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Lateindiskussion


fuffi-michi

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Top-Benutzer in diesem Thema

Oder um dem Herrn direkt zu sagen:

Non scholae sed vitae discis!

Auch wenn es uns alle betrifft. :-D

Mit Latein zu protzen ist schlechter als schlecht, da dies wohl eine der sinnlosesten Sprachen an sich ist und man diese Zeit auf dem Gymnasium wohl besser in Französisch oder wenn möglich in Spanisch investiert hätte. Oder ist hier jemand Arzt?

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Mit Latein zu protzen ist schlechter als schlecht, da dies wohl eine der sinnlosesten Sprachen an sich ist und man diese Zeit auf dem Gymnasium wohl besser in Französisch oder wenn möglich in Spanisch investiert hätte. Oder ist hier jemand Arzt?

Rötöööööch!!

Du hast es erkannt, mein Junge!

Latein ist völlig unnützund nur Ärzte brauchen es.

:-D

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Rötöööööch!!

Du hast es erkannt, mein Junge!

Latein ist völlig unnützund nur Ärzte brauchen es.

:-D

Erbitte Beispiele!

Jetzt bitte nicht schreiben, dass es eine Grundlage für alle romanischen Sprachen ist, das sind nämlich alle romanischen Sprachen an sich auch. Also, Sie san dro....

Edit: Sagt, ok ich sehs ein, Pfaffen sprechen auch die tote Sprache.

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Mit Latein zu protzen ist schlechter als schlecht, da dies wohl eine der sinnlosesten Sprachen an sich ist und man diese Zeit auf dem Gymnasium wohl besser in Französisch oder wenn möglich in Spanisch investiert hätte. Oder ist hier jemand Arzt?

Alleine wegen des Protzens find ich Latein schon gut :-D .

Also ich hab damals nach der 10.ten mein Latinum mit 4,0 gehabt und kann wie die Note erahnen lässt nicht besonders gut gewesen sein.

Komisch, es war aber trotzdem immer eines der Fächer auf das ich trotzdem Bock hatte und jetzt im Rückblick muss ich sagen, dass es mir im weiteren Werdegang auch geholfen hat.

Spanisch kann ich aber auch :-D

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ach, so ein wenig tote sprache hätt' ich auch gern in der schule gehabt ... "leider" nur franz und englisch ...

grad griechisch und latein find ich für den etwas gebildeten menschen als recht angenehm - finden sich doch

so schnell rückschlüsse auf fremdwörter bzw. ein kudes gespür für vokabeln in vielen gebräuchlichen sprachen ...

meint nicht, dass ich fremdwortprotzerei unterstütze oder jedem der ne tolle vokabel ausgräbt an den lippen

häng, aber man kann mit sinnvoll eingesetzten und wohlüberlegten worten (die auch/oder gerade) aus dem

fremdwörterbereich entlehnt werden einen vortrag oder ein gespräch (dezent!) würzen ... jedenfalls ist mir

ein passendes aus dem lateinischen oder griechischen kommendes fremdwort lieber als ein anglizismus :-D

in einem referat in der schule halte ich fremdwörtergehorste für überkanditelt und unpassend ... man sollte

den sprachraum des gegenübers verwenden, sonst kommt man schnell in die situation "am publikum vorbei"

zu reden ... eine passende bildhafte umschreibung ist oft mehr wert als 1000 fremdwörter - ist doch die

unsere sprache so reich an schönen worten, so solle man sie nutzen :wheeeha:

Also wenn man damit Frouen geil machen und rumkriegen kann, ändere ich meine Meinung eventuell.

er: nenn mich lateinische namen!

sie: sus scrofa

er: *blut im kopf**schwanz weich*

:-D

b

Bearbeitet von Bluenote
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An den Topiceröffner,

ja selbermachen scheint aus der Mode gekommen zu sein. Ausser natürlich an dir selber!

Aber, was hast du von einem Referat, dass jemand anders für dich schreibt?

Ich könnte keine Befriedigung spüren, wenn ich es jemand anders machen lasse!

Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass du am Abgrund zu einer 5 oder 6 stehst und es nicht selber kannst, ist es was anderes, aber hier zu schreiben, dass man natürlich keinen Bock hat, am Nachmittag auch noch 20 Min. das Internet zu durchsuchen, ist schon mehr als dümmlich, zumal dich diese Aktion hier mehrere Tage kostet!

Man, waren das noch schöne Tage, als mir mein Lateinlehrer mein Hausheft um die Ohren gehauen hat!

Salve magister, salvete discipuli!

Bearbeitet von brianjones71
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Man, waren das noch schöne Tage, als mir mein Lateinlehrer mein Hausheft um die Ohren gehauen hat!

Salve magister, salvete discipuli!

Oh insgeheim ein masochist?

Ich denke, dass leute, die nichts gerafft haben, am Ende sowieso nicht weiterkommen.

Irgendwann zeigt sich das. Ob im Beruf oder Studium....

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[...]Salve magister, salvete discipuli![...]

Herrlich... Jede gottverdammte Stunde war genau das die Begrüßungsfloskel!!

[...]aber man kann mit sinnvoll eingesetzten und wohlüberlegten worten (die auch/oder gerade) aus dem

fremdwörterbereich entlehnt werden einen vortrag oder ein gespräch (dezent!) würzen ... jedenfalls ist mir

ein passendes aus dem lateinischen oder griechischen kommendes fremdwort lieber als ein anglizismus :-D[...]

:-D

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Hach ja, wie der zufall so will, mussten wir in englisch, klasse 11, einen kurzvortrag über ein technisches Gerät und dessen Funktionsweise halten!

Ich habe ne Powerpoint Präsentation angefertig und nen paar nette Bilders eingefügt.

Darfste gerne verwenden!

Ich habs dir hier hochgeladen:

http://uploaded.to/?id=3ralfs

Alter Schwede, sorry, aber ich schieß mich weg :-D

"Quartermile Vespa with liquid cooling and disk-brake, frame enhancement, raisonance exhaust, fork of a modern motorscooter and a drop handlebar"

gab doch zu deiner Zeit auch schon I-net um die Fachvokabeln zu suchen, oder? Und Sätze dürfen durchaus auch mal mehr als 10 Wörter beinhalten...

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grad griechisch und latein find ich für den etwas gebildeten menschen als recht angenehm - finden sich doch

so schnell rückschlüsse auf fremdwörter bzw. ein kudes gespür für vokabeln in vielen gebräuchlichen sprachen ...

Ich würde da griechisch bevorzugen, kann man zumindest noch sprechen. Das mit dem Verstehen von Vokabeln

ist aber eigentlich nur ein rudimentäres Anwenden der Sprache. Verwendung findet diese ja nicht mehr. Ergo tot, ergo

unnütz. Früher gehörte das Latein anscheinend zum guten Ton, was aber Äonen her sein dürfte :-D .

Ich halte es nach wie vor für Zeitverschwendung, eine Sprache zu erlernen die keiner spricht. Naja Pfarrer und

okkulte Gleichgesinnte, mal aussen vor gelassen.

P.S: Ich halte mich für einen, zumindest etwas, gebildeten Menschen, jedoch erschliesst sich mir nicht die Begründung

diese Sprache zu erlernen, zumindest heutzutage, ohne die Perspektive in den z.B. medizinischen oder landwirtschaftlichen :-D

Bereichen sein Glück zu versuchen.

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Salve magister, salvete discipuli!

Nachdem ich ein Gymnasium in Bayern besucht hab, Latein grundsätzlich in der ersten Stunde hatte, und nen erzkatholischen Lateinlehrer hatte gings danach bei uns noch so weiter:

Pater noster, qui es in caelis:

sanctificetur nomen tuum;

adveniat regnum tuum,

fiat voluntas tua

sicut in caelo et in terra.

Panem nostrum cotidianum da nobis hodie;

et dimite nobis debita nostra,

sicut et nos dimitimus debitoribus nostris;

et ne nos inducas in tentationem;

sed libera nos a malo.

Quia tuum est regnum, et potestas, et gloria

in saecula.

Amen!

Ich kanns heute noch auswendig. Nach mehr als 10 Jahre.

