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Motorlager fetten


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Empfohlene Beiträge

Ich nehme immer Hochdrucklagerfett (grünes Zeug von Castrol), um die Lager selbst und die Siris vor Welleneinbau abzufetten bzw. um auch mal Nadeln in Lagersitze einzupappen etc. Hatte noch nie Probleme damit. (Auch nicht mit JOBs NOS-Kram von Anno Dazumal. :-D )

Der Mercedes-Fritze, der mir das empfahl, sagte mir damals, daß es entscheidend sei, nicht irgendwas "biologisch Abbaubares" oder "Wachshaltiges" etc. zu verwenden. Das mischt nicht, sondern "schwimmt" auf und kann Ölbohrungen etc. verstopfen. Die Mercedesfreigabe nach Datenblatt bekam nach dem alten Herrn nur, was sich wie ein Öl nach API Norm mit anderen Ölen mischte und somit "schlimmstenfalls" die Normfreigabe auf die Klasse der minderwertigsten "Zutat" runterzog. (Bei Synthetik mit Additiv $SUPERGUT wird dann natürlich auch der Beigabeanteil gemindert. Das wird auch der Grund sein, warum so viele Mitmenschen laut aufschreien, wenn da gemixt wird.) Aber unter anderem, um Verunreinigungen etc. nach dem ersten Zusammenbau rauszuspülen und den Spänetest zu machen, habe ich bislang noch immer nach den ersten 500km nach Motoraufbau das Öl gewechselt. Spätestens dann ist das Thema doch durch, oder?

Wenn man jetzt bedenkt, daß ein originaler Motor auch mit 2-Taktöl (oder auch fast ohne alles) läuft ... Bei einem Hochleistungsmotor, wo von Anfang an alles schön benetzt sein sollte und deswegen die Viskosität keinesfalls zu dickflüssig sein darf und auch die Kupplung nochmal ganz anders belastet wird, mag Fett im Öl allerdings ein Problem oder zumindest Risiko sein. Aber im "Normalfall" würde ich kein Problem sehen, wenn man nicht gerade Margarine hernimmt.

Bearbeitet von Lacknase
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...aber interessant ist es trotzdem! :-D

stimmt schon - ist schon interessant.

Trotzdem: ich bleibe dabei.

Fett hat im Gaytriebe nix verloren.

Maximal zum Nadellager und Kickerfeder

einpappen.

Ich frage mich wo der Vorteil der Fetterei liegen

soll.

Die Lager geölt einbauen und gut soll´s sein.

Ich kenne keine Kraftmaschine, die mit zwei

unterschiedlichen Schmierstoffen in ein und

demselben Medium betrieben wird.

Viel hilft viel ist hier sicherlich noch weniger angebracht

als anderswo.

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so eine pauschale aussage ist ebenfalls fehl am platz.

es ging hierbei doch eher um die frage, ob fett schädlich ist. und das kann man ja wohl eindeutig verneinen!

a.n.

Halt!!

Geht wohl einfach nur um die Art, Sorte und Menge!

Gibt Fettsorten die sich ohne Probleme mit unserem Getriebeöl harmonieren!

Gibt auch Fette (teilweise weiß,...) die sogar die komplette Schmierung im Öl kaputt machen!

Wenn man sicher ein Mineralisches Lithiumverseiftes Fett nimmt (nehmen ja auch ein Mineralisches Öl!),

schönes weiches, dürften wohl keine Probleme entstehen! (Ist meist das billigste :-D )

Ist wohl auch für die Montage Wellendichtringe sinnig!

Die Lager nicht zu voll!

