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BA-, FH- oder UNI-Studium?  

154 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

ich hab grad mit maschinenbau an der fh in esslingen angefangen und heute ein angebot für ein ba-studium erhalten. was würdet ihr vorziehen?

eure meinungen sind mir wichtig! kann mich nämlich nicht entscheiden...

danke!

Bearbeitet von Vespa 50n Spezial
Geschrieben

Ich würde sagen, es kommt drauf an, was du machen willst.

Ich habe mich jetzt bewusst für ein FH Studium entschieden, weil :

1. Mehr Praxisorientiertes arbeiten.

2. Näher am Wohnort, wobei die Uni Düsseldorf direkt vor der Haustür liegt, mein Studiengang aber nicht angeboten wird.

Es gibt aber auch bestimmt Studiengänge, wo es egal ist, ob man auf FH oder Uni geht.

Geschrieben

FH ist schon gut, die Ausbildung überall akzeptiert.

BA hat halt das Manko, das Du Dich nicht nur erstmal bei Deiner Ziehfirma verpflichtest, sondern auch bei späterem eventuellen Jobwechsel als zu spezialisiert auf diese eine Firma giltst und dadurch Nachteile haben könntest.

Geschrieben

Das FH und Uni in manchen Studienfächer gleich angesehen wird, ist nicht richtig. Nehmen wir mal nur z. Bsp. das BWL Studium, an der Uni viel mehr Theorie als an der FH, aber der Anspruch ist wesentlich höher an der Uni. Das kannst Du schon an den NC`s sehen, Uni=2,0 (WS 07), FH=2,7 (WS 07).

Wenn Du also ein Theoretiker bist, bzw. es Dir einfach mehr Spaß mit "Variablen, etc" zu rechnen, bist Du an der Uni besser aufgehoben. Du solltest auch sehen, dass viele Unternehmen gerade die Uni-Leute abwerben, da diese mehr Fachkompetenz (Primär: Theorie, Maßnahmen und größerer VWL-Einfluss etc.) besitzen, und sich die Praktischen-Skills (die Du vermehrt an der FH bekommst) im Unternehmen noch aneignen wirst. Das wird einfach von Dir verlangt, verständlich.

BA ist auch nicht schlecht, hier kommt es allerdings darauf an, was für eine Firma das ist. Ist sie Überregional bekannt, gute Ausbildung, Fortbildungen, Außerbetriebliche Schulungen (natürlich auch interne Schulungen, etc.). Du bindest dich nicht an das Unternehmen, es steht zwar im Vetrag, aber die sind nach einigen Gerichtsurteilen nichtig, so dass du aus diesen raus kannst, wenn Du es unbedingt willst.

Aber warum? Ausbildung ok, Übernahme wunderbar (für spätere Jobs sehr wichtig ersteinmal Erfahrungen nach der Ausbildung zu sammeln)...

Ich bin eher Praktisch veranlagt, habe ne Ausbildung gemacht und dann auf dem zweiten Bildungsweg das Abi. Jetzt gehe ich zur FH, da ich halt mehr Praxis/Praktika (Semesterferien) haben möchte, um gleich Kontakte zu den Firmen aufzubauen. (Nach Studium=Übernah´me? :-D )

Hätte ich ne gutes Angebot für BA gehabt, ich hätte es gemacht.

Aber hier kann Dir jeder was erzählen, am Besten gehst Du nach deinem Gefühl! Du musst schließlich dein ganzes Leben in deinem gewähltem Job verbringen :-D

hau rein

Tobi

Geschrieben
Du musst schließlich dein ganzes Leben in deinem gewähltem Job verbringen :-D

ja, und zum lachen gehen wir hand-in-hand in den keller.

