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hat jemand hollandrad erfahrung?


pearse

Empfohlene Beiträge

da ich von meinem coolen mountenbike langsam rückenschmerzen bekomme,

überlege ich mir ein anderes "gebrauchtes" fahrrad zu kaufen.

ich will einfach was haben mit dem man entspannt rumfahren kann.

jetzt habe ich mir eine gazelle "hollandrad" ausgeguckt.

wie iss´n das?

was wiegt den so ein rad?ist es so schwer wie es aussieht?

es sollte natürlich wenns geht ein altes sein

fährt sich sowas gut?

gruss olaf

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also was das wiegt kann ich dir nicht genau sagen, aber es war nicht sooooo schwer wies ausschaut :-D.

so ein cityrad aus alu is sicher leichter, alllerdings is es auch hässlich.

ich bin mit meinem hollandrad immer zuverlässig unterwegs gewesen.

kurz ein robustes rad, ideal für die stadt.

gabs damals am flohmarkt für wenig geld

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Schwer sind sie, das ist richtig. Dafür aber eigentlich auch unkaputtbar. Gazelle ist sowas wie der Mercedes unter den Hollandrädern. Achte aber drauf, dass du nicht eines mit Mantelbremse vorne bekommst (dieser Gummiklotz, der von oben auf den Mantel statt zwei Klötze, die seitlich auf die Felge drücken). Erstens bremsen die nicht vernünftig (schon gar nicht bei Nässe) und zweitens sind die Gummiblöcke für die Bremse selbst in den Niederlanden nicht mehr zu bekommen.

Bequem sind sie auch, vor allem mit einem Schwingsattel. Sitzt halt aufrecht, was bei Gegenwind schon recht sportlich ist. Dafür hast du mehr vom Rückenwind :-D.

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Bei uns ins Münster hat ja rein rechnerisch jeder Münsteraner 2,5 Fahrräder.

Die meisten Dinger sind dabei Hollandräder ....früher waren´s noch mehr, als es noch keine Mountainbikes etc gab.

Also für´s Flachland perfekt...die laufen und laufen.

Hab selbst ein Gazelle A-Touren, das ist der Klassiker schlechthin....schwarz...breiter Lenker.....Primus Sattel......genial.

Aber auch Batavus, Union etc sind nicht schlecht, wobei ich nicht tauschen möchte...der breite Lenker von dem Gazelle mit der aufrichten Haltung sind schon angenehm....und halten tun die Hollandräder ewig. Wenn´s nicht hügelig ist ,würd sogar eins ohne Schaltung funktionieren....das alte Hollandrad meiner Oma aus den 60´s läuft wie am ersten Tag....super zu fahren....quasi das Prinzip Käfer....läuft und läuft und läuft.

Gut gepflegt auch mit zunehmenden Alter noch einiges Geld wert (hier zumindest)

Bearbeitet von gattinator
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Mit 'ner Gazelle kannst Du nix falsch machen. Die laufen super und bieten eine tolle Qualität. Habe selber auch eine. Man muss sich nur umstellen wenn man vorher Mountainbike fuhr, das ist schon eine ganz andere Sitzposition. Habe mich aber mittlerweile dran gewöhnt. Und stilvoll ist es obendrein.

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pedersen ist ultimativ, leider auch genausoschnell geklaut, denke ich.

ne alte gazelle, die ein wenig rostig ist oder ein sparta sind toller langläufer. im flachen land unschlagbar vom fahrkomfort. am besten mit sowas hier:

Brooks-B33.jpg

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wie wär's denn mit plan b? also quasi die rückenschmerzen als hinweis auf grundsätzliche defizite im bereich rumpfmuskulatur interpretieren und einfach gezielt was dagegen machen, bandscheibenvorfall iss ja nun mittlerweile mehr so standard in deutschland, und eigentlich kann man das vermeiden. und du könntest dein mtb weiter nutzen.