Und ein früher Ölwechsel nach dem "Einfahren", eh sinnvoll

Grüße Ben

Bearbeitet von Beni
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Ich nehme immer Hochdrucklagerfett (grünes Zeug von Castrol), um die Lager selbst und die Siris vor Welleneinbau abzufetten bzw. um auch mal Nadeln in Lagersitze einzupappen etc. Hatte noch nie Probleme damit. (Auch nicht mit JOBs NOS-Kram von Anno Dazumal. :-D )

Der Mercedes-Fritze, der mir das empfahl, sagte mir damals, daß es entscheidend sei, nicht irgendwas "biologisch Abbaubares" oder "Wachshaltiges" etc. zu verwenden. Das mischt nicht, sondern "schwimmt" auf und kann Ölbohrungen etc. verstopfen. Die Mercedesfreigabe nach Datenblatt bekam nach dem alten Herrn nur, was sich wie ein Öl nach API Norm mit anderen Ölen mischte und somit "schlimmstenfalls" die Normfreigabe auf die Klasse der minderwertigsten "Zutat" runterzog. (Bei Synthetik mit Additiv $SUPERGUT wird dann natürlich auch der Beigabeanteil gemindert. Das wird auch der Grund sein, warum so viele Mitmenschen laut aufschreien, wenn da gemixt wird.) Aber unter anderem, um Verunreinigungen etc. nach dem ersten Zusammenbau rauszuspülen und den Spänetest zu machen, habe ich bislang noch immer nach den ersten 500km nach Motoraufbau das Öl gewechselt. Spätestens dann ist das Thema doch durch, oder?

Wenn man jetzt bedenkt, daß ein originaler Motor auch mit 2-Taktöl (oder auch fast ohne alles) läuft ... Bei einem Hochleistungsmotor, wo von Anfang an alles schön benetzt sein sollte und deswegen die Viskosität keinesfalls zu dickflüssig sein darf und auch die Kupplung nochmal ganz anders belastet wird, mag Fett im Öl allerdings ein Problem oder zumindest Risiko sein. Aber im "Normalfall" würde ich kein Problem sehen, wenn man nicht gerade Margarine hernimmt.

ich denke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

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Halt!!

Geht wohl einfach nur um die Art, Sorte und Menge!

Gibt Fettsorten die sich ohne Probleme mit unserem Getriebeöl harmonieren!

Gibt auch Fette (teilweise weiß,...) die sogar die komplette Schmierung im Öl kaputt machen!

Wenn man sicher ein Mineralisches Lithiumverseiftes Fett nimmt (nehmen ja auch ein Mineralisches Öl!),

schönes weiches, dürften wohl keine Probleme entstehen! (Ist meist das billigste :-D )

Ist wohl auch für die Montage Wellendichtringe sinnig!

Die Lager nicht zu voll!

Und ein früher Ölwechsel nach dem "Einfahren", eh sinnvoll

Grüße Ben

Genau so isses ... entscheidend ist, ob die Grundöle des Getriebeöls und des Fettes auf gleicher Basis oder mischbar sind, wobei Lager grundsätzlich nur Öl oder Fettgeschmiert sein sollen - Mixturen sind normalerweise nicht vorgesehen.

Jedes Fett setzt sich aus einem Grundöl, einem Verdicker und einer metallischen Lauge zusammen.

Öl hingegen aus einem Grundöl und diversen Additiven und ggf. Viskositätszusetzen, wobei diese die Ausnahme bilden, da die Viskosität durch Mischung verschiedener ( auf gleicher Basis ) Grundöle festgesetzt wird.

Ich denke, hier ist zu unterscheiden, ob ein Lager zum Einsetzen nur aussenrum gefettet wird, oder tatsächlich der Lagerinnenraum fettgefüllt wird - letzteres macht wie schon erwähnt bei unseren (offenen) Lagern keinen Sinn!

Wie Ben bereits bemerkte, werden die meisten von uns lediglich ein Wald und Wiesen Fett zu Hause haben - ein Li-Seifen Fett mit mineralischem Grundöl, da die noch leistbar sind ... ob nun alle Getriebeöle die wir so einsetzen ebenfalls Mineralölbasierend sind, vermag ich nicht zu beurteilen.

Mein Fazit:

Befettung zur Montage von Lagern und Simmerringen ist möglich - kann aber auch mit Öl erfolgen.

Selbst wenn sich Fett und Öl nicht vertragen würden, ist die Fettmenge dann so gering, dass keine Nachteile zu erwarten sind.

Fettfüllung von offenen Lagern sollte vermieden werden.

Gruß Peter

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