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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

folgende Fragestellung tat sich auf als ich den Motor zur Komplettrevision zerlegte.Ein bis dato noch nicht festgestellte Kolbenklemmer im unteren Bereich des Zylinders wurde gesichtet .Er befindet sich so weit unten.dass man Ihn nicht erkennen kann wenn man nur den Kopf abschraubt und den Zylinder in die tiefste Position fährt .Jetzt wurde etwas Aluabrieb auf der Laufbahn festgestell und auch der Kolben weißt in einem kleinen Bereich nicht mehr die feine Schraffierung auf.Der Motor muß in dieem Zustand mindestens noch 2000 km ohne Probleme und Leistungsverlust bis heute abgespult haben.Die Frage ist jetzt- versuch ich mittels Schmirgel die Laufbahn vom Alu zu befreien oder hat sich das jetzt schon alles wieder passend eingeschliffen und ich verschlimmbessere durch das Schmirgeln nur den Zustand des Zylinders?

Gruß aus dem Norden !

Chris

Geschrieben

mit nem ganz feinen Schmirgelpaier "kreuzweise" das Alu abschleifen...

oder halt erst Alu weg und dann leicht kreuzweise.

Sollte nichts verschlechtern, es sei den es ist so viel Alu, das dieses den Kolben führt :-D

Geschrieben

Hallo,

das auf der Laufbahn vorhandene Aluminium kann man mit einer Chemikalie rausätzen, die Beschichtung nimmt dabei absolut keinen Schaden.Schmirgeln würde ich nicht unbedingt, dauert auch ganz schön lange.

Gruß Carsten

Geschrieben

Die Chemikalie ist Natronlauge, in der Apotheke bekommst du "Ätznatron", vermischt mit Wasser löst das Zeug das Aluminium ab und lässt die Nikasilschicht in ruhe !

Nicht zu nah dran zum gucken....dat brennt wie Sau in der Nase.....Schutzbrille is eh klar !

Greetz, und viel Spass! :-D

Armin

Geschrieben

Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!

Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird!

Geschrieben
Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!

Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird!

getreu nach den Motto

"Erst das Wasser dann die Säure, sonnst passiert das ungeheure"

Geschrieben

da komm ich jetzt nicht ganz mit!

Ich kann mir dieses Ätznatron doch fixfertig in der Apotheke mischen lassen.

Wie/wo ist es dann wichtig, daß zuerst das wasser und dann die Säure kommt?? :haeh: :haeh: :haeh: :haeh: :plemplem: :plemplem: Gerald

Geschrieben

das hab ich früher in der schule in chemie auch schon immer nich kappiert, warum sorum ne reaktion gibt und anders rum nich :plemplem: ! :-( ... man war ich schlecht in chemie! Vielleicht kanns mir ja heute einer erklären nochmal, und ich verstehs dann ... bin ja hoffentlich in den letzten fast 15 jahren etwas schlauer geworden?! :-( ... warum säure auf wasser und nicht andersrum? :-D

Geschrieben

Bevor wir hier in die Niederungen der Alchemie abdriften, stells dir wie folgt vor: Stecke einmal einen Nazi unter 1Mio normal tickender Menschen, und dann (besser gar nicht mal vorstellen) umgekehrt: 1Mio Nazi auf einen Normalo! Weißt du jetzt, worauf ich hinaus will?

Geschrieben

treffender Vergleich!:-(

Aber meine Frage ist leider immer noch unbeantwortet: Ich krieg das zeug doch eh fixfertig aus der Apotheke (leider nicht auf Schein :-( )

Ist dann bei der Anwendung irgendetwas wegen der Reihenfolge zu beachten :-D

Gerald

Geschrieben

Eine sehr pragmatische Erklärung, Lucifer.

Ohne jedoch in die Tiefe zu gehen, kann man diesen Vorgang ganz einfach erklären.

Gibt man Säure in Wasser, entsteht sofort eine sehr hohe Verdünnung (schwache Reaktion) Umgekehrt: Gibt man Wasser in die hochkonzentrierte Säure bzw. Lauge (Ätznatron ist 100%iger Feststoff), ist der Verdünnungsgrad sehr gering, sprich: es kommt zu einer sehr heftigen Reaktion.

Also immer beim Arbeiten mit Laugen und Säuren: Schutzbrille und

-gummihandschuhe tragen!!!

Selbst beim kleinsten Tropfen, den man abgekriegt hat: Nicht mit dem Wasser sparen und sofort!!! mit viel, viel Wasser abspülen. Dadurch kann man den Schaden so gering wie möglich halten.