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Stehen Petersen-Radler eigentlich auch auf Liegeräder?

ich für meinen teil finde pedersen-dinger skuril, mehr aber auch nicht. die fahreigenschaften fand ich nie so prickelnd. liegerad dagegen würde ich mir, je nachdem was es ist, schon eins hinstellen. eine speedmaschine etwa mit einer kleinen verkleidung vorne dran kommt in der ebene und bergrunter schon vom fleck. allerdings hat man da nicht so viel von wenn man sich nicht muskulär auf die veränderte haltung eingefahren hat. so komische peer gynt erlebniss-pädagogen langlieger gehen aber grundsätzlich gar nicht.

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ja,ich bin schon voll am recherchieren.

nun finde ich ein altes schweizer armeerad auch sehr geil

das sieht aber irgendwie noch schwerer aus

es währe auch teurer,klar kult kostet.....

Die sind noch ein gutes Stück schwerer als ein Holland-Rad, aber wenn du keine "Berge" zu bewältigen hast, sind die Teile der Hammer. ich hab immer das Gefühl eine Pedalumdrehung reicht für 100m rollen :-D Und von Design sind sie auch unschlagbar, vom Alter ebenso. Meins ist Baujahr 44 und steht da wie ne 1.

Ab und an gibts mal eins in der Bucht , als Geheimtipp kann ich dir ricardo.ch(Militärrad, Militärvelo usw.) empfehlen,da bekommst du noch die kleinste Schraube dafür ...

Gruss

Reppel

Bearbeitet von Reppel
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was darf so ein militärrad denn kosten?

mir ist eins für 220eur angeboten worden,

soll wohl ganz gut aussehen.

olaf

Die sind noch ein gutes Stück schwerer als ein Holland-Rad, aber wenn du keine "Berge" zu bewältigen hast, sind die Teile der Hammer. ich hab immer das Gefühl eine Pedalumdrehung reicht für 100m rollen :-D Und von Design sind sie auch unschlagbar, vom Alter ebenso. Meins ist Baujahr 44 und steht da wie ne 1.

Ab und an gibts mal eins in der Bucht , als Geheimtipp kann ich dir ricardo.ch(Militärrad, Militärvelo usw.) empfehlen,da bekommst du noch die kleinste Schraube dafür ...

Gruss

Reppel

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ich für meinen teil hasse hollandräder. die sind aber auch immer so scheisse zu reparieren wegen dem kettenschutzkram und als fahrradmechaniker kam einem immer das fluchen bei dem gefrickel.

und wenn mans eilig hat hat man ruckzuck nen roten kopf, weil die sitzposition absolut unergonomisch ist und man keine kraft in die pedalen bekommt.

ich find ja kronan-räder super, weil man da auf die grossen träger auch immer viel draufbekommt. sind vom schwedischen militär : bike_home.jpg

ich hatte mal ne zeit ein optima baron tiefliegerad. das war schon sehr geil in der ebene übers land. aber stadt und berge war nicht so prickelnd. als ich nach berlin gezogen bin hab ichs dann auch verkauft.

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ich für meinen teil hasse hollandräder. die sind aber auch immer so scheisse zu reparieren wegen dem kettenschutzkram und als fahrradmechaniker kam einem immer das fluchen bei dem gefrickel.

und wenn mans eilig hat hat man ruckzuck nen roten kopf, weil die sitzposition absolut unergonomisch ist und man keine kraft in die pedalen bekommt.

hollandrad iss ja auch pest. die scheißhinterbauspreizeimer sind auch nicht so das gelbe vom ei, und der kettenschutz ist echt das allerletzte. ich hab' eine weile in diversen radläden gearbeitet, da waren auch immer alle auf der flucht wenn jemand längs kam und wollte "schnell" einen neuen hinterreifen.

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hollandrad iss ja auch pest. die scheißhinterbauspreizeimer sind auch nicht so das gelbe vom ei, und der kettenschutz ist echt das allerletzte. ich hab' eine weile in diversen radläden gearbeitet, da waren auch immer alle auf der flucht wenn jemand längs kam und wollte "schnell" einen neuen hinterreifen.

