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Geschrieben

Hallo,

als ich vor längerer Zeit die Kontaktzündung der v50 special meiner LS - komplett original - abgeblitzt habe, kam ein Wert von zwischen 13° und 14° v. OT heraus, je nach Drehzahl. Auf smallframe-setup geschaut und gesehen, dass das viele genau so fahren, hab ich das dann so gelassen und mir nichts weiter bei gedacht. :-D

Die Fuffi zieht nun schon original nicht gerade die Wurst vom Brot, das ist mir klar. Aber sobald ein kleiner Anstieg nach oben kommt, hilft nur noch in den ersten Gang zu schalten. Zu zweit kann man sowieso nur im zweiten Gang fahren. (Ist das normal?)

Durch Zufall habe ich nun herausgefunden, dass sie eigentlich einen ZZP von 19° v. OT benötigt, also dachte ich mir schon prima, daran liegt's bestimmt, zu späte Vorzündung verschiebt ja die Leistung in Richtung hohe Drehzahlen, genau die aber hat die Fuffi einfach nicht.

Heute vormittag also die Zündzeitpunktpistole gezückt und versucht das Ding auf 19° zu bekommen - aber Fehlanzeige! Vom Anschlag der ZGP mit dem Uhrzeigersinn bis etwa Mittelstellung kann ich zwischen 3° und 14° variieren, alles in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bringt gradtechnisch keine Veränderung mehr, sie läuft dann allerdings sehr bescheiden bis gar nicht oder stirbt sofort ab. :-D

Kennt irgendejmand dieses Phänomen? Bin ich doof? Das ist nicht die erste Vespa die ich abblitze, ich bin also durchaus mit der Vorgehensweise vertraut...

Ich hab auch schon von verlängerten Langlöchern etc. gelesen (aber noch nie machen müssen), aber das kann ja nicht des Rätsels Lösung sein, denn die ZGP stößt mit eine Spule an einer Mutter an, mehr Verdrehung ist also ohnehin gar nicht möglich...

So, ist doch ein schöner Abendroman draus geworden... :-D

./c

Geschrieben

Hi,

geht es schon um das 6-Volt-Modell?

Denn nach meinem Kenntnisstand und beim Vergleich mit den Fotos in der originalen Reparaturanleitung von Piaggio wird die Zündgrundplatte einer V50Special/6 Volt (= 3-Spulenanlage) nicht in Langlöchern aufgenommen, sondern 3mal am Umfang geklemmt.

Klemmstelle 1 befindet sich bei Blick von rechts auf den Motor etwa auf Höhe des Kondensators in 12Uhr-Position, Klemmstelle 2 in ca. 4Uhr- und Klemmstelle 3 in ca. 10Uhr-Position.

Wenn die Position OT sowie 19° vor OT vor dem Blitzen genau und richtig bestimmt worden sind, dann dürfte es keine Probleme mit dem Einstellen des korrekten Vorzündungswinkels geben.

:-D bobcat

Geschrieben

Hi,

erstmal Danke für die Antwort.

Ja, es geht um die kontaktgesteuerte Zündung der 50 special mit 6 Volt, welche an drei Stellen geklemmt wird.

Ich weiß, dass es keine Probleme geben dürfte, es ist aber komischerweise genau so wie ich es beschrieben habe. Eigentlich schließe ich aus, dass ich die ZGP falsch montiert habe, da eine fluchtende Markierung (Einkerbung) an der selbigen, ebenso wie am Motorgehäuse angebracht war.

Der Kondensator ist ja dieses Teil, von welchem ein gelbes und ein rotes Kabel weggehen, richtig? Ich hab jetzt gerade nicht im Kopf wie das genau aussieht, werde aber sobald wie möglich ein Foto davon machen.

Hast du vllt. die Möglichkeit mir das Bild aus der originalen Reparaturanleitung von Piaggio zukommen zu lassen? Das wäre prima!

Oder hat überhaupt jemand ein Foto von der ZGP im eingaybauten Zustand?

./c

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für's Einstellen des Bildes!

Genau so habe ich die ZGP auch montiert, dort sollte der Fehler also nicht liegen.

Kennt denn wirklich niemand außer mir dieses Phänomen? Hab ich mich vielleicht absolut vermessen?

Ich werde nochmal alles erneut checken, obwohl ich davon überzeugt bin keine Fehler gemacht zu haben.

./c

Bearbeitet von cosmo
Geschrieben

Hast du mal den Unterbrecher getauscht?

Bei der 3-Spulenanlage ist üblicherweise ein langarmiger wie auch auf dem verlinkten Bild zu erkennen montiert. Wenn dessen "Schlepphebel" z.B. leicht verbogen ist (falsch rum montieren kann man ihn zum Glück nicht!), so verändert sich auch die Berührungsstelle mit dem Nocken auf dem Polrad.

Die Kurbelwelle wird sich ja hoffentlich nicht in sich selbst verdreht haben. Das würde nämlich ähnliche Auswirkung haben...

:-D bobcat

Geschrieben

Nein, den Unterbrecher habe ich noch nicht getauscht. Danke für den Hinweis.

Ich werde ihn asap tauschen und dann berichten...

./c

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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