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Autoversicherung: Prozente vom Dad übernehmen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Gemeinde,

ich würde gerne in absehbarer Zeit das Auto meines Vaters übernehmen, beim gleichen Versicherer bleiben, also quasi nur auf mich als Halter anmelden.

Wie kann ich den Schadenfreiheitsrabatt meines Vaters (niedrigste Stufe, ich glaube 30%) übernehmen, ohne das der Versicherer motzt?

Gibts da ne Möglichkeit?

Edith fügt hinzu, das ich seit Jahren beim gleichen Versicherer auch ein Fahrzeug angemeldet habe. Also würde ja eigentlich die Möglichkeit wegfallen, das mein Vater mir bescheinigt die letzten Jahre mit seinem Auto gefahren zu sein??!!

Grüße,

Chris

Bearbeitet von soundconcept
Geschrieben

Wenn Du selbst schon die entsprechenden Jahre deine Lizenz hast, um diese Stufe theoretisch erreicht haben zu können: ja. Wären in diesem Fall zwischen 22 und 25 Jahren. Stichworte zum Nachgooglen z. B.: §16 akb einstufung rabattübertragung oder §TB 28 einstufung rabattübertragung.

Ansonsten IMO nur mit Schmu über den Versicherungsvertreter Deines Vertrauens, mit dem Dein Papa schon seit 30 Jahren im selben Kegelverein ist oder so, vorzugsweise in ländlichen Gebieten ...

Geschrieben

Ich würds innerfamiliär lösen: Papa bleibt als Halter eingetragen - Du übernimmst die Kosten. Kommst halt dann nicht weiter runter mit den eigenen Prozenten, außer du meldest eine Vespa auf deinen alten PKW-Vertrag an und übernimmst dessen Prozente. :-D

Geschrieben

In A hab ich das erst letztens gemacht, Anrufen was die Versicherung genau haben will und dann von deinem Vater einen Schrieb aufsetzen lassen in dem steht, daß er dir seine Versicherungsstufe übrträgt.

CL

Geschrieben (bearbeitet)
Ich würds innerfamiliär lösen: Papa bleibt als Halter eingetragen

Mein Vater ist Hospiz Patient, also wäre diese Lösung nur zeitlich begrenzt möglich.

Ich würde ja bei der HUK anrufen und fragen, aber ich will keine schlafenden Hunde wecken....

Bearbeitet von soundconcept
Geschrieben

Ja, ist völlig legal möglich. Voraussetzung ist, dass dein Vater kein Auto mehr versichert, dann kannst Du den rabatt übernehmen.

Geschrieben
Ja, ist völlig legal möglich. Voraussetzung ist, dass dein Vater kein Auto mehr versichert, dann kannst Du den rabatt übernehmen.

Nein, lt. den Tarifbestimmungen definitiv nicht. Der Übernehmende kann den SFR nur in der Höhe übernehmen, wie er ihn auf Grund seiner Führerscheinbesitzdauer selbst hätte "erfahren" können. Bei 10 Jahre Führerscheinbesitz des Übernehmenden und z. B. Schadenfreiheitsklasse 25 des Abgebenden wird daraus nur Schadenfreiheitsklasse 10 für den Übernehmenden. Ist z. B. geregelt in den Tarifbestimmungen (TB §28 (2)) und in den Allgebeionen Bedingungen für die Kfz-Versicherung (§ 16 AKB).

Wenn's Dein Versicherungsvertreter / -betreuer / -heini /-fuzzi trotzdem macht, hast Du Glück gehabt. Legal ist das nicht (was mir persönlich in diesem Fall aber auch :-D -egal wäre ... :-D ).

Geschrieben

Also, war heute eh bei der HUK in Düsseldorf und habe mich mal schlau gemacht.

Ob und wie das möglich ist, ist abhängig von der Schadensfreiheitsdauer des Vaters,

von soundconcept selbst und seinen Führerscheinjahren.

Chris, klingel da also einfach mal durch, schlafende Hunde weckst Du jedenfalls nicht,

das ist wohl schon gängiges Verfahren bei einigen Versicherten.

:-D

Geschrieben

So wie es t4 geshrieben, kann ich es auch in der Praxis bestätigen.

Ich habe den Vertrag meiner Grossmutter mit dem höchst möglichen SFR übernehmen wollen. Dies ging jedoch nicht, weil ich dafür noch nicht lange genug meinen Führerschein besaß. Also habe ich zwar das Auto auf mich zugelassen, den Vertrag habe aber nicht ich sondern meine Mutter übernommen, die ausreichend lange den Führerschein hat. Somit ist der SFR in voller Höhe erhalten geblieben.

Anschliessend hat meine Mutter mit dem übernommenen Vertrag mein Fahrzeug versichert. Das Geld bekommt sie von mir einmal im Jahr. Versicherer: HUK.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Voraussetzungen haben sich eh geändert, mein Vater ist heute vormittag verstorben.

Ich werde gleich mal selber die HUK anrufen, und fragen was machbar ist. Ansonsten fahre ich halt auf meine 60%, davon geht die Welt auch nicht unter. Es hätte mir halt am Herzen gelegen, weils ein Wunsch meines Vaters war.

Danke an Manu und an alle anderen :-D

Grüße,

Chris

Edit: Die HUK in Coburg hat mir gerade zugesagt das es machbar ist. Ich muss denen nur die entsprechenden Unterlagen zusenden (Kopie Sterbeurkunde, Führerschein, etc.). Ist also kein Problem und ich kann das Auto mit den 35% meines Daddys fahren.

Bearbeitet von soundconcept

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