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Schaltsystem ändern?


Motorhuhn

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Guden,

grundsätzlich wäre mir schon etwas geholfen wenn ich eine größere Schaltrolle verwenden würde ? aber auch dann ist es im 4.Gang bei mir schwer knapp mit dem Beinschild ? so dass der 1. und 2. Gang wirklich schon fast schmerzhaft zu fahren ist.

Die beste Lösung wäre es, wenn ich das Schaltsystem geändert bekommen würde. Also nur zwei Schaltrohr-Stellungen habe ? zum hoch und zum runterschalten ? eben so, wie es bei den meisten Moppeds mit Fußschaltung ist.

Momentan will mir da aber kein richtiger Ansatz einfallen ? evtl. kenne ich aber schon vorhandene Lösungen nicht und es ist vielleicht doch recht einfach umzusetzen?!

Wer hat Tipps, Ideen, Lösungen?

Viele Grüße

MH

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Ja klar ? das wär auch das nächste was ich machen würde. Aber da sind mir ja auch Grenzen gesetzt. Und da ich auf dem Dingen sowieso ziemlich dämlich hocke, werde ich da auch weiterhin etwas Probleme bekommen. Auf dem Ring geht das noch ? auf der Kartstrecke geht das aber ordentlich auf die Knochen.

So ein Raster wäre da wirklich eine riesen Bereicherung. Hab nur keine Ahnung ob sich das sinnvoll umsetzen lässt?

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Hab mir auch mal sowas überlegt...

Die Wippe wird einmal im Uhrzeigersinn gekippt, um in hochzuschalten, gegen den Uhrzeigersinn, um runterzuschalten. Solange die von der Wippe und den Armen jeweils eingeschlossene Winkel nicht kleiner als 90° wird, liegen die beiden Arme nicht gleichzeitig an dem "Zahnrad" an.

Nur mal als Denkanstoß, war das erste was mir nach zwei Kippen Grübeln eingefallen ist.

Gruß, Ralf

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Glaubste? Schau Dir mal meine Handstellung an. Und das war eine Rechtskurve:

post-1286-1208952311.jpg

Das von Freibier kapier ich noch nicht. Muß da mal drüber schlafen.

kleiner tip am rande: hände weg von der kupplung. kann man komplett ohne schalten. dann verbiegst du dir auch nicht mehr die finger sondern hast die einfach um den griff gewickelt.

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Ich brauchte aber den Hebel um die springende Gänge halbwegs im Griff zu haben. Ich hab schon zwischendurch versucht mir die Sache etwas angenehmer zu gestalten. Ich hab sie zwar nicht alle, aber so blöde bin ich dann doch wieder nicht.

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Ich brauchte aber den Hebel um die springende Gänge halbwegs im Griff zu haben. Ich hab schon zwischendurch versucht mir die Sache etwas angenehmer zu gestalten. Ich hab sie zwar nicht alle, aber so blöde bin ich dann doch wieder nicht.

ok, sorry.

denk mal über das teil von freibier nach. das kann man dann auch in den tunnel schmeißen und dort mit zügen ansteuern. damit bliebe bei deinem lenker vorne optisch alles beim alten. iss aber vielleicht von der fertigung eher aufwändig.

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Kein Problem ? man könnt's ja durchaus denken.

Wie gesagt ? ich muß das freibierche-Prinzip noch begreifen ? dann kann ich mir da weiter Gedanken zu machen.

Mit solch Zwischendingen, die man irgendwo in den Tunnel wirft bin ich bis jetzt allerdings nicht so wirklich zufrieden gewesen, da sich leichte Toleranzen immer summieren und kein sauberes, spielarmes Schalten ermöglicht. Ich sprech da jetzt mal aus Erfahrung, die diverse Basteleien an unserer Solex erbracht hat ? muß aber ja nicht heißen, dass das bei der Variante auch so wäre.

Evtl. muß ich aber auf so eine Version verzichten und mit größerer Schaltrolle ? evtl. sogar zusätzlich mit kleinerer Aufnahme an der Schaltraste arbeiten.

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Je größer man die Schalterei übersetzt desto schwerer lässt es sich doch schalten, oder?

Ich find die Idee von Freibier gut, so ein Ratschenprinzip hatte ich auch im Sinn,

allerdings fehlt mir eindeutig das Köpfchen für solche Mechanikumsetzungen.

Wegen Spiel:

Eventuell gehts hydraulisch exakter, so lässt sich auch das Freibiersche Prinzip

mit Hydraulik sicher anwenden, Kraftaufwand und Genauigkeit lassen sich damit sicher optimieren.