"un ersti anner eff-haah, ersma schprach wo von land du her könne?" :-D

mich als alten mann erstaunt, wie leicht heutzutage ein akademischer titel zu erlangen ist-

vor dem hintergrund der wohl nicht massgeblich gesteigerten kapazität des denkvermögens der studierenden gesellschaftsschicht hierzulande-

ein wunder? vielleicht verwirren mich auch die kokainschniefenden semester dienstagsnachts in meinem lieblingsclub, oder ist es die schwer mangelhafte ausdrucksweise, welche mich-

einen praktikanten von vornherein ausschliessen lassen würde..? oder die typen von vor ein paar wochen bei s.raab- mit "cfk-wok"- wenn solche hirnies bei mbb nen job kriegen, rede ich jedem den job in der verantwortung derer aus..

studentisches ficken oi!

Geschrieben (bearbeitet)

Ähmmm, Nein!

Dann möchte ich doch mal von dir hören, welchen Akademischen Grad man so "hinterher" geworfen bekommt....?

Ach ja, alle Studenten koksen, ich vergass... tztz! :-D

Mann, mann, mann. Wenn ich immer sagen würde, hmm der Bürokaufmann kifft, daraus resultiere ich = alle Bürokaufleite kiffen. Oh, der Architekt hat ein Alkoholproblem=alle Architekten haben ein Alkohol Problem. Wie eingeschränkt ist denn eine solche Sichtweise bitte.

Mich als "jungen" Menschen erstaunt es immer wieder, wie die "alten" Menschen Karriere machen konnten. Das ist doch genauso ein dämliches Statement.

Kein Studium kann man schaffen, nur wenn man in die Pflichtvorlesungen geht und dann ohne was zu tun, zu den Prüfungen auftaucht.

Da hilft nur noch eins, Kopf schütteln... :-D

Bearbeitet von Ömchen
Geschrieben

Eigentlich ist es egal wo man/fra studiert. Hauptsache richtig! D.h. daß man/fra sich den Stoff nicht durch die Nase, sondern visuell in die Birne pfeift. Will sagen: Lernen, lernen, lernen! Was Du im Studium nicht lernst, das lernst Du auch in der Praxis nicht (oder nur unter Schmerzen!). Es gibt Top-FHler und Pfeifen-TUler, ebenso umgekehrt.

Geschrieben
Eigentlich ist es egal wo man/fra studiert. Hauptsache richtig! D.h. daß man/fra sich den Stoff nicht durch die Nase, sondern visuell in die Birne pfeift. Will sagen: Lernen, lernen, lernen! Was Du im Studium nicht lernst, das lernst Du auch in der Praxis nicht (oder nur unter Schmerzen!). Es gibt Top-FHler und Pfeifen-TUler, ebenso umgekehrt.

Letztere Aussage würde ich unterschreiben, die erste ist pauschalisierter Schwachsinn ...

Sicherlich trifft dies auf einige Berufsgruppen zu - denke da spontan an Ingeneure oder solche Berufsfelder, in denen man sich an geschriebene Gesetzmäßigkeiten physikalischer oder rechtlicher Natur zu orientieren hat und ein Fehler Geld oder gar Leben kosten kann.

Was aber ist mit solchen Berufsfelder, in denen man nicht aus Büchern, sondern vielmehr aus Erfahrung lernt? Deren Herausforderung besteht nicht im stupiden Lernen, sondern im späteren Anwenden, der Sensibilisierung für Geschäftspartner, -felder, Mitarbeiter und manchmal auch unangenehmen Situation. Im Leben läuft nicht alles wie es in den Büchern steht.

Lernen, lernen, lernen? Wenn ich bedenke wieviele 1er-Studenten es gibt, die über keinerlei Empathie oder andere Soft-Skills verfügen wird mir jeden Tag schlecht. Träumen davon Manager werden, kriegen aber rote Pusteln, wenn man Ihnen Contra gibt oder schreiben eine schriftliche Beschwerde, weil Sie sich bei Teamarbeiten ausgegrenzt fühlen... Theoretische Genies, aber menschliche Nulpen ohne Charakter - Sowas nennt man beim Teambuilding "Spezialist" oder umgangssprachlich auch Fachidiot.

