Malossi-1972 Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Moin!folgende Fragestellung tat sich auf als ich den Motor zur Komplettrevision zerlegte.Ein bis dato noch nicht festgestellte Kolbenklemmer im unteren Bereich des Zylinders wurde gesichtet .Er befindet sich so weit unten.dass man Ihn nicht erkennen kann wenn man nur den Kopf abschraubt und den Zylinder in die tiefste Position fährt .Jetzt wurde etwas Aluabrieb auf der Laufbahn festgestell und auch der Kolben weißt in einem kleinen Bereich nicht mehr die feine Schraffierung auf.Der Motor muß in dieem Zustand mindestens noch 2000 km ohne Probleme und Leistungsverlust bis heute abgespult haben.Die Frage ist jetzt- versuch ich mittels Schmirgel die Laufbahn vom Alu zu befreien oder hat sich das jetzt schon alles wieder passend eingeschliffen und ich verschlimmbessere durch das Schmirgeln nur den Zustand des Zylinders?Gruß aus dem Norden !Chris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 mit nem ganz feinen Schmirgelpaier "kreuzweise" das Alu abschleifen...oder halt erst Alu weg und dann leicht kreuzweise.Sollte nichts verschlechtern, es sei den es ist so viel Alu, das dieses den Kolben führt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carsten fichtl Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Hallo,das auf der Laufbahn vorhandene Aluminium kann man mit einer Chemikalie rausätzen, die Beschichtung nimmt dabei absolut keinen Schaden.Schmirgeln würde ich nicht unbedingt, dauert auch ganz schön lange.Gruß Carsten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HerrDerKolbenringe Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 und wenns so weit unten ist wo die ringe nicht drüber laufen müssen, dann ist es denke ich sowieso nich sooooooooo wild! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
StahlFix Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Die Chemikalie ist Natronlauge, in der Apotheke bekommst du "Ätznatron", vermischt mit Wasser löst das Zeug das Aluminium ab und lässt die Nikasilschicht in ruhe !Nicht zu nah dran zum gucken....dat brennt wie Sau in der Nase.....Schutzbrille is eh klar !Greetz, und viel Spass! Armin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Angeldust Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Is aber auch im Abflußfrei-zeuchs drin :)Gruß Uwe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carsten fichtl Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Ich nehm immer 20%ige Natronlauge, ist dann nicht ganz so gefährlich, reicht aber immer noch völlig aus, ums rauszukriegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
al dente Geschrieben 18. November 2002 Teilen Geschrieben 18. November 2002 Genau, 20%iges Ätznatron reicht vollkommen, wobei immer die Saure auf's Wasser getropft wird zur Verdünnung, nie umgekehrt (stark exotherme Reaktion!)!!!Grundsätzlich nur mit Saure/basenfesten Schutzhandschuhen und Schutzbrille arbeiten!!! Beachtet das bitte generell und sehr genau, im Umgang mit den Zeugs!!!Der Grund, warum man da nicht recht viel schleifen soll ist ganz einfach: an der Klemmerstelle ist das Material hochverdichtet, gesintert und beinhart, sodaß man mit dem Schleifpapier eig. nur rundherum anschleift, ohne von dem "aufgedoppelten" Marial irgendwas abzutragen; ok? Feinschleifen erst, wenn das Ätznatron seine Dienst getan hat, wobei man am besten von der Mitte der Klemmerstelle zum Rand arbeitet, und somit primär nur der geklemmte Bereich mit dem Natron behandelt wird!getreu nach den Motto"Erst das Wasser dann die Säure, sonnst passiert das ungeheure" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carsten fichtl Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Jawoll!!!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
