch mit dem PM Evo klingelfrei. Verringere nun die Quetschkante um 0,5 auf 1,4-1,5, steigere dadurch die Verdichtung und bin gespannt, ob dann die 21° noch funzen.)

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