Auf die Aussage mit dem visuellen Lernen gehe ich jetzt garnicht erst ein - auch dir wird bekannt sein, dass es Menschen gibt, die Information auditiv besser aufnehmen...Worauf beziehst du dich eigentlich mit der Aussage "Was Du im Studium nicht lernst, das lernst Du auch in der Praxis nicht (oder nur unter Schmerzen!)" ???

Ein gutes Zeugnis ist zwar eine mögliche Eintrittskarte, aber nicht umsonst gibt es genug (auch große) Firmen die bewusst die Noten außen vor lassen und nur den Menschen an sich bewerten.

"Wissen kann man lehren, Eigenschaften nicht/nur begrenzt."

Bitte konter nach einem Blick in mein Profil nicht mit meiner mangelnden Lebenserfahrung - ich maße mir nicht an über die Reife eines 40jährigen zu verfügen, der gute 15Jahre im Job ist, aber deine Aussage konnte ich so einfach nicht stehen lassen.

Grüße,

Daniel

P.S.: Was habt Ihr eigentlich gegen Kokser?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde sagen, kommt drauf an was man studiert. Maschinenbau verlangt einem sicher mehr ab als mein Studium :-D

Verdienen tu ich deswegen auch nicht unbedingt schlechter. Jojo, die 1er Kandidaten, hab selten jemanden gesehen der ausser den 1en sonst was drauf hatte. Waren meistens Fachidioten, die zu Hause wohnten und sonst nichts machen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

P.S: gegen Kokser hab ich nix, muss nur lachen wie viel Geld man für einen derart lächerlichen Rausch ausgibt. Da gibts weitaus heftigeres Zeug für weniger Geld.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben

danke für eure vielen antworten!

also, ich bin seit diesem semester an der fh esslingen und studier maschinenbau. und nebenbei hab ich mich eben noch für ein ba-studium an der ba in stuttgart beworben, weiß eigenltich gar nicht so genau warum. die firma, von der ich jetzt einen vertrag vor mir liegen habe heißt hofer und hat z.b. das doppelkupplungsgetriebe für audi entwickelt so weit ich weiß, ist also doch vorne dabei.

erst dacht ich mir, dass ich das fh-studium durchziehe. doch ba ist eben vom verdienst her geil. 850, 1050, 1200 taler brutto in den drei jahren sind eben ein echtes argument für einen chronisch pleiten schrauber... außerdem ist in baden-württemberg die ba ja vorreiter in sachen akzeptanz des ba-studiums, weiß ned genau wie des woanders ist.

dennoch ist es ein wunsch für jeden maschinenbauer, denke ich, nicht sein leben lang im gleichen betrieb zu hocken, daher weiß ich nicht ob die ausbildung zu speziell ist, denke aber eher nicht.

jetzt kennt ihr den grund meiner umfrage noch genauer. gebt euren senf dazu, ich freu mich drauf!

mfg

Geschrieben

Ich weiss von der Automobilbranche, dass das Dipl.Ing eigentlich unersetzbar ist. BA sitzt du halt in der Firma erstmal fest.

Ein Kumpel hat an der BA irgendwas mit Informationstechnologie gemacht. Hat dann bei der Allianz den Arbeitsvertrag

abgesessen und dann ein paar Jahre für eine andere Firma im Irak malocht. 15000$ steuerfrei / Monat. Lebt jetzt in Thailand

wie ein König. Kommt drauf an, was man machen will und welche Möglichkeiten sich ergeben. Rein vom Gefühl her würde ich

dennoch den Dipl.Ing. bevorzugen und das nicht nur weil ich selber einer bin.

Geschrieben

BA sitzt du halt in der Firma erstmal fest.

Die meisten Verträge des "Dualen Systems" sind vor Gericht anfechtbar. Also wenn Du unbedingt raus willst nach der Ausbildung, sind da einige Optionen vorhanden. Dazu gibt es auch schon ein paar Gerichtsurteile, etc..

Geschrieben
Die meisten Verträge des "Dualen Systems" sind vor Gericht anfechtbar. Also wenn Du unbedingt raus willst nach der Ausbildung, sind da einige Optionen vorhanden. Dazu gibt es auch schon ein paar Gerichtsurteile, etc..