Allerdings ein mords Aufwand am Lenker.

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Jetzt versteh ich auch grad die Zeichnung! Man muß das ja gar nicht am Schaltgriff oder irgendwo dazwischen platzieren ? mann kann das ganze System ja auch runter zur Schaltraste setzen und diese Modifizieren. Mmh?

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@MH:

hab ich deinen Wunsch jetzt richtig verstanden?

Du willst am Lenker 3 Stellungen haben:

1. raufschalten

2.neutral

3. runterschalten

wenn du vom leerlauf in den Ersten willst, möchtst du 2 x von "neutral" nach "runterschalten" klicken und der Gang ist drin.

da wird aber die Skizze von freibier m.M. nicht funtionieren, weil ja auch die Betätigungszüge mit einer Ratschenfunktion versehen und ausserdem wieder rückgestellt werden müssen. :-D

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Puuh ? das gibt 'ne Menge Rechnerei. Welche Position, Durchmesser, Zahngröße + Form? Gut wäre wohl auch als Eingriff der Wippe solche Schaltrollen zu nehmen wie auch an der Schaltraste verwendet ? und dann mit entsprechend hohlgeformten Zähnen an dem Ritzel. Klingt nach ordentlich Aufwand.

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@MH:

hab ich deinen Wunsch jetzt richtig verstanden?

Du willst am Lenker 3 Stellungen haben:

1. raufschalten

2.neutral

3. runterschalten

wenn du vom leerlauf in den Ersten willst, möchtst du 2 x von "neutral" nach "runterschalten" klicken und der Gang ist drin.

da wird aber die Skizze von freibier m.M. nicht funtionieren, weil ja auch die Betätigungszüge mit einer Ratschenfunktion versehen und ausserdem wieder rückgestellt werden müssen. :-D

Richtig verstanden. Und Freibiers Ding funzt in der Theorie. Das Betätigungselement sind nicht die Züge, sondern die Wippe!

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So könnt's doch klappen:

post-1286-1208959246.jpg

In der Startposition dürften beide "Einraster" nicht eingreifen können ? so rastet bei Betätigung immer nur eine Seite ein. "Rasterkopf" wie schon gesagt als runder Kopf ? am besten auch drehbar wie bei der PX-Raste sowieso schon. So könnte man den Zähnen der Ritzel auch eine saubere Form geben um präzises Einrasten zu realisieren und leichtes überrutschen beim zurückschalten.

Die Vorspannung der Arme könnte man evtl. platzsparend mit einen Federstahl umsetzen. Zusätzlich könnte man an der Wippe wo die Züge eingehangen werden mehrere Positionen ansetzen um das jeweils beste Übersetzungverhältniss zu finden.

Etwas Grübelei dürfte noch in dem Finden der besten Zahpositionen stecken ? denn wenn man die Abstände einfahc gleich setzt, wird sich der Schaltweg am Schaltgriff ja je nach eingelegtem Gang ändern. Das ist wahrscheinlich blöder, als wenn der Schaltweg immer der gleiche wäre.

Ich würde jetzt mal meinen, dass man die Arme, das Ritzel und die Wippe lasern lassen könnte. Die Zughüllenaufnahme, entsprechend gekantet, auch. Muß man mal am Objekt selber überlegen, wie man die vorhandene Raste und das neue System geeignet miteinander verbunden bekäme.

Wie denkt der Rest?

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So könnt's doch klappen:

post-1286-1208959246.jpg

In der Startposition dürften beide "Einraster" nicht eingreifen können ? so rastet bei Betätigung immer nur eine Seite ein. "Rasterkopf" wie schon gesagt als runder Kopf ? am besten auch drehbar wie bei der PX-Raste sowieso schon. So könnte man den Zähnen der Ritzel auch eine saubere Form geben um präzises Einrasten zu realisieren und leichtes überrutschen beim zurückschalten.

Die Vorspannung der Arme könnte man evtl. platzsparend mit einen Federstahl umsetzen. Zusätzlich könnte man an der Wippe wo die Züge eingehangen werden mehrere Positionen ansetzen um das jeweils beste Übersetzungverhältniss zu finden.

Etwas Grübelei dürfte noch in dem Finden der besten Zahpositionen stecken ? denn wenn man die Abstände einfahc gleich setzt, wird sich der Schaltweg am Schaltgriff ja je nach eingelegtem Gang ändern. Das ist wahrscheinlich blöder, als wenn der Schaltweg immer der gleiche wäre.