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Ich würde da griechisch bevorzugen, kann man zumindest noch sprechen. Das mit dem Verstehen von Vokabeln

ist aber eigentlich nur ein rudimentäres Anwenden der Sprache. Verwendung findet diese ja nicht mehr. Ergo tot, ergo

unnütz. Früher gehörte das Latein anscheinend zum guten Ton, was aber Äonen her sein dürfte :-D .

Ich halte es nach wie vor für Zeitverschwendung, eine Sprache zu erlernen die keiner spricht. Naja Pfarrer und

okkulte Gleichgesinnte, mal aussen vor gelassen.

Der ist ja mal richtig gut! Massenhaft lateinische und griechische Vokabeln verwenden, aber die Relevanz einer Sprache in Abrede stellen.

Sprachen lehren Denken. Denn man denkt in Sprachen. Und es ist nunmal so, dass Latein und Griechisch extrem zum Ausprägen philosophischen, logischen und so auch naturwissenschaftlichen Denkens beitragen. Denn diese Sprachen sind sehr systematisch und das gesamte abendländische Gedankengut wurde in ihnen produziert. Nachteil: Deshalb fällt es so wahnsinnig schwer, Gedankengänge aus anderen Sprachkreisen adäquat nachzuvollziehen - daher bleibt uns z.B. ostasiatisches oder arabisches Denken und Fühlen meist nur schlecht übersetzbar.

Latein und Griechisch helfen aber kräftig mit, wenigstens die eigene Denke zu verstehen - das kann in keinem Beruf schaden.

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Der ist ja mal richtig gut! Massenhaft lateinische und griechische Vokabeln verwenden, aber die Relevanz einer Sprache in Abrede stellen.

Habe ich absichtlich gemacht und habe mir schon gedacht, dass das falsch verstanden wird :-D

Ich habe die Relevanz dieser Sprache nicht in Abrede gestellt, ich habe Sie richtig gestellt.

Zumindest für mein Dafürhalten. Wenn von einer Sprache nichts bleibt, ausser die Deutung

von Vokabeln, die es aus dem lateinischen oder auch romanischen überlebt haben, reicht

das m.E. nicht für eine Daseinsberechtigung aus. Mit dem intellektuellen Wunderwirken in

Form von strukturellem Denken, würde ich gerne etwas dazu lesen. Quelle bitte?

Edit sagt: Wir sind bei Latein, Griechisch wird ja gesprochen. Zumindest bei den Griechen, den ich kenne.

Die leben nämlich noch :-D

Bearbeitet von Herr Gawasi
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....

Edit sagt: Wir sind bei Latein, Griechisch wird ja gesprochen. Zumindest bei den Griechen, den ich kenne.

Die leben nämlich noch :-D

Sind dann aber m.W. auch verschiedene Sprachen! Man kann Latein nicht mit Neugriechisch vergleichen, und Altgriechisch ist doch auch tot! :-D

Bearbeitet von Lupo1
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Jaja, kicher, "Griechisch wird noch gesprochen" - da kommste mit Altgriechisch aber richtig weit - da kannste nichtmal Souvlaki ordern mit :-D Das wär so, wie wenn du mit Mittelhochdeutsch im Hofbräuhaus a Moass bestellen wolltest: "Woos wuist, Saupreis, mittelhochdeutscher!"

Du willst Quellen? Bitteschön: Lies Sokrates, Plato, Homer, Cicero, Ovid

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Du willst Quellen? Bitteschön: Lies Sokrates, Plato, Homer, Cicero, Ovid

Seit wann lernt man Griechisch oder Altgriechisch im Gymnasium? Wer Altgriechisch studiert, wird wohl auch Philosophie studieren.

Das hat seine speziellen Gründe und ist nichts anderes was ich gesagt habe. Für Ausnahmen durchaus notwendig, aber wo bleibt

die hoch angepriesene Anwendungsmöglichkeiten heutzutage? Ich bezweilfe dass jemand, ausser ein Philosophiestudent deine zitierten

Werke in der Originalfassung liest. Mit Verlaub, ich denke auch du wirst weder ein lateinisches noch altgriechisches Werk mit einer solchen

Dichte und Mächtigkeit in der Originalfassung lesen und verstehen können, ausser wie vorher beschrieben. Nein, ich auch nicht. Ich spare

mir sowas für die Rente auf, allerdings werde ich es bereits übersetzt lesen :-D

Zudem sind wir aber immer noch bei Latein, denke ich. Ich warte immer noch auf den Zusammenhang von strukturellen Denken und Sprache an sich.