Wie wahr,wie wahr!! Hab hier im Keller auch ein saugeiles Hollandrad mit demolierten Hinterrad stehen.Ich war schon in verschiedenen Fahrradläden aber keiner will das reparieren. :-D Ich selbst hab aber auch so gar keine Lust mich da selbst mal ranzusetzen nachdem ich vor Jahren meinen Vater dabei gesehen hab wie er sein eigenes mal repariert hat.Mein Vater ist gelernter Kraftfahrzeugmechanikermeister,hat richtig was drauf und ist noch äußerst geduldig und selbst der hat bei dem Gefummel wie wahnsinnig geflucht.Das kenn ich von dem überhaupt nicht.

Im Laden nebenan wurde mir auch erzählt das Hollandradfelgen eine merkwürdige und teure Zwischengröße hätten.Stimmt das???

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ich für meinen teil hasse hollandräder. die sind aber auch immer so scheisse zu reparieren wegen dem kettenschutzkram und als fahrradmechaniker kam einem immer das fluchen bei dem gefrickel.

und wenn mans eilig hat hat man ruckzuck nen roten kopf, weil die sitzposition absolut unergonomisch ist und man keine kraft in die pedalen bekommt.

ich find ja kronan-räder super, weil man da auf die grossen träger auch immer viel draufbekommt. sind vom schwedischen militär : bike_home.jpg

ich hatte mal ne zeit ein optima baron tiefliegerad. das war schon sehr geil in der ebene übers land. aber stadt und berge war nicht so prickelnd. als ich nach berlin gezogen bin hab ichs dann auch verkauft.

Wow, das sind echt schöne Räder. Hab so eins schonmal in rot gesehen, macht nen soliden Eindruck. Wo kriegt man denn sowas günstig, und wie teuer ists dann noch?

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na,das sind ja kontroverse meinungen.. :-D

jedenfalls habe ich mir grade ein gazelle impala gekauft.

da es ebend ziemlich pisste habe ich mir die probefahrt geschenkt(was solls auch für 80eur...).

zuhause habe ich gemerkt das da in der hinterradnabe irgendwas schwer läuft.nichts von wegen leichtläufer

hab dann das rad ausgebaut und nun liefs leicht

kann mann das irgendwie verspannt einbauen?

ich wollte erst schon die 3gang torpedo nabe zerlegen.ist das ein act?

ich dachte mir,schnell mal neu gelagert das ding.

die vorderrad nabe hat auch spiel.kann man das lager dort nachstellen?

ansonnsten,kann jemand das rad irgendwie bj mässig zuordnen?

es hat eine stangen betätigte trommelbremse hinten. hab ich noch nie gesehen sowas

olaf

post-5890-1207588975_thumb.jpg

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Bearbeitet von pearse
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bei den naben erwartet dich nichts schlimmes. achte halt darauf, dass du sie so wieder reinsteckst wie du sie rausgeholt hast. am besten säuber gleich mal die freilklinken und öle diese leicht. den bremsmantel dann mit bremsmantelfett dünn beschmieren, lager und konusse anschauen, evtl. wechseln und dann wieder zusammen damit. wenns getriebe trocken ist kannste auch da wieder etwas fett draufgeben. am besten machst du das ganze im schraubstock eingespannt. sie gegenüberliegende seite des bremsgegenhalters einspannen.

Bearbeitet von meisterbo
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danke,

habe die nabe schon wieder zusammen.

ging alles problemlos

habe bei der gelegenheit auch noch die vorderrad nabe zerlegt.

und bin dann das rad das erste mal gefahren

fährt sich total lustig,man kommt sich vor wie in einem slapstik film.

fehlt nur noch der typ, der mit ner enten lock tröte und einer ziehkolben pfeife die geräusche zu den ersten fahrversuchen im vorgarten ,macht.

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