Ich würde jetzt mal meinen, dass man die Arme, das Ritzel und die Wippe lasern lassen könnte. Die Zughüllenaufnahme, entsprechend gekantet, auch. Muß man mal am Objekt selber überlegen, wie man die vorhandene Raste und das neue System geeignet miteinander verbunden bekäme.

Wie denkt der Rest?

wie kommst du wieder in die leerlaufstellung? :-D bzw wie kommen die rollen da wieder raus?? brauchst was was die ärmchen wieder ausklappt oder so... dein federstahl hält die dinger ja in der rastung?

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Ja, stimmt. Also müssten die Arme immer eingerastes sein. Also nicht nur für jede Schaltstufe einen Raster, sondern noch pro Arm einen mehr um auch wieder zurückschalten zu können. Immer noch ein Denkfehler?

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So ? als wenn es noch nicht genug wäre ? fällt jemanden was ein, wie man einen Leerlauffinder realisieren könnte? Also wie bei diversen Moppeds ? um z.B. vom vierten direkt in den vierten schalten könnte? Das würde ja momentan nicht machbar sein.

Edit mein ? ich glaub ich hab ein Denkfehler. Evtl. muss ich mir mal ein grobes Funktionsmodell basteln.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Im Prinzip ist das, wass du ja gezeichnet hast das gleiche, wie auf meiner Zeichnung. Nur ist bei dir das Problem, dass beide Arme gleichzeitig einrasten können. Wenn du den Armen aber Anschläge verpasst, so dass die nur bis zu einem gewissen Winkel zum Zahnrad hin können, kann immer nur ein Arm einrasten. Bisschen blöd zu erklären. Aber wenn man die Wippe dann ein mal in eine Richtugn bewegt, wird ein Arm in das Zahnrad eingreifen, der andere, weil er ja am Anschlag anliegt, wird vom Zahnrad wegbewegt...

Dann hätte man das Schalt rohr immer in einer Position, um die Schaltraste eine Raste weiter zu drehen muss man nur in die Entsprechende Richtung am Schaltrohr drehen, ein Arm greif ins Zahnrad und dreht das den der Schaltraste entsprechenden Wert weiter. Das Schaltrohr käme dann immer wieder in die entsprechende Nullposition zurück, wenn man die Wippe in beide Drehrichtungen Federbelastet.

Gruß, Ralf

Edith fragt ob der Vorschlag mit der elektronischen Ansteuerung ernst gemeint war. :-D

Bearbeitet von freibier
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Ja, ist nicht blöde. Ich brauch da immer etwas Zeit um mich da rein zu denken ? auf dem Heimweg kam's mir aber auch, dass die Arme einen Anschlag brauchen und nicht gleichzeitig einrasten dürfen. das lässt sich aber ja umsetzen ? nach innen auf 90° angeschlagen ? nach aussen hin mit einem Federstahl in Position gehalten. Etwas Überlegung liegt in der Gestaltung der Arme, damit diese nicht zu schnell an der Rasterscheibe anliegen ? dann wäre ein weiteres Durchschalten von mehreren Gängen nicht machbar. Hab da eine Idee ? mal ich morgen mal.

Vielen Dank schonmal! Wenigsten hab ich jetzt das Prinzip verstanden ? jetzt muß ich nur mal schauen, ob ich die Umsetzung auch geregelt bekommen würde, oder ob ich für mich eine andere Variante überlegen muß?!

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Wie wärs denn mit...

post-833-1208982460_thumb.jpg

Dabei sollte sich Punkt 1 und Punkt 2 unabhängig von einander um den gleichen Mittelpunkt drehen lassen, wie die Rastscheibe.

Will ich schalten, dreh ich am Griff, dieser ist direkt mit 1 (ein Bolzen oder so) verbunden. 1 Bewegt sich, dadurch klappt die "Kralle" und greift in die Rasten der Scheibe. Sobald sie ansteht bewegt sich nun auch 2 in der gleichen Drehrichtung und zieht die Rastscheibe mit. Zack, ein Gang geschaltet...

Das ganze jetzt noch federbelastet ausgeführt und der Griff geht in Mittelstellung zurück.

Ach ja... Leerlauf braucht man dann halt was Gefühl für, aber das is beim Motorrad mit Fußschaltung ja auch so...

mal ganz grob... hoffe, man kanns verstehen...

Bearbeitet von chris69
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