Wir reden hier nicht vom Inhalt sondern von der Struktur der Sprache die d.M.n. Vorteile z.B. in der Mathematik bringt. Also bitte.

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Lieber Gawasi,

1.) Wenn man Latein und Griechisch in einem Atemzug nennt, dann meint man damit Altgriechisch - ansonsten hätte diese Kombination überhaupt keinen Sinn.

2.) Ohja - Griechisch, im Sinne von "Altgriechisch" IST Lehrfach in Gymnasien - wenn auch nicht in allen und nicht als Pflichtfach (bei mir wars Wahlpflichfach). Auf die Frage "Seit wann?" Kann ich nur die allgemeine Antwort geben: Seit es Gymnasien oder vergleichbare Schulformen gibt.

3.) Die genannten Autoren sind "Quellen", die du genannt haben wolltest, nichts anderes. Ja, Quellen zu verstehen ist schwierig. Aber wer nur auf Sekundär- oder Tertiärliteratur vertraut, kann nur die Interpretation eines anderen interpretieren und nicht die Quelle. Schade eigentlich. Muss man sich auf jemand verlassen, den man nicht kennt...

4.) Ich hab diese Autoren gelesen, auch wenns schon ein paar Jährchen her ist. Die meisten davon im Gymnasium. In der Originalsprache - und habe gemerkt, dass Übersetzungen nie so genau sein können wie das Original. Dem wirst du mir als Anhänger "moderner" Sprachen sicher zustimmen können.

5.) Du wartest auf einen Zusammenhang zwischen "Strukturellem Denken und Sprache an sich"???? Sorry, aber wenn dir das nicht klar ist, kannst du lange warten. ok. ich versuch es, zu erklären:

Vorneweg, das kannst du nicht wissen, ist die Grammatik des Lateinischen quasi die Mutter der Grammatiken der Sprachen Europas. Wenn man also diese Grammatik strukturell kapiert hat, kann man erheblich leichter alle anderen Grammatiken vom Prinzip her verstehen. Grammatik hilft beim Denken und beim Kommunizieren, weil sie hilft, Gedanken präzise zu formulieren und damit für andere nachvollziehbar zu machen. Da ist auch schon die Nähe zu den Naturwissenschaften und zur Mathematik. Auch sie brauchen Klarheit und Präzision um ihre Ergebnisse nachvollziehbar zu machen.

6.) Das ist ja das Elend, dass heute die Sprache in Arsch geht. Weil die Leute nicht mehr ihre eigene (geschweige denn eine fremde) Sprache beherrschen, können sie sich nicht ausdrücken. Daher das lächerliche Gestammel vieler Kiddies, die keinen graden Satz rauskriegen, weil sie nicht mal wissen, was ein Satz ist! Je differenzierter eine Grammatik ist, desto präziser kann man Dinge auf den Punkt bringen. Rettet dem Dativ! (Jetzt, was ist DAS schon wieder?!)

Edith hat drei Tippfehler beseitigt, damit's nicht wieder ne 3- gibt.

Bearbeitet von pötpöt
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... Das ist ja das Elend, dass heute die Sprache in Arsch geht. Weil die Leute nicht mehr ihre eigene (geschweige denn eine fremde) Sprache beherschen, können sie sich nicht ausdrücken. Daher das lächerliche Gestammel vieler Kiddies, die keinen graden Satz rauskriegen, weil sie nicht mal wissen, was ein Satz ist! Je differenzierter eine Grammatik ist, desto präziser kann man Dinge auf den Punkt bringen. Rettet dem Dativ! (Jetzt, was ist DAS schon wieder?!)

Das unterschreibe ich mal so!

Schön gesagt, mein Herr. Es ist erschreckend.

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Lieber Gawasi,

1.) Wenn man Latein und Griechisch in einem Atemzug nennt, dann meint man damit Altgriechisch - ansonsten hätte diese Kombination überhaupt keinen Sinn.