Auf das Arbeitszeugnis bin ich dann gespannt. Zuerst auf Kosten der Firma die Ausbildung gemacht und sich dann klammheimlich verpissen :-D

Geschrieben

Wie sieht das denn jetzt eigentlich mit den Abschlüssen aus? Der Drops mit Dpl.Ing. ist doch inzwischen gelutscht, das ist doch jetzt Master of Engineering oder so. Da muss man dann an manchen Unis auch noch zusehen, dass man beim Bachelor zum besten Drittel gehört, damit man weiter machen darf, aber das ist immerhin ein Ansporn. :-D

Also ich würde nicht drauf verzichten und mir die Chance entgehen lassen an ner "richtigen" Uni oder FH zu studieren. Objektiv sind das einfach die besten Voraussetzungen für später. Die Kohle, die man während der Ausbildung anner BA bekommt, ist natürlich verlockend und mehr Praxiserfahrung bekommt man auch selten, allerdings sollte man auch beachten, dass man tendenziell mehr verdient, wenn man an einer FH/Uni war. Natürlich gibt immer Ausnahmen, aber so Leute, die schnelles Geld beim Ölscheich als Privatmechaniker/-ingenieur machen haben halt Glück gehabt. Da würd ich bei meiner Ausbildung aber nicht drauf setzten. Ich finde man sollte immer das maximal mögliche rausholen. Also: Uni --> FH --> BA.

Geschrieben

Ich würde mich heute für ein Uni-Studium entscheiden. Anspruchsvoller, mehr Eigenverantwortung und mehr Kohle im Beruf.

Allerdings auch sehr theoretisch, zumindest ist es das was man von Bekannten hört. Da wär evtl. die TU eine gute Alternative.

Bachelor würde ich abhaken. Mindestens den Master machen. Bachelor ist der bessere Techniker und somit nicht unbedingt was wert.

Wie gut, dass ich noch den Dipl.Ing habe. Der Ruf ist noch ziemlich gut im Gegensatz zum Master oder Bachelor.

Geschrieben
Natürlich gibt immer Ausnahmen, aber so Leute, die schnelles Geld beim Ölscheich als Privatmechaniker/-ingenieur machen haben halt Glück gehabt. Da würd ich bei meiner Ausbildung aber nicht drauf setzten. Ich finde man sollte immer das maximal mögliche rausholen. Also: Uni --> FH --> BA.

Wenn du da auf meinen Post anspielst. Klar sind solche Dinge Ausnahmen. Der Arbeitsort war Baghdad in Krisensituation. Deswegen auch das hohe Gehalt.

Ist jetzt auch nicht mehr da, da eine Autobombe 100m neben seinem Bürokomplex hochgegangen ist, als er gerade mal wieder in Thailand im Urlaub war.

Geschrieben
Der Arbeitsort war Baghdad in Krisensituation. Deswegen auch das hohe Gehalt.

Ist jetzt auch nicht mehr da, da eine Autobombe 100m neben seinem Bürokomplex hochgegangen ist, als er gerade mal wieder in Thailand im Urlaub war.

OT: Das hätt ich mir dann auch spätestens überlegt, ob mir das die Kohle wert ist. Monnomann. :-D

Bachelor hat sowieso (noch) nicht so das Ansehen, weil man einfach nur die Grundlagen drauf hat. Ich bin im Moment aufgrund ner Übergangsstudienordnung in der glücklichen Lage Bachelor und Diplom machen zu können, wobei ich inzwischen der Meinung bin, dass der Bachelor dann doch nicht so viel bringt außer der Absicherung, falls man das Diplom nicht schafft. (Naja, die Arbeit ist fast fertig. :-D )

Andererseits hab ich den Eindruck, dass Bachelor, zumindest in einigen Studiengängen, wesentlich mehr tun müssen als die Leute im 1. - 6. Semester der vorherigen Studienordnungen. (Insbesondere Magister.) Von daher wird sich der Ruf sicherlich in den nächsten Jahren verbessern und der Ruf bzw. die Qualität des Master auch an den des Diploms anpassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Herr Gawasi:"Auf das Arbeitszeugnis bin ich dann gespannt. Zuerst auf Kosten der Firma die Ausbildung gemacht und sich dann klammheimlich verpissen"