polinist Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 da komm ich jetzt nicht ganz mit!Ich kann mir dieses Ätznatron doch fixfertig in der Apotheke mischen lassen.Wie/wo ist es dann wichtig, daß zuerst das wasser und dann die Säure kommt?? :haeh: :haeh: :haeh: :haeh: :plemplem: :plemplem: Gerald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HerrDerKolbenringe Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 das hab ich früher in der schule in chemie auch schon immer nich kappiert, warum sorum ne reaktion gibt und anders rum nich :plemplem: ! ... man war ich schlecht in chemie! Vielleicht kanns mir ja heute einer erklären nochmal, und ich verstehs dann ... bin ja hoffentlich in den letzten fast 15 jahren etwas schlauer geworden?! ... warum säure auf wasser und nicht andersrum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Bevor wir hier in die Niederungen der Alchemie abdriften, stells dir wie folgt vor: Stecke einmal einen Nazi unter 1Mio normal tickender Menschen, und dann (besser gar nicht mal vorstellen) umgekehrt: 1Mio Nazi auf einen Normalo! Weißt du jetzt, worauf ich hinaus will? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
polinist Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 treffender Vergleich!Aber meine Frage ist leider immer noch unbeantwortet: Ich krieg das zeug doch eh fixfertig aus der Apotheke (leider nicht auf Schein )Ist dann bei der Anwendung irgendetwas wegen der Reihenfolge zu beachten Gerald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
al dente Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Eine sehr pragmatische Erklärung, Lucifer.Ohne jedoch in die Tiefe zu gehen, kann man diesen Vorgang ganz einfach erklären.Gibt man Säure in Wasser, entsteht sofort eine sehr hohe Verdünnung (schwache Reaktion) Umgekehrt: Gibt man Wasser in die hochkonzentrierte Säure bzw. Lauge (Ätznatron ist 100%iger Feststoff), ist der Verdünnungsgrad sehr gering, sprich: es kommt zu einer sehr heftigen Reaktion. Also immer beim Arbeiten mit Laugen und Säuren: Schutzbrille und -gummihandschuhe tragen!!!Selbst beim kleinsten Tropfen, den man abgekriegt hat: Nicht mit dem Wasser sparen und sofort!!! mit viel, viel Wasser abspülen. Dadurch kann man den Schaden so gering wie möglich halten.Ich hatte zwar in der Schule keine 1 in Chemie, habe aber durch meinen Job beim Aspirinhersteller Nr. 1 meine Erfahrungen gemacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HerrDerKolbenringe Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Bevor wir hier in die Niederungen der Alchemie abdriften, stells dir wie folgt vor: Stecke einmal einen Nazi unter 1Mio normal tickender Menschen, und dann (besser gar nicht mal vorstellen) umgekehrt: 1Mio Nazi auf einen Normalo! Weißt du jetzt, worauf ich hinaus will? ...ok...coole erklärung! ich besuch mal mein chemie lehrer und sag ihm "ICH HABS JETZ VERSTANDEN! IS JA WIE MIT DEN NAZIS!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gravedigger Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 @polinistich habe es fertig in der apotheke gekauft.50% ige.aber die hat nicht richtig gefunzt.enweder war die falsch angemischt (die sagten, sie hätten tabletten) oder die 50% reichen nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dermetzler Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Nix Gravy! Würd sagen da haben ein paar Alchemisten eher versucht Gold herzustellen, anstatt Natronlauge. Der Carsten nimmt 20%, und damit funzt das auch noch. Dann muss es mit der 50% auf jeden gehen, eigentlich! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gravedigger Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 na ja, bei mir funzte es nicht so richtig. musste den vorgang min. 5x wiederholen. war dann nicht richtig "angemacht". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Wenn du Ätznatron aus Natriumhydroxid (gibt's trocken im Kilo zB. für die industrielle Rohrreinigung,...) herstellst, indem du es 50%ig (Gewichtsprozent!) in Wasser auflöst, wird das nicht nur sehr sehr heiß (chem. Reaktion), sondern wird sich wahrscheinlich gar nicht vollständig lösen! 