Ich hatte zwar in der Schule keine 1 in Chemie, habe aber durch meinen Job beim Aspirinhersteller Nr. 1 meine Erfahrungen gemacht.

Geschrieben
Bevor wir hier in die Niederungen der Alchemie abdriften, stells dir wie folgt vor: Stecke einmal einen Nazi unter 1Mio normal tickender Menschen, und dann (besser gar nicht mal vorstellen) umgekehrt: 1Mio Nazi auf einen Normalo! Weißt du jetzt, worauf ich hinaus will?
:-D ...ok...coole erklärung! ich besuch mal mein chemie lehrer und sag ihm "ICH HABS JETZ VERSTANDEN! IS JA WIE MIT DEN NAZIS!" :-(:-(
Geschrieben

@polinist

ich habe es fertig in der apotheke gekauft.50% ige.

aber die hat nicht richtig gefunzt.

enweder war die falsch angemischt (die sagten, sie hätten tabletten) oder die 50% reichen nicht.

Geschrieben

Nix Gravy! Würd sagen da haben ein paar Alchemisten eher versucht Gold herzustellen, anstatt Natronlauge. Der Carsten nimmt 20%, und damit funzt das auch noch. Dann muss es mit der 50% auf jeden gehen, eigentlich!

Geschrieben

Wenn du Ätznatron aus Natriumhydroxid (gibt's trocken im Kilo zB. für die industrielle Rohrreinigung,...) herstellst, indem du es 50%ig (Gewichtsprozent!) in Wasser auflöst, wird das nicht nur sehr sehr heiß (chem. Reaktion), sondern wird sich wahrscheinlich gar nicht vollständig lösen! 20% Ätznatron reicht allemal! Das ganze in mehreren kleinen Schritten und mit Geduld zu machen ist sowieso die richtige Vorgangsweise! Und immer Obacht mit dem Zeug, fern von Kindern und Haustieren,.....!!!

Geschrieben

Häl? Gesellschaft? Ich sitze alleine in einem Büro und versuche vergeblich Dokumentation fertig zu machen. Aber Gesellschaft habe ich hier keine. Außer meinem einzig wahren Freund - Johnny Walker

Geschrieben

Um wieder zum Thema zurückzukommen: hab gerade mein 50% Ätznatron -Stammlösung in Händen gehabt, mit deutlich viel Niederschlag in der trüben Suppe!

Im Handbuch nachgeschlagen und fündig geworden: die Löslichkeit liegt bei 107g NaOH auf 100ml H20 bei 20°C (also nur knapp über 50%)! Daher der Niederschlag...! Der Überstand ist dann wohl geringer konzentriert.

Wenn ihr euch sowas selber anmischt oder anmischen laßt, reicht jedenfalls eine 20% Lösung völlig aus, müßte sich sauber vollständig lösen und macht auch weniger Probleme! OK?

Geschrieben

20% sind 25g Natriumhydroxid-Pillen in 0,1 l Wasser.

Als Basis gibt es Ablauger Ätznatron billig als Feststoff im Farbenhandel; das ist das Grundmaterial.

Natronlauge ist ein Lauge und keine Säure!

Ich empfehle, konzentrierte Laugen und Säuren nicht versehentlich zusammenzuschütten,weil es explosionsartig verdampft. Das freut die Zeitungsleute ("Aus aller Welt"),

schadet aber dem dann Verätzten und dessen Umwelt bis hin zum Gasalarm.

Natronlauge kann man auch zum Brezelbacken verwenden ( "Laugenbrezel") oder aber auch im Abwasser entsorgen. macht alles schön sauber!

Man kann damit auch Kleinteile entrosten, es entsteht dann über die Nacht wasserlösliches Eisen-Hydroxid. Oder den Backofen damit reinigen.

Auf jeden Fall nach Gebrauch wegtun, sonst kommt ein kleiner Bruder darauf, damit zu spielen.

Lauge auf keinen Fall auf Aluminium, Leichtmetalle (Alufelgen) Haut, Leder, Haare, Wolle, Jeans oder Lacke verspritzen, das zerfrißt alles.

Geschrieben

Wer sagt was von Säure?

Nur die Arbeitsweise hinsichtlich Verdünnung und Sicherheit ist bei Säuren und Basen analog!

Hier gibt's das Zeug billigst von der Solvay, aber sonst gibt's das in jeder Drogerie oderbeim Farbenhändler in "trockener " Pillen oder Pulverform! Wird vorallem als Abflußreiniger,... eingesetzt! Ist jedoch stark hygroskopisch (wasseranziehend), weshalb man nicht viel mehr als benötigt kaufen sollte!

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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