Aua, aua, und nochmals >>>AUA<<< :-D

Arbeitszeugnisse dürfen nicht negativ ausgelegt werden. Bei negativer Auslegung, hingehen und ändern lassen, immer noch nicht gut genug, wieder hin und abändern lassen...Das spielt man dann 4 bis 5 mal durch, und dann hat dein Chef hier speziell dein Personalchef auch kein Bock mehr und ist froh wenn man weg ist. Übrigens gängige Praxis der COOP-Nachwuchsführung (Duales-System), die alle keinen Bock haben dort zu versauern.

no comment

Bearbeitet von Ömchen
Geschrieben

Also ich habe erst BA gemacht (3 Jahre) und danach noch 2 Semester an der FH, damit ich den Diplom-Kaufmann bekomme(inkl. Diplomarbeit usw.). Das war alles in Allem ein recht guter Weg zu einem akademischen Titel und zu einem komprimierten BWL-Basiswissen, das ich heute im Job nicht mehr benötige (Schlimm wie schnell man vergisst). Vermisst habe ich auf jeden Fall die Semesterferien und die freiere Zeiteinteilung, sowie die Möglichkeit vielleicht auch mal die ein oder andere Vorlesung besuchen zu können, die nicht BWL relevant ist.

Aber da ein Vollzeitstudium finanziell schwierig geworden wäre, war das halt das beste Mittel zum Zweck.

Ich hatte aber auch das Glück keinen Knebelvertrag bei dem Unternehmen zu haben, das mich durch die BA-Zeit begleitet hat.

Geschrieben
Letztere Aussage würde ich unterschreiben, die erste ist pauschalisierter Schwachsinn ...

Nö, da spricht die Erfahrung.

Sicherlich trifft dies auf einige Berufsgruppen zu - denke da spontan an Ingeneure oder solche Berufsfelder, in denen man sich an geschriebene Gesetzmäßigkeiten physikalischer oder rechtlicher Natur zu orientieren hat und ein Fehler Geld oder gar Leben kosten kann.

Siehste? Genau darum schrieb ich das :-D

Was aber ist mit solchen Berufsfelder, in denen man nicht aus Büchern, sondern vielmehr aus Erfahrung lernt? Deren Herausforderung besteht nicht im stupiden Lernen, sondern im späteren Anwenden, der Sensibilisierung für Geschäftspartner, -felder, Mitarbeiter und manchmal auch unangenehmen Situation. Im Leben läuft nicht alles wie es in den Büchern steht.

Hm, ich würde es mal so umschreiben: Während Kandidat 1 sich noch mit Defiziten aus dem Studium herumschlagen muß und sich nicht voll auf die "Erfahrung" schmeißen kann, ist Kandidat 2 mit viel "lernen, lernen, lernen" schon voll dabei und kann zwischendurch noch ein Nickerchen halten. Oder wie die Werbung sagt: Während in Villarriba noch abgewaschen wird, wird in Villabajo schon gefeiert...

Lernen, lernen, lernen? Wenn ich bedenke wieviele 1er-Studenten es gibt, die über keinerlei Empathie oder andere Soft-Skills verfügen wird mir jeden Tag schlecht. Träumen davon Manager werden, kriegen aber rote Pusteln, wenn man Ihnen Contra gibt oder schreiben eine schriftliche Beschwerde, weil Sie sich bei Teamarbeiten ausgegrenzt fühlen... Theoretische Genies, aber menschliche Nulpen ohne Charakter - Sowas nennt man beim Teambuilding "Spezialist" oder umgangssprachlich auch Fachidiot.