2.) Ohja - Griechisch, im Sinne von "Altgriechisch" IST Lehrfach in Gymnasien - wenn auch nicht in allen und nicht als Pflichtfach (bei mir wars Wahlpflichfach). Auf die Frage "Seit wann?" Kann ich nur die allgemeine Antwort geben: Seit es Gymnasien oder vergleichbare Schulformen gibt.

3.) Die genannten Autoren sind "Quellen", die du genannt haben wolltest, nichts anderes. Ja, Quellen zu verstehen ist schwierig. Aber wer nur auf Sekundär- oder Tertiärliteratur vertraut, kann nur die Interpretation eines anderen interpretieren und nicht die Quelle. Schade eigentlich. Muss man sich auf jemand verlassen, den man nicht kennt...

4.) Ich hab diese Autoren gelesen, auch wenns schon ein paar Jährchen her ist. Die meisten davon im Gymnasium. In der Originalsprache - und habe gemerkt, dass Übersetzungen nie so genau sein können wie das Original. Dem wirst du mir als Anhänger "moderner" Sprachen sicher zustimmen können.

5.) Du wartest auf einen Zusammenhang zwischen "Strukturellem Denken und Sprache an sich"???? Sorry, aber wenn dir das nicht klar ist, kannst du lange warten. ok. ich versuch es, zu erklären:

Vorneweg, das kannst du nicht wissen, ist die Grammatik des Lateinischen quasi die Mutter der Grammatiken der Sprachen Europas. Wenn man also diese Grammatik strukturell kapiert hat, kann man erheblich leichter alle anderen Grammatiken vom Prinzip her verstehen. Grammatik hilft beim Denken und beim Kommunizieren, weil sie hilft, Gedanken präzise zu formulieren und damit für andere nachvollziehbar zu machen. Da ist auch schon die Nähe zu den Naturwissenschaften und zur Mathematik. Auch sie brauchen Klarheit und Präzision um ihre Ergebnisse nachvollziehbar zu machen.

6.) Das ist ja das Elend, dass heute die Sprache in Arsch geht. Weil die Leute nicht mehr ihre eigene (geschweige denn eine fremde) Sprache beherrschen, können sie sich nicht ausdrücken. Daher das lächerliche Gestammel vieler Kiddies, die keinen graden Satz rauskriegen, weil sie nicht mal wissen, was ein Satz ist! Je differenzierter eine Grammatik ist, desto präziser kann man Dinge auf den Punkt bringen. Rettet dem Dativ! (Jetzt, was ist DAS schon wieder?!)

Edith hat drei Tippfehler beseitigt, damit's nicht wieder ne 3- gibt.

wOrD aLtEr! gEnAu sO! BAM FiiX OIDA! :-D

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Latein und Altgriechisch wurde bei uns auch noch gelehrt. Und ich hatte sechs Jahre Latein, regulär, also ohne sitzenbleiben.

Jetzt bin ich fast Vermessungsingenieur, also kein Arzt oder Bauer, die ja so dringend Latein lernen müssen....

Die Fachvokabeln, die die brauchen, hätten sie wahrscheinlich auch ohne Lateinkenntnisse erlernen können.

Da ich heute Nachhilfe in Englisch gebe und sehe, wie selbst Realschüler keinen geraden Satz herausbringen, wenn sie etwas übersetzen,

erscheint mir die von mir in einigen Lateinjahren erlernte systematische Übersetzungsfähigkeit doch als sehr hilfreich in meinem alltäglichen Leben,

in dem ich des öfteren mehr oder weniger einfache Texte in meine deutsche Muttersprache übersetzen muss, um an Fachinformationen für die Ausübung meiner im weitesten Sinne naturwissenschaftlichen Tätogkeit zu kommen. Außerdem hilft das analytische und strukturierte Denken bei Übersetzungen von Reden des Cicero sehr wohl beim lösen komplizierter mathematischer Probleme.

Zusammenfassend möchte ich also sagen, dass man in einer höheren Lehranstalt mehr als das reine Fachwissen für seinen zukünftigen Beruf lernt und auch lernen sollte!

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