20% Ätznatron reicht allemal! Das ganze in mehreren kleinen Schritten und mit Geduld zu machen ist sowieso die richtige Vorgangsweise! Und immer Obacht mit dem Zeug, fern von Kindern und Haustieren,.....!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dermetzler Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 ...... und betrunkenen Rollerfahrern *g* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 .... hab wirklich noch nie einen gesehen.... Metzler, in welcher Gesellschaft treibst du dich nur rum? Muß mal ein ernstes Wort mit deiner Mutter reden.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dermetzler Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Häl? Gesellschaft? Ich sitze alleine in einem Büro und versuche vergeblich Dokumentation fertig zu machen. Aber Gesellschaft habe ich hier keine. Außer meinem einzig wahren Freund - Johnny Walker Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 ...ja, ja, das kann jeder sagen Übrigens, schon Falco vermerkte auf seinem Plattencover:"Thanks to Mr. Johnny Walker and Mr.Jim Beam for coming every evening!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ss90 Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 stimmt luci wo gibts betrunkene rollerfahrer? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 19. November 2002 Teilen Geschrieben 19. November 2002 Um wieder zum Thema zurückzukommen: hab gerade mein 50% Ätznatron -Stammlösung in Händen gehabt, mit deutlich viel Niederschlag in der trüben Suppe!Im Handbuch nachgeschlagen und fündig geworden: die Löslichkeit liegt bei 107g NaOH auf 100ml H20 bei 20°C (also nur knapp über 50%)! Daher der Niederschlag...! Der Überstand ist dann wohl geringer konzentriert.Wenn ihr euch sowas selber anmischt oder anmischen laßt, reicht jedenfalls eine 20% Lösung völlig aus, müßte sich sauber vollständig lösen und macht auch weniger Probleme! OK? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jayar Geschrieben 21. November 2002 Teilen Geschrieben 21. November 2002 20% sind 25g Natriumhydroxid-Pillen in 0,1 l Wasser.Als Basis gibt es Ablauger Ätznatron billig als Feststoff im Farbenhandel; das ist das Grundmaterial.Natronlauge ist ein Lauge und keine Säure! Ich empfehle, konzentrierte Laugen und Säuren nicht versehentlich zusammenzuschütten,weil es explosionsartig verdampft. Das freut die Zeitungsleute ("Aus aller Welt"),schadet aber dem dann Verätzten und dessen Umwelt bis hin zum Gasalarm.Natronlauge kann man auch zum Brezelbacken verwenden ( "Laugenbrezel") oder aber auch im Abwasser entsorgen. macht alles schön sauber!Man kann damit auch Kleinteile entrosten, es entsteht dann über die Nacht wasserlösliches Eisen-Hydroxid. Oder den Backofen damit reinigen.Auf jeden Fall nach Gebrauch wegtun, sonst kommt ein kleiner Bruder darauf, damit zu spielen.Lauge auf keinen Fall auf Aluminium, Leichtmetalle (Alufelgen) Haut, Leder, Haare, Wolle, Jeans oder Lacke verspritzen, das zerfrißt alles. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 21. November 2002 Teilen Geschrieben 21. November 2002 Wer sagt was von Säure? Nur die Arbeitsweise hinsichtlich Verdünnung und Sicherheit ist bei Säuren und Basen analog!Hier gibt's das Zeug billigst von der Solvay, aber sonst gibt's das in jeder Drogerie oderbeim Farbenhändler in "trockener " Pillen oder Pulverform! Wird vorallem als Abflußreiniger,... eingesetzt! Ist jedoch stark hygroskopisch (wasseranziehend), weshalb man nicht viel mehr als benötigt kaufen sollte! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sepp Geschrieben 21. November 2002 Teilen Geschrieben 21. November 2002 zur not auch bei sodbrennen ein pillchen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lucifer Geschrieben 21. November 2002 Teilen Geschrieben 21. November 2002 Wohl bekomm's Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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