Das Lustige ist, daß ich mehr 3er- oder 4er-Kandidaten kenne, auf die Dein obiges Geschreibsel zutrifft. Fachliche Nulpen und menschlich voll daneben. Merke: Nicht jeder 1er-Kandidat ist ein Streber! Nicht jeder Streber ist ein 1er-Kandidat. Aber lassen wir das. Mit dem "Lernen, lernen, lernen" meinte ich nur, daß man sich wirklich mit dem Stoff auseinandersetzen sollte und sich nicht zu sehr auf die später anzueignende Erfahrung verlassen sollte. Warum? Siehe Villariba...

Auf die Aussage mit dem visuellen Lernen gehe ich jetzt garnicht erst ein - auch dir wird bekannt sein, dass es Menschen gibt, die Information auditiv besser aufnehmen...Worauf beziehst du dich eigentlich mit der Aussage "Was Du im Studium nicht lernst, das lernst Du auch in der Praxis nicht (oder nur unter Schmerzen!)" ???

Schmerzen? Nun, es ist schöner, sich am Wochenende unter den Roller zu legen, um zu schrauben, als sich mit alten Skripten und Fachbüchern zu vergnügen, weil Scheffe einem mal eben etwas zum durchrechnen auf den Tisch gelegt hat. Oder nicht? Ich schlage mich derzeit an Wochenenden mit Englisch rum, weil ich in eben nie gedacht hatte, daß ich jemals im Leben Englisch brauche (für ein Auslandssemester hatte ich leider nicht den finanziellen Background). Blöd, nicht? Ist eben schmerzhaft...

Ein gutes Zeugnis ist zwar eine mögliche Eintrittskarte, aber nicht umsonst gibt es genug (auch große) Firmen die bewusst die Noten außen vor lassen und nur den Menschen an sich bewerten.

Ja, was noch zählt hängt von der jeweils aktuellen Mode ab. Ein Noten-Mindestlevel ist aber immer dabei. Bei uns wird mit Sicherheit keiner mit einem 3er-Diplom eingestellt...ich korrigiere...unter normalen Umständen! Mit Beziehungen geht immer was. Überall!

Bitte konter nach einem Blick in mein Profil nicht mit meiner mangelnden Lebenserfahrung - ich maße mir nicht an über die Reife eines 40jährigen zu verfügen, der gute 15Jahre im Job ist, aber deine Aussage konnte ich so einfach nicht stehen lassen.

Nö, Dein Posting ist schon ok. Ich bin auch nicht der 40 Jährige mit 15 Jahren Erfahrung :-D Pauschal ist meine Aussage auch nicht zu sehen, dafür gibt es einfach zu viele Ausnahmen und Zufälle. Ich schreibe einfach nur aus meiner Erfahrung und der meiner Umgebung. Fakt ist, daß man als Dumschwätzer sehr schnell auffliegt. Wenn man dann keine schützende Hand über sich weiß, ist es sehr schnell aus. Ich hoffe, ich konnte die Unklarheiten beseitigen.

P.S.: Was habt Ihr eigentlich gegen Kokser?

Kokser sind doof. Soll aber jeder machen was er/sie will,

LG

Mario (kein 1er-Kandidat, weil offenbar zu doof)

Geschrieben
Herr Gawasi:"Auf das Arbeitszeugnis bin ich dann gespannt. Zuerst auf Kosten der Firma die Ausbildung gemacht und sich dann klammheimlich verpissen"

Aua, aua, und nochmals >>>AUA<<< :-D

Arbeitszeugnisse dürfen nicht negativ ausgelegt werden. Bei negativer Auslegung, hingehen und ändern lassen, immer noch nicht gut genug, wieder hin und abändern lassen...Das spielt man dann 4 bis 5 mal durch, und dann hat dein Chef hier speziell dein Personalchef auch kein Bock mehr und ist froh wenn man weg ist. Übrigens gängige Praxis der COOP-Nachwuchsführung (Duales-System), die alle keinen Bock haben dort zu versauern.

no comment

Aha, stimmt habe ich vergessen. Die Personalabteilung ist total dumm und du so schlau. Entschuldige mein Freund, aber da gibts genug Möglichkeiten.

Wird deinen neuen Arbeitgeber sicher wundern, warum das Zeugnis solange braucht und vielleicht frägt er mal nach. Aber das kann dir ein personaler hier bestimmt besser beantworten welche Möglichkeiten es so gibt.

Geschrieben

Ja und wenn das dein Zeugnis dem neuen Arbeitgeber komisch vorkommt ruft er halt kurz bei deinem vorigen Arbeitgeber an und weiss dann alles.

Von daher wäre ich bei sowas extrem vorsichtig.

Entweder BA mit einer guten Firma, wo es einem gefällt, oder halt FH oder UNI.

Ich selber studiere Elektrotechnik an der FH Konstanz, ist super, praxisnah und interessant.

Kann ich nur empfehlen.

Geschrieben

dito mechatronik an der HS Karlsruhe davor schon kläglich an elektrotechnik gescheitert ;). ich werd bachelorette wenn ich mal fertig bin, und es macht mir gar nichts aus nicht dipl.ing. zu sein da es zum studium des Bachelor nur ein Praxissemster weniger ist, und zwar das erste, welches ich, in meinem ersten studiengang, in einer großen deutschen firma gemacht habe und die meiste zeit mit kaffee trinken und sachen holen beschäftigt war, ergo das hätt man sich auch gut und gerne sparen können waren 6 monate rumgammeln...im zweiten prx.-sem. kriegt man ein projekt zugeteilt welches man erarbeiten soll und genau das machen die bachelors auch...

die BA fuzzies sind die besseren techniker! bei einem mickrigen einstiegsgehalt von 2200-2500? (wenn überhaupt)

einstiegsgehalt mechatronik, hab ich auf der kontaktmesse bei firmen erfragt: 40.000-50.000? jährlich... dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen

Geschrieben (bearbeitet)
einstiegsgehalt mechatronik, hab ich auf der kontaktmesse bei firmen erfragt: 40.000-50.000€ jährlich... dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen

Als Bachelor? Sicher? Ist eigentlich ein durchschnittliches Ingenieursgehalt z.B. Maschinenbau.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben
danke für eure vielen antworten!

also, ich bin seit diesem semester an der fh esslingen und studier maschinenbau. und nebenbei hab ich mich eben noch für ein ba-studium an der ba in stuttgart beworben, weiß eigenltich gar nicht so genau warum. die firma, von der ich jetzt einen vertrag vor mir liegen habe heißt hofer und hat z.b. das doppelkupplungsgetriebe für audi entwickelt so weit ich weiß, ist also doch vorne dabei.

erst dacht ich mir, dass ich das fh-studium durchziehe. doch ba ist eben vom verdienst her geil. 850, 1050, 1200 taler brutto in den drei jahren sind eben ein echtes argument für einen chronisch pleiten schrauber... außerdem ist in baden-württemberg die ba ja vorreiter in sachen akzeptanz des ba-studiums, weiß ned genau wie des woanders ist.

dennoch ist es ein wunsch für jeden maschinenbauer, denke ich, nicht sein leben lang im gleichen betrieb zu hocken, daher weiß ich nicht ob die ausbildung zu speziell ist, denke aber eher nicht.

jetzt kennt ihr den grund meiner umfrage noch genauer. gebt euren senf dazu, ich freu mich drauf!

mfg

Ich kann Dir nur raten, den dipl. Ing. fertig zu machen.

FH ist gut, teilw. sogar lieber gesehen als Uni, teilweise!

Ich spreche aus Erfahrung, also glaubs mir einfach.

Ps:

Falls du noch bücher brauchst für den Studium, z.B. Feswtigkeitslehre, Dynamik etc. kann ich Dir gerne gegen kleines Entgeld vermachen ...

PPS:

Ein anderes Arbeitszeugnis als man (als Chef) sich vorstellt nach dem Vorstellungsgespräch /Testarbeiten

wird ganz flux mit Deinem früheren Arbeitgeber abgeklährt.

"Nix negatives sagen dürfen?"

In der Praxis geht das recht einfach: Der anrufer stellt die Fragen, der frühere Arbeitgeber antwortet nur mit Ja und nein